DE2337756B2 - Geregelter Gleichspannungs-Umformer - Google Patents
Geregelter Gleichspannungs-UmformerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen geregelten Gleichspannungs-Umformer gemäß dem Oberbegriiff
des Anspruchs 1. Ein derartiger Umformer ist aus der GB-PS 8 91 373 bekannt.
Bei dem bekannten Umformer wird an jedem der beiden, zu einer Bezugspotentialklemme symmetrischen
Gleichspannungsausgänge als Regelgröße der dort vorhandene Ausgangsgleichstrom abgetastet und bei
Überschreiten eines konstanten Referenzwertes mittels einer Vergleichseinrichtung ein zugeordnetes Fehlersiignal
erzeugt. Von den beiden so erzeugten Fehlersigna.-len
wird mittels einer Diodenschaltung das größere Fehlersignal ausgewählt und dieses zur Steuerung der
Einschaltdauer eines monostabilen Multivibrators herangezogen. Der monostabile Multivibrator wird von
einer Taktsignalquelle hinsichtlich seiner Einschaltzeitpunkte synchronisiert. Die Ausgangsimpulse des monostabilen
Multivibrators steuern den Eingangskreis des Wechselrichters derart, daß dieser jeweils während der
Dauer der Impulse eingeschaltet ist.
Die bei dem bekannten Umformer vorgesehene
Auswahl des größten Fehlersignals auf analoge Weise mittels einer Diodenschaltung ist für eine Feinregelung
wenig .befriedigend, da Änderungen der Diodenparameter
das Auswahlergebnis und damit das Regelverhalten insgesamt verfälschen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem geregelten Gleichspannungs-Umformer der eingangs
erwähnten Art ein verbessertes Regelverhalten zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Aus der US-PS 34 18 557 ist es bei einem geregelten Gleichspannungs-Umformer an sich bereits bekannt,
durch Vergleich eines analogen Fehlersignals mit einem rampenförmigen Referenzsignal das Fehlersignal in
eine pulsbreitenmodulierte Impulsreihe umzuwandeln. Der bekannte Gleichspannungs-Umformer hat jedoch
im Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen Umformer nur einen einzigen Ausgang, so daß dort das Problem
der Auswahl aus zwei oder mehreren Fehlersignalen . nicht auftritt.
Bei dem erfindungsgemäßen Umformer wird jedes ermittelte Fehlersignal zunächst mit einem rampenförmigen
Referenzsignal verglichen und daraus eine Reihe von Impulsen abgeleitet, deren jeweiliger Beginn mit
abnehme.ideni Fehlersignal zeitlich verzögert wird. Jede Reihe von abgeleiteten Impulsen wird einer
Logikschaltung zugeführt, welche die Auswahl der dem größten Fehlersignal zugeordneten Impulsreihe vornimmt
Da diese Auswahl im Gegensatz zum eingangs dargelegten Stand der Technik im digitalen Bereich
anstatt im analogen Bereich erfolgt, werden Verfälschungen des Regelverhaltens durch sich ändernde
Bauelementeparameter ausgeschlossen, wobei die Logikschaltung für eine größere Anzahl unterschiedlicher
Anwendungsfälle standardisiert werden kann. Hierbei wird durch den Vergleich der Fehlersignale mit dem
rampenförmigen Referenzsignal eine ebenfalls von Änderungen der dort verwendeten Bauelementeparameter
weitgehend unabhängige Digitalisierung der Fehlersignale gewährleistet
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt
Fig.! ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Umformers,
Fig.2 ein schematisches Schaltbild einer Nachrichtenverbindung
mit einem erfindungsgemäßen Umformer,
Fig.3 ein elektrisches Schaltbild eines Teils des Umformers nach F i g. 1 und
F i g. 4 ein elektrisches Schaltbild des restlichen Teils des Umformers nach F i g. 1.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Umformer ist eine Gleichspannungsquelle 12 mit einem Wechselrichter 11
gekoppelt, der über einen Vollwellen-Gleichrichter 28 eine erdsymmetrische Last 13 unter Spannungs- oder
Strombeidingungen speist, die von denen in der Quelle
12 verschieden sind. Parallel zu der Last 13 ist ein Ausgangsfilter mit den Kondensatoren 14 und 15
angeordnet deren gemeinsamer Verbindungspunkt geerdet ist. An jeder Ausgangsleitung des Gleichrichters
28 wird der Strom durch Stromfühler 16 bzw. 17 erfaßt. Der Stromfühler 16 und ein Spannungsfühler 18
sind an einen Signalgenerator 20 zur Erzeugung von modulierten Impulsen in einer ersten von zwei
Rückkopplungsschleifen gekoppelt. Desgleichen sind der Stromfühler 17 und ein Spannungsfühler 18 an einen
Signalgenerator 21 zur Erzeugung von modulierten Impulsen in der zweiten Rfickkopplungsschlei's gekoppelt.
Ein als Konsumtfrequenzosziliator ausgebildeter
Taktgeber 25 erzeugt Eingangs- bzw. Taktsignale für beide Generatoren 20 und 21. Der getrennte Aufbau der
beiden Rückkopplungsschleifen setzt sich in Impulskopplungseinrichtungen
22 und 23 fort, die mit den Ausgängen der Generatoren 20 bzw. 21 verbunden sind.
Die Ausgänge der Impulskopplungseinrichtungen 22 und 23 sind mit getrennten Eingängen einer gemeinsamen
Logikschaltung 24 verbunden.
Bei dem Umformer nach Fig. 1 dienen erste, von der
Logikschaltung 24 erzeugte Rückkopplungs- oder Steuerimpulse zur Steuerung des Leitungszustandes des
Wechselrichters 11. Zusätzliche Steuerimpulse werden
dem Wechselrichter 11 von einer Anlaufschaltung 26 zugeführt, die von der Gleichspannungsc'ielle 12
gespeist und durch den Taktgeber 25 mit Taktsignalen beaufschlagt wird. Der Ausgang der Anlaufschaltung 26
ist an einen dritten Eingang der Logikschaltung 24 angeschlossen, in der die Phasenlage der Ausgangsimpulse
der Anlaufschaltung 26 mit der Phasenlage der Rückkopplungsimpulse hinsichtlich des zeitlichen Vorrangs
verglichen wird.
Obwohl die Logikschaltung 24 einen vierten Eingang hat, dem von dem Taktgeber 25 Impulse zugeführt
werden, sind, wie nachstehend noch näher erläutert werden soll, die Taktsignale des Taktgebers 25 dem
Vorrangschema der I ogikschaltung 24 nicht unterworfen; vielmehr dienen sie dazu, die Logikschaltung 24
rückzusetzen, damit diese vorbereitet ist, den zeitlichen Vorrang der Rückkopplungssignale bei der darauffolgenden
Arbeitsperiode zu bestimmen. Ferner soll noch näher dargelegt werden, daß bei Beendigung der halben
Schaltperiode des Wechselrichters 11 durch die Rückkopplungssignale die Taktsignale des Taktgebers
25 das erneute Durchschalten des Wechselrichters 11 bei konstanter Frequenz gestatten.
An die Ausgänge der beiden Impulskupplungseinrichtungen 22 und 23 ist eine Stillsetzungsschaltung 27
angeschlossen, die trotz der dargestellten galvanischen Verbindung vorzugsweise über die Logikschaltung 24
mit den Impulskopplungseinrichtungen 22, 23 verbunden ist, um die Logikfunktionen zu zentralisieren. Die
Schaltung 27 dient zur Stillsetzung des Wechselrichters 11, wie in Fig. 1 symbolisch durch die gezeigte
Kopplung zwischen der Schaltung 27 und dem Stillsetzungsanschluß des Wechselrichters 11 veranschaulicht
ist Eine Stillsetzung des Wechselrichters 11 erfolgt immer dann, wenn von den beiden Impulskopplungseinrichtungen
22 und 23 über eine vorbesfimmte Zeitdauer keine Rückkopplungssignale geliefert werden.
Ein von der Impulskopplungseinrichtung 22 oder 23 geliefertes Rückkopplungssignal ist in der Lage, den
Betrieb des Wechselrichters 11 zu steuern und die Strom- und Spannungszustände in beiden erdsymmetrischen
Hälften der Ausgangsschaltung zu regeln, obwohl das betreffende Rückkopplungssignal nur auf Strom-
und Spannungszustände in einer Hälfte der Ausgangsschaltung anspricht
Durch die Zuführung der Taktsignale des Taktgebers 25 an die Generatoren 20 und 21 erfahren die an die
Logikschaltung 24 über die Impulskopplungseinrichtungen 22 und 23 getrennt angekoppelten Rückkopplungssignale eine phasenveränderliche Verschiebung gegenüber
den Zeitpunkten ihres Auftretens, wobei diese Verschiebungen von den Schwankungen des Ausgangs-
stromes und der Ausgangsspannung gegenüber den Sollwerten in den entsprechenden frdsymmetrischen
Hälften des Umformerausgangs abhängen. Die Ankopplung der Rückkopplungssignale auf diese spezielle
Weise dient, wie noch näher erläutert werden soll, zur
Rücksetzung der Logikschaltung 24.
Das schematische Schaltbild von F i g. 1 zeigt ferner, daß das Prinzip der »Steuerung durch den ersten
durchkommenden Impuls«, welches der Funktion der Logikschaltung 24 zugrunde liegt, auch auf eine
beliebige Anzahl von anderen Rückkopplungssignalen oder Steuersignalen anwendbar ist und nicht auf die im
wesentlichen redundanten Rückkopplungsimpulse und Anlaufimpulse beschränkt ist
Ein charakteristischer Anwendungsfail des erfindungsgemäßen Umformers ist in F i g. 2 dargestellt. Der
Umformer 31 kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ausgebildet sein, wobei die Last 13
durch die äußere Beschattung des positiven und des negativen Anschlusses des Umformers 31 ersetzt ist
Diese Beschallung umfaßt die Leitungs-Trennfilter 32, 33, die Leitungs-Trennfilter 34,35, die Entzerrerverstärker
36 und 37 für die eine Übertragungsrichtung zwischen den Leitungs-Trennfiltern 32 und 34 sowie die
Entzerrerverstärker 38 und 39 für die andere Übertragungsrichtung zwischen den Leitungs-Trennfiltern 33
und 35.
Der Vollständigkeit halber sind in F i g. 2 die grundsätzlichen Teile der Steuerschaltung des Umformers
31 veranschaulicht Die Steuerschaltung umfaßt die Widerstände 42 und 43 als Teile der Stromfühler 16
und 17 von Fig. 1, die Generatoren 20 und 21, die Impulskopplungseinrichtungen 22 und 23, die Logikschaltung
24 und den Taktgeber 25. Die Gleichspannungsquelle 12 von Fig. 1 ist in Fig.2 weggelassen
worden, da sie als Teil einer vollständigen Umformerschaltung zu verstehen ist Die Schaltungsdarstellung
von F i g. 2 dient dazu, die Zweckmäßigkeit des erdsymmetrischen Ausgangs des Umformers bei einer
charakteristischen Anwendung zu zeigen. Solche Zweikanal-Vierdraht-Nachrichtenverbindungen sind
bei langen Nachrichtenübertragungsleitungen gang und gäbe, so daß auf die Erläuterung des Aufbaus und der
Wirkungsweise der Leitungs-Trennfilter 32 bis 35 und der Entzerrerverstärker 36 bis 39 verzichtet werden
kann.
Wenn die effektiven Lastimpedanzen, die an den Umformer 31 in den beiden erdsymmetrischen Hälften
der äußeren Beschattung angeschlossen sind, gleich groß sind, ist eine der beiden Rückkopplungs-Regelschaltungen
sowohl für die Stromregelung als auch die Spannungsregelung redundant Und zwar wird die
gewünschte Ausgangscharakteristik auch erreicht, wenn eine der Regelschaltungen versagt
. Wenn die Belastung ungleich ist besitzt die Stromregelung so lange noch Redundanz, wie die Ausgangswicklung des Wechselrichters 11 gegenüber Masse isoliert ist (F i g. 3). Die Spannung auf der Seite mit dem höheren Lastwiderstand stellt dann die größte Spannung gegen Masse dar. Wenn dieser höhere Lastwiuerstand so groß wird, daß die an ihm anliegende Spannung dazu neigt, die maximal zulässige Spannung zu übersteigen, erzeugt die Rückkopplungs-Regelschaltung auf dieser Seite den ersten Impuls und wirkt dem weiteren Spannungsanstieg entgegen, was einer Umschaltung von Strom- und Spannungsregelung entspricht.
. Wenn die Belastung ungleich ist besitzt die Stromregelung so lange noch Redundanz, wie die Ausgangswicklung des Wechselrichters 11 gegenüber Masse isoliert ist (F i g. 3). Die Spannung auf der Seite mit dem höheren Lastwiderstand stellt dann die größte Spannung gegen Masse dar. Wenn dieser höhere Lastwiuerstand so groß wird, daß die an ihm anliegende Spannung dazu neigt, die maximal zulässige Spannung zu übersteigen, erzeugt die Rückkopplungs-Regelschaltung auf dieser Seite den ersten Impuls und wirkt dem weiteren Spannungsanstieg entgegen, was einer Umschaltung von Strom- und Spannungsregelung entspricht.
In F i g. 3 ist ein spezielles elektrisches Schaltbild
eines Teils des Umformers nach F i g. 1 dargestellt. Geht man zum Verständnis dieses Schaltbildes von dem
Wechselrichter 11 aus, so ist zu erkennen, daß zunächst ein Strom von der Gleichspannungsquelle 12 über den
Eingangsschalter 51 den Emitterelektroden der Schalttransistoren 52 und 53 symmetrisch zugeführt wird. Die
Kollektorelektroden der Schalttransistoren 52 und 53 sind an den Enden der Primärwicklung 54 des
Transformators 55 angeschlossen. Der Gleichstrompfad zurück zu dem positiven Anschluß der Gleichspannungsquelle
12 wird durch die Filterspule 56 vervollständigt Die Transistoren 52 und 53 stellen keinen Teil einer
Oszillatorschaltung dar, sondern werden abwechselnd in Abhängigkeit von einem frequenzkonstanten Treibersignal
durchgeschaltet, das von dem Taktgeber 25 und der Logikschaltung 24 über Leitungen 57 und 58 an
die Basiselektroden der Transistoren 61 und 62 einer Basistreiberschaltung zugeführt wird. Die Transistoren
61 und 62 sind zusammen mit den Transistoren 63 und 64 zu Darlingtonpaaren zusammengeschaltet, so daß eine
ausreichende Stromabsenkung der Transistoren 63 und 64 in ihrem durchgeschalteten Zustand sichergestellt ist.
Entsprechend werden, wenn die Transistoren 61 und 62 gesperrt sind, die Transistoren 63 und 64 sicher im
gesperrten Zustand gehalten, und die End-Treibertransistoren 65 und 66 werden in den voll gesättigten
Leitungszustand getrieben, so daß eine vollständige Leitung durch die Transistoren 52 und 53 erzielt wird.
Die restlichen Teile der zu den Transistoren 61 bis 64 gehörenden Treiberschaltung für den Wechselrichter
sind in üblicher Bauweise ausgeführt. Beispielsweise dienen die Kombinationen der Kondensatoren 67 und
68 mit den Zenerdioden 69 und 70 dazu, die gespeicherte Ladung in den Schalttransistoren 52 und 53 in einer
Weise zu löschen, wie dies in der US-PS 33 04 489 beschrieben ist.
Wie oben erwähnt wurde, werden die Transistoren 52 und 53 nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd durchgeschaltet.
Die Abschaltzeit der Schalttransistoren 52, 53 ist während jedes halben Schaltzyklus zeitlich veränderlieh,
um die gewünschte Steuerung der Ausgangsstrom- und -spannungswerte zu erzielen.
Bei dem Wechselrichter 11 hält ein Kondensator 71
die an die Schalttransistoren 52, 53 angelegte Gleichspannung stets auf einen zulässigen Pegel, so daß dann,
wenn die Treibertransistoren 61 und 64 abgeschaltet werden, das richtige Transistorenpaar 65 und 52 odei 66
und 53 durchgeschaltet wird. Es ist ferner zu beachten, daß der Wechselrichter 11 dadurch stillgesetzt werden
kann, daß der Sättigungsstrom gleichzeitig in den Transistoren 61 bis 64 simuliert wird. Dieser Stromfluß
wird durch die Stillsetzungsdioden 72 und 73 erzielt, deren Anoden an die Kollektorelektroden der Transistoren
61 und 62 und deren Kathoden gemeinsam an den Ausgangsanschluß der Stillsetzungsschaltung 74
angeschlossen sind. Das Ausgangssignal des Wechselrichters 11 wird Ober die Sekundärwicklung 75 des
Transformators 55 dem Vollwellengleichrichter 76 zugeführt. Der abgeglichene Filterbereich 77 weist die
miteinander gekoppelten Filterspulen 78 und 79 und die Ausgangs-Filterkondensatoren 80 und 81 auf, deren
gemeinsamer Anschluß geerdet ist Eine Filterstufe mit kapazitiver Filterung wird durch die Kondensatoren 82
und 83 gebildet, die parallel zu den Ausgangs-Spannungsfühlerwiderständen
84 und 85 angeordnet sind. Der Stromfühlerwiderstand 86 der positiven Leitung ist
zwischen den Anschlüssen der Kondensatoren 80 und 82 für die positive Leitung angeschlossen. Die Ausgangs
spannung der positiven Leitung wird zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes 84 und dem
positiven Anschluß des Kondensators 82 abgetastet. Der Stromfühlerwiderstand 87 für die negative Leitung
ist zwischen dem Spannungsfühlerwiderstand 85 und dem Filterkondensator 83 angeschlossen.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 1 bereits erwähnt wurde, werden die Signale von den Ausgangsstrom-
und -Spannungsfühlern, z. B. den Widerständen 84 bis 87 (F i g. 3) einer Rückkopplungsschleife mit den
Generatoren 20 und 21 zugeführt die in F i g. 3 durch eine dick ausgezogene horizontale Linie getrennt sind
und Verstärkungs- und Vergleichsfunktionen sowie impuisformgebungsfunkiionen besitzen, die durch die
nachstehend beschriebene Einrichtung ausgeführt werden. Die Generatoren 20 und 21 überwachen den
Ausgangsstrom und die Ausgangsspannung zwischen Masse und der positiven bzw. negativen Ausgangsleitung
des Umformers.
Die erste Stufe des mit drei Eingängen versehenen Vergleichers ist ein aktiver Fehlerverstärker 114, dessen
Gleichstromausgangssignal mit der Sägezahnspannung in der Vergleicherstufe 126 verglichen wird.
Der Ausgangsstrom auf der positiven Ausgangsleitung wird über den Widerstand 86 abgetastet und über
den Widerstand 117 einem ersten Eingang für positive Signale des Verstärkers 114 der drei Eingänge
aufweisenden Vergleicherschaltung zugeführt. Die positive Ausgangsspannung zwischen der einen Ausgangsleitung
und Masse wird an dem Abschnitt des Widerstandes 84 zwischen dem Spannungsteilerabgriff
und dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 86 und 84 invers abgetastet Diese invertierte Ausgangsspannung
wird durch den Invertierverstärker 111 invertiert, welcher Widerstände 112 und 113 in seinen
Eingangsleitungen und einen Widerstand 195 zur Einstellung seiner Gleichstromverstärkung aufweist.
Das Ausgangssignal des Invertierverstärkers 111 wird über einen Widerstand 116 dem für positive Signale
vorgesehenen zweiten Eingang des Vergleicherverstärkers 114 zugeführt Die Widerstände 112, 113, 195 und
116 verleihen dem Ausgangsspannungssignal des Invertierverstärkers 111 eine solche Größe, daß es mit
derselben Bezugsspannung wie das Ausgangsstromsignal verglichen werden kann, welches durch eine an
dem Mitteleingang des Vergleicherverstärkers 114 auftretende Spannung gebildet ist Wenn sich daher
sowohl die Ausgangsspannung als auch der Ausgangsstrom auf dem Sollwert befinden, sind beide Spannungen
an den positiven Eingängen des Vergleicherverstärkers 114 gleich der Bezugsspannung an dessen
negativem Eingang.
Die Bezugsspannung wird von einem Schaltkreis mit der Sekundärwicklung 88 des Transformators 55, dem
Vollwellengleichrichter 93 und einer Zenerdiode 95 abgeleitet, die eine Konstantspannung liefert welche
von dem Kondensator 97 gefiltert, durch den Spannungsteiler 99 in geeigneter Weise dimensioniert und
über den Widerstand 118 dem negativen Bezugsspannungseingang des Vergleicherverstärkers 114 zugeführt
wird. Der Vergleicherverstärker 114 wird'durch einen
Differenzverstärker bekannter Bauweise verkörpert, der die Differenz zwischen der Bezugsspannung und
den beiden Eingangssignalen verstärkt
Die automatische Umschaltung von Stromregelung auf Spannungsregelung erfolgt dann, wenn das Spannungssignal
an dem — in der Zeichenebene gesehen — oberen Eingang des Verstärkers 114 das Spannungssi-
gnal an dem Mitteleingang der Verstärkers übersteigt.
Die Eingangssignsie für den ebenfalls drei Eingänge aufweisenden Vergleicherverstärker 115 werden auf
ähnliche Weise wie vorstehend beschrieben abgeleitet, mit der Ausnahme, daß kein Invertierverstärker
erforderlich ist. Schließlich ist noch die Umsetzung des Ausgangssignals erforderlich, das in Form eines
Gleichspannungspegels an dem Ausgang des Vergleicherverstärkers 114 oder 115 auftritt, wenn der
entsprechende Ausgangsleitungsstrom oder die Ausgangsleitungsspannung einen Ausgangsimpuls übersteigt,
dessen Phasenverschiebung eine inverse Funktion des Betrages der Überspannung oder des
Übersiromes ist
Insbesondere liefert der Schaltkreis mit dem Transistör
109 in dem Generator 20 und dem Transistor 110 in
dem Generator 21 eine Takt-Sägezahnspannung, die mit dem Taktgeber 25 synchronisiert ist, um ihre
Funktion durch einen Vergleich der Ausgangsgleichspannung mit der Sägezahnspannung in Vergleichsschaltungen
126 und 127 zu erfüllen. Die Vergleichsschaltungen 126 und 127 und eine noch zu erläuternde
Differenzierschaltung 130, 131 und 136 wandeln die Differenz zwischen der Ausgangsgleichspannung der
Vergleicherverstärker 114 und 115 und der Sägezahnspannung
in einen Impulszug mit derselben Frequenz wie die Sägezahnspannung und mit einer Zeitverzögerung
bzw. Phasenverschiebung gegenüber dem Zyklusbeginn der Takt-Sägezahnspannung um. Im wesentlichen
transformieren die Generatoren 20 und 21 also ein
analoges Fehlersignal in ein Zeitsignal in Form geeigneter Rückkopplungssignale, die über die Impulstransformatoren
134 und 135 auf die Logikschaltung 24 gekoppelt werden und schließlich die Dauer jedes
halben Schaltzyklus des Wechselrichters 11 dadurch steuern, daß sie den Leitungszustand des jeweils
durchgeschalteten Schalttransistors in dem entsprechenden halben Schaltzyklus beenden. Der Schaltkreis
zur Erzeugung der Sägezahnspannung weist im einzelnen Spannungsteiler 100 und 101 auf, die parallel
zu den die Sollwerte vorgegebenden Zenerdioden 96 und 95 angeordnet sind. Die parallel zu einem Abschnitt
der Spannungsteiler 101 und 100 angeschlossenen Filterkondensatoren 103 und 104 und die zur Erzeugung
der Sägezahnspannung durch die Transistoren 109 und 110 periodisch geladenen und entladenen Kondensatoren
105 und 106 sind mit dem Mittelabgriff der Spannungsteiler 100, 101 verbunden. Insbesondere ist
der Kondensator 105 zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers 101 und dem Sägezahnspannungseingang
der Vergleichsschaltung 126 angeordnet und wird über einen Widerstand 198 geladen. Der Ausgang des
Verstärkers 114 ist an den Filterkondensator 124 und den negativen Signaleingang der Vergleichsschaltung
126 angeschlossen. Der in Reihe mit der Kollektorelektrode des Transistors 109 liegende Widerstand 107 ist
parallel zu dem Kondensator 105 angeordnet Der Schaltkreis zur Erzeugung der Sägezahnspannung in
dem Generator 21 ist ähnlich wie der vorstehend erläuterte Schaltkreis ausgebildet
Als Eingangssignale für die Basiselektroden der Transistoren 109 und 110 sind die Taktsignale des
Taktgebers 25 vorgesehen, die über den ungeerdeten Impulstransformator 154 und die Sekundärwicklungen
157 und 156 angekoppelt werden. Diese Taktsignale sind ausreichend groß, um den Transistor 109 oder den
Transistor 110 zum gewünschten Zeitpunkt durchzuschalten. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann der
Schaltkreis für die Sägezahnspannung im Prinzip so ausgelegt werden, daß er mit einer beliebigen
gewünschten Polarität arbeitet.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Schaltung tritt ein langsamer Abfall der an dem positiven Eingang der
Vergleichsschaltung 126 oder der Vergleichsschaltung 127 anstehenden Sägezahnspannung auf, wenn sich der
Kondensator 105 bzw. der Kondensator 106 nachzuladen beginnt, nachdem er vorher durch einen gesättigten
Transistor 109 oder 110 im entladenen Zustand gehalten
worden ist. Die Vergleichsschaltungen 126 und 127 erzeugen ein niederpegeliges Ausgangssignal, bis die
Sägezahnspannung kleiner als das Signal ist, das an dem negativen Eingang auftritt. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein starkes Ausgangssignal erzeugt, das in Pufferverstärkern 128 und 129 verstärkt und durch eine
WC-Schaltung differenziert wird, welche Spannungsteiler 130,131 bzw. 132,133, Kondensatoren 136 bzw. 137
und Impulstransformatoren 138 und 139 aufweist. Der differenzierte Impuls wird dann über eine Leitung 152
bzw. 153 den entsprechenden Eingängen der Logikschaltung 24 zugeführt.
Der in Fig.3 nicht in Form eines elektrischen Schaltbildes veranschaulichte restliche Teil des Umformers
nach F i g. 1 ist in F i g. 4 veranschaulicht. Dabei sind aus Platzgründen der Wechselrichter 11 und die
Impulsgeneratoren 20 und 21 nur schematisch in Blockform dargestellt.
Die Logikschaltung 24 weist die bistabilen Multivibratoren 161 und 162 sowie einen weiteren, aus kreuzweise
gekoppelten NOR-Gattern 173 und 174 bestehenden bistabilen Multivibrator auf. Die Multivibratoren 161
und 162 sind im wesentlichen ähnlich ausgeführt und für sich bekannt. Sie werden an den Anschlüssen Si, Q und
Γι und S2, T2 und Ci mit verschiedenen Eingangssignalen
beaufschlagt Von Bedeutung für ihre Funktionsweise ist die Ankopplung des quasi-rechteckigen Taktsignals des
Taktgebers 25 an den Eingangsanschluß Ti des Multivibrators 161 und den Eingangsanschluß Sb des
Multivibrators 162. Im ersteren Fall ändert sich der Zustand des Signals am Ausgang Qu wenn das
Eingangssignal an dem Anschluß Ti vom Zustand »1« in
den Zustand »0« wechselt Daher halbiert der Multivibrator 161 die Frequenz der Eingangssignale.
Auf ähnliche Weise empfängt im Normalbetrieb der Multivibrator 162 einmal während jeder Schaltperiode
an seinem Eingang Si ein Taktsignal von dem Taktgeber
25 und an dem Eingangsanschluß C2 ein Rückkopplungssignal P2. In Abhängigkeit von diesen beiden Eingangssignalen erzeugt der Multivibrator 162 so lange einen
»!«-Ausgangsimpuls an dem Ausgangssignalanschluß Q2, bis er von dem Taktgeber 25 rückgesetzt wird. Eine
Hälfte des Wechselrichters 11 wird schließlich durch ein
mit vier Eingängen versehenes NOR-Gatter gesteuert, das die NOR-Gatter 163 und 164 aufweist die ein Signal
A mit dem Signalzustand »1« erzeugen, wenn alle vier Eingänge den Zustand »0« aufweisen. Auf ähnliche
Weise wird die andere Hälfte des Wechselrichters 11 in
Abhängigkeit von einem anderen mit vier Eingängen versehenen NOR-Gatter gesteuert, das die NOR-Gatter 165 und 166 aufweist, die ein Ausgangssignal B
erzeugen, das den Zustand »1« besitzt, wenn alle vier
Eingänge den Zustand »0« aufweisen. Zwei der vier erwähnten Eingänge der NOR-Gatter 163 und 164 sind
identisch mit den Ausgängen Qi, Q2, ein weiterer Eingang wird mit dem Rückkopplungssignal Q\ des
dritten Multivibrators beaufschlagt und ein vierter Eingang wird mit dem Taktsignal / des Taktgebers 25
beaufschlagt. Die ferner erwähnten vier Eingänge der
NOR-Gatter 165, 166 sind mit den Eingängen der NOR-Gatter 163, 164 idemisch, jedoch mit der
Ausnahme, daß der Eingang Qt, durch den Eingang Q]
ersetzt ist. Immer wenn der Emgang Qt den Zustand »1«
besitzt, führt der Eingang Qt ein »O«-Signal, während dann, wenn der Eingang Qt den Zustand »0« besitzt, der
Eingang Qt ein »1 «-Signal führt. Sämtliche erwähnten NOR-Gatter werden mit geeigneten Vorspannungen
über die Widerstände 167 bis 170 und 175 bis 178 von
einer Zenerdiode 30 gespeist. Die NOR-Gatter 171 und 172 invertieren die A- bzw. B-Signale, wodurch Signale
erzeugt werden, die mit "Ävma ß bezeichnet sind und die
über Leitungen 57 und 58 deYn Wechselrichter 11 zugeführt werden, um die entsprechenden erdsymmetrischen
Hälften des Wechselrichters 11 zu steuern. Insbesondere werden »1 «-Signale auf diesen Leitungen
erzeugt, um den Leitungszustand des jeweiligen Schalttransistors in den Hälften des Wechselrichters 111
zu beenden. Der dritte Multivibrator mit den NOR-Ga ttern 173 und 174 spricht nicht nur auf das Taktsignal! /
des Taktgebers 25, sondern auch auf das Rückkopplungssignal Pi des Impulsgenerators 20 an. Das andere
Eingangssignal jedes dieser beiden NOR-Gatter 173, ;74 ist das Ausgangssignal des jeweils anderen Gatters.
Zum Verständnis der Funktionsweise des Multivibrators sei angenommen, daß das Signal am Eingang Qi den
Zustand »0« besitzt, bis ein Rückkopplungssignal Pi, d. h.
ein »1 «-Signal auftritt Ferner sei zum Verständnis der Funktionsweise des Multivibrators 162 angenommen,
daß der Ausgang Q~i den Zustand »0« besitzt, bis ein
Rückkopplungssignal P2, d. h. ein »1 «-Signal auftritt.
Wenn daher keine Rückkopplungssignale Pi oder Pi mit
dem Zustand »1« vorhanden sind, ist das Ausgangssignal A der NOR-Gatter 163 und 164 ein Rechtecksignal, das
sich bei aufeinanderfolgenden Perioden nur dann im »1 «-Zustand befindet, wenn sich das Taktsignal / im
»««-Zustand befindet. Das Signal B der NOR-Gatter 165 und 166 ist gleich dem Signal A, jedoch um eine
Periode des Taktgebers 25 verschoben.
Mit den vorstehend angegebenen Bedingungen für die Funktionsweise der Logikschaltung 24 kann di;r
Betrieb des Multivibrators mit den NOR-Gattern 173 und 174 wie folgt beschrieben werden: Wenn das
Rückkopplungssignal Pi im »O«-Zustand ist, führt der
Ausgang Q\ immer ein »O«-Signal. Wenn das Rückkopplungssignai
Pt auf den »1 «-Zustand umschaltet und das Taktsignal /im »0«-Zustand ist, schaltet der Ausgang Q3
auf den Signalzustand »1« um und bleibt in diesem Zustand, bis das Taktsignal / auf den »1«-Zustand
umschaltet Wenn das Taktsignal /im »1 «-Zustand ist, führt der Ausgang Qi immer ein »(!«-Signal. Wenn ein
Rückkoppjungssignal Pi auftritt, nimmt daher der Ausgang Q} den »1 «-Zustand ein und das bisher im
»1 «-Zustand befindliche Signal A oder B wechselt auf
den »O«-Zustand um. Es ist zu beachten, daßjmmer,
wenn ein Rückkopplungssignal Pi auftritt, der ^-Ausgang
auf den »0«-Zustand schaltet Dadurch wird bewirkt, daß dasjenige der Signale A und B, das nicht
den »O«-Zustand besaß, in den »0«-Zustand umschaltet Daher nimmt eines der Signale Ä und S den
»1 «-Zustand ein und veranlaßt den Wechselrichter 11, den Leitungszustand desjenigen halben Schaltzyklus zu
beenden, der zu diesem Zeitpunkt vorhanden ist
Während des anfänglichen Starts des Umformers würde der durchgeschaltete Wechselrichtertransistor
stark überlastet, wenn die Kondensatoren 80 bis 83 des
Ausgangsfilters zu schnell aufgeladen würden. Dennoch treten keine den Leitungszustand des Wechselrichters
beendende Rückkopplungssignale Pi oder P2 so lange
auf, bis die Kondensatoren 80 bis 83 so weit aufgeladen sind, damit eine ausreichende Vorspannung an den
Generatoren 20,21 auftritt. Um die Beanspruchung des Wechselrichters 11 zu reduzieren, liefert die Anlaufrichtung
26 periodische Impulse nach dem anfänglichen Schließen des Schalters 51, um den Effekt von
Rückkopplungssignalen auf die Logikschaltung 24 zu simulieren. Die Erzeugung der Ausgangsimpulse der
Anlaufschaltung 26 entspricht dem Wirkungsprinzip der Logikschaltung 24, wonach der erste ankommende
Impuls den Betrieb des Wechselrichters 11 steuert und so benutzt wird, wie er auch bezüglich der Rückkopplungsimpulse
der beiden Generatoren 20,21 verwendet wurde. Grundsätzlich liefert die Anlaufschaltung 26
einen Impuls an die Kollektorelektrode des Transistors 182, der mit dem Qj-Ausgang des NOR-Gatters 173
verbunden ist und treibt ihn in den »0«-Zustand, wenn der Transistor 182 in die Sättigung geht. Wie vorstehend
bereits erläutert wurde, beendet der »O«-Zustand des Ausgangs Q3 einen halben Leitungszyklus des Wechselrichters
11. Die Anlauf schaltung 26 wird von dem Taktgeber 25 über das Taktsignal / taktgesteuert, das
über die Widerstände 184 an die Basiselektrode des Transistors 183 angekoppelt wird, der zur Entladung des
Kondensators 185 dient Solange die Spannung an dem Kondensator 185 den Summenwert aus dem Spannungsabfall
an dem Varistor 191 und der Basis-Emitterspannung des Transistors 182 nicht übersteigt, hält der
leitende Widerstand 192 den Transistor 182 im gesperrten Zustand und die Anlaufschaltung 26 hat
keinen Einfluß auf den Arbeitszyklus der Signale A und B. Wenn sich jedoch der Kondensator 185 auf den
erwähnten Summenwert aufzuladen vermag, geht der Transistor 182 in die Sättigung, wodurch eines der
Signale A und B den Zustand »0« annimmt und ein halber Leitungszyklus des Wechselrichters 11 beendet
wird.
Der Kondensator 185 wird durch den Kollektorstrom des Transistors 181 geladen, der als gesteuerte
Stromquelle arbeitet Der Wert des über die Emitter- und die Kollektorelektrode des Transistors 181
fließenden Stroms wird durch die Spannung an der Basiselektrode des Transistors 181 bestimmt die mit
dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 187 und 188 verbunden ist; dieser Stromwert ist umgekehrt
proportional der Spannung an der Reihenschaltung aus dem Kondensator 186 und dem Widerstand der
Bezugsspannungs-Zenerdiode 189. Die Spannung an dem Kondensator 186 und der gesteuerte Strom stehen
in direkter Beziehung zu der seit dem Schließen des Schalters 51 verstrichenen Zeit Insbesondere liegt die
Basisspannung des Transistors 181 anfänglich auf einem kleinen Wert wenn die Spannung an dem Kondensator
126 gleich Null ist und wächst exponentiell auf etwa den zehnfachen Wert mit einer näherungsweisen Zeitkonstanten
von (R1Sr + Riss) (Qk), während sich der
Kondensator 186 auflädt Daher ist der Ladestrom für den Kondensator 185 anfänglich groß, wenn der
Schalter 51 am Anfang geschlossen wird, und fällt exponentiell ab. Auf diese Weise wird der Transistor 181
gesättigt und Signale für einen langsamen Anlauf werden an die Logikschaltung 24 sehr häufig unmittelbar
nach dem Schließen des Schalters 51 angelegt Der Arbeitszyklus des Umformers vergrößert sich nach und
nach, so daß sich das Umformerausgangssignal langsam aufbaut, während der Kondensator 185 immer langer
braucht, um sich auf den maximalen Wert aufzuladen, der zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses für die
Logikschaltung 24 erforderlich ist. Gelegentlich sind die Ausgangskondensatoren 80 bis 83 zwischen der
betreffenden Ausgangsleitung und Masse ausreichend aufgeladen, um die Generatoren 20 und 21 in ihren
aktiven Bereich vorzuspannen, so daß Rückkopplungssignale P\ oder P2 an der Logikschaltung 24 ankommen,
bevor der Transistor 182 gesättigt ist, um einen Anlaufimpuls zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Ausgang Qj bereits in dem »O«-Zustand,
so daß die Sättigung des Transistors 122 keine Auswirkungen besitzt.
Die Stiiisetzungsschaltung 74 überwacht indirekt mit
Hilfe der in der Logikschaltung 24 hervorgerufenen Änderungen das Ausgangssignal der beiden Generatoren
20 und 21 und setzt den Wechselrichter 11 still, wenn
über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg keine Rückkopplungssignale erzeugt werden und keine
derartigen Änderungen auftreten. Die Transistoren 201 und 202 der Stillsetzungsschaltung 74 weisen ein
NOR-Gatter auf, dessen Eingangssignale über den Widerstand 203 von dem Qj-Signal und über den
Widerstand 204 von dem Qj-Signal der Logikschaltung
24 abgeleitet werden. Im dargestellten Beispielsfall wird über einer Zenerdiode 211 eine gesteuerte Vorspannung
für die Transistoren 201 und 203 abgenommen, die in Reihe mit dem Widerstand 212 parallel zu der
Eingangsstromquelle 12 angeordnet ist. Diese Vorspannung wird über einen Widerstand 213 und eine Diode
214 an die gemeinsamen Emitter- und den Kollektorelektroden der Transistoren 201 und 202 angelegt. In
der Zeitspanne zwischen den Leitungszuständen des Transistors 201 und des Transistors 202 lädt sich der
Kondensator 205 über einen Widerstand 213, eine Diode 214 und einen Widerstand 209 auf. Wenn er sich
weiterhin unbegrenzt aufladen kann, übersteigt seine Spannung gelegentlich die Durchbruchsspannung der
Zenerdiode 206 und sättigt den Transistor 208, dessen Basiselektrode an dem Verbindungspunkt zwischen der
Diode 206 und dem Widerstand 207 angeschlossen ist Sobald der Transistor 208 durchgesteuert ist, fließt ein
Strom durch ihn und durch die Widerstände 159 und 160, wodurch eine Stillsetzungslampe 158 eingeschaltet
wird; dieser Strom fließt ferner durch die Dioden 72 und 73, die eine kontinuierliche Anwesenheit von beiden
Signalen Ä und B simulieren und beide Hälften des
ίο Wechselrichters im nichtleitenden Zustand halten.
Unter normalen Betriebsbedingungen kann sich indessen der Kondensator 205 nicht auf eine derartige
Spannung aufladen. Wenn einer der Ausgänge Qi oder Q\ den »!«-Zustand besitzt, liegt entweder ein
»1«-Impuls an einem oder beiden der Pi- und
/VEingänge der Logikschaltung 24 oder es wurde einer der Transistoren 182 der Anlaufschaltung kurzzeitig
gesättigt, um den Ausgang Q3 in den »0«-Zustand zu
bringen. Daher regelt wenigstens einer der Impulsgene-
ratoren 20 oder 21 den Umformerausgang, oder die Anlaufschaltung 26 steuert den_ Umformerausgang.
Wenn die Ausgänge Q2 oder φ den Zustand »1«
besitzen, ist entweder der Transistor 201 oder der Transistor 202 gesättigt, wodurch der Kondensator 205
über den Widerstand 209 entladen wird.
Wenn beide Ausgänge Q2 oder Q3 während einer
Zeitdauer von etwa 10 Schaltzyklen beispielsweise des
Taktsignals / den Zustand »0« besitzen, lädt sich der Kondensator 205 trotzdem ausreichend weit auf, um die
Zenerdiode 206 und den Transistor 208 in den vollständig leitfähigen Zustand zu steuern. Wenn der
Transistor 208 durchgeschaltet ist, bleibt er so lange leitend, bis der Schalter 51 geöffnet und dann nach
wenigstens einer vorgewählten Zeitdauer, beispielswei-
se 30 Sekunden, wieder geschlossen wird, weil die Eingangsspannung an dem Filterkondensator 71 abgefallen
ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Geregelter Gleichspannungs-Umformer raut einem von einer Gleichspanuungsquelle gespeisten
Wechselrichter und einer diesem nachgeschaltetcn Gleichrichteranordnung, mit zwei zu einer Bezugspotentialklemme
symmetrischen Gleichspannungsausgängen, wobei der eine Ausgang eine positive
Spannung und der andere Ausgang eine negative Spannung aufweist, mit einem Taktgeber zum
Steuern des periodischen Einschaltens des Eingangskreises des Wechselrichters und mit einer Begrenzungs-Regeleinrichtung,
in der für jeden Gleichspannungsausgang eine Regelgröße mit einem Refercrczwert
mittels einer Vergleichseinrichtung verglichen und von den beiden daraus bei Überschreiten des
Referenzwertes gebildeten Fehlersignalen das jeweils größere Fehlersignal ausgewählt wird und in
Abhängigkeit davon die Einschaltdauer des Eingangskreises des Wechselrichters gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes FeIilersignal in einer weiteren, ihm zugeordneten
Vergleichseinrichtung (126,127) mit einem rampenförmigen, von dem Taktgeber (25) synchronisierten
Referenzsignal verglichen wird und jeweils im Schnittpunkt der Signalrampe mit dem Fehlersignal
ein Impuls abgeleitet wird, derart, daß der Beginn des Impulses mit abnehmendem Fehlersignal zeitlich
verzögert wird, und daß eine Logikschaltung (24) vorgesehen ist, welche mit den beiden Reihen der
abgeleiteten Impulse beaufschlagt und zur Erzeugung der Abschaltsignale für den Wechselrichter
(11) in Abhängigkeit von dem jeweils zuerst ankommenden Impuls der beiden Reihen ausgebildet
ist.
2. Gleichspannungs-Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stilisetzungsschaltung
(27, 74) zur Überwachung der beiden Impulsreihen sowie zur Erzeugung eines Sperrsignals
für den Wechselrichter (11) bei Ausbleiben von Impulsen der beiden Reihen während eines bestimmten
Zeitintervalls vorgesehen ist.
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