DE737860C - Schaltungsanordnung zur Speicherung einer Spannungs- oder einer Stromgroesse - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Speicherung einer Spannungs- oder einer Stromgroesse

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DE737860C
DE737860C DES145828D DES0145828D DE737860C DE 737860 C DE737860 C DE 737860C DE S145828 D DES145828 D DE S145828D DE S0145828 D DES0145828 D DE S0145828D DE 737860 C DE737860 C DE 737860C
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voltage
control
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capacitor
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DES145828D
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Friedrich Wiegand
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Description

  • Schaltungsanordnung zur Speicherung einer Spannungs- oder einer Stromgröße Für viele Zwecke, insbesondere in der Regel- und Steuertechnik, ist eine Speicherung von Spannungs- oder Stromwerten für längere Zeit wünschenswert. Die bisher für diese Zwecke benutzten Anordnungen arbeiten mit mechanischen Mitteln, die die Anlagen träge und störanfällig machen. Außerdem ist es schwierig, den gespeicherten Spannungswert kontinuierlich den zu speichernden Werten anzupassen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine elektrisch wirkende Schaltungsanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, eine Strom- oder Spannungsgröße, die durch eine der Schaltungsanordnung zugeführte Strom- oder Spannungsgröße (im folgenden kurz Eingangsgröße genannt) erzeugt bzw. gesteuert wird, auch nach Fortfall der zugeführten Eingangsgröße aufrechtzuerhalten.
  • Es ist bekannt, daß Spannungen dadurch gespeichert werden können, daß sie einem Kondensatorkreis zugeführt werden. Die Zeitdauer, während welcher der Kondensator seine Spannung von dem Ladewert bis zu einem bestimmten kleinen Wert heruntersetzt, hängt dabei von der Größe der Ladespannung und von der Zeitkonstante des Kreises ab. Die Zeitkonstante wird durch die Größe der kapazität und die der angeschlossenen Widerstände bestimmt. Durch geeignete Bemessung der Elemente des Entladestromkreises lassen sich verhältnismäßig große Zeitkonstanten erreichen. Es läßt sich aber trotzdem nicht vermeiden, daß die Ladespannung des Kondensators kontinuierlich, und zwar zu Anfang verhältnismäßig schnell, abnimmt. Um aber eine Wirkung, die durch die zu speichernde Spannung ausgelöst wurde, nach Fortfall dieser Spannung aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, daß die gespeicherte Spannungsgröße den im Augenblick des Fortfalles der zu speichernden Größe eingenommenen Wert wenigstens innerhalb eines gewissen Zeitraumes beibehält.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, bei der eine von der zu speichernden Eingangsgröße (Spannung oder Strom) erzeugte oder gesteuerte Ausgangsgröße auch nach Fortfall der Eingangsgröße mit Hilfe eines durch den Eingangsstrom aufgeladenen Kondensators aufrechterhalten ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der= Speicherkondensatorkreis nach Fortfall der Eingangsgröße über ein Regelglied entladen wird, des-, sen Dämpfung bzw. Widerstand durch die Entladespannung bzw. durch den Entladestrom eines .auf eine konstante Steuerspannung aufgeladenen Steuerkondensatorkreises von gleicher Zeitkonstante wie der Speicherkondensatorkreis derart gesteuert wird, daß die dem Regelglied entnommene Ausgangsgröße trotz der Änderung der Entladespannung des Speicherkondensators während der Dauer des Entladevorganges praktisch konstant bleibt. Auf diese Weise ist es mit rein elektrischen Mitteln möglich, eine Spannungs-bzw. Stromgröße zu erzeugen, die gleich der zu speichernden Größe ist bzw. zu dieser in einem bestimmten konstanten Verhältnis steht und sich stetig jedem Wert der zu speichernden Größe anpaßt.
  • An Hand der in den Fig. i bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele sollen der Grundgedanke der Erfindung und weitere Einzelheiten näher erläutert werden. In Fig. i ist der Speicherkondensator mit 2 bezeichnet. Hinter dem Speicherkondensator 2 liegt das Regelglied 5, von dessen Ausgang bei 8 die gespeicherte Größe (Ausgangsgröße) abgenommen wird. Zwischen dem Speicherkondensator und dem Regelglied sind ein Gleichstromverstärker 3 und ein Zerhacker q. eingeschaltet. Der Steuerkondensator 6 beeinflußt über den Gleichstromverstärker 7 das Regelglied. 7,u seiner Aufladung auf einen konstanten Spannungswert dient die Gleichstromquelle E'o. Es ist ferner ein Relais R1 mit den Kontakten rij und r111 vorhanden.
  • Die 'zu speichernde Spannung U wird bei t angelegt. Das Relais R1 spricht an und schließt die Kontakter,' und r111. Der Speicherkondensator 2 wird infolgedessen aufgeladen. Der Gleichstromverstärker 3 liefert einen der Spannung U proportionalen Strom, der im Zerhacker q., der z. B. durch- einen einfachen Selbstunterbrecher gebildet werden kann, in Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser Wechselstrom fließt durch das gesteuerte Dämpfungsglied 5 und kann im Ausgang von diesem bei 8 als Strom- oder Spannungsgröße abgenommen werden. Durch das Schließen des Kontaktes r111 wird die konstante Gleichspannung E" an den Kondensator 6 und an den Eingang des Gleichstromverstärkers 7 gelegt. Das Regelglied 5 erhält dadurch einen der Größe F, entsprechenden konstanten Steuerstrom.
  • Wird die an i angelegte, zu steuernde Eingangsspannung abgeschaltet, so öffnen sich die Kontakte des Relais R" und die Kondensatoren 2 und 6, deren Entladestromkreise gleiche Zeitkonstanten aufweisen, entladen sich langsam. Hierdurch verringert sich die im Eingang des Regelgliedes 5 liegende Wechselspannung, in demselben Maße aber auch der das Regelglied 5 steuernde Strom. Das Dämpfungsglied ist so aufgebaut, daß bei fallendem Steuerstrom die Dämpfung abnimmt. Auf diese Weise kann die Ausgangsgröße, die bei 8 abgenommen wird, konstant gehalten werden. Es ist also im Punkt 8 auch noch längere Zeit nach der Abschaltung der Spannung U vom Punkt i eine Spannung vorhanden, die ebenso groß ist wie U, unabhängig davon, welchen Wert die ursprünglich angelegte Spannung U jeweils auftmist. Die Schaltung ist von Schwankungen in den Gleichstromverstärkern sowie von Temperaturfehlern der Kondensatoren unabhängig, da sich diese Einflüsse bei der verwendeten Schaltungsanordnung gegenseitig aufheben.
  • In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel für das Regelglied 5 dargestellt. Es besteht aus zwei quer liegenden Trockengleichrichtern, die mit den vorgeschalteten Längswiderständen zu einem Spannungsteiler vereinigt sind. Das Dämpfungsglied ist in der dargestellten Weise zwischen dem Zerhacker ¢ und dem Ausgang 8 einzuschalten. Die beiden anderen Pole des dargestellten Sechspoles werden an den Ausgang des Gleichstromverstärkers 7 angeschlossen.
  • In Fig.3 ist der Entladestromkreis des Speicherkondensators 2 näher dargestellt. Durch Schließen des Relaiskontaktes r,' wird der Kondensator auf den Wert der Spannung U aufgeladen. lach Öffnung des Kontaktes erfolgt die Entladung über die beiden Widerstände W, und W, die einen Spannungsteiler im Eingangskreis des Gleichstromverstärkers 3 bilden. Wählt man für den Speicherkondensator einen Wert von 15 Mikrofarad und werden die Widerstände IV, und 1V. zu 2 Megohm bzw. 6o 1Iegohm bemessen, so beträgt die Zeitkonstante ungefähr i ooo Sekunden. Ist beispielsweise der Bereich, innerhalb dessen der Wert von U sich ändern kann, i Neper und der Regelbereich des Regelgliedes 5 gleich 3 Neper, d. h. darf sich die Eingangswechselspannung des Regelgliedes 5 um 3 - i = 2 Neper (zeitlich) ändern, so erhält man eine Speicherungsdauer von 2ooo Sekunden, d. h. von über i/2 Stunde.
  • Der in Fig. i angegebene Zerhacker kann in Fortfall kommen, wenn als Regelglied 5 ein Element benutzt wird, dessen Dämpfung bzw. Widerstand für Gleichstrom durch eine Gleichspannung stetig gesteuert werden kann. Das Regelglied ließe sich beispielsweise als Spannungsteiler aus einem festen Widerstand und dem inneren Widerstand einer Röhre aufbauen, der durch Änderung der Gittervorspannung beeinflußt wird. Auch könnte ein Gleichstromverstärker Verwendung finden, dessen Verstärkungsgrad durch die von dem Kondensator 6 gelieferte Gleichspannung gesteuert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform, in der das gesteuerte Regelglied durch eine einzige Röhre gebildet wird und die zu einer besonders einfachen Schaltungsanordnung führt, ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Darin bedeutet 23 den Speicherkondensator für die Eingangsgröße (Spannung U) und 24 den Steuerkondensator für die konstante Gleichspannung Eo. Die Kondensatoren sind mit den beiden Steuergittern der Röhre 25 verbunden und entgegengesetzt gepolt. Die gespeicherte Ausgangsgröße wird dann durch den Anodengleithstrom 1a der Röhre 25 dargestellt. Legt man die bereits erwähnten Zahlenwerte zugrunde, so kommt man zu folgenden Beziehungen: Die Spannung am Kondensator 23 kann sich um max. 3 N ändern; die Spannung am Kondensator 2q. ändert sich (zeitlich) um höchstens 2N. Dann ändert sich der Anodenstrom IR der Röhre 25 im Höchstfall um i N, d. h. im Verhältnis I : 2,7. Es ' erscheint ohne weiteres möglich, Röhren herzustellen, die in einem derartigen verhältnismäßig geringen Bereich einen weitgehend linearen Zusammenhang zwischen den beiden Steuerspannungen und dem Anodenstrom aufweisen.
  • Durch einen gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken vorgesehenen Zusatz läßt sich die Speicherzeit der Schaltungsanordnung theoretisch unbegrenzt und praktisch beträchtlich erhöhen. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. ¢ dargestellt. Das Ausführungsbeispiel zeigt die Schaltung nach der Erfindung in Verbindung mit einer Anordnung zur Pegelregulierung bei einer übertragungsleitung. Die Regelung des überträgungsmaßes ist eines der wichtigsten Anwendungsgebiete des Erfindungsgedankens. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um eine Vorwärts- oder Rückwärtsregelung handelt. Auch können beide Arten von Regelung gleichzeitig zur Anwendung gelangen.
  • Der zur Regelung des in der Leitung liegenden Regelgliedes io dienende Regelstrom bzw: Spannungsstoß wird bei 9 angelegt. Der Dämpfüngswert des Gliedes io soll entsprechend der Amplitude dieses Spannungsstoßes eingestellt werden und diese Einstellung so lange beibehalten, bis ein neuer Steuerstromstoß ankommt. Es spricht zunächst das Relais R1 an, so daß der Speicherkondensator I i über den Verstärkergleichrichter 17 auf die Größe der zu speichernden Eingangsspannung aufgeladen wird. Außerdem wird entsprechend der konstanten Spannung E" über den Gleichstromverstärker 12 die Dämpfung des Regelgliedes 13 auf einen bestimmten Wert gebracht. Die in dem Ausgang des an das Regelglied 13 angeschlossenen Verstärkergleichrichters 16 vorhandene Spannung entspricht also dem an den Punkt 9 angelegten Spannungswert. Die mit 14 und 15 - bezeichneten Schaltelemente entsprechen den mit 3 und ¢ bezeichneten Schaltelementen in Fig. i. Der Ausgangsstrom des Verstärkergleicbrichters 16 dient zur Steuerung der Dämpfung des zur Pegelregelung dienenden Gliedes io. Die Schaltung ist so getroffen, daß die Eingangsspannung an dem Gleichstromverstärker 1¢ zu Beginn des Speichervorganges gleich der Ausgangsspannung des Verstärkergleichrichters 16 ist.
  • Wird die bei 9 zugeführte Steuerspannung abgeschaltet, so bleibt die Spannung hinter dem Regelglied 13 und damit die Steuerspannung an dem Glied i o unverändert, da sich die Kontakte r,1 und rlIl öffnen und die Kondensatoren i i und 18 langsam entladen. Die hierbei zustande kommende Wirkung entspricht der an Hand der Fig. i erläuterten.
  • Nimmt nach einiger Zeit der Steuerstrom, der dem' Glied 13 von dem Gleichstromverstärker 12 zugeführt wird, unter einem bestimmten Wert ab, so spricht das Relais F2.> an und schaltet mit seinem Kontakt rj die Relaisschaltung I( ein. Diese legt daraufhin die Kontakte hl bis hlv aus der in Fig. q. gezeichneten Stellung in die andere Arbeitsstellung um, so daß nunmehr die Kondensatoren i9 und 2o an den Eingängen der Gleichstromverstärker 12 bzw. 14 liegen. Der Kondensator i9 ist auf die Spannung E" aufgeladen, da er vor Betätigung der Relaisschaltung I( über den Kontakt hl an der Spannungsquelle E" lag. Der Kondensator 2o ist auf die gespeicherte Spannung aufgeladen, da er über den Kontakt hjIl mit dem Ausgang des Gleichrichters 16 verbunden war, dessen Ausgangsspannung die gespeicherte Spannung ist. Nunmehr entladen sich die Kondensatoren i9 und 20 in derselben Weise wie vorher die Kondensatoren 18 und i I. Die Folge ist, daß die Ausgangsspannung des Gleichrichters 16 wiederum konstant bleibt. Sinkt nach einiger Zeit die Spannung am Relais R., wieder unter den festgelegten Grenzwert, so spricht dieses Relais, das nach Betätigung der Relaiskontakte hl bis hü' wieder abgefallen war, erneut an und schaltet die Schaltanordnung I( wieder ein. Darauf werden die entladenen Kondensatoren i9 und 2o ab- und die inzwischen wieder aufgeladenen Kondensatoren i i und 18 wieder angeschaltet. Das Spiel wiederholt sich von neuem und kann sich unbegrenzt fortsetzen.
  • In Fig.5 ist eine Ausführung für die in Fig. q. schematisch dargestellte Relaisschaltung I( angegeben. Durch den Kontakt r,' (Fig. q.) wird eine Spannung an die Zitleittin- .gen 2 i und 22 der Relaisschaltung gelegt, Das Relais R3 gelangt zum Ansprechen und erregt über seinen Kontakt r31 das Relais R4, das sich über seinen Kontakt r,111 selber hält. Durch den Kontakt r41 wird der Stromkreis des Relais R3 wieder unterbrochen. Gleichzeitig wird über den Kontakt r411 das Relais R;, an die Zuleitungen 2 i und 22 angelegt. Das Relais R4 hat bei diesem Vorgang seine weiteren Kontakte hl bis hlv betätigt, die die Umschaltung der Kondensatoren in der an Hand von Fig. 4 erläuterten Weise bewirkten.
  • Gelangt nach erneutem Ansprechen durch das Relais R. ein weiterer Spannungsstoß an die Zuleitungen 2 i und 22, so wird das Relais R5 erregt, das mittels seines Kontaktes r;,' den Haltestromkreis des Relais R unterbricht, so daß die Kontakte hl bis hlv wieder in ihre ursprüngliche Lage .zurückkehren und über die Kontakte r41 und rill wieder das Relais R; an Stelle des Relais R;; an die Zuleitungen 2 i und 22 angeschlossen ist. Die Schaltung erzeugt also aus kurzen Strom- bzw. Spannungsstößen abwechselnde Umschaltungen, wie dies in Fig.6 veranschaulicht ist. In dem oberen Teil dieser Abbildung sind die an die Zuleitungen 21 und 22 angelegten Spannungsstöße S>> in Abhängigkeit von der Zeit t aufgetragen. In der darunter gezeichneten Darstellung ist der Zustand der Kontakte h ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Bei a sind die Kontakte geöffnet und bei z geschlossen.
  • An Stelle der in Fig. 5 dargestellten Relaiskombination kann auch ein an sich bekanntes Schrittschaltwerk benutzt werden, um kurze Spannungs- bzw. Stromstöße in Umschaltungen umzuwandeln. Auch könnte ein Synchronlaufwerk für diesen Zweck zur Anwendung kommen.
  • In der Schaltung nach Fig.4 ist es erforderlich, daß die Ausgangsspannung des Gleichrichters 16 zu Beginn eines jeden Schaltvorganges möglichst genau gleich der Eingangsspannung des Gleichstromverstärkers 14 ist. Um auch nicht besonders konstante Verstärker 14 und 16 verwenden zu können, kann eine zusätzliche Kompensationsschaltung in folgender Weise vorgesehen werden: Aus den erwähnten Spannungen im Ausgang des Gleichrichters 16 und dem Eingang des Gleichstromverstärkers 14 wird die Differenz gebildet und diese so zu der Spannung E addiert, daß infolge der auf diese Weise verursachten Dämpfungsänderung des Regelgliedes 13 die Differenz sehr klein gehalten wird. Die gleiche Wirkung ließe sich auch mit einem mechanischen Regler erreichen, der die Verstärkung der Glieder 14 oder 16 entsprechend ändert. Dieser Regler, der z. B. die Form eines Wählerrelais haben könnte, , benötigt nur wenige Regelstellungen, da nur die verhältnismäßig kleinen Ungenauigkeiten in der Verstärkung zwischen den Gliedern i 4 und 16 auszugleichen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung, bei der eine von der zu speichernden Eingangsgröße (Spannung oder Strom) erzeugte oder gesteuerte Ausgangsgröße auch nach Fortfall der Eingangsgröße mit Hilfe eines durch . die Eingangsgröße aufgeladenen Kondensators aufrechterhalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensatorkreis nach Fortfall der Eingangsgröl,)e über ein Regelglied entladen wird, dessen Dämpfung bzw. Widerstand durch die Entladespannung bzw. durch den Entladestrom eines auf eine konstante Steuerspannung aufgeladenen Steuerkondensatorkreises von gleicher Zeitkonstante wie der Speicherkondensatorkreis derart gesteuert wird, daß die dem Regelglied entnommene Ausgangsgröße trotz der Änderung der Entladespannung des Speicherkondensators während der Dauer des Entladevorganges praktisch konstant bleibt. 2.S chaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf die Eingangsgröße ansprechendes Relais, das beim Eintreffen der Eingangsgröße diese an den Speicherkondensator und die konstante Spannung an den Steuerkondensator anschaltet und das bei Verschwinden der Eingangsgröße diese Anschaltungen wieder aufhebt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeicPnet, daß zwischen Speicherkondensator (2 in Fig. i ) und Regelglied (5) ein Zerhacker (4) angeordnet ist, der die Entladespannung des Speicherkondensators gegebenenfalls nach einer Gleichstromverstärkung (3) in eine proportionale Wechselspannunb umformt. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied aus gleichstromgesteuerten Gleichrichtern besteht (Fig.2). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regelglied (5 in Fig. i) und dem Steuerkondensator (6) bzw. der konstanten Gleichstromquelle (E") ein Gleichstromverstärker (7) vorgesehen ist. Y 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Übereinstimmung zwischen der Eingangsspannung an dem dem Regelglied (13 in Fig. 4. ) vorausgehenden Gleichstromverstärker (14) und.der Ausgangsspannung des auf das Regelglied (13) folgenden Gleichrichters (16) die Differenz beider Spannungen zur kompensierenden Steuerung der Dämpfung bzw. des Widerstandes des Regelgliedes (13) benutzt ist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die . Differenz zu der konstanten Gleichspannung (E") addiert ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung in Abhängigkeit von der Differenzspannung. mit Hilfe eines mechanischen Reglers, z. B. eines Wahlrelais, erfolgt, der die Dämpfung des Regelgliedes (13) oder eines zusätzlichen, davor oder dahinter liegenden Dämpfungsgliedes steuert: g. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Speicherzeit eine Schalteinrichtung (I( in Fig. q.) vorgesehen ist, die bei Absinken der Entladespannung des Steuerkondensators (18) unter eine vorgegebene Größe an Stelle des Steuerkondensators (18) einen anderen, inzwischen auf dieselbe konstante Steuerspannung (E,) aufgeladenen Steuerkondensator (1g) gleicher Größe und an Stelle des Speicherkondensators (i i ) einen anderen, gleich großen, auf die jeweilige Ausgangsgröße aufgeladenen Speicherkondensator (2o) einschaltet. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (I( in Fig. q.) durch ein Relais (R2) in Wirkung gesetzt ist, das bei Absinken der Spannung im Steuerkreis des Regelgliedes (13) anspricht. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch g oder io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer Relaiskombination (Fig. 5) besteht, die aus kurzzeitigen Stromstößen eine abwechselnde Umschaltung von Kontakten (Fig.6) bewirkt. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch g oder io, dadurch gekennzeichnet, - daß als Schalteinrichtung ein Schrittschaltwerk dient. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß als Regelglied eine Verstärkerröhre dient, deren einem Gitter die Entladespannung des Speicherkondensators ; und deren anderem Gitter die Entladespannung des Steuerkondensators zugeführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051907B (de) * 1956-10-04 1959-03-05 Telecomm Radioelectriques Et T Nachrichtenuebertragungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhaengigkeit von den uebertragenen Nachrichtensignalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1051907B (de) * 1956-10-04 1959-03-05 Telecomm Radioelectriques Et T Nachrichtenuebertragungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhaengigkeit von den uebertragenen Nachrichtensignalen

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