DE741000C - Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre - Google Patents

Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre

Info

Publication number
DE741000C
DE741000C DEL102815D DEL0102815D DE741000C DE 741000 C DE741000 C DE 741000C DE L102815 D DEL102815 D DE L102815D DE L0102815 D DEL0102815 D DE L0102815D DE 741000 C DE741000 C DE 741000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time circuit
voltage
charging
tube
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL102815D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Putzger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL102815D priority Critical patent/DE741000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741000C publication Critical patent/DE741000C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle über eine im Sättigungsgebiet arbeitende Mehrgitterröhre Gegenstand des Hauptpatents 730 249 ist eine Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus ,einer Glei@hspaimungsquelle über eine im Sättigupgsgebi;et arbeitende 1VLehrgitterröhre, vorzugsweise eine Pentode. Das Kennzeichen besteht darin, daß der Zeitkreiskondensator durch Einstellung geeigneter konstanter Spannung an einem Gitter der Röhre und durch Anlegung spitzer oder rechteckiger Spannungsstöße an einweiteres Gitter der Röhre stufenwei:s;e mit Stromstößen konstanter Größe aufgeladen wird. Die Gitter dieser Röhre erlauben dabei einmal die Festlegung einer Konstantstromcharakteristik, so daß- die Aufladung des Zeitkreiskondensators zeitlinear erfolgt, und außerdem die Unterteilung des konstanten Ladestromies in einzelne Stromstöße konstanter Dauer, deren Abstand durch; die taktgebende Spannung bestimmt ist. Die Spannung oder richtiger das Potential, das der mit dem Laderohr verbundene Beleg des Zeitkreiskondensators gegenüber einem Bezugspotential annimmt, kann in beliebiger Weise zur Aussteuerung eines @elektri.schen Relais benutzt werden. Des geringen Leistungsbedarfs und der hohen Überlastbarkeit wegen wird man hierfür vorzugsweise den Gitterkreis eines weiteren Elektronenrohres benutzen.
  • Die Anordnung gemäß dem Hauptpatent stellt gegenüber dem Bekannten schon seinen erheblichen Fortschritt in bezug auf Genauigkeit dar. Es ist dort genauer beschrieben n,, daß die stufenweise Unterteilung des Ladestromes insbesondere den Augenblick sehr genau bestimmt, in dem ein festgelegter Ladungszustand am Zeitkreiskondensator überschritten wird. Dieser Ladungszustand steht in enger Beziehung zu dem sog. Ansprechgebiet des von dem Zeitkreiskondensator ausgesteuerten Verstärkerrohres oder Relais. Der Ansprechaugenblick liegt damit phasenmäßig gegenüber der taktgebenden Spannung fest; auch wird: die Charakteristik des ausgesteuerten Elementes (Relais oder Elektronenrohr) schlagartig überschritten, so d'aß ein mehrfaches Ansprechen ausgeschlossen ist.
  • Unter gewissen Verhältnissen ist es jedoch notwendig, denAns;prechaugenblicknoch schärfer zu bestimmen. Dieser Fall liegt insbesondere dann vor, wenn mit dem Kreis Zeitdauern eingestellt werden sollen, deren Länge, ausgedrückt in Vielfachem der taktgebenden Frequenz, sehr groß ist. Man sieht dann ohne -weiteres, daß die Einzelstufen der Treppenkurve am Zeitkreiskondensator außerordentlich klein werden, so daß der Arbeitsbereich des ausgesteuerten Rohres bzw. des entsprechenden Relais nicht in einer, sondern in mehreren Stufen überschritten wird. Außerdem ist bei den dann benutzten Kondensator-"ruppen die Möglichkeit von Leckström.en gegeben, so daß die Ladekurve des Zeitkreiskondensators nicht mehr die korrekte Treppenform, die sich aus der theoretischen Konstruktion ergibt, aufweist. Die Erfindung sieht Mittel vor, um gegen die dann möglichen Fehler Abhilfe zu schaffen.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispel der Erfindung- genauer dargestellt und in Fig.2 hierfür ein Potentialdiagramm. Das von dem Zeitkreiskondensator I( ausgesteuerte Element wird durch die Mischhexode A7 rechts gebildet. Als Laderohr L findet der Hexodenteil eines Doppelrohres Verwendung, der unten direkt über die Minusschiene angeschlossen wird. D.emersten Steuergitter dieses Rohres -werden die sog. Stufenimpulse SJ zugeführt, d. h. Spannungen, die diesen Hexodenteil für die Dauer des einzelnen Ladestromstoßes freigeben. Die Größe des -Ladestromstoßes wird dabei mit Hilfe des dem Schirmgitter vom Einstellpo.tentiometer S gelieferten Potentials So eingestellt, welches mit einem zusätzlichen Vorwiderstand zwischen Plus- und Minusschiene des Systems geschaltet ist. Der Triodenteil im Laderohr L, der durch Einschaltimpulse EJ gesteuert wird, sowie seine Zusammenarbeit mit dem Entladerohr F sind in diesem Zusammenhang nebensächlich. Das Potential Pö des Bezugspunktes P', welchem gegenüber der untere Beleg P des Zeitkreiskondensators mit dem Potential Po den Steuerbefehl ausführt, ist durch zwei Widerstände zwischen Plus- und Minusschiene eindeutig festgelegt. Auf dem Potential dieses Punktes befindet sich die Kathode der Mischhexode l1-7. Für @ die Erfindung soll hier zuerst allein das Arbeiten des Triodenteiles dieser Mischhexode betrachtet werden. Die Anode des Triodenteiles ist verbunden mit dem Punkt zwischen einem Vorividerstand und dem oben erwähnten Einstellpotentiometer S. Solange nun der Zeitkreiskondensator eine kleine Ladung hesitzt, unterscheidet sich das Potential I', des Punktes P nicht sehr wesentlich von dem Pluspotential. Dieser Fall ist während der ersten Stufen in dem in Fig. 2 dargestellten Potentialdiagramm in der Kurve Po gegeben. Damit ist die Triodenstrecke der Mischhexode voll. geöffnet, der über sie fließende Strom erzeugt einen Spannungsabfall an dem Vorwiderstand des Einstellpotentiometers S, der gleichzeitig den Anodenwiderstand zum Triodenteil bildet, und damit liegt auch das am Einstellpotentiometer eingestellte PotentialSo des Schirmgitters des Laderohres entsprechend der strichpunktierten Kurve in Fig. 2 nur wenig über dem Kathodenpotential des Laderohres. Die Ladestromstöße haben damit eine der Stufenhöhe der Kurve Po entsprechende Größe. Es sei in diesem Zusammenhang besonders darauf hingewiesen, daß lediglich der einfacheren Darstellung halber in Fig.2 die Dauer des einzelnen Ladeimpulses außerordentlich kurz angenommen ist. Durchschreitet nun in Fig. 2 in der sechsten Stufe das Potential des Punktes P und damit des Gitters den Arbeitsbereich der Mischhexode, der in Fig. 2 durch zwei Linien mit dem mittleren Bezugspotential Pö dargestellt ist, so -wird damit der Triodenteil gesperrt und der Spannungsabfall am Vorwiderstand zum Einstellpotentiometer um den über die Anode des Triodeilteiles fließenden Stromes. verringert. Damit liegt am Einstellpotentiometer eine höhere Spannung und das Potential So des Schirmgitters im Laderohr schnellt empor. Dadurch werden die einzelnen Ladestromstöße vergrößert, so daß die einzelnen Stufen in der P,-Kurve größer -werden. Es wird also mit Sicherheit erreicht, daß entweder der Zeitkreis bei einer gegebenen Stufe den Triodenteil des ausgesteuerten Rohres schon vollkommen sperrt i oder ihn in seiner Wirkung überhaupt noch nicht beeinflußt. Darüber hinaus wird aber sichergestellt, daß Leckwiderstände am Zeitkreiskondensator oder an dessen Entladerohr in ihrer Wirkung ausgeglichen werden. Solche i Leckwiderstände können ein Entladen des Zeitkreiskondensators während der stromlosen Zeiten bewirken, wobei sich das Potential des Punktes P zwischen zwei Ladestromstößen ansteigend -wieder dem der Plusschiene nähert. i Durch die plötzliche Erhöhung des Ladestromstoßes am Ende der Arbeitszeit T (vgl. Fig.2) wird mit Sicherheit der Zeitkreiskondensator so weit aufgeladen, daß das Potential seines unteren Beleges auch durch einen i kleinen Leckstrom nicht wieder in den Steuer. bereich der Mischhexode eintreten kann. Außer dem Triodenteil wird in der im Schaltbild (Fig. i) dargestellten Anordnung auch noch das Hexodensystem des Rohres 117 aus- i gesteuert. Es erübrigt sich aber an dieser Stelle auf die Wirkungsweise dieser Kreise einzugehen, da es sich lediglich darum han. dielt, daß die Mischhexode während der ir Fig. z :eingezeichneten Zeit T arbeitsbereit ist, während sie davor und dahinter gesperrt gehalten wird. Das Wesentliche-besteht bei dieser Anordnung darin, daß der Zeitkreiskond:ensator nach einer gewissen Arbeitszeit T selbst den Ladevorgang so beeinflußt, daß die durch Leckwiderstände bedingten Störungen mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
  • In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel angegeben und zu seiner Erläuterung in Fig. ¢ ein Potentialdiagramm gezeichnet. An die Stelle der Mischhexode bzw. des Triodenteil-es dieser Mischhexode ist als sog. Steuerrohr eine Doppeltriode D getreten, von der im Hinblick .auf andiene Aufgaben nur eine Hälfte benutzt wird. Über dem Anodenwiderstand dieses Rohres liegt wiederum das EinstellpotentiometerS an der positiven Sammelschiene, so daß das: Überschreiten des Steuerbereiches des Steuerrohres wiederum eine Vergrößerung der einzelnen Ladestromstöße erzwingt. Als zusätzliche Ladestromquelle für den Zeitkreiskondensator ist außerdem das sog. Rückkopplungsrohr R vorgesehen. Das Gitter dieses Rohres, von dem in diesem Zusammenhang zuerst nur der Triodenteil interessiert, ist ,an den Anodenpunkt AS des Steuerrohres unter Zwischenschaltung einer Gleichspannungsquelle G angekoppelt. Betrachtet man das Potentialdiagramm gemäß Fig. q., so sieht man, wie durch die Freigabe des Steuerrohres das. Potential Aso der Anode AS während der Arbeitszeit relativ tief liegt. Mit diesem Potential ist der sog. Ankopplungspunkt, d. h. das Gitter des Rückkopplungsrohres, unter Zwischenschaltung der Gleichspannungsquelle gekoppelt, die so bemessen ist, daß während der Arbeitszeit des Zeitkreises das. Rückkopplungsrohr R gesperrt bleibt. Als zusätzliches. Hilfsmittel ist der Widerstand W vorgesehen, der direkt im Ladekreis liegt, aber im Verhältnis zu den übrigen Widerständen dieses Kreises so klein ist, daß :er: keinen Einfluß auf die Konstantstromladung dies Zeitkreiskondensators hat. Die Ladestufen des Zeitkreiskondensators sind daher wiederum gleich groß. Das Potential des Punktes P entsteht aber dadurch, das über das Potential des unteren Beleges des Zeitkreiskondensators noch der Spannungsabfall in W in Form einer Spitze überlagert wird; wie das in der stark ausgezogenen Kurve in Fig. q. dargestellt ist. Diese Spitze bewirkt nun, daß auch plhasenmäßig der Ansprechpunkt des Steuerrohres genau festgelegt wird, sobald in Fig.¢ vor der fünften Stufe der Punkt P gegenüber P' negativ wird. Die damit bewirkte -Sperrung des Steuerrohres D _ läßt das Potential Aso des Punktes AS ins Positive ansteigen und zieht über die Gleichspannungsquelle Cro das Gitter des Rückkopplungsrohres mit sich. Abgesehen von der Wirkungsweise dieses letzteren Rohres würden damit, wie in Fig. q. gestrichelt angedeutet, die weiteren Ladestufen des Zeitkreiskondensators .erheblich vergrößert werden. Da jedoch durch den Potentialverlauf des Ankopplungspunktes Ap das Rückkopplungsrohr freigegeben und ein zusätzlicher Ladeweg für den Zeitkreiskondensator geschaffen wird, lädt sich dieser in kurzer Zeit restlos auf. Der Ladevorgang ist durch die stark ausgezogene Kurve für das Potential Po dargestellt. Er unterscheidet sich vom Potentialverlauf ARo der Anode AR des Rückkopplungsrohres durch den Spannungsabfall, der über den Anodenwiderstand des Rückkopplungsrohres entsteht.
  • Die Maßnahmen, die in diesem zweiten Fall zur genaueren Bestimmung des von dem Zeitkreis gelieferten elektrischen Steuerbefehles vorgesehen sind, betreffen einmal die Verwendung des Steuerrohres, das auf Grund seiner Verstärkereigenschaft die Potentialbewegung seines Gitters an seiner Anode AS entsprechend vergrößert wiedergibt. Außerdem ist durch die gleichstromverstärkerartige Ankopplung des Rückkopplungsrohres die gewonnene Verstärkung ausgenutzt, um durch eine zusätzliche Ladung ein einwandfreies Kippen der gesamten Anordnung zu gewährleisten. Schließlich ist der Kippmoment innerhalb der einzelnen Ladestufen eindeutig dadurch festgelegt, daß der Ladestromstoß als Spannungsspitze am Widerstand W auf das steuernde Gitter P des Steuerrohres übertragen wird. Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, daß in den Elementen W1, W3, I(3, W", I(5 in Fig. 3 :ein Mittel angegeben ist, wie mit den im Rückkopplungsrohr befindlichen Diodenstrecken der sog. Stufenimpuls SJ für das Laderohr in besonders einfacher Weise erzeugt werden kann. Ein Eingehen auf Einzelheiten dieses Schaltungsteiles ist aber in diesem Zusammenhang nicht nötig.
  • In Fig. S der Zeichnung ist die Schaltung der Fig.3 in der Weise abgeändert, daß auch das Potential der Kathode des Steuerrohres D auf der gemeinsamen Minusschiene festgelegt ist. Da dem Zeitkreiskondensator I( über das Laderohr L keine solche `ILadung zugeführt werden kann, daß sein unterer Beleg in den in diesem Fall unter der Minusschiene liegenden Steuerbereich des Steuerrohres D@ kommt, wird die in der Transformatorspule TI erzeugte Wechselspannung über die Diodenstrecken des Entladerohres E gleichgerichtet und an dem Kondensator 1(o zum _Potential-des Zeitkreiskondensators I( zugeschaltet. Die Synchronisierung wird hier nicht durch die Ladestromspitze wie in Fig. 3, sondern dadurch vorgenommen, daß dem Kondensator zur Gleichspatinungserzeugun,.g sinusähnliche Stromstöße zugeführt werden, die an dem Widerstand Oho einen entsprechenden Spannungsabfall erzeugen. Der Abgriff S am Anodenwiderstand des Steuerrohres D zum Schirmgitter des Laderohres L hat wiederum das Steigen der Impulse nach dem Ansprechen des Steuerrohres D zur Folge. Dieses ist nun unter Zwischenschaltung einer zweiten aus der Transformatorwicklung T. gespeisten Gleichspannungsquelle mit dem Rückkopplungsrohr R verbunden. Da die einzelnen Ladestromstöße des Laderohres L von einem Schirmgitterstrom und einem störenden Spannungsabfall am Anodenwiderstand des Steuerrohres begleitet sind, ist es zweckmäßig, das Gitter des Rückkopplungsrohres nicht an die Anode, sondern an das Schirmgitter des Steuerrohres anzuschließen, das ja von dem Hauptgitter dieses Steuerrohres mit beeinflußt wird und unter einer geringen Einbuße des Verstärkungsgrades trotzdem die Potentialbewegung der Anode des Steuerrohres mitmacht. Das Rückkopplungsrohr bewirkt wieder die endgültige volle Aufladung des Zeitkreiskondensators, und zwar mit seinem Triodenteil. Der Hexodenteil dient in einer hier nicht näher zu beschreibenden Anordnung zur Erzeugung von Sonderimpulsen, die mittels des zweiten Gitters des Hexodenteiles von dem gesamten Zeitkreis für die ,eingestellte Zeit freigegeben werden.
  • Die gezeichneten Beispiele stellen nur Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dar. Dieser lädt sich grundsätzlich bei allen Zeitkreisen mit Kondensatoren als Energiespeicher benutzen, auch wenn der aussteuernde Beleg des Kondensators dabei seine Potentiallage vom Minus- zum Pluspol verändert, also die Kathode des Laderohres und die Anode des Entladerohres die Potentialbewegung des Punktes P mitmachen. Ebenso lädt sich der Erfindungsgedanke benutzen in den Fällen, in denen zur Speisung des Systems keine reine Gleichspannung, sondern gleichzeitig taktgebende Wechsel- oder Wellenspannung verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur stufenweisen Rufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquell:e über eine im Sättigungsgebiet arbeitende Mehrgitterröhre, vorzugsweise eine Pentode, nach Patent 730 249, gekennzeichnet durch eine derartige Einschleifung eines vom Zeitkreis gesteuerten Hilfsschalters, beispielsweise einer steuerbaren Entladungsstrecke, in den die Größe der einzelnen Ladestromstöße bestimmenden Nebenkreis, daß beim Ansprechen dieses Hilfsschalters eine plötzliche Vergrößerung des Ladestromes bewirkt wird. a. Anordnung nach Anspruch i zur spannungsmäßigen Vergrößerung des von einem Zeitkreis gelieferten Steuerbefehls; dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereigenschaft des Hilfsschalters außer zur Beeinflussung des Ladevorganges zur entsprechend vergrößerten Wiedergabeeines Ausschnittes der Spannungskurve am Zeitkreiskondiensator benutzt und der vergrößerte Teil der Kurve einem oder mehreren nachgeschalteten Hilfsrelais, beispielsweise Elektronenröhren, in direkter Ankopplung zugeführt wird. ;. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß eines der durch den Hilfsschalter ausgesteuerten Hilfsrelais für den Zeitkreiskondensator einen zusätzlichen Ladeweg freigibt, der den Zeitkreiskondensator unabhängig von der Stufenladung sofort voll auflädt. 4. Anordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechaugenblick des Hilfsschalters durch Überlagerung einer Ladespitze über das Potential des Zeitkreiskondensatorbeleges mit Hilfe eines Widerstandes phasienmäßig festgelegt wird. 5. Anordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadufch gekennzeichnet, daß der Steuerbefehl unter Zwischenschaltung einer Gleichspannung auf das Gitter eines Hilfsrohres gegeben wird, das an Kathode oder Anode dem Laderohr parallel geschaltet ist, und daß die Phasenlage des Ansprechaugenblicks durch überlagerung einer Wechselspannung über die zwischen Zeitkreiskondensator und Hilfsrohr geschaltete Gleichspannung festgelegt wird. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Zeitkreiskondensator und Hilfsfohr gelegte Gleichspannung durch Gleichrichten einer Wechselspannung über im Entladerohr des Zeitkreiskondensators untergebrachte Hilfsstrecken gewonnen und der Synchronisierungsi:mpuls durch eine Zusatzspannung hervorgerufen wird, die durch die Ladestromstöße :eines der Gleichspannung parallel liegenden Glättungskondensators entsteht.
DEL102815D 1940-12-20 1940-12-20 Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre Expired DE741000C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL102815D DE741000C (de) 1940-12-20 1940-12-20 Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL102815D DE741000C (de) 1940-12-20 1940-12-20 Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741000C true DE741000C (de) 1943-11-02

Family

ID=7289823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL102815D Expired DE741000C (de) 1940-12-20 1940-12-20 Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE741000C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3316722C2 (de) Netzgerät zum Treiben von Spulen
DE2217754A1 (de) Anordnung zur Fernspeisung von Verstärkern
DE1516318A1 (de) Sperr-Speicherkreis
DE1299751B (de) Nachlaufregler mit Rueckfuehrung
DE741000C (de) Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre
DE944744C (de) Multivibratorschaltung
DE3146383C2 (de)
DE756518C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme
DE3340546A1 (de) Gitterimpulsmodulator fuer eine mit einem steuergitter ausgeruestete hochleistungs-wanderfeldroehre
DE690692C (de) pannungsstoesse grosser Leistung mit angenaeherter Rechteckform
DE2419946A1 (de) Schaltungsanordnung zum stellen einer leistung
DE2053576C3 (de) Frequenzstabiler Impulsgenerator
DE1044870B (de) Schaltungsanordnung zur Wiedereinfuehrung der Gleichstrom-komponente eines Videosignals
AT205080B (de) Einrichtung zur Steuerung der Verbraucherleistung mittels Multivibratoren mit steuerbaren Halbleiterwiderständen
DE949248C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Roentgenstrahlenimpulsen
DE737860C (de) Schaltungsanordnung zur Speicherung einer Spannungs- oder einer Stromgroesse
DE765639C (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines positiven Impulses aus dem Anodenkreis einermit einem positiven Impuls am Gitter gespeisten Roehre
DE893348C (de) Anordnung zur Umwandlung einer Impulsfolge in eine entsprechende halber Haeufigkeit
DE701143C (de) Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstaerkerroehre
DE1030393B (de) Niederfrequenzverstaerker mit Gegentakt-Endstufe und Impulssteuerung
DE968870C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer saegezahn- und/oder rechteckfoermigen Spannung
DE958041C (de) Wechselstromgesteuerte Relaisanordnung
DE744287C (de) Verfahren zum Abgleichen von zwei- oder mehrstufigen Gleichstromverstaerkern
AT160777B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines vorzugsweise periodisch auftretenden Strom- oder Spannungsverlaufes in Kippschaltungen.
AT220244B (de) Schaltung zur Regulierung der Zündungsphase eines oder mehrerer an einer Wechselspannung liegender Stromtore