DE467293C - Einrichtung zur Regelung der Elektronenentladung bei Entladungsroehren, z. B. Roentgenroehren, mit Steuerelektrode - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Elektronenentladung bei Entladungsroehren, z. B. Roentgenroehren, mit Steuerelektrode

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DE467293C
DE467293C DEM93589D DEM0093589D DE467293C DE 467293 C DE467293 C DE 467293C DE M93589 D DEM93589 D DE M93589D DE M0093589 D DEM0093589 D DE M0093589D DE 467293 C DE467293 C DE 467293C
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Germany
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control electrode
tubes
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DEM93589D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Daumann
Dipl-Ing Kurt Knoth
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ROENTGENROEHRENFABRIK
CHF Mueller AG
Original Assignee
ROENTGENROEHRENFABRIK
CHF Mueller AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/34Anode current, heater current or heater voltage of X-ray tube

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Elektronenentladung bei Entladungsröhren, z. B. Röntgenröhren, mit Steuerelektrode Die Eriindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Elektronmentladung bei Entladungsröhren mit Steuerelektrode, z. B. bei Lilienfeldröhren, und bezweckt, die an die Steuerelektrode zwecks Erzielung eines Stromdurchganges durch die Röhre angelegte Vorspannung so zu erzeugen und zu regeln, daß sowohl für den Betrieb wie auch für die Bauart der Entladungsröhre möglichst -günstige Bedingungen geschaffen werden.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Steuerspannung und der Heizstrorn getrennt geregelt werden. Diese Regelung hat den Nachteil, daß, wenn man sich nicht auf geringe Stromänderungen beschränken will, entweder die Glühkathode ständig stark geheizt werden muß, um auch bei höheren Steuerspannungen noch die zu einer gleichmäßigen Erhöhung des Entladungsstromes erforderliche Anzahl Elektronen zu liefern, wodurch die Lebensdauer der Röhre empfindlich leidet, oder daß die Heizung ständig mittels der gesonderten Regelvorrichtung nachgestellt werden muß, damit die jeweils verlangte Elektronenzahl erzeugt wird und die AbMngigkeit des Stromes von der Steuerspannung gleichbleibt. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Primärwicklung des die Vorspannung liefernden Transformators zum Heizstromkreis der Entladungsröhre im Nebenschluß liegt und somit die Vorspannung zugleich mit der Heizspannung geregelt wird. Hierbei sind die Abniessungen der meist als Gitter ausgebildeten Steuerelektrode derart gewählt, daß trotz angelegter hoher Anodenspannung kein Strom durch die Röhre geht, selbst wenn die Glühkathode hoch erhitzt wird. Infolgedessen hat die Regelung des Heizstrornes und der durch diesen beherrschten Elektronenabgabe für sich allein keinen oder doch praktisch keinen Einfluß auf den Entladungsvorgang der Röhre. Sobald jedoch an die Steuerelektrode eine genügende Vorspannung gelegt wird, die die Elektronen aus der Glühkathode herauszieht und in das Hochspannungsfeld überführt, geht ein Strom durch die Röhre, dessen Stärke der Höhe der angelegten Vorspannung genau entspricht. Dadurch, daß die Primärwicklung des die Vorspannulig liefernden Transformators zum Heizstromkreis im -Nebenschluß liegt, -wird zwar beim Regeln der Vorspannung gleichzeitig auch die Elektronenabgabe der Glühkathode geändert, jedoch ohne die Wirkung, daß die Steigerung der Elektronenemission eine Vergrößerung der Stärke des Röhrenstromes während des Betriebes zur Folge hat, da sich die Entladung durch Einwirkung der Zwischenelektrode im Raumladungszustand befindet, der Entladungsstrom somit bei konstanter Anodenspannung lediglich von der Spannung der Zwischenelektrode abhängt und eine Abhängigkeit vom Heizstrom nur indirekt insofern besteht, als infolge der gleichzeitigen Steigerung des Heizstromes und damit der Elektronenemission niemals der Sättigungszustand erreicht wird.
  • Die neue Einrichtung kann sowohl für Wechselstrombetrieb als auch für Gleichstrombetrieb gebaut werden,- wobei in letzterem Falle die dem Zündtransformator entnommene Vorspannung in bekannter Weise durch ein Glühventil gleichgerichtet wird.
  • Die gesamte Einrichtung läßt sich räumlich so ausgestalten, daß sie unter Umständen an der Röhre selbst angebracht werden kann. Röhren mit der Zusatzeinrichtung nach der Er#findung lassen sich also ohne irgendeinen Umbau der vorhandenen Hochspannungsapparatur überall dort einführen, wo man bereits mit gewöhnlichen Elektronenröhren arbeitet.
  • Von den Abbildungen zeigt Abb. i den Schaltungsplan einer mit der neuen Einrichtung versehenen Röntgenröhre für Wechselstrombetrieb und Abb. 2, den Schaltungsplan der gleichen Röntgenröhre für Gleichstrombetrieb. Abb. 3 und 4 veranschaulichen im Aufriß und Grundriß mit teilweisem Schnitt die Unterbringung der Regeleinrichtung nach Abb. 2 in einem die Bildung von Sprühfunken verhindernden Gehäuse.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. i wird aus der Netzleitung i über den regelbaren, am Schalttisch befindlichen Widerstand 2 die PrimärsPule 3 des hochisolierten HeiztransformatOrs 3, 4 gespeist. Die Sekundärspule 4 ist unmittelbar an die Glühkathode 5 durch die Leitungen 6 und 7 angeschlossen. Der Glühkathode 5 ist die in bekannter Weise gitterartig ausgebildete Steuerelektrode 8 vorgelagert, der die Anode 9 in bekannter Anordnung gegenüberliegt. Der zum Betrieb der Röntgenröhre dienende Transformator io ist durch die Leitungpn i i und 7 mit der Glühkathode 5 und durch die Leitung 12 mit der Anode 9 verbunden. Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist die Primärspule 13 des die Vorspannung liefernden Transformators 13, 14 parallel zum Heizstronikreis des Transformators 3, 4 geschaltet. Der eine Pol der Sekundärspule 14 ist mit der Glühkathode durch die Leitung 6 unmittelbar verbunden, während der andere Pol durch die Leitung 15 an die Steuerelektrode 8 angeschlossen ist. Durch die Regelung des Widerstandes 2 wird somit gleichzeitig der Heizstrom für die Glühkathode 5 geändert und der Steuerelektrode 8 die zur Erzielung des gewünschten Röhrenstromes nötige Vorspannung erteilt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb.:2 ist die Röntgenröhre für Gleichstrombetrieb mit einem Transformator 16 in der bekannten Greinacber Schaltung verbunden. Der hochgespannte, von dem Transformator gelieferte Wechselstrom wird durch die Ventile 17 und 18 gleichgerichtet und den in die Zuleitungen ir, i?, eingeschalteten Kondensatoren Ig und 2o zugeführt. Die Regelung der Elektronenentladung erfolgt in derselben Weise wie bei der Einrichtung nach Abb-.i durch Einstellen ,des Regelwiderstandes 2, vom Schalttisch aus über den Heiztransformator 3, 4, dessen Sek-undärsPule 4 durch die Leitungen 6, 7 unmittelbar mit der Glühkathode 5 verbunden ist. Die Primärspule 13a des die Vorspannung liefernden Transformators 13a, 14a ist durch Anschluß an die Leitungen 6, 7 parallel zum Heizstrom der Glühkathode geschaltet. Der eine Pol der S,ekundärspul#e 14a ist. durch die Leitungen 21 und 6 unmittelbar mit der Glühkathode 5 verbunden.. während ihr anderer Pol durch die Leitung 22 an das Glühventil 23 zwecks Gleichrichtung der Vorspannung angeschlossen ist. Die Glühkathode:24 des Ventils:23 ist durch die Leitungen 25, 2,6 an den Heiztransforinator?-7,28 angeschlossen, dessen Primärwicklung:28 in dem Heizstromkreise der Glühkathode 5 liegt. Der Transformator -27, 28 enthält einen Eisenkern:29, der magnetisch übersättigt ist, um bei einer Änderung des Heizstrornes der Glühkathode 5 keine entsprechende Änderung im Heizstromkreise der Glühkathode 24 des Glühventils:23 hervorzurufen. Auf diese Weise wird erzielt, daß die Glühkathode 24 stets gleichmäßig glüht und ihr Glühfaden nicht infolge überlastung zerstört werden kann. Der eine Pol der Glühkathode 24 ist durch die Leitung 3o an den einen Belag eines Sammelkondensators 31 angeschlossen, dessen anderer Belag durch die Leitung 32 mit der Heizstromleitung 6 der Glühkathode 5 verbunden ist. Zum Ausgleich der Spannungen kann der Kondensator 31 durch einen hochohmigen Widerstand 33 überbrückt sein. Die Steuerelektrode 8 steht mit der Glühkathode 24 durch die Leitungen 30 und 34 in unmittelbarer leitender Verbindung.
  • Abb. 3 und 4 zeigen die Unterbringung der in Abb. 2 dargestellten Regelvorrichtung in einem die Bildung von Sprühfunken verhütenden Gehäuse 35, das zweckmäßig kugelförmig ist. Da bei den beschriebenen Regeleinrichtungen in den meisten Fällen mit niedrigen Werten der an die Steuerelektrode 8 anzulegenden Vorspannung gearbeitet wird, lassen sich die zur Regelung der Vorspannung dienenden Vorrichtungen in kleinen Abmessungen halten und leicht in der kugelförmigen Hülle 3 5 von verhältnismäßig kleinem Fassungsraurn unterbringen. 13, 14 ist der die Vorspannung liefernde Transformator, neben dem der Heiztransformator:27, 28 für die Glühkathode des Glühventils 2,3 angeordnet ist. Auf der andern Seite neben duin Transformator 13, 14 liegt neben diesem der Kondensator 3 T, der durch den Widerstand 31-. überbrückt ist. Die am oberen und unteren Teile der Hülle 35 vorgesehenen Ringfassun-,eH 36, 37 dienen zur Aufnahme der Zuführungsk-abei 38 '. 39 für die Röhre und den Heiztransformator 3, 4.
  • Die glatte Kugelforin der Hülle 15 hindert, daß Sprübfunken auftreten können ', durcb die (-in Spannung,#verlust des Betrichsstrome,# verursacht werden würde. -Natürlich kann an Stelle der Kugelform der Hülle 35 die Form eines anderen Umdrehungskörpers, z. B. eine-, el Paralroloides, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATE N TA NS PRÜCHE-: i. Einrichtung zur Regelung der Elektronenentladung bei Entladungsröhren, z. B. Röntgenröhren, mit Steuerelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß (lie an die Steuerelektrode angelegte Vorspannung t' ZD einem Transformator entnommen wird, dessen Primärwicklung- zum Heizstromkreis der Gliiblathode im Nebenschluß liegt. -. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol. der Sekundärwicklung des die Vorspannung liefernden Transformators mit der Primärwicklung und der andere Pol in an sich bekannter Weise unmittelbar oder über eine Gleichspannung liefernde Vorrichtung mit der Steuerelektrode verbunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen zum Gleichrichten der Vorspannung dienenden, über ein Glühventil aufgeladenen Kondensator, dessen einer Bela- mit der Glühkathode (5') und dessen anderer Belag mit der Stetie#-elektrode (8) leitend verbunden ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen das Glühventil heizenden Transformator mit magnetisch übersättigtem Eisenkern. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch ein zum Unterbringen der Vorrichtungen zum Erzeugen und Regeln der Vorspannung dienendes, glattwandiges, zweckmäßig kugelförmiges Gehäuse.
DEM93589D 1926-03-07 1926-03-07 Einrichtung zur Regelung der Elektronenentladung bei Entladungsroehren, z. B. Roentgenroehren, mit Steuerelektrode Expired DE467293C (de)

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