DE946250C - Schaltungsanordnung zum niederspannungsseitigen Einschalten und selbsttaetigen Konstanthalten der Spannung einer Roentgenroehre mittels Hochfrequenz - Google Patents

Schaltungsanordnung zum niederspannungsseitigen Einschalten und selbsttaetigen Konstanthalten der Spannung einer Roentgenroehre mittels Hochfrequenz

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DE946250C
DE946250C DEG6613A DEG0006613A DE946250C DE 946250 C DE946250 C DE 946250C DE G6613 A DEG6613 A DE G6613A DE G0006613 A DEG0006613 A DE G0006613A DE 946250 C DE946250 C DE 946250C
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DEG6613A
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/32Supply voltage of the X-ray apparatus or tube

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum niederspannungsseitigen Einschalten und selbsttätigen Konstanthalten der Spannung einer Röntgenröhre mittels Hochfrequenz Es ist bekannt, eine Röntgenröhre mittels eines in Reihe mit ihr im Hochspannungskreis angeordneten Schaltventils (das ist eine Elektronenröhre mit mindestens einem Steuergitter) ein- und auszuschalten, indem die Gitterspannung des Ventils durch geeignete Mittel beeinflußt wird. Da dieses Schaltventil in den meisten Fällen in dem unter Hochspannung befindlichen Teil des Röhrenstromkreises angeordnet ist und das Schaltorgan keine Hochspannung führen darf, ist ein geeignetes überbrückungsmittel zur Übertragung von Nieder- auf Hochspannung erforderlich. Es ist bekannt, als ÜbertragungsmittelelektrischeHochfrequenzenergie zu verwenden, die durch das Schaltorgan an- und abgestellt werden kann und die danach durch einen hochisolierten Hochfrequenztransformator auf die Hochspannungsseite übertragen wird und dort nach Gleichrichtung die Gitterspannung des Schaltventils in geeigneter Weise beeinflußt.
  • Damit das Schaltventil seine Aufgabe erfüllen kann, muß es möglich sein, seine Gitterspannung (gegen Kathode) weitgehend zu beeinflussen. Von einer negativen Gitterspannung, die bei der höchsten in Betracht kommenden Spannung jeden Stromdurchgang mit Sicherheit verhindert, muß das Gitter auf einen weniger negativen oder positiven Wert gebracht werden können, bei dem es dem höchsten gewünschten Röhrenstrom freien Durchgang ohne zu hohen Spannungsabfall gestattet. Bei Verwendung von Tetroden oder Pentoden ist es meistens möglich, ohne positive Gitterspannung auszukommen, was die Schaltung wesentlich vereinfacht. Bei Verwendung von Trioden ist bei hohen Stromwerten eine positive -Gitterspannung notwendig, und es empfiehlt sich dann, ein Hilfs-Schaltventil in an sich bekannter Weise zu verwenden, das den nötigen Gitterstrom für das Hauptschaltventil liefert und außerdem durch seine Wirkung als Verstärker die Empfindlichkeit des Systems erhöht.
  • Es ist gleichfalls bekannt, eine gittergesteuerte Ventilröhre außer zur An- und Abschaltung der Röntgenröhre auch zum Regeln der Röntgenröhrenspannung von Hand oder selbsttätig zu verwenden, wobei im letzteren Fall die Spannung an der Röntgenröhre unabhängig von der zugeführten Spannung und von Belastungsänderungen und anderen Einflüssen auf einem unveränderten Wert gehalten wird (Spannungskonstanthaltung), was für viele Anwendungen von größter Bedeutung ist, da nur dadurch Aufnahmen von immer gleichmäßiger Intensität und Qualität erzielt werden können.
  • Bei bisher bekannten Verfahren zum Konstanthalten der Spannung von Röntgenröhren wird von einem zwischen Anode und Kathode der Röntgenröhre liegenden Spannungsteiler am anodenseitigen Ende eine.der Röntgenröhrenspannung proportionale Teilspannung abgegriffen und unmittelbar oder nach Zwischenverstärkung auf den Gitter-Kathoden-Kreis des Schaltventils übertragen, das daher in der anodenseitigen Zuleitung zur Röntgenröhre liegen muß. Die ganze Regeleinrichtung befindet sich daher unter Hochspannung, und die zur Einstellung der gewählten Röhrenspannung notwendigen Veränderungen im Spannungsteilerverhältnis können nur mittels langer hochisolierender Stangen oder ähnlicher Hilfsmittel oder mittels unter Hochspannung liegender Wähler oder ähnlicher Vorrichtungen ausgeführt werden. Abgesehen von der Umständlichkeit dieser Arbeitsweise sind unter Hochspannung befindliche (also meistens unter 01 liegende) Kontakte immer unerwünscht.
  • Die Erfindung macht es möglich, die Einstellung der Röhrenspannung auf der Niederspannungsseite, also beispielsweise am Schalttisch oder `Schaltschrank vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird in analoger Weise zu bekannten- Verfahren zum An- und Abschalten ein Hochfrequenzsender als Übertragungsmittel zwischen Nieder- und Hochspannung verwendet. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß in diesem Fall die Hochfrequenzenergie nicht nur an- und abgeschaltet werden muß, sondern daß ihre Stärke in Abhängigkeit von der jeweiligen Röhrenspannung stetig geändert werden muß. Anders ausgedrückt: Der Hochfrequenzsender wird durch die Abweichung der augenblicklichen Röhrenspannung vom Sollwert moduliert.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens zum Konstanthalten der Spannung liegt darin, daß es nunmehr nicht mehr notwendig ist, die Ventilröhre am anodenseitigen Ende der Röntgenröhre anzuordnen. Sie kann ebenso in der Kathoden- wie in der Anodenzuleitung liegen. Infolgedessen ist es auch (im Gegensatz zu allen bisher bekanntgewordenen Methoden) möglich, zwei gleichzeitig arbeitende Ventilröhren (eine in der Anodenzuleitung und eine in der Kathodenzuleitung) zu verwenden, wodurch eine Anordnung erhalten wird, die große Vorteile bietet.
  • Nachstehend werden zum Zwecke des besseren Verständnisses an Hand der Zeichnung zwei Schaltungsbeispiele beschrieben, die von der Erfindung Gebrauch machen. Sie beziehen sich beide auf eine Anordnung der letztgenannten Art mit zwei Ventilröhren, die aus verschiedenen Gründen (gleichmäßige Aufteilung der Spannung zwischen Anode und Kathode, beiderseitige gleichzeitige An-und Abschaltung, Beanspruchung jeder der beiden Röhren mit nur der halben Spannung) besondere Vorteile- aufweist und deshalb vorzugsweise zu verwenden ist.
  • Abb. i zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer einfachen Ausführungsform, bei der die gleichgerichtete Hochfrequenzspannung unmittelbar auf den Steuergitterkreis des betreffenden Schaltventils übertragen wird. In -dieser Abbildung bezeichnet i die Röntgenröhre; a und 3 sind die beiden Schalt- und Regelventilröhren (in diesem Fall Tetroden). Mit 4, 5 bzw. 6, 7 sind die beiden Spannungsteiler bezeichnet, die aus den Hochspannungsteilen 5 bzw. 7 und den Niederspannungsteilen q. bzw. 6 bestehen. Die von den Teilen 4 bzw. 6 abgenommenen (den Spannungen der Röhrenanode bzw. Röhrenkathode gegen Erde proportionalen) Spannungen werden einzeln mit den von den miteinander gekuppelten Potentiometern 8 und 9 abgegriffenen Vergleichsspannungen verglichen, und die Differenz zwischen den Spannuni gen an den Teilen 4 und 8 bzw. 6 und 9 beeinflußt die beiden Hochfrequenzsender io bzw. ii. Die die beiden Potentiometer 8 und 9 speisenden Stromquellen sind stabilisiert (z. B. mittels Präzisionsglimmröhren), und die Potentiometer sind mechanisch gekuppelt und sorgfältig abgeglichen, so daß die von ihnen abgegebenen Spannungen immer gleich sind.
  • Wie erwähnt, wirkt die Differenz zwischen den Spannungen an den Teilen 4 und 8 auf den Hochfrequenzsender io, und zwar so, daß die vom Sender abgegebene Hochfrequenzspannung von dieser Differenz abhängt. Bei dem in Abb. i gezeigten Beispiel gibt der aus der Schwingungsröhre ioa und dem abgestimmten Schwingungskreis 103 bestehende Oszillator Hochfrequenzspannung an den Gitterkreis der Modulatorröhre ioi ab. Am Steuergitter dieser Röhre liegt die vom Teil 4 abgenommene Spannung und an ihrer Kathode die vom Potentiometer8 abgenommene Vergleichsspannung, so daß die Spannung zwischen Gitter und Kathode gleich der Differenz zwischen den beiden abgenommenen Spannungen ist Ist beispielsweise die Spannung der Röntgenröhre zu hoch, so steigt die Gitterspannung der Röhre ioi und diese gibt infolgedessen mehr Hochfrequenzspannung an den (für halbe Hochspannung isolierten) Hochfrequenztransformator 12 ab. Entsprechend steigt auch die von dem Transformator i2 abgegebene Sekundärspannung, die von dem Hochfrequenzgleichrichter 14 gleichgerichtet und durch den Kondensator 18 und den Belastungswiderstand 17 in eine beruhigte Gleichspannung verwandelt wird. Diese erhöhte Gleichspannung wird durch den Gitterwiderstand i9 auf das Gitter des Regelventils 2 übertragen und vergrößert dessen negative Gitterspannung. Daher steigt die Impedanz des Ventils 2, und dieses verzehrt mehr Hochspannung als vorher. Dieser Vorgang geht so lange weiter, bis die Spannung zwischen Röhren-Anode und Erde auf den richtigen Wert gesunken ist und die Gitterspannung der Röhre ioi dementsprechend wiederabgenommen hat.
  • Wenn die gleiche Schaltung unverändert auf den Kathodensender i i angewendet würde, würde dieser, was leicht zu erkennen ist, im entgegengesetzten Sinn arbeiten, d. h. eine Spannungsabweichung an der Röntgenröhre würde nicht verkleinert, sondern noch mehr vergrößert werden. Ein Mittel dagegen ist die Zwischenschaltung einer Umkehrröhre 114 vor den Kathodensender.
  • Eine etwas kompliziertere, dafür aber im allgemeinen leistungsfähigere Ausführungsform ist in Abb.2 dargestellt. Ein großer Teil der Elemente entspricht denjenigen der Schaltung von Abb. i; sie sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die von den beiden Hochfrequenztransformatoren sekundärseitig abgegebenen Spannungen wirken hier nicht unmittelbar auf die Gitterkreise der Regelröhren 2 und 3, sondern auf die Steuergitterkreise zweier Hilfsregelröhren 23 und 24, die ihrerseits die Gitterspannungen der Hauptregelröhren 2 und 3 beeinflussen. Solange die Hochfrequenzsender io und ii nicht oder nur mit geringer Leistung arbeiten, erhalten die Hilfsrege-lröhren 23 und 24 von den Stromquellen 25 bzw. 26 ausreichende negative Gitterspannung, um sie vollkommen stromundurchlässig zu halten. Zugleich erhalten die beiden Schaltröhren 2, 3 durch die hohen Widerstände 29, 30 von den Stromquellen 27, 28 hohe negative Gitterspannung und sind daher gleichfalls vollkommen stromundurchlässig. Die Hilfsschaltventile 23, 2.I liegen in Reihe mit je einer weiteren Spannungsquelle 31, 32 zwischen Kathode und Gitter des zugehörigen Hauptschaltventils 2 bzw. 3. Die Hilfsschaltventile 23, 2.7 sind in der Abbildung als Schirmgitterröhren wiedergegeben, die ihre Schirmgitterspannung in üblicher Weise von den Spannungsteilern 33 bzw. 34 erhalten. Die Gitterwiderstände 35, 36 sind ein Schutz gegen zufällige Überlastung der Röhren 23, 24 durch positive Steuergitterspannung. Die Widerstände 37, 38 und 39, 40 geben den Röhren 23, 2.a. ein passend gewähltes Ausmaß von negativer Rückkopplung, durch die der scharfe Knick in der Verstärkungskurve beim Übergang des Gitters des 1lauptschaltventils von negativen auf positive Spannungswerte vermindert und die Verstärkung gleichmäßiger gemacht wird.
  • Es ist ersichtlich, daß, solange die Hilfsschaltventile 23 und 2.4 stromundurchlässig gehalten werden, die Hauptschaltventile 2 und 3 ebenfalls abgesperrt sind, so daß die Röntgenröhre beiderseitig von der Stromquelle getrennt bleibt. Wenn Strom durch die Hilfsschaltventile und die Widerstände 29, 30 fließt, verringert sich infolge des Spannungsabfalls in diesen Widerständen die negative Gitterspannung der Ventile 2 und 3, und es setzt ein Stromdurchgang durch die Ventile 2 und 3 und damit auch durch die Röntgenröhre ein. Wenn die Hilfsschaltventile durch weitere Verminderung ihrer negativen Gitterspannungen noch mehr Strom durchlassen, geht die Gitterspannung an den Hauptschaltventilen von negativen auf positive Werte über (wobei der Gitterstrom von den Stromquellen 34 32 durch die Hilfsschaltventile zu den Gittern fließt), und die Spannung der Röntgenröhre steigt weiter an.
  • Die Art der Spannungskonstanthaltung ist grundsätzlich die gleiche wie die an Hand von Abb. i beschriebene, aber die gleichgerichteten Hochfrequenzspannungen wirken hier im umgekehrten Sinne. Während in -dem Svstem nach Abb. i ein Ansteigen der Hochfrequenzspannung das Schaltventil besser leitend macht, ist hier das Entgegengesetzte der Fall, da die gleichgerichtete Hochfrequenzspannung der absperrenden Spannung der Stromquelle 25 bzw. 26 entgegenwirkt. Daher muß in diesem Fall (wenn die Sender im übrigen gleich ausgeführt sind) die Umkehrröhre 114 (Abb. i dem positiven Sender io zugeteilt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zumniederspannungsseitigen Einschalten und selbsttätigen Konstanthalten der Spannung einer Röntgenröhre mittels Hochfrequenz, unter Verwendung eines in Reihe mit der Röntgenröhre liegenden, gittergesteuerten Regel- oder Schaltventils, dessen Gitter eine positive oder negative Vorspannung aus einem Niederspannungs-Hochfrequenzgenerator aufgedrückt wird, der mit dem Gitterkreis über einen Transformator und einen Gleichrichter gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Hochfrequenzgenerators durch eine Modulationsspannung geändert wird, die einem Spannungsteiler entnommen wird, der parallel zur Röntgenröhre oder zwischen eine ihrer Anschlußklemmen und Erde geschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzgenerator durch die Differenz zwischen der einem festen Abgriffspunkt des Spannungsteilers entnommenen Spannung und der einstellbaren Spannung einer Niederspannungsquelle gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 58878o, 6o8858, 701 251, 742 094; schweizerische Patentschrift Nr. 235 657; »Elelctronenstrahloszi-llographen«, r. Band, Weidmannsche Verlagsbuchhandlung Berlin, 1948, S. 56; »Philips Techn. Run:dschau«, B. Jahrgang, 1946, Heft 12, S. 367.
DEG6613A 1950-07-22 1951-07-24 Schaltungsanordnung zum niederspannungsseitigen Einschalten und selbsttaetigen Konstanthalten der Spannung einer Roentgenroehre mittels Hochfrequenz Expired DE946250C (de)

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