DE910095C - Vorrichtung zum Zuenden und zum Betrieb von elektrischen Gasentladungsroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Zuenden und zum Betrieb von elektrischen Gasentladungsroehren

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DE910095C
DE910095C DES18478D DES0018478D DE910095C DE 910095 C DE910095 C DE 910095C DE S18478 D DES18478 D DE S18478D DE S0018478 D DES0018478 D DE S0018478D DE 910095 C DE910095 C DE 910095C
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DE
Germany
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capacitor
ignition
coil
current
tube
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Expired
Application number
DES18478D
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English (en)
Inventor
Andre Claude
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zünden und zum Betrieb von elektrischen Gasentladunqsröhren Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Zünden und Betrieb von elektrischen Gasentladungsröhren mittels Wechselstrom zum Gegenstand, insbesondere solchen, bei welchen die Zündspannung wesentlich höher liegt, beispielsweise mindestens doppelt so hoch als die zur Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebes nach erfolgter Zündung erforderliche Spannung, wie das z. B. bei. Gasentladungsröhren der Fall ist, deren Gasfüllung aus einem oder mehreren Gasen unter Nieder- oder Hochdruck, gegebenenfalls unter Zusatz von einem oder mehreren '.Metalldämpfen unter Niederdruck besteht.
  • Es ist hierfür bereits vorgeschlagen worden, eine Peaktanzspule in Reihe mit der Stromquelle sowie einen Kondensator zu verwenden, der parallel zur Röhre und einer zweiten in Reihe mit ihr geschalteten Reaktanzspule gelegt ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß sie einen befriedigenden cosyp mit einer Stromkurve von einer für die Praxis ausreichenden Annäherung an die Sinusform vereinigt. Dagegen gibt sie Anlaß zur Entstehung von sehr starken Leerlaufströmen, falls die Röhre abgeschaltet oder beschädigt wird oder aus irgendeinem Grund die Zündung versagt, so daß zur Vermeidung einer Außerbetriebsetzu.ng der Vorrichtung infolge der zu starken Erhitzung entweder eine geeignet bemessene Schmelzsicherung eingeschaltet oder die Drahtquerschnitte der Spulen sowie die Widerstandsfähigkeit des Kondensators entsprechend verstärkt werden müssen. Sie erfordert andererseits einen Kondensator von verhältnismäßig sehr hoher Kapazität, dessen Kosten seine Anwendung gefährden können, und ist mit einer sehr harten Zündung verknüpft,- die die ;Elektroden einer übermäßigen Beanspruchung unterwirft, was besonders bei geheizten, Elektronen emittierenden Elektroden sich bemerkbar macht und die Lebensdauer der Röhre erheblich verr i ngert.
  • Die Vorrichtung der'Erfindung gestattet all diese Übelstände zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Schaltung der obenerw ähnten Vorrichtungen eine dritte Reäktanzspule in den Ast des Kondensators geschaltet, wobei die drei Spulen und der Kondensator so bemessen werden, daß die Stromstärke während des Leerlaufs; d. h. wie bei den obenerwähnten Vorrichtungen, während kein Strom durch die Entladungsröhre strömt, so gering ist, daß die erste Spule, die unter Zugrundelegung einer normalen Erhitzung während des Betriebs bemessen wird, durch die durch einen längeren Leerlaufstrom erfolgende Erhitzung nicht beschädigt wird. Die Leerlaufstromstärke kann z. B. auf weniger als das i,5fache der -Betriebsstromstärke heruntergedrückt werden; man kann sie unter Umständen praktisch gleich der Betriebsstromstärke oder sogar noch kleiner als diese machen.
  • Von einem allgemeinen Standpunkt betrachtet, gewährt die Anordnung gemäß der Erfindung dem Konstrukteur einen höheren Grad von Freiheit in der Wahl der einzelnen 'Bestandteile der Vorrichtung unter Verbesserung der Betriebsbedingungen und ermöglicht es, weitere betriebsmäßige Forderungen zu befriedigen sowie die erwünschten, in einem bestimmten Maß etwa unvereinbaren Bedingungen so gut wie irgend möglich verträglich zu machen.
  • So kann z. B.. die Stromkurve in der Entladungsröhre an die Form beliebig nahe angeglichen werden, die man im Falle erhält, wenn die Röhre lediglich über eine Reaktanzspule durch die Stromquelle gespeist wird, und zwar unter Vermeidung jeglichen praktisch unzulässigen Leistungsverlustes und Erfüllung der gesamten für einen einwandfreien Betrieb der Röhre erforderlichen Bedingungen. Dies trifft im Gegenteil bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen nicht zu, da die in dieser Hinsicht zur Verfügung stehende Freiheit zwischen engen Grenzen beschränkt ist. Die in Frage kommende Kurvenform kann sogar beliebig nahe an die mathematische Sinuskurve angeglichen werden, wobei diese Verbesserung der Kurvenform in viel größerem Maße von der Größe der Reaktanz der dritten Spule als von der Bemessung der Kapazität abhängt. Diese Eigenschaft ist also der bekannten. obenerwähnten Schaltung gegenüberzutellen, bei der die Verbesserung der Kurvenform vor allem von einem ausreichend größeren Wert des Kondensators abhängt. Wie festgestellt wurde, «-erden mit fiücksicht auf die Stromkurvenform wie auf die anderen Kennzeichen befriedigende Ergebnisse dadurch erzielt, daß die drei Spulen und der Kondensator so bemessen werden, daß im Dauerbetrieb die Spannung an den Klemmen des Kondensators wenigstens i,5mal die Spannung an den Klemmer. der Röhre beträgt.
  • Die Kapazität des Kondensators kann andererseits so gewählt werden, daß sie einen Bruchteil (z. B. 1/s oder 1/4) derjenigen beträgt, die bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen verwendet werden muß.
  • Beobachtet man den Zündvorgang z. B. mittels eines Kathodenstrahloszillographen, so stellt man fest, wie sich der Strom vom Moment des Zündheginns an allmählich einstellt, bis er den normalen l letriebswert erreicht.
  • Der Leistungsfaktor an den Klemmen der Stromquelle kann auf etwa 0,75 bis o,85 oder sogar mehr erhöht werden. Andererseits wird bei Anwendung der Erfindung bei ,Leuchtröhren eine bemerkens wert günstige Gleichmäßigkeit des Lichtstroms erreicht. Betrachtet man z. B. ein für Beleuchtungs-. zwecke dienendes Leuchtrohr; z. B. ein solches mit festen fluoreszierenden oder phosphoreszierenden Leuchtmassen, das an ein übliches Niederspannungsnetz (z. B. 110, 220 Volt) angeschlossen ist, so kann die Vorrichtung derart dimensioniert -,werden, daß bei einer Änderung der Netzspannung um ioo/o der Lichtstrom sich nur um i5%, ja sogar nur um ioo/o ändert.
  • In der Abbildung ist ein Schaltungsschema gemäß :der Erfindung als u4usführuiigsbeispiel wiedergegeben. Darin stellen A und B die Klemmen der Stromquelle, i die erste, 2 die zweite und 3 die dritte Reaktanzspule, d. den Kondensator und 5 eine Entladungsleuchtröhre dar, die z. B. durch -die Entladung erhitzte emittierende Elektroden enthält. Diese Röhre kann so gestaltet werden, daß die Spannung, mit der sie mit einer hinreichen.den Stabilität gespeist wird, die Spannung der Stromquelle übersteigt.
  • Durch eine geeignete Bemessung des Kondensators und der drei Spulen kann man die zur Zündung der Röhre erforderliche Überspannung und die Betriebsstromstärke auf die erwünschten Werte bringen und noch dabei den sämtlichen Bedingungen eines einwandfreien Betriebs Genüge leisten.
  • Es kann in gewisser Hinsicht vorteilhaft sein, nach erfolgter Zündung die ursprüngliche Schaltung zu ändern; man kann z. B. in bekannter Weise durch eine (in der Abbildung gestrichelt gezeichnete) Leitung, die mit einem gegebenenfalls durch ein Relais betätigten Schalter 6 versehen ist, die beiden Reaktanzspulen i, 3 parallel schalten, wobei der Kondensator4 unmittelbar an die Klemmen der Stromquelle angeschlossen ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung- gestattet in diesem Fall die einzelnen Apparateteile so zu bemessen, daß die Stromstärke im Rohr am Schluß .der Zündperiode merklich gleich derjenigen im normalen Betrieb nach Parallelschaltung der Spulen ist. Wird der Umschalter durch ein Relais mit verzögerter Wirkung betätigt, so verursacht eine verspätete Einschaltung keinen merklichen Nachteil, da die Stromstärke ja konstant bleibt. Übrigens genügt oft die angegebene Dimensionierung auch für den Fall, daß die Parallelschaltung nicht stattfindet. Das Relais stellt also lediglich eine Vervollkommnung dar, die den Leistungsfaktor verbessert und eine leichte Verringerung der Verluste in der Vorrichtung bewirkt. Wenn aus irgend einem Grund das Relais versagt, bleibt die Röhre trotzdem unter in jeder Hinsicht sehr günstigen Bedingungen weiter in Betrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zündung und zum Betrieb von elektrischen Gasentfadungsröhren mittels Wechselstrom, insbesondere solchen, bei denen die Zündspannung wesentlich höher als die für einen stabilen Betrieb erforderliche Spannung liegt, unter Verwendung einer Reaktanzspule in Reihe mit der Stromquelle sowie eines Kondensators, der an die Klemmen des durch die Röhre und eine zweite, mit dieser in Reihe geschaltete Spule gebildeten Systems geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte, in den Ast des Kondensators geschaltete Spule enthält, wobei die drei Spulen und der Kondensator so bemessen werden, :daß die :Stromstärke während des Leerlaufs, d. h. wie bei den obenerwähnten Vorrichtungen, während kein Strom .durch die Entladungsröhre strömt, so gering ist, daß die erste Spule, die unter Zugrundelegung einer normalen Erhitzung während des Betriebes bemessen wird, durch die durch einen längeren Leerlaufstrom erfolgende Erhitzung nicht beschädigt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die !Leerlaufstromstärke derart gewählt wird, :daß sie der Betriebsstromstärke ungefähr gleich ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Betrieb die Spannung an den Klemmen des Kondensators wenigstens ungefähr i,5mal so hoch ist wie die an den Klemmen der Röhre. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß nach erfolgter Zündung die Reaktanzspule des Kondensators mit der der Stromquelle mittels eines zu diesem Zweck vorgesehenen Schalters parallel geschaltet wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die drei Spulen und der Kondensator so bemessen werden, daß auch ohne die Parallelschaltung der Reaktanzspulen gemäß Anspruch 4 die Betriebsstromstärke der Röhre praktisch ebenso groß ist wie sie bei Parallelschaltung wäre. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 486 586; USA.-Patentschrift Nr. 2 170449.
DES18478D 1941-07-28 1942-01-08 Vorrichtung zum Zuenden und zum Betrieb von elektrischen Gasentladungsroehren Expired DE910095C (de)

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DES18478D Expired DE910095C (de) 1941-07-28 1942-01-08 Vorrichtung zum Zuenden und zum Betrieb von elektrischen Gasentladungsroehren

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DE (1) DE910095C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB486586A (en) * 1936-11-03 1938-06-03 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to circuits for operating high-pressure mercury vapour lamps
US2170449A (en) * 1938-03-22 1939-08-22 Gen Electric Electric discharge apparatus

Patent Citations (2)

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