DE1051907B - Nachrichtenuebertragungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhaengigkeit von den uebertragenen Nachrichtensignalen - Google Patents
Nachrichtenuebertragungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhaengigkeit von den uebertragenen NachrichtensignalenInfo
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- H04B3/06—Control of transmission; Equalising by the transmitted signal
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Description
DEUTSCHES
Um ein Hochregeln des Empfangsverstärkers in den Signalpausen zu vermeiden, ist eine bekannte
Übertragungseinrichtung mit einer Pegelregelvorrichtung versehen, welche in Abhängigkeit von den
übertragenen Nachrichtensignalen gesteuert wird, und der die Ausgangsspannung eines Pegelregelspannungsgenerators
über einen durch einen Entladewiderstand überbrückten Ausgangskondensator zugeführt
wird; in diese Einrichtung ist ein Relais aufgenommen, das auf die Geschwindigkeit von Pegeländerungen
anspricht und mit seinem Kontakt ein Hochregeln des Regelorgans in Signalpausen verhindert. Eine
solche zusätzliche Steuerung der Regelung zur Verhinderung des Hochregelns in den Empfangspausen
ist auch in Abhängigkeit von der Größe des Pegels möglich und somit abhängig vom Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein des übertragenen Signals. Derartige zusätzliche Regelschaltungen in Pegelvorrichtungen
werden beispielsweise bei Einseitenbandübertragung und bei Impulsübertragung verwendet,
wobei in den Signalpausen überhaupt keine Ausstrahlung stattfindet.
Auf diesen Stand der Technik nimmt die Erfindung Bezug, die somit eine Nachrichtenübertragungseinrichtung
mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhängigkeit von den übertragenen Nachrichtensignalen
betrifft, deren ein Pegelregelglied steuernde Pegelregelspannung in einem an den Ausgangskreis
der Übertragungseinrichtung angeschlossenen Pegelregelspannungsgenerator erzeugt wird durch Spannungsvergleich
mit einer konstanten Bezugsspannung und Gleichrichtung in einer Gleichrichterstufe mit
einem Ausgangskondensator, der durch einen Entladekreis mit einem Entladewiderstand überbrückt
ist. Eine solche Einrichtung in besonders einfacher Weise auszubilden, die sich auch bei hoher Störungsfreiheit
durch eine hohe Empfindlichkeit auszeichnet, ist Aufgabe der Erfindung, die dieses Ziel dadurch
erreicht, daß am Ausgangskreis der Übertragungseinrichtung parallel zum Eingangskreis des Regelspannungsgenerators
ein Prüfkreis liegt, der einen durch eine Sperrspannung vorgespannten Gleichrichter
enthält, dessen Sperrspannung durch die zu übertragenden Signale überschritten wird, bei Abwesenheit
der zu übertragenden Signale den Gleichrichter dagegen sperrt und dadurch den Entladekreis des
Ausgangskondensators der Gleichrichterstufe des Pegelregelspannungsgenerators unterbricht.
Zweckmäßig liegt hierbei im Ausgangskreis des Gleichrichters des Prüfkreises die Erregerwicklung
eines Relais, das einen im Entladekreis des Ausgangskondensators des Pegelspannungsgenerators liegenden
Arbeitskontakt enthält.
Eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung
Nachrichtenüb er tr agungs einrichtung
mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung
in Abhängigkeit von den übertragenen
Nachrichtensignalen
mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung
in Abhängigkeit von den übertragenen
Nachrichtensignalen
Anmelder:
Telecommunications Radioelectriques
et Telephoniques T. R. T.,
Societe Anonyme,
Paris
Telecommunications Radioelectriques
et Telephoniques T. R. T.,
Societe Anonyme,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Oktober 1956
Charles Beucher, St. Brieuc1 Cötes-du-Nord
(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ergibt sich, wenn nach einem bevorzugten Beispiel der von der Bezugsspannung vorgespannte Gleichrichter
des Pegelregelspannungsgenerators über einen Reihenwiderstand mit dem Ausgangskondensator des
Pegelregelspannungsgenerators verbunden ist, während der mit entgegengesetzter Stromdurchlaß richtung
am Ausgangskreis der Übertragungseinrichtung liegende vorgespannte Gleichrichter des Prüfkreises
über einen Widerstand an den Verbindungspunkt des Gleichrichters des Pegelregelspannungsgenerators und
des Reihenwiderstandes angeschlossen ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Einrichtung ergeben sich aus den in der Zeichnung wiedergegebenen,
nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Übertragungseinrichtung;
«09 768/351
Fig. 2 zeigt eine Übertragungseinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform und Fig. 4 eine Einrichtung, die vorteilhaft bei der
Übertragungseinrichtung nach der Erfindung anwendbar ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Übertragungseinrichtung werden die Eingangssignale dem Eingangskreis
1 einer Stufe 2 zugeführt, die eine Pegelregelvorrichtung zur Pegelregelung in Abhängigkeit von
den übertragenen Nachrichtensignalen mit einem von einer Pegelregelspannung gesteuerten Pegelregelglied,
z. B. in Form einer Verstärkerröhre besitzt, deren Steilheit von der Pegelregelspannung gesteuert wird.
Zur Erzeugung der Pegelregelspannung ist mit dem Ausgangskreis 3 der Stufe 2 über einen Transformator
4 ein Pegelregelspannungsgenerator verbunden, der einen Gleichrichter 5 mit einem Ausgangskondensator
6 und einem Entladewiderstand 7 besitzt, wobei die am Ausgangskondensator 6 auftretende Spannung
dem Pegelregelglied zugeführt wird.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird bei einem Eingangssignal der Ausgangskondensator 6 zur Erzeugung
einer Pegelregelspannung über die Diode 5 schnell aufgeladen, während bei Abwesenheit eines
Eingangssignals der Kondensator 6 sich über den Widerstand 7 mit einer Entladegeschwindigkeit entlädt,
die durch die Zeitkonstante des Kondensators 6 und des Widerstandes 7 bedingt wird. Für einen einwandfreien
Betrieb der beschriebenen Pegelregelvorrichtung muß die Bemessung des Pegelregelspannungsgenerators
mit Sorgfalt erfolgen; so darf z.B. die Entlade-Zeitkonstante des Kondensators 6, die im
wesentlichen durch die Werte des Kondensators 6 und des Widerstandes 7 bedingt wird, nicht zu groß
gewählt werden, um einer auftretenden Pegelabnahme noch hinreichend schnell folgen zu können.
Eine bei dieser bekannten Einrichtung auftretende Schwierigkeit besteht darin, daß in den Intervallen
zwischen den übertragenen Signalen, z. B. Sprechsignalen, Fernmeldesignalen u. dgl., die Pegelregelspannung
infolge der Entladung des Kondensators 6 verschwindet und die Verstärkung dementsprechend
zunimmt, woraus sich auch eine Zunahme des Rauschpegels ergibt.
Unter Beibehaltung einer günstigen Bemessung des Ausgangskreises der Gleichrichterstufe 5 begegnet die
Erfindung in einfacher Weise dieser Schwierigkeit, indem mit dem Ausgangskreis der Übertragungseinrichtung
ein Prüfkreis für das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit der übertragenen Nachrichtensignale
verbunden ist, der bei Abwesenheit der Eingangssignale den Entladekreis des Ausgangskondensators 6
unterbricht. Die Zeitkonstante des Entladekreises des Ausgangskondensators 6 wird hierdurch in den Intervallen
zwischen den Nachrichtensignalen beträchtlich vergrößert, so daß die Ladung des Ausgangskondensators
6 aufrechterhalten wird und eine Verstärkungszunahme der Übertragungseinrichtung 2, die eine entsprechende
Zunahme des Rauschpegels zur Folge haben würde, praktisch vermieden wird. Es muß dafür
gesorgt werden, daß bei der Ausbildung des Prüfkreises für das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit
der Nachrichtensignale dieser Prüfkreis nicht auf Rauschen anspricht.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung, bei der der Fig. 1 entsprechende Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Pegelregelspannungsgenerator eine an den Ausgangs-
kreis der Stufe 2 über einen Transformator 4 mit einer Sekundärwicklung8 angeschlossene Diode 9, die
von einer der Kathode zugeführten Sperrspannung U1 positiven Vorzeichens gesperrt ist, wobei im Anodenkreis
der Diode 9 ein von einem Entladewiderstand 7 überbrückter Ausgangskondensator 6 liegt. Über eine
zweite Sekundärwicklung 10 des Transformators 4, die gleich der Wicklung 8 gewählt ist, ist an den Ausgangskreis
der Stufe 2 der Prüfkreis für das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit der Nachrichtensignale
angeschlossen, der mit einer von einer Sperrspannung U2 vorgespannten Diode 11 versehen ist, deren Sperrspannung
Us kleiner ist als die Sperrspannung der Diode 9, wobei im Anodenkreis der Diode 11 die Erregerwicklung
eines Relais 12 mit einem in den Entladekreis 7 des Ausgangskondensators 6 geschalteten
Arbeitskontakt liegt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung wird im nachfolgenden näher erläutert.
ao Während des Vorhandenseins eines Nachrichtensignals wird infolge der Wirkung der Pegelregelvorrichtung
mit der Diode 9, dem Ausgangskondensator 6 und dem Entladewiderstand 7 der Pegel der der Kathode
der Diode 9 zugeführten Nachrichtensignale praktisch auf dem Pegel der Sperrspannung U1 gehalten.
Nimmt der Pegel der Nachrichtensignale am Ausgang der Stufe 2 zu, so ergibt sich gleichfalls
eine Zunahme der Ladung des Kondensators 6, so daß eine dieser Pegelzunahme entgegenwirkende Verstärkungsabnahme
der Stufe 2 auftritt, während bei einer Pegelabnahme die Ladung des Kondensators 6 längs
des Entladewiderstandes 7 verschwindet, so daß die Verstärkung der Stufe 2 zunimmt.
In diesem Zustand ist die Diode 11, welche eine kleinere Sperrspannung U2 hat als die Sperrspannung
U1 der Diode 9, stromführend, so daß das Relais 12
erregt ist und der Entladewiderstand 7 über den Arbeitskontakt des Relais 12 den Ausgangskondensator 6
überbrückt.
Beim Verschwinden der Nachrichtensignale sinkt die Spannung des Transformators plötzlich bis zum
Rauschpegel herab, so daß die Diode 9 gesperrt wird und auch die Diode 11, vorausgesetzt, daß dafür Sorge
getragen ist, daß die Sperrspannung U2 größer als der Rauschpegel gewählt ist. Das Relais 12 fällt dadurch
ab, so daß der Entladekreis 7 unterbrochen und die Ladung des Kondensators 6 aufrechterhalten wird,
so daß in den Gesprächsintervallen eine Verstärkungszunahme der Übertragungseinrichtung 2, woraus sich
eine Zunahme des Rauschpegels ergeben würde, vermieden wird. Das Verhältnis der SperrspannungenD7 1
und U2 muß dabei im Zusammenhang mit dem Signal-Rausch-Verhältnis
gewählt werden.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist die Anode der Diode 9 des Pegelregelspannungsgenerators über
einen Widerstand 13 mit dem Ausgangskondensator 6 verbunden, wobei der Prüfkreis für das Vorhandensein
bzw. die Abwesenheit der Nachrichtensignale eine Diode 11 mit einer entgegengesetzten Stromdurchlaßrichtung
gegenüber derjenigen der Diode 9 besitzt und die Kathode der Diode 11 über einen
Widerstand 14 mit dem Verbindungspunkt des Wider-Standes 13 und der Diode 9 verbunden ist. Die Sperrspannung—
U2 der Diode 11, die ein negatives Vorzeichen aufweist, ist im Absolutwert kleiner als die
Sperrspannung U1 der Diode 9 und auf einen bestimmten festen Wert eingestellt, auf die Weise, wie
es bereits an Hand von Fig. 2 beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Nachrichtenübertragungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhängigkeit
von den übertragenen Nachrichtensignalen, deren ein Pegelregelglied steuernde Pegelregelspannung
in einem an den Ausgangskreis der Übertragungseinrichtung angeschlossenen Pegelregelspannungsgenerator
erzeugt wird durch Spannungsvergleich mit einer konstanten Bezugsspannung und Gleichrichtung in einer Gleichrichterstufe mit
einem Ausgangskondensator, der durch einen Entladekreis mit einem Entladewiderstand überbrückt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgangskreis (3) der Übertragungseinrichtung parallel zum
Eingangskreis des Regelspannungsgenerators ein Prüfkreis liegt, der einen durch eine Sperrspannung
(U2) vorgespannten Gleichrichter (11) enthält, dessen Sperrspannung (U2) durch die zu
übertragenden Signale überschritten wird, bei Abwesenheit der zu übertragenden Signaleden Gleichrichter
(11) dagegen sperrt und dadurch den Entladekreis des Ausgangskondensators (6) der Gleichrichterstufe
(9) des Pegelregelspannungsgenerators unterbricht.
2. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis des
Gleichrichters (11) des Prüfkreises die Erregerwicklung eines Relais (12) liegt, das einen im Entladekreis
des Ausgangskondensators (6) des Pegelregelspannungsgenerators liegenden Arbeitskontakt
enthält (Fig. 2).
3. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Bezugsspannung (U1) vorgespannte Gleichrichter (9)
des Pegelregelspannungsgenerators über einen Reihenwiderstand (13) mit dem Ausgangskondensator
(6) des Pegelregelspannungsgenerators verbunden ist, während der mit entgegengesetzter
Stromdurchlaßrichtung am Ausgangskreis (3) der Übertragungseinrichtung liegende vorgespannte
Gleichrichter (11) des Prüfkreises über einen Widerstand (14) an den Verbindungspunkt des
Gleichrichters (9) des Pegelregelspannungsgenerators und des Reihenwiderstandes (13) angeschlossen
ist (Fig. 3).
4. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ausgangskondensator (6) des Pegelregelspannungsgenerators und dem Ausgangskreis
(3) der Übertragungseinrichtung ein Haltekreis aus zwei parallelen Zweigen liegt, die
je zwei in Reihe geschaltete, in entgegengesetzten Richtungen stromdurchlässige Gleichrichter (18,
25 bzw. 19, 26) enthalten, wobei die entsprechenden Gleichrichter in den parallelen Zweigen in
entgegengesetzten Richtungen stromdurchlässig sind und die mit dem Ausgangskreis (3) der Über-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1051907X | 1956-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051907B true DE1051907B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=9594954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14222A Pending DE1051907B (de) | 1956-10-04 | 1957-10-01 | Nachrichtenuebertragungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Pegelregelung in Abhaengigkeit von den uebertragenen Nachrichtensignalen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE561306A (de) |
DE (1) | DE1051907B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297156B (de) * | 1966-04-21 | 1969-06-12 | Siemens Ag | Nachrichtenuebertragungssystem mit pilotgeregelten Leitungsverstaerkern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657057C (de) * | 1933-08-31 | 1938-02-24 | Siemens & Halske Akt Ges | Anordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses in Signaluebertragungssystemen |
DE737860C (de) * | 1941-06-04 | 1943-07-28 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Speicherung einer Spannungs- oder einer Stromgroesse |
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0
- BE BE561306D patent/BE561306A/xx unknown
-
1957
- 1957-10-01 DE DET14222A patent/DE1051907B/de active Pending
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Also Published As
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BE561306A (de) |
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