DE2053576C3 - Frequenzstabiler Impulsgenerator - Google Patents
Frequenzstabiler ImpulsgeneratorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/30—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator
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Description
Die Erfindung betrifft einen frequenzstabilen ~o Impulsgenerator mit einem Taktkondensator, der
periodisch von einer Gleichspannungsquelle aufgeladen und über ein Halbleiter-Schaltelement entladen
wird, wobei der Taktkondensator und das Halbleiter-Schaltelement einseitig an einem Bezugspotential
liegen und die an die Gleichspannungsi|uellc
angeschlossene Seite des Taktkondensators mit der Steuerelektrode des Halbleiter-Schaltelementes
\erbunden ist.
Impulsgeneratoren mit einem Taktkondensator und einem Transistorschalter sind in einer Vielzahl
von Anwendungen bekannt. Derartige Impulsgeneratoren besitzen jedoch den Nachteil, daß sie
von der Änderung der Versorgungsspannung abhängen, was zu einer Änderung der Betriebsfrequenz
der Abhängigkeit von der Versorgungsspannung führt. Um diesen Nachteil zu überwinden, wird im
allgemeinen der Impulsgenerator mit einer stabilisierten Vorspannung versorgt. Derartige Spunnungs-Stabilisationseinrichtungen
sind verhältnismäßig leuer, so daß es wünschenswert ist, einen Irequenzstahilen
Impulsgenerator zu schallen, der von derartigen Stabilisationseinrichtungen für die Versorgungsspannunn
unabhängig ist.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, einen
frequen/stabilen Impulsgenerator zu schaffen, der bei einer Änderung tier Versorgungsspannung innerhalb
eines verhältnismäßig großen Bereiches seine Betriebsfrequenz im wesentlichen nicht ändert.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs erwähnten Impulsgenerator, erfindungsgemäß dadurch
uelöst. daß zwischen die ausgangsseitige Elektrode des Halbleiter-Schaltelementes und die
Gleichspannungsquelle eine Kompensationseinrichtunn geschaltet ist. die bei leitendem Halbleiterschaltelement
an den Taktkondensator ein dem Potentialwert der Gleichspannungsquelle proportionales
Steuerpotential von entgegengesetzter Polarität anlegt.
[•hie weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Kompensationseinrichtung aus einem Stromtor und einem Transformator besteht, dessen
Primärwicklung zwischen die ausgangsseitige Elektrode des Halbleiter-Schaltelementes und den einen
Pol der Spannungsquelle und dessen Sekundärsvicklung zwischen die Steuerelektrode des Halbleiter-Schaltelementes
und die spannungsführende Seite des Takikondensators geschaltet ist. daß ferner
parallel zu der Sekundärwicklung das Stromtor geschaltet ist. das derart gepolt ist, daß die Steuerelektrode
des Halbleiter-Schaltelementes über das Stromtor durch den Taktkondensator steuerbar ist.
Bei einem derartig ausgestalteten frequenzstabilen Impulsgenerator gemäß der Erfindung ist nach einer
weiteren Ausgestaltung das in einer Richtung Wirkende Stromtor eine DirJe und das Halbleiter-Schaltelement
ein Schalttransistor, der ein NPN-Transistor sein kann.
Ein nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauter Impulsgenerator wird durch eine vom
Impulsgenerator-Ausgang abgeleitete Rückkopplungsspannung frequenzstabilisiert, indem diese Spannung
die Ladung des Taktkondensators zum Beginn der Aufladung in Abhängigkeit von der Änderung der
Versorgungsspannung einstellt. Die Steuerspannung ist proportional der Amplitude der Versorgungsspannung und dieser entgegengerichtet, so daß beim
Abfall der Versorgungsspannung die Steuerspannung kleiner und beim Ansteigen der Versorgungsspannung
die Steuerspannung größer wird. Dadurch wird die Zeitdauer für das Aufladen des Taktkondensators
auf eine bestimmte Amplitude stabilisiert.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung hervor. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines Impulsgenerators gemäß der Erfindung,
F i g. 2 Arbeitscharakteristiken des Impulsgenerators gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Impulsgenerator umfaßt einen NPN-Transistor 10, dessen Emitter mit Masse
als Bezugspotential verbunden ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 11, die Primärwicklung 12
eines Transformators 13 und einen Widerstand 14 an einem positiven Potential liegt. Der Taktkondlensator
ld iles Impulsgenerator* liegi mil einer Diode 18
und der du/u parallelliegenden Sekundärwicklung 26
des Transformators 13 in Serie geschaltet /wischen Masse und der Basis des Transistors H). Feiner ist
der Zeitkondensator 16 über einen veränderlichen Widerstand 20 und einen Festwiderstand 21 an die
positive Poiemialquelle angeschlossen.
Der Anteil des positiven Potentials, welches für die Aufladung des Kondensators 16 zur Verlütiung
steht, wild von dem Spannungsteiler aus dem Widerstand 21 und einem weiteren Widerstand 23 bestimmt,
der zwischen Masse und dem Verhindungspunkt der Widerstünde 20 und 21 liegt. In dieser
Schaltung wird der Zeitkondensator 16 mit einer Geschwindigkeit aufgeladen, die von der Einstellung
ties veränderlichen Widerstandes 20 und dem Wert des positiven Potentials arfi Verbindungspunkt der
Widerstände 21 und 23 abhängt. Wenn die Kondensatorspannung des Kondensators 16 über die Diode
18 an die Basis des Transistors 10 angelegt wird und
einen ausreichend hohen positiven Wert annimmt, wird der Transistor 10 leitend und entlädt den Kondensator
16 über die Basis-Emiuer-Strecke des Transistors.
Am Ende der Entladung wird der Transistor 10 wieder nichtleitend gemacht, womit ein neuer Zyklus
beginnt. Dies ist die herkömmliche Wirkungsweise eines Impulsgenerators. Ein derartiger Impulsgenerator
ist jedoch in starkem Maße \on dem Potential der Versorgungsspannung abhängig und verändert
seine Frequenz mit einer Veränderung des Potentials dieser Spannung, da sich die Aufladung des Taktkondensators
16 in Abhängigkeit von einer Änderung der Versorgungsspannung ändert, was sich als
Änderung des Vorspannungspotentials für den Transistor 10 auswirkt.
Um ein frequenzstabiles Arbeiten des impulsgenerator
gemäß Fig. 1 zu erreichen, wobei die Frequenz von einer verhältnismäßig großen Variationsbreite des Spannungswertes der Versorgungsspannung
im wesentlichen unabhängig ist, wurde in die Schaltung die Diode 18 eingefügt. Parallel zu dieser Diode 18 liegt die Sekundärwicklung
des Transformators 13, so daß beim leitenden Transistor 10 ein über die Kollektor-Emitter-Strecke
fließender Strom ebenfalls durch die Primärwicklung des Transformators 13 fließt und in der
Sekundärwicklung 26 einen Strom induziert. Die Transformatorwicklungen sind derart polarisiert, daß
während des leitenden Zustands des Transistors 10 die Diode 18 in Sperrichtung vorgespannt ist und das
untere Ende der Sekundärwicklung 26 auf einem Potential festgehalten wird, das geringfügig über dem
über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 10 übertragenen Massepotential liegt. Das obere Ende
der Sekundärwicklung 26 nimmt ein negatives Potential an, wobei der Wert des negativen Potentials
von dem Übersetzungsverhältnis der Wicklungen 12 und 26 abhängt. Dieses negative Potential wird an
den Taktkondensator 16 als Ausgangsspannung· für den nächsten Funktionszyklus angelegt.
Sobald der Transistor 10 zu leiten aufhört, bricht der Magnetfluß im Transformator 13 zusammen, wobei
die Diode 18 leitend wird und die Sekundärwicklung 26 kurzschließt. Dadurch wird der durch
den Zusammenbruch des Magnetfeldes erzeugte Strom vernichtet. Das Potential, auf welches der
Taktkondensator 16 durch die Wirkung der Sekundarwicklung
2Ci wahrend des Aulbaus des Magnetflusses
durch den stromführenden Transistor 10 uufgeladen wird, ist direkt proportional der Amplitude
der Versorgungsspannung, da der durch die Primärwicklung
12 fließende Strom dem Wert der Versoiuungsspannung
direkt proportional ist. Das während des Lehens des Transistors 10 von der Wicklung
26 gelieferte negative Potential ist dem positiven Potential entgegengerichtet. das vom Verbindui.gspunkt
der Widerstände 21 und 23 im Spannungsteiler aus angelegt wird. Das Verhältnis der Widerstandswerte
der Widerstände 21 und 23 sowie das Übersetzungsverhältnis der Wicklungen des Transformators
13 werden in der Weise ausgewählt, daß
eine bestimmte negative Verschiebespannung an den Taktkondensator 16 bei der normalen an den Impulsgenerator
angelegten Versorgungsspannung angelegt wird. Diese nename Versehiehespannung steht mit
der Betriebs!requenz des Impulsgenerators in einer direkten Beziehung. Die Amplitude der Verschiebespannung
bzw. der Korrnensationsspannung wird derart austzewählt. daß sie so weit wie möglich der
Amplitude des vom \erbinciungspunki 'ier Widerstände
21 und 23 aus angelegten La lepotentials entspricht,
um eine Frequenzabhängigkeit der Schaltung \on der Amplitude der Versorgungsspannung zu
eliminieren.
Nimmt man einen Anstieg der Versorgungsspannung an. so bildet sich am Verbindungspunkt
der Widerstände 21 und 2j eine höhere Spannung aus, die als Ladespannung über den veränderlichen
Widerstand 20 am Taktkondensator 16 wirksam wird. Ohne die Rückkopplung durch die Diode 18 würde
dies zu einer kürzeren Ladezeit für den Kondensator führen, wodurch die Betriebsfrequenz des Impulsgenerators
ansteigt. Die Diode 18 bewirkt jedoch, sobald der Transistor 10 leitet, eine Vergrößerung
der Vorspannung in entgegengesetzter Richtung auf Grund des zunehmenden, durch die Primärwicklung
12 des Transformators 13 fließenden Stromes. Dadurch wird die negative Kompensationsspannung
größer, die an den Taktkondensator 16 angelegt wird, und bewirkt, daß die Ausgangsspannung dieses
Kondensators auf einem negativeren Wert liegt, als dies der Fall sein würde, wenn die normale Versorgungsspannung
wirksam wäre. Der Betrag der Änderung der Ausgangsspannung reicht aus, um einer Änderung der Versorgungsspannug entgegenzuwirken.
Daraus ergibt sich, daß der gesamte Spannungsbereich zunimmt, den der Taktkondensator
16 bis zu dem Punkt durchlaufen muß. bei welchem der Transistor 10 leitend wird. Da jedoch eine
größere Ladespannung vorhanden ist, bleibt die Zeit, welche zum Erreichen dieses den Transistor 10
leitend machenden Arbeitspunktes notwendig ist. konstant.
Wej.,i die Versorgungsspannung abnimmt, nimmt
auch das positive, am Verbindungspunkt der Widerstände ?.l und 23 wirksame Ladepotential ab, so daß
am Taktkondensator 16 eine weniger negative, d.h. eine positivere, durch die Diode 18 von der Sekundärwicklung
26 des Transformators aus angelegte Startspannung liegt. Somit wird der Spannungsbereich, den der Taktkondensator beim Aufladen
durchlaufen muß, kleiner. Da jedoch die Ladespannung kleiner ist, bleibt die Zeit konstant, welche
benötigt wird, um das Potential aufzubauen, bei welchem der Transistor 10 leitend wird. Um die
■•Jetriehsfrequen/. abstimmen zu können, ist der verinderliche
Widerstand 20 vorgesehen, jedoch erhält man eine die Bctriebsfreqiienz konstant haltende
Wirkung mit jeder Umstellung dieses Widerstandes 20.
In Ii u. 2 ist eine Kennlinie/I dargestellt, die die
Änderung der Frequenz des Impulsgenerator in Abhängigkeit
vein einer 25-Volt-Versorgungsspanming
darstellt, die /wischen 20 und 32 Volt variiert. Für
eine ausgewählte Betriebsfrequenz von z. B. CiO 11/ kann man feststellen, daß die Änderung der Frequenz
/wischen 5<λ7 H/ bei 20 Volt und W).3 Hz bei
32 Volt liegt. Dies ist der Frequenzänderung gegenübergestellt,
die durch die Kennlinie H charakterisiert wird und das Frequenzverhalten eines herkömmlichen
Impulsgenerator ohne die Stabilisierung gemaß
der Frfindung beschreibt, wobei sich für dieselbe Änderung der Versorgungsspannimg eine
Frequenzänderung von etwa 53 bis 67 Hz einstellt.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht klar hervor,
daß du-rch die geeignete Dimensionicrung des
Spannungsteilers aus den Widerständen 21 und 23 sowie die Finlügung einer Diode 18 in eine herkömmliche
Impulsgeneratorschaltimg eine hohe Frequenzstahilität
erzielt werden kann. Auf diese Weise kann der Impulsgenerator mit einer nicht stabilisierten
Gleichstromversorgung betrieben werden, die um 2l)"ii von der Normalspannung abweicht.
Wenn es wünschenswert ist. den Impulsgenerator
gemäß F i g. I mit einem zugeführten Synchronisationssignal zu synchronisieren, können derartige
Synchronisierungsimpulse 28 an die Basis des Transistors K) über einen Koppelkondensator 29 angelegt
werden, wobei der Transistor 10 von dem Synchronisationsimpuls 28 in den leitenden Zustand gesteuert
wird. Im übrigen arbeitet die Schaltung in dei vorausstehend beschriebenen Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. rrequen/smbiler Impulsgenerator mit einem
Taktkondensator, der periodisch vun einer Gleichspannungsquclle aufgeladen und über ein
Halbleiterschaltelement entladen wird, wobei der Taktkondensator und das Halbleiter-Schallelemenl
einseitig an einem Bezugspotential liegen und die an die Gleichspannungsquelle ange- ια
sclilossene Seite des Taktkondensators mit der
Steuerelektrode des Halbleiter-Schaltelementes verbunden ist. dadurch gekennzeichnet.
da 15 /wischen die ausgangsseitige Elektrode de·»
Halbleiler-Schaltelementes (K)) "und die Cileichspannungsi|uelle
eine Kompensationseinrichtung geschaltet ist. die bei leitendem Halbleiier-Sehaltelemenl
an den Taktkondensator (16) ein dem Potentialwert der Gleichspannungsqueüe proportional
s Steuerpotential von entgegengesetzter Polarität anlegt.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtiing
aus einem Stromtor (18) und einem Transformator (13) besteht, dessen Primärwicklung
(12) zwischen die ausgabeseitige Elektrode des Halbleiter-Schaltelementes (10) und den einen
Pol der Spannungsquelle und dessen Sekundärwicklung (26) zwischen die Steuerelektrode des
Halbleite·-Schaltelementes (10) und die spannungsführende Seite des Taktkondensators (16)
geschalter ist. daß ferner parallel zu der Sekundärwicklung (26) das Stromtor (18) geschaltet ist,
das derart gepolt ist, daß g>c Steuerelektrode des Halbleiter-Schaltelementes (10) über das Stromtor
(18) durch den Taktkondensator (16) steuerbar ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Richtung
wirkende Stromtor (18) eine Diode und daß das Halbleiter-Schaltelement (10) ein Schalttrans.stör
ist.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor ein NPN-Transistor
ist.
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-
1971
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