DE468271C - Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren

Info

Publication number
DE468271C
DE468271C DEM93415D DEM0093415D DE468271C DE 468271 C DE468271 C DE 468271C DE M93415 D DEM93415 D DE M93415D DE M0093415 D DEM0093415 D DE M0093415D DE 468271 C DE468271 C DE 468271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
auxiliary electrode
hot cathode
bias voltage
focal spot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM93415D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROENTGENROEHRENFABRIK
CHF Mueller AG
Original Assignee
ROENTGENROEHRENFABRIK
CHF Mueller AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROENTGENROEHRENFABRIK, CHF Mueller AG filed Critical ROENTGENROEHRENFABRIK
Priority to DEM93415D priority Critical patent/DE468271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468271C publication Critical patent/DE468271C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/52Target size or shape; Direction of electron beam, e.g. in tubes with one anode and more than one cathode

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Größe des Brennflecks bei Glühkathodenröntgenröhren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Größe des Brennflecks bei Glühkathodenröntgenröhren und bezweckt, günstige Bedingungen für den Bau solcher Röntgenröhren züi schaffen. Die Größe des Brennflecks wird, abgesehen von den Strom- und Spannungsverhältnissen und von dem gegenseitigen Abstand der Elektroden, hauptsächlich durch die gegenseitige Lage und die geometrischen Abmessungen der Glühkathode und der sie umgebenden, sammelnd oder streuend auf die Elektronen wirkenden Hilfselektrode bedingt. Bei der Anordnung der Glühkathode und ihrer Hilfselektrode ist besonders darauf Bedacht zu nehmen, daß zwischen beiden ein genügend großer Abstand vorhanden ist, um das Auftreten von Kurzschlüssen bei Formänderungen des Glühfadens infolge starker Erhitzung, Umkristallisierung usw. auszuschließen. Dieser Umstand bedingt aber anderseits, daß die in ausreichendem Abstande von der Glühkathode angeordnete Hilfselektrode nicht genügend sammelnd wirkt und daher einen für niedrige Strombelastung ungünstig großen Brennfleck erzeugt.
  • Es ist also eine Regelvorrichtung erforderlich. durch die der Brennfleck bei hoher Belastung groß, bei niedriger Belastung klein gehalten wird. Man hat bereits vorgeschlagen, diese Regelung durch Änderung des Potentials der Hilfselektrode zu bewirken. Um eine selbsttätig mit Änderungen des Röhrenstroms erfolgende Spannungsänderung zu erhalten, bat man auch bereits die die Kathode ningebende Hilfselektrode mit dem Anodenpol der Hochspannungsquelle verbunden, während die Anode an diesen Pol über einen Widerstand angeschlossen war. Die Hilfselektrode erhält hier ein positives Potential gegenüber der Anode, das um so höher ist, je größer die Belastung, also der Röhrenstrom und somit der Spannungsabfall an diesem Widerstand ist. Diese Anordnung ist indessen praktisch unbrauchbar, da- hier die Hilfselektrode sämtliche Elektronen auf sich ziehen muß und eine Entladung nach der Anode zu nicht stattfinden kann.
  • Nach der Erfindung wird die selbsttätige Steuerung der den Brennfleck regelnden Hilfselektrodenspannung in einer technisch brauchbaren Anordnung dadurch erreicht, daß' die Hilfselektrodenspannung durch den Spannungsunterschied bestimmt ist, der durch eine an die Hilfselektrode für niedrige Strombelastung angelegte negative Vorspannung und durch eine bei höherer Strombelastung selbsttätig zugeschaltete positive Gegenspannung gegeben ist. Diese Einrichtung ist besonders vorteilhaft für Glübkathodenröhren mit strichförmigem Brennfleck (Goetzeröhren), da bei diesen die Größenverhältnisse des Brennflecks besonders schwierig zu beherrschen sind.
  • Die an die Hilfselektrode zu legende negative Vorspannung und die für höhere Strombelastung selbsttätig zuzuschaltende positive Gegenspannung werden zweckmäßig zwei Transformatoren entnommen, deren einer beispielsweise zum Heizstromkreis der Glühkathode im Nebenschluß liegt, während der andere Transformator vom Röhrenstrom selbst durchflossen wird. Hierbei kann die Einrichtung baulich so getroffen sein, daß Vor- und Gegenspannung von einem Transformator geliefert werden, der mit drei Wicklungen, und zwar einer Sekundärwicklung und zwei Primärwicklungen, ausgerüstet ist, die derartig zusammenwirken, daß jeweils nur der Unterschied von Vorspannung und Gegenspannung auf die Hilfselektrode zur Wirkung kommt.
  • Auf den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele der * Vorrichtung schematisch dargestellt, die untereinander nur durch die Anordnung der die Vorspannung und Gegenspannung liefernden Transformatoren unterschieden sind.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i wird die Glühkathode i über die Leitungen 22, 3 von dem Heiztransformator,4, 5 geheizt, dessen Primärwicklung 5 im Niederspannungsstromkreis liegt. Parallel zum Heizstromkreis der Glühkathode i ist durch die Leitungen 6, 7 ein Transfermator8, 9 angeschlossen, dessen Eisenkern io derartig übersättigt ist, daß er unabhängig von der Stärke des Heizstromes jeweils die gleiche sekundäre Spannung liefert. Die Sekundärwicklung ii des Hochspannungstransformators ist einerseits über die Leitung 12 mit der Anode 13, anderseits über die Leitung 14 mit dem einen Pol der Primärwicklung 15 eines Transformators 15, 16 verbunden, deren anderer Pol über die Leitung 17 zur Glübkathode i führt.
  • Die Sekundärwicklungen 9 bzw. 16 der Transformatoren 8, 9 bzw. 15, 16 sind einerseits über die Leitung 18 unmittelbar miteinander verbunden und durch die Leitung x g an die Glühkathode i angeschlossen, während sie anderseits mit einem hochohmigen Widerstand 2o verbunden sind, dessen Mitte durch die Leitung2i mit der Hilfselektrode22 der Glühkathode i in ' Verbindung steht.
  • Demnach wird die negative Vorspannung für die Hilf selektrode 22 bei niedriger Strombelastung der Röhre durch den Transformator 8, 9 geliefert, während die von dem Transformator 15, 16 bei höherer Strombelastung zugeschaltete positive Gegenspannung die negative Vorspannung mehr oder weniger ausgleicht. Der Spannungsunterschied kommt durch den Widerstand 2o über die Leitung 21 auf die Hilfselektrode 22 zur Wirkung.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der in Abb. i dargestellten lediglich dadurch, daß an Stelle zweier Transformatoren für die Erzeugung der negativen Vorspannung und positiven Gegenspannung nur ein Transformator mit drei Wicklungen angeordnet ist. Dieser Transformator trägt eine Sekundärwicklung23 und zwei Primärwicklungen 24, 25. Die Wicklung:24 liegt über den Leitungen 2-6, 27 im Nebenschluß zum Heizstrornkreise der Glühkathode i. Die WiCklUng 25 ist mit einem Pol über die Leitung:28 an die Glühkathode i angeschlossen, während ihr anderer Pol über die Leitung 14 zur Sekundärwieklung i i des Hochspannungstransfonnators führt. Die Sekundärwicklung:23 des Transformators:23, 24, 25 ist mit einem Pol über die Leitung 29 an die Glühkathode i angeschlossen und am andern Pol über die Leitung 30 mit der Hilfselektrode 2:2 verbunden.
  • Die Wicklung 24 induziert mittels der Heizspannung in der Sekundärwicklung 23 die negative Vorspannung für die Steuerelektrode 2-2. Die Wicklung 25 erzeugt dagegen mit Hilfe des Röhrenstromes eine positive Gegenspannung, die der negativen Vorspannung entgegenwirkt, sie im Grenzfalle ganz aufhebt und dann übersteigt Der Spannungsunterschied kommt durch die Sekundärwicklung23 auf die Hilfselektrode2,2, zur Wirkung# Während die Vorrichtungen nach Abb.i und2 für den Betrieb von Röntgenröhren mit Wechselstrom oder mit lediglich durch Ventile gleichgerichtetem Wechselstrom bestimmt sind, zeigt Abb. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung für den Betrieb der Röhre mit schwach pulsierendem Gleichstrom, wie er mittels der bekannten Greinacherschaltung aus Wechselstrom erhalten wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Röntgenröhre durch den in einer Greinacherschaltung angeordneten Hochspannungstransformator 31 betrieben. Dieser Transformator und die Zuleitungen2,3 der'Glühkathodei sind über die Leitungen 14, 2,8, 2-6, 2,7 mit dem Transformator 23, :24, 25 verbunden, dessen Sekundärwicklung 23 an einem Pol wiederum über die Leitung 29 mit der Glühkathode i unmittelbar verbunden ist. Der andere Pol der Wicklung 2-3 ist durch eine Leitung 32- mit der Glühkathode 33 eines Glühventils 34 verbunden, dessen Anode 35 über eine Leitung 36 zur Steuervorrichtung 22 führt. An die Glübkathode 33 ist ferner die Sekundirwicklung 37 des Heiztransformators 37, 38 für das Glühventil 34 angeschlossen, dessen Eisenkern 39 aus deni oben dargelegten Grunde übersättigt ist. Die Primärwicklung 38 ist über die Leitungen 4o, 41 mit der Sekundärwicklung 4 des Heiztransf ormators 4, 5 verbunden. Zwischen den zu der Hilfselektrode:2:2 und der Glühkathode i führenden Leitungen j6 bzw. 29 ist ein Sammelkondensator 422 eingeschaltet.
  • Bei »Gleichstroml)etrieb« rührt die Indtiktionswirkung von den restlichen Pulsationen des durch eine Gleichrichteranordnung erzeugten Gleichstromes her, die um so größer sind, je stärker die Röhre belastet ist, so, daß auch bei Gleichstrombetrieb die durch die Spule 25 induzierte Gegenspannung mit züinehmender Belastung wächst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Größe des Brennflecks bei Glühkathodenröntgenröhren mittels einer die Glühkathode umgebenden, auf veränderliches Potential geladenen, sammelnd oder streuend wirkenden Hilfselektrode, dadurch glekennzeichnet, daß das Potential der Hilfselektrode durch den Spannungsunterschied gegeben ist, der durch eine an die Hilfselektrode für niedrige Strombelastung angelegte negative Vorspannung und durch eine bei höherer Strombelastung selbsttätig zugeschaltete positive Gegenspannung erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurcb gekennzeichnet, daß Vorspannung und Gegenspannung von zwei Transformatoren geliefert werden, deren einer zu dem Heizstromkreis der Glühkathode im Nebenschluß liegt, während der andere durch den Röhrenstrom erregt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Vorspannung und Gegenspannung ein Transformator mit drei Wicklungen vorgesehen ist, von denen die beiden Primärwicklungen einander entgegengesetzte Spannungen liefern, deren Unterschied durch die Sekundärwicklung auf die Hilfselektrode zur Wirkung gebracht wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 für Röhren mit Gleicbstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied von Vorspannung und Gegenspannung, durch ein Glühventil gleichgerichtet, auf die Hilfselektrode zur Wirkung kommt.
DEM93415D 1926-02-23 1926-02-23 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren Expired DE468271C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM93415D DE468271C (de) 1926-02-23 1926-02-23 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM93415D DE468271C (de) 1926-02-23 1926-02-23 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE468271C true DE468271C (de) 1928-11-09

Family

ID=7322409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM93415D Expired DE468271C (de) 1926-02-23 1926-02-23 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE468271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3025107A1 (de) * 1980-07-02 1982-01-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Roentgendiagnostikeinrichtung fuer aufnahme und durchleuchtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3025107A1 (de) * 1980-07-02 1982-01-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Roentgendiagnostikeinrichtung fuer aufnahme und durchleuchtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE966038C (de) Stromversorgungseinrichtung fuer ein elektrisches Entladungssystem
DE1171983B (de) Selbstgesteuerter Wechselrichter mit Transistoren
DE468271C (de) Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren
DE719192C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters
DE936349C (de) Roentgengeraet
DE625437C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fliessenden Stromes, insbesondere fuer Roentgenanlagen, mittels einer im Hochspannungskreis liegenden Schaltroehre mit Steuergitter
DE478575C (de) Vorrichtung zum Regeln des Stromdurchganges einer Gluehkathodenroentgenroehre o. dgl.
DE608858C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fliessenden Stromes, insbesondere fuer Roentgenanlagen
DE1488286B2 (de) Schaltungsanordnung zur elektrischen Speisung von Vorrichtungen mit Schwellwertcharakteristik
DE691895C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefaesse
DE681515C (de) Einrichtung zur Erzeugung eines aussetzenden pulsierenden Stromes von sehr grosser Schwingungsdauer
DE652724C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern in Parallelanordnung
DE968945C (de) Elektrische Einrichtung zum Betrieb von Roentgen- oder anderen Gluehkathodenroehren
DE262787C (de)
AT322052B (de) Elektrische energieversorgungsanlage
DE537385C (de) Vorrichtung zur Speisung von Empfangs- oder Verstaerkergeraeten
DE592697C (de) Anordnung zur Schaltung von Hochspannungskreisen mittels Gitterroehren, insbesonderein Roentgenanlagen
DE728840C (de) Anordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern ueber Gleichrichter aus einem Wechselstromnetz
DE488810C (de) Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren
DE742763C (de) Anordnung zur Steuerung von Entladungsgefaessen mit fluessiger Kathode mittels eines staendig in die Kathode tauchenden Zuendstiftes aus Widerstandswerkstoff
DE748761C (de) Anordnung zur Speisung von elektrischen Lampen geringer Traegheit, z.B. Bogenlampen
AT115017B (de) Durch Wechselstrom gespeiste Vorrichtung zum Liefern von negativen Gitterspannungen.
DE642856C (de) Anordnung zur Herstellung von Roentgenmomentaufnahmen
DE562302C (de) Einrichtung zur Erzeugung der Gittervorspannung fuer Elektronenroehren
DE639633C (de) Schaltanordnung mit gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren