DE608858C - Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fliessenden Stromes, insbesondere fuer Roentgenanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fliessenden Stromes, insbesondere fuer Roentgenanlagen

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Publication number
DE608858C
DE608858C DES111255D DES0111255D DE608858C DE 608858 C DE608858 C DE 608858C DE S111255 D DES111255 D DE S111255D DE S0111255 D DES0111255 D DE S0111255D DE 608858 C DE608858 C DE 608858C
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DE
Germany
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grid
voltage
control valve
discharge tube
switching
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Expired
Application number
DES111255D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Bischoff
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/56Switching-on; Switching-off

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fließenden Stromes, insbesondere für Röntgenanlagen Es ist bekannt, im Hochspannungskreis einer Röntgenanlage ein verzögerungsfreies Ein-und Ausschalten des Röntgenröhrenstromes dadurch zu erzielen, daß an das Gitter einer in Reihe mit der Röntgenröhre liegenden gittergesteuerten Entladungsröhre abwechselnd eine gegenüber dem Kathodenpotential der Entladungsröhre positive oder negative Spannung angelegt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung wird die positive Gitterspannung von einem Spannungsleiter abgegriffen und über einen Mderstand dem Gitter der Entladungsröhre zugeführt. Die negative Gitterspannung wird von einem Kondensator geliefert, der von einer Z@'ecbselstromquelle aus über ein Ventil aufgeladen wird. Die am Kondensator liegende Spannung gleicht sich über einen parallel zu ihm liegenden Widerstand aus, wenn von der Wechselstromquelle kein Strom mehr nachgeliefert wird.
  • Bei der bekannten Einrichtung ist es von :Machteil, daß der zwischen dem Gitter der Entladungsröhre und dem Spannungsteiler liegende Widerstand die Summe der positiven und der negativen Gitterspannung aufnehmen muß, damit die negative Gittervorspannung am Kondensator bestehen bleiben kann. Der Widerstand muß also so groß bemessen sein, daß er trotz der hohen an ihre liegenden Spannung nicht mehr Strom aufnimmt, als die Wechselstromquelle zu liefern vermag. Andererseits aber fließt durch den Widerstand, wenn das Gitter der Entladungsröhre positiv ist, ein starker Gitterstrom, der in dem Widerstand einen zusätzlichen Spannungsabfall hervorruft, der um so größer ist, je größer der Widerstand selbst ist. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, sollte also der Widerstand möglichst klein sein. Daraus geht hervor, daß man den Widerstand nicht zu klein und auch nicht zu groß bemessen darf und daß eine Schaltung, wie sie bei der bekannten Einrichtung vorgesehen ist, überhaupt nur ausführbar ist, wenn die Wechselstromquelle, welche die negative Gitterspannung liefert, besonders leistungsfähig ist. Der Verwendung einer so leistungsfähigen Wechselstromquelle ist aber, schon aus wirtschaftlichen Gründen, eine Grenze gesetzt.
  • Alle- diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwei Steuerventilröhren vorgesehen werden, denen gleichzeitig keine oder eine positive Gitterspannung zur Einschaltung bzw. eine negative Gitterspannung zur Ausschaltung zugeführt wird und die in dem Gitterkathodenkreis der Entladungsröhre mit Steuergitter derart angeordnet sind, daß die Kathode der Entladungsröhre über die eine Steuerventilröhre mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle und zugleich über einen hohen Widerstand mit dem positiven Pol derselben Spannungsquelle verbunden ist, während das Gitter der Entladungsröhre über die zweite Steueruentilröhre an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle und zugleich über einen hohen Widerstand an den negativen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist. Durch diese Maßnahme wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß bei positiver Gitterspannung der Entladungsröhre im Gitterkathodenkreis keine Widerstände liegen, in denen ein unerwünschter Spannungsabfall entstehen könnte.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ergibt sich aus der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung.
  • In Reihe mit der Röntgenröhre x liegt die gittergesteuerte Entladungsröhre 2 im Hochspannungskreis der Röntgenanlage. Bei 3 erfolgt die Zuführung der Hochspannung zur Röntgenröhre 1. Die Kathode der Entladungsröhre 2 ist über die Steuerventilröhre q. mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle 5 (Kondensator) und zugleich über den Widerstand 6 mmit dem positiven Pol der Spannungsquelle 5 verbunden. Das Gitter der Entladungsröhre 2 ist über eine Steuerventilröhre 7 an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle 5 und zugleich Tiber den Widerstand 8 an den negativen Pol der Spannungsquelle 5 angeschlossen. Der Kondensator 5 erhält seine Ladung von der Wechselspannungsquelle g über den Hochspannungstransformator 1o und die Ventilröhre il.
  • Wie sich aus der Figur ergibt, ist das Gitter der Entladungsröhre 2 positiv gegenüber dem Kathodenpotential der Röhre, wenn die beiden Steuerventilröhren q. und 7 elektrisch leitend sind. Ist dagegen die Gitterspannung der beiden Steuerventilröhren q. und 7 negativ, so daß diese Röhren den Stromdurchgang sperren, so ist das Gitter der Entladungsröhre 2 über den Widerstand 8, die Spannungsquelle 5 und den Widerstand 6 mit der Kathode der Entladungsröhre 2 verbunden, das heißt, die Gitterspannung ist gegenüber dem Kathodenpotential negativ.
  • Die Unterbrechung des Röntgenröhrenstromes kann >somit verzögerungsfrei dadurch bewirkt werden, daß an die Gitter der beiden Steuerventilröhren q. und 7 eine negative Spannung angelegt wird. Die Gittervorspannung der Steuerventilröhren q. und 7 wird von den Kondensatoren 12 bzw. 13 geliefert. Die Aufladung der Kondensatoren 12 und 13 erfolgt von der Wechselspannungsquelle 14 aus über den, zwei Sekundärwickelungen aufweisenden Hochspannungstransformator 15 und die Ventilröhren 16 und 17. Die Widerstände 18 und 19 dienen als Gitterableitwiderstände für die Steuerventilröhren q. und 7.
  • Die Verzögerung des Ein- und Ausschaltvorganges kann man praktisch,beliebig dadurch herabsetzen, daß man in an sich bekannter Weise als Wechselspannungsquelle 14 einen Hochfrequenzsender verwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fließenden Stromes, insbesondere für Röntgenanlagen, mittels einer im Hochspannungskreis liegenden Entladungsröhre mit Steuergitter, dessen Potential gegenüber dem Kathodenpotential während der Sperrzeit negativ und während der Durchlaßzeit positiv ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerventilröhren vorgesehen sind, denen gleichzeitig keine oder eine positive Gitterspannung zur Einschaltung bzw. eine negative Gitterspannung zur Ausschaltung zugeführt wird und die in dem Gitterkathodenkreis der Entladungsröhre mit Steuergitter derart angeordnet sind, daß die Kathode der Entladungsröhre über' die eine Steuerventilröhre mit dem negativen Pol einer Gleich spannungsquelle und zugleich über einen hohen Widerstand. mit dem positiven Pol derselben Spannungsquelle verbunden ist, während das Gitter der Entladungsröhre über die zweite Steuerventilröhre an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle und zugleich über einen hohen Widerstand an den negativen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter der beiden Steuerventilröhren über eine Gleichrichteranordnung von einem Transformator mit zwei Sekundärwickelungen aus gesteuert werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gitter der beiden Steuerventilröhren mittels eines gleichgerichteten Wechselstromes hoher Frequenz erfolgt.
DES111255D 1933-10-07 1933-10-07 Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des in einem Hochspannungskreis fliessenden Stromes, insbesondere fuer Roentgenanlagen Expired DE608858C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946250C (de) * 1950-07-22 1956-07-26 Gen Radiological Ltd Schaltungsanordnung zum niederspannungsseitigen Einschalten und selbsttaetigen Konstanthalten der Spannung einer Roentgenroehre mittels Hochfrequenz
DE1060958B (de) * 1951-11-01 1959-07-09 Jaernhs Elek Ska Aktiebolag Schaltvorrichtung mit gittergesteuerten Stromventilen
DE974342C (de) * 1950-07-22 1960-12-01 Gen Radiological Ltd Einrichtung zum An- und Abschalten und zur Spannungsregelung von Roentgenroehren

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DE974342C (de) * 1950-07-22 1960-12-01 Gen Radiological Ltd Einrichtung zum An- und Abschalten und zur Spannungsregelung von Roentgenroehren
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