DE2535346A1 - Hysteretische energieversorgungsschaltung fuer den ablenkteil eines fernsehempfaengers - Google Patents
Hysteretische energieversorgungsschaltung fuer den ablenkteil eines fernsehempfaengersInfo
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Description
7819-75/Kö/S
ROA Nr. 66255
US-SN 496,224
Convention Date:
August 9, 1974
ROA Nr. 66255
US-SN 496,224
Convention Date:
August 9, 1974
RCA Corporation, New Yoik, N.T., Y.St.A.
Hysteretische Energieversorgungsschaltung für den Ablenkteil
eines Fernsehempfängers
Die Erfindung betrifft eine hysteretische Energieversorgungsschaltung
für den Ablenkteil eines Fernsehempfängers mit einer Betriebsgleichspannungsquele, die eine nach ihrer Aktivierung
von einer Spannung unterhalb eines ersten Amplitudenwertes auf eine Nennbetriebsspannung aufladbare Energiespeicheranordnung
enthält, sowie mit einem Synchronisiersignalgenerator, mit einem Ablenkstcomgenerator, der ein an den Synchronisiersignalgenerator
und an die Betriebsgleichspannungsquelle angekoppeltes Schalterelement enthält, und mit einer an den Ablenkstromgenerator
angekoppelten Ablenkwicklung.
Der Trend, in Fernsehempfängern integrierte Schaltungen zu verwenden, wo immer dies möglich ist, macht es erforderlich,
den Empfänger mit einer niedervoltigen Stromversorgung auszurüsten,
da bei Verwendung von Niederspannung die Verlustleistung in den verwendeten integrierten Schaltungen sich verringert.
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Jedoch werden im Empfänger nach wie vor höhervoltige Versorgungsspannungen,
z.B. für die Ablenkstufen, benötigt. Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Ausgestaltung des Stromversorgungsteils
des Empfängers werden häufig die niedervoltigen Versorgungsspannungen nach allgemein bekannten Methoden aus
den notwendigen hochvoltigen Versorgungsspannungen abgeleitet oder gewonnen.
Eine Schwierigkeit kann sich in solchen Fällen ergeben, wo die Niederspannung für eine integrierte Schaltung, beispielsweise
einen Ablenk-Synchronisiersignalgenerator, von derjenigen höhervoltigen Versorgungsspannung abgeleitet wird, die als Betriebsspannung
für die von der betreffenden Schaltung synchronisierte Ablenkstufe dient. Die für Ablenkstufen benötigten
hohen Ströme erfordern im allgemeinen eine beträchtliche Leistungsabgabe von den betreffenden Energieversorgungsschaltungen
während mindestens eines Teils ihres Betriebs. Liese Belastung kann ein Absinken der Versorgungsspannungen zur Folge
haben, wodurch die niedervoltige Versorgungsspannung für den Synchronisiersignalgenerator unterbrochen wird, indem die
Spannung auf einen Wert unterhalb desjenigen Minimums, bei dem die Generatorschaltung arbeitet, absinkt.
So kann es geschehen, daß, nachdem der Empfänger erstmals eingeschaltet ist und bevor das Ablenksystem zu arbeiten beginnt,
die niedervoltige Versorgungsspannung auf eine so hohe Amplitude
ansteigt, daß der Synchronisiersignalgenerator zu arbeiten anfangen kann. Mt der ersten Periode der Synchronesiersignalschwingung
tritt ein Triggersignal für die Ablenkstufe auf. Als
Folge der Triggerung der Ablenkstufe werden die hoch- und niedervoltigen Versorgungsspannungen beide erniedrigt. Wenn die
Niederspannung unter den Mindestwert absinkt, bei dem der Synchronisiersignalgenerator gerade noch arbeitet, so wird die
Triggerung der Ablenkstufe unterbrochen, bis die Niederspannung wieder auf denjenigen Mindestamplitudenwert ansteigt, bei dem
der Synchronisiersignalgenerator zu arbeiten beginnt.
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Wie man sieht, kann das Ablenksystem erst mehrere EIH-AUS-Zyklen
durchlaufen, ehe der normale Dauerbetrieb einsetzen kann. Dieser EIN-AUS-Zyklusablauf im Synchronisiersignalgenerator ist
deshalb unerwünscht, weil dadurch möglicherweise das Arbeiten
des Synchronisiersignalgenerators gerade dann unterbrochen wird, wenn die Ablenkstufe sich in einem hochleitenden Zustand befindet.
Dies kann zur Polge haben, daß im Stromversorgungsteil des
Empfängers eine Sicherung durchbrennt oder ein Trenn- oder Ausschalter geöffnet wird. In schweren Fällen kann es sogar geschehen,
daß Schaltungselemente oder sonstige Bauteile beschädigt oder zerstört werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannungsvers
orgungs schaltung zu schaffen, deren abgegebene Spannung so geschaltet wird, daß eine derartige Unterbrechung des Arbeitens
des Synchronisiersignalgenerators und damit ein Verlust oder Ausfall des Synchronisiersignals im Ablenkteil verhindert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine hysteretische oder spannungs-nichtlineare Energieversorgungsschaltung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsgleichspannungsquelle mit dem Synchronisiersignalgenerator über einen Schalter gekoppelt ist, der durch Schalten von
einem ersten in einen zweiten Zustand die Betriebsgleichspannung von der Betriebsgleichspannungsquelle an den Synchrorisiersignalgenerator
zuschaltet und bei Verbleiben im ersten Zustand das Arbeiten des Synchronisiersignalgenerators unterbindet, bis die
von der Betriebsgleichspannungsquelle an den Synchronisiersignalgenerator gelieferte Betriebsgleichspannung einen zweiten Amplitudenwert,
der wesentlich größer als der erste Amplitudenwert ist, übersteigt, derart, daß sichergestellt wird, daß durch den
aufgrund des Arbeitens des Synchronisiersignalgenerators im Ablenkstromgenerator
ausgelösten Schaltvorgang die dem Synchronisiersignalgenerator angelieferte Betriebsgleichspannung nicht
unter den ersten Amplitudenwert heruntergedrückt wird.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
1 das Blocksehaltschema einer Ablenkschaltung mit erfindungsgemäßer
Energieversorgung;
Pig. 2 das teilweise in Blockform dargestellte Schaltschema einer Ablenkschaltung mit erfindungsgemäßer Energieversorgung;
und
Pig. 3 eine Spannungscharakteristik der afindungsgemäßen
Energieversorgungsschaltung.
In Pig. 1 wird die Netzwechselspannung über einen Netzscharter
10 einer B+^leichsparinungsversorgungsschaltung oder
-quelle 20 zugeleitet, dort gleichgerichtet, gesiebt und für die Verwendung als Betriebsgleichspannung in einem Energiespeicher-Kondensator
gespeichert. Die Betriebsgleichspannung wird von der B+-Gleichspannungsquelle 20 einem Horizontal-Ablenkstromgenerator
50 zugeleitet, an den eine Ablenkwicklung 60 angekoppelt ist.
Die Betriebsgleichspannung wird außerdem über einen Hystereseschalter 30 einem Horizontalablenk-Synchronisiersignalgenerator
40 zugeleitet. Der Synchronisiersignalgenerator 40 erzeugt Signale für die Triggerung des Ablenkstromgenerators
50, der daraufhin in der Ablenkwicklung 60 den erforderlichen Ablenkstrom synchron mit einem Eingang H des Synchronisiersignalgenerators
40 zugeleiteten Impulsen erzeugt. Die Betriebsgleichspannung muß von der G-Ieichspannungsquelle 20 über den
Hystereseschalter 30 jedoch angeliefert werden, bevor der Synchronisiersignalgenerator
40 Synchronisiersignale für die Ablenkung erzeugt.
Die Triggerung der Horizontalablenkschaltung 50 hat zur Folge, daß die Gleichspannungsquelle 20 belastet wird und als
Folge davon bei Abwesenheit des Hystereseschalters 30 die an den Synchronisiersignalgenerator 40 gelieferte Betriebsgleichspannung
absinken würde. In diesem Falle wäre es also möglich.,
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daß, wenn die von der Gleichspannungsquelle 20 gelieferte
Spannung erstmals einen für das Arbeiten des Synchronisiersignalgenerators
40 brauchbaren Wert erreicht, der Synchronisiersignalgenerator 40 dem Ablenkstromgenerator 50 ein Triggersignal zuleitet, woraufhin in der Ablenkwicklung 60 ein Ablenkstrom
erzeugt wird, was aufgrund der vorerwähnten Belastung ein Absinken der von der G-leichspannungsquelle 20 verfügbaren
Spannung zur Folge hat. Wenn die von der G-leichspannungsquelle
20 an den Synchronisiersignalgenerator 40 gelieferte Betriebsspannung unter denjenigen Wert abfällt, bei dem der Synchronisiersignalgenerator
40 wirksam wird, so wird der Synchronisiersignalgenerator 40 für eine oder mehrere Perioden der Horizontalablenkung
ausgeschaltet, so daßdie Triggerung des Ablenkstromgenerators 50 für eine, oder mehrere aufeinanderfolgende
Haizontalzeilen unterbunden wird.
Um dieses abwechselnde Ein- und Aussetzen der Ablenkschaltung aufgrund der absinkenden Betriebsgleichspannung für
den Synchronisiersignalgenerator 40 zu verhindern, ist zwischen die B^—Gleichspannungsquelle 20 und den Synchronisiersignalgenerator
40 der Hystereseschalter 30 eingeschaltet.
Die Wirkungsweise des Hystereseschalters 30 wird an Hand der Pig. 3 erläutert, die eine Spannungsschaltcharakteristik
des Hystereseschalters 30, gemessen als Spannungsabfall am
Schalter, wiedergibt.
Während die gleichgerichtete und die gefilterte B+Speisespannung
am Energiespeicher-Kondensator in der B+-Gleichspannungsquelle 20 nach dem Schließen des Itfetzschalters 10 ansteigt,
bleibt der Hystereseschalter 30 geöffnet, bis die Speisespannung den Wert V-gj·^ erreicht. Dies ist in J1Ig. 3 durch den
Teil 61 der Charakteristik wiedergegeben, der die Spannung am offenen Hystereseschalter 30 gleich der zugeführten B+-Speisespannung
darstellt. Der Wert V-g™ liegt ausreichend weit über
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tmm Q mm*
dem Wert der Spannung V^3, unterhalb dessen der Hystereseschalter
30 öffnet, so daß, v/enn der Synchronisiersignalgenerator 40 den Ablenkstromgenerator 50 in Betrieb setzt, die von der
GrIeichspannungsquelle 20 dem Synchronisiersignalgenerator 40 angelieferte
Spannung nicht unter den Wert VAUS abfällt, obwohl
das Arbeiten des Ablenkstromgenerators 50 eine erhebliche Belastung
der B-i—Gleichspannungsquelle 20 zur Folge hat. Die
Spannung v/njg kann so gewählt v/erden, daß sie gleich oder größer
als diejenige Mindestbetriebsspannung ist, bei welcher der Synchronisiersignalgenerator 40 zu arbeiten beginnt.
Wenn die von der G-Ie ichspannungs quelle 20 dem Hystereseschalter
30 angelieferte Spannung den Wert V33-™. erreicht, so
schaltet der Hystereseschalter 30 vom hochohmigen "AUS"-Zustand
in den niederohmigen "EIEP'-Zustand, entsprechend dem Teil 62
der Charakteristik, so daß Gieichstrom von der Gleichspannungsquelle 20 zum Synchronisiersignalgenerator 40 fließen kann und
daraufhin letzterer in der normalen Weise zu arbeiten beginnt, indem er den Ablenkstromgenerator 50 mit Triggersignalen beliefert,
so daß ein Ablenkstrom in der Ablenkwicklung 60 erzeugt wird. Im "Ein"-Zustand fällt die Spannung am Hystereseschalter
30 im wesentlichen auf den Wert Y„ ab, entsprechend dem Teil 63 der Lastkennlinie.
Falls die von der Gleichspannungsquelle 20 für den chronisiersignalgenerator 40 verfügbare Betriebsgleichspannung
längs der Lastkennlinie 63 und 64 aus irgendeinem Grunde (z.B. Absinken der Hetzv/etiiselspannung oder Abschalten der Stromversorgung
durch Öffnen des Hetzschalters 10) auf den Wert V.-r™
abfällt, so schaltet der Hystereseschalter 30 in seinen hochohmigen "Aus"-Zustand zurück, und zwar entlang der Linie 65
der Charakteristik. Die Spannung am Hystereseschalter 30 ist
dann im wesentlichen gleich der von der B+-Gleichspannungsquelle 20 verfügbaren Spannung. Kein Gleichstrom für den
Betrieb des Synchronisiersignalgenerators 40 fließt durch den Hystereseschalter 30. Folglich werden keine Triggersignale
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an den Ablenkstromgenerator 50 geliefert, und der Ablenkstromfluß
in der Ablenkwicklung 60 hört auf. Der Hystereseschalter 30 bleibt dann ausgeschaltet (Linie 61), bis die Spannung an ihm
den Wert Ve-qt erreicht, woraufhin er wieder entlang der Linie
62 in seinen niederohmigen "AUS"-Zustand schaltet, so daß der
Synchronisiersignalgenerator 40 mit Betriebsgleichspannung versorgt und das normale Arbeiten des Ablenksystems eingeleitet
wird.
Pig. 2 zeigt das teilweise in Blockform dargestellte
Schaltschema einer Ablenkschaltung mit erfindungsgemäßer Energieversorgung.
Bei geschlossenem Netzschalter 10 gelangt die Netzwechselspannung
zu einer Gleichrichter- und Siebschaltung mit einem Gleichrichter 21, einem Siebkondensator 23, einer Siebdrossel
22 und einem Speicherkondensator 24. Die im Kondensator 24 gespeicherte Betriebsgleichspannung wird einem als Doppel-Zweiwegschalter
ausgebildeten Horizontalablenkgenerator von der in der USA-Patentschrift 3 452 244 beschriebenen Art zugeleitet.
Der Horizontalablenkgenerator enthält eine ¥icklung 501a einer Eingangsdrossel 501 und einen Zweiweg-Wendesehalter mit einem
steuerbaren Siliciumgleichrichter 504 und einer Diode 505 in Antiparallelschaltung. Eine Spule 506 ist einerseits an den
Wendeschalter und andererseits an zwei Kondensatoren 510 und 508 angeschlossen. An den Kondensator 510 ist ein Zweiweg-Hinlaufs
ehalt er mit einem steuerbaren Siliciumgleichrichter und einer Diode 513 in Antiparallelschaltung angeschaltet.
Parallel zum Hinlaufschalter liegen die Primärwicklung 514a
eines Horizontalausgangstransformators in Reihe mit einem Koppelkondensator 515 sowie die Parallelschaltung zweier Horizontalablenkwicklungen
60 in Reihe mit einem Koppel- und S-3?ormungskondensator 516. An die Primärwicklung 514a ist eine
Hochspannungs-Sekundärwicklung 514"b angekoppelt. An die Steuerelektrode
des steuerbaren Siliciumgleichrichters 512 ist ein Triggerkreis mit einem Kondensator 502 und einem Widerstand
angeschaltet. Das Triggersignal wird von einer Sekundärwicklung
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501b des Eingangsdrossel-Transformators 501 geliefert. Das Triggersignal für die Steuerelektrode des steuerbaren Siliciumgleichrichters
504 wird vom Synchronisiersignalgenerator 40 geliefert.
Die im Kondensator 24 gespeicherte gleichgerichtete und
gefilterte Betriebsgleichspannung wird über einen Spannungsabfall-Widerstand 25 einem Niederspannungsfilter- und Speicherkondensator
27 zugeleitet, der parallel zu einem Shuntregler-Transistor 28 geschaltet ist. Der Basisstrom des Transistors
wird mittels zweier Zenerdioden 26 und eines Widerstands 29 geregelt.
Über den Kondensator 27 ist außerdem ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Widerstand 31 und einem Widerstand 32,
geschaltet. Der Kollektor eines Transistors 33 ist über einen Lastwiderstand 34 mit dem ungeerdeten Anschluß des Kondensators
27 verbunden. Die Basis des Transistors 33 ist an den Verbindungspunkt der Widerstände 31 und 32 angeschlossen, und der
Emitter des Transistors 33 liegt an Masse.
Der Kollektor des Transistors 33 ist außerdem an die Basis des ersten Transistors einer hochverstärkenden Darlington-Stufe
mit zwei Transistoren 35 angeschlossen. Der Emitter des ersten Transistors ist mit der Basis des zweiten Transistors
der Darlington-Stufe verbunden. Die zusammengeschalteten Kollektorender Transistoren 35 sind über einen lastwiderstand
37 mit dem ungeerdeten Anschluß des Kondensators 27 verbunden.
Der Emitter des zweiten Transistors der Darlington-Stufe 35 liegt an Masse. Die zusammengeschalteten Kollektoren der
Darlington-Stufe sind an die Kathode einer mit ihrer Anode an Masse liegenden Zenerdiode 39 angeschlossen.
Der Kollektor eines Längs-Transistors 38 ist ebenfalls an
den ungeerdeten Anschluß des Kondensators 27 angeschlossen. Die Basis des Transistors 38 ist mit der Kathode der Zenerdiode
39 verbunden. Der Transistor 38 ist mit seinem Emitter an den
— y —
Synehronisiersignalgenerator 40 angeschaltet raid beliefert diesen
mit Betriebsgleichspannung. Eine Mitkopplung (positive Rückkopplung) erfolgt über einen zwischen den Emitter des Transistors
38 und die Basis des Transistors 33 gekoppelten Widerstand 36.
Wenn der Netzschalter 10 nach Pig. 2 geschlossen ist,
wird die Netzwechselspannung durch die Diode 21 einweg-gleichgerichtet,
anschließend durch den Kondensator 23 und die Drosselspule 22 gesiebt und als Betriebsgleichspannung im Kondensator
24 gespeichert. Die Betriebsgleichspannung wird vom Kondensator 24 über die Wicklung 501a an die Horizontalablenkschaltung
geliefert.
Das als Doppel-Zweiwegschalter ausgebildete Ablenksystem ist im einzelnen in der oben genannten USA-Patentschrift
3 452 244 beschrieben und soll hier nur kurz in seiner Arbeitsweise erläutert werden. Am Beginn des HorizontalhüLaufIntervalls
wird aufgrund der am Ende des vorausgegangenen Rücklaufintervalls
in den Ablenkwicklungen 60 und im Horizontaltransformator 14 gespeicherten Energie die Hinlauf-Diode 513 durchlaßgespannt.
Während der ersten Hälfte des HinlaufIntervalls leitet die
Diode 513 im Zuge des Freiwerdens dieser Energie einen annähernd
linear abfallenden Strom. Die Kondensatoren 515 und 516 laden
sich aufgrund dieses Stromflusses auf.
Durch einen von der Wicklung 501b gelieferten und im Kondensator 502 und Widerstand 503 zugeformten Triggerimpuls wird
der steuerbare Siliciumgleichrichter 512 in den Zustand für die Stromleitung gesetzt. In der Mitte des Hinlaufintervalls
beginnt der steuerbare Siliciumgleichrichter 512 zu leiten, und zwar leitet er einen linear ansteigenden Strom unter Entladung
der Kondensatoren 515 und 516 während der zweiten
Hälfte des Hinlaufintervalls.
Gegen das Ende des Hinlaufintervalls wird durch ein vom .Horizontalsynchrorisiergenerator 40 geliefertes Triggersignal
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der steuerbare Siliciumgleichrichter 504 in den Leitungszustand
gesetzt. Er beginnt zu leiten, wodurch der Kondensator 24 über die Eingangswicklung 501a effektiv an Masse gelegt wird. Ebenso
werden die Kondensatoren 508 und 510, die zuvor aufgeladen worden sind, über die Spule 506 an Masse gelegt. Die Kondensatoren
24, 508 und 510 beginnen sich über den steuerbaren Siliciumgleichrichter 504 zu entladen.
Durch die Entladung der Kondensatoren 508 und 510 wird zunächst der steuerbare Siliciumgleichrichter 512 in Sperrichtung
gespannt, so daß er nichtleitend wird. Die Entladung des Kondensators 24 hat ein Absinken der Spannung an ihm zur Folge.
Infolge der in der Spule 5O6 gespeicherten Energie werden die Kondensatoren 508 und 510 in der entgegengesetzten Richtung
aufgeladen, wodurch die Diode 513 sperrgespannt und der Stromfluß in den Ablenkwicklungen 60 und der Primärwicklung 514a
des Horizontalablenktransformators umgekehrt wird.
Der am Verbindungspunkt des steuerbaren Siliciumgleichrichters
512, der Diode 513, der Transformatorwicklung 5Ha
und der Ablenkwicklungen 60 erscheinende Rücklauf spannungsimpuls
beginnt anzusteigen. Der Rücklaufspannungsimpuls steigt
zunächst im Zuge einer Halbwelle der gedämpften Schwingung aus, die in dem Schwingkreis entsteht, der durch die Wicklungen 514a
und 60 zusammen mit der schaltungseigenen Kapazität, einschließlich
der Kondensatoren 508 und 510, gebildet wird. Dann, während die Kondensatoren 508 und 510 sich über die Wicklungen
514a und 60 unter Umkehr des Stromflusses in diesen Wicklungen und Einspeisung von Energie in sie wieder entladen, beginnen
die Kondensatoren 515 und 516 sich aufzuladen. Die Diode 505 leitet, wodurch die Entladung der Kondensatoren 508 und 510
unterstützt wird, die sich dann in der entgegengesetzten Richtung aufladen. Die Schaltung befindet sich nunmehr im richtigen
Zustand für den Beginn des nächsten Hinlaufintervalls.
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Da es wünschenswert sein kann, die Ablenkschaltung, insbesondere
den steuerbaren Siliciumgleichrichter 504, mittels
eines als integrierte Schaltung ausgebildeten Sjmchronisiersignalgenerators
40 zu triggern, ist eine niedervoltige Betriebsgleichspannungsquelle
erforderlich, um die "Verlustleistung im integrierten Schaltungsplättchen zu verringern. Zu diesem Zweck
ist der die Spannung herabsetzende Vorwiderstand 25 vorgesehen. Der Widerstand 25 sorgt außerdem für eine Entkopplung der Spannungsversorgung
für die integrierte Schaltung am Filterkondensator 27 vom Speicherkondensator 24. Der Shunt-Regler mit dem Transistor
28, den Zenerfioden 26 und dem Widerstand 29 regelt die Spannung am Kondensator 27 auf die Summe der Sperrspannungsabfalle
der Zenerdiode 26 plus dem Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors 28 ein.
"Falls aus irgendeinem Grund der steuerbare Siliciumgleichrichter
504 nicht soweit sperrgespannt ist, daß er während des Arbeitens der Ablenkschaltung abschaltet, so wird die Speisespannung
am Kondensator 24 über die Wicklung 501a an Masse gelegt. Wenn beispielsweise die Ablenkschaltung nach dem
Schließen des ITe tzs ehalte rs 10 zu schnell mit dem Arbeiten
einsetzt, so erfolgt eine Ableitung der Speisespannung am Kondensator
24. Auch kann sich eine weitgehende Entladung des Kondensators 27 ergeben, und die Energieversorgung für den
Synchronisiersignalgenerator 40 kann dadurch abreißen. Ein Abreißen der Speisespannung am Kondensator 27 kann zur Folge haben,
daß der Synchronisiersignalgenerator 40 nach dem Schließen des Ifetzschalters 10 einen oder mehrere "Ein-Aus"-Zyklen durchläuft,
ehe an den Kondensatoren 24 und 27 eine ausreichende Spannung aufgebaut ist, um ein normales Arbeiten des Synchronisiersignalgenerators
40 und des Ablenkstromgenerators sicherzustellen.
Damit ein solcher "Ein-Aus"-Wechsel als Folge des Arbeitens
der Horizontalablenkschaltung unter Steuerung durch Synchronisiersignale, die vom Synchronisiersignalgenerator 40 zugeleitet
werden, verhindert wird, ist der Hysteresesohalter 30 mit den
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Schaltungselementen 31 bis 39 vorgesehen. Der Hystereseschalter
30 verzögert den Beginn des Ärbeitens des Synchronisiersignalgenerators
40, indem er eine Zuleitung der Betriebsgleichspannung an den Synchronisiersignalgenerator 40 solange verhindert,
bis die Spannung am Kondensator 27 den Wert V-g-™- nach Pig. 3
erreicht. Diese Verzögerung der Betriebsspannungsversorgung stellt sicher, daß bei Triggerung des steuerbaren Siliciumgleichrichters
504 in den leitenden Zustand mit der Folge einer verhältnismäßig starken Stromentnahme vom Kondensator 27 die
Speisespannung am Kondensator 27 nicht unter den Wert V.™
nach Pig. 3 abfällt.
Damit ein hysteretisch.es Schalten erreicht wird, überwacht
der Transistor 33 die Spannung am Widerstand 32 des Spannungsteilers 31-32. Solange der Basisstrom des Transistors 33 genügend
niedrig ist, ermöglicht der Stromfluß durch den Widerstand 34 eine Stromleitung der hochverstärkenden Darlington-Stufe
35. Der hohe Yerstärkungsgrad der Darlington-Stufe 35 stellt sicher, daß deren Kollektorspannung nicht ausreicht, um
den Transistor 38 leitend zu machen.
Wenn jedoch die Spannung am Kondensator 27 auf den Wert VEIIT nac^· 3^S* 3 ansteigt, so stellt die Stromleitung des Transistors
33 aufgrund seines erhöhten Basisstromes sicher, daß die Kollektorspannung der Darlington-Stufe 35 ausreicht, um
den Transistor 38 leitend zu machen. Durch die positive Rückkopplung vom Emitter des Transistors 38 über den Widerstand
wird dann die Geschwindigkeit, mit welcher der Transistor 38 leitend gemacht wird, erhöht, indem der Basisansteuerstrom
des Transistors 33 sich in dem Maße erhöht, wie der Transistor 38 stärker leitend wird. Der Transistor 38 wird somit sehr
rasch in einen hochleitenden Zustand getrieben, in welchem er lediglich den niedrigen Kollektor-Emitter-Spannungsabfall V„
nach Pig. 3 aufweist. Sobald also Vgjjj am Kondensator 27 erscheint,
wird annähernd die volle Spannung am Kondensator 27
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-lodern Synchronisiersignalgenerator 40 zugeleitet, woraufhin dieser
zu arbeiten und das Arbeiten der Ablenkschaltung zu synchronisieren
beginnt.
Aufgrund der positiven Rückkopplung über den Widerstand 36 des Schalters kann außerdem das System auch bei absinkender
Spannung am Kondensator 27 leitend bleiben, solange diese Spannung größer als V/mg bleibt. Die Yiiderstände 31, 32 und 36 sind
so bemessen, daß der Transistor 38 in einem hochleitenden Zustand bei verhältnismäßig geringem Spannungsabfall an seiner
Kollektor-Emitterstrecke solange bleiben kann, bis die Spannung am Kondensator 27 auf V,tjS absinkt. Wenn die Spannung am Kondensator
27 den Wert V.-^3 erreicht, schaltet der Transistor 38 sehr
schnell in den hochohmigen Zustand, wodurch die Betriebsgleichspannung
vom Synchronisiersignalgenerator 40 weggenommen wird. Das normale Arbeiten der Ablenkschaltung wird dadurch unterbrochen,
bis die Spannung am Kondensator 27 wieder auf den Wert ansteigt.
Zu beachten ist, daß sämtliche der Schaltungselemente 26 bis 39, mit Ausnahme des Kondensators 27, zusammen mit vielen
der Bau- und Schaltungselemente, die im SynchronMersignalgenerator
40 verwendet v/erden, auf einem gemeinsamen integrierten Schaltungsplättchen angebracht werden können.
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Claims (5)
- -H-Patentansprüche[YJ Hysteretische Energieversorgungsschaltung für den Ablenkteil eines Fernsehempfängers mit einer Betriebsgleichspannungsquelle, die eine nach ihrer Aktivierung von einer Spannung unterhalb eines ersten Amplitudenwertes auf eine Nennbetriebsspannung aufladbare Energiespeicheranordnung enthält, sowie mit einem Synchronisiersignalgenerator, mit einem Ablenkstromgenerator, der ein an den Synchronisiersignalgenerator und an die Betriebsgleichspannungsquelle angekoppeltes Schalterelement enthält, und mit einer an den Ablenkstromgenerator angekoppelten Ablenkwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsgleichspannungsquelle (20) mit dem Synchronisiersignalgenerator (40) über einen Schalter (30) gekoppelt ist, der durch Schalten von einem ersten (61) in einen zweiten (63) Zustand die Betriebsgleichspannung von der Betriebsgleichspannungsquelle (20) an den Synchronisiersignalgenerator (40) zuschaltet und bei Verbleiben im ersten Zustand das Arbeiten des Synchronisiersignalgenerators (40) unterbindet, bis die von der Betriebsgleichspannungsquelle (20) an den Synchronisiersignalgenerator (40) gelieferte Betriebsgleichspannung (B+) einen zweiten Amplitudenwert (1V]3-Qt), der wesentlich größer als der erste Amplitudenwert (Vattc) is^> übersteigt, derart, daß sichergestellt wird, daß durch den aufgrund des Arbeitens des Synchronisiersignalgenerators (40) im Ablenkstromgenerator (50) ausgelösten Schaltvorgang die dem Synchronisiers^ialgenerator (40) angelieferte Betriebsgleichspannung (B+) nicht unter den ersten Amplitudenwert ("VaTjg) heruntergedrückt wird.
- 2. Energieversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (30) ein aktives Stromsteuerelement (38) enthält, das mit einer Steuerelektrode an eine Anordnung zum Wahrnehmen der Spannung an der Energie speicheranordnung (22, 24) und mit seinem Hauptstromweg an die Betriebsgleichspannungsquelle (20) sowie anden Synchronisiersignalgener tor (40) angekoppelt ist, derart, daß es "unter Steuerung durch die Steuerelektrodenspannung die Betriebsgleichspannung (B+) auf den Synchronisiersignalgenerator (40) koppelt.
- 3. Energieversorgungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Hauptstromweg des aktiven Stromsteuerelements (38) zu der Wahrnehmanordnung (33) eine Rückkopplung (36) vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß der Schalter (30) im zweiten Zustand (63) verbleibt, bis die Betriebsgleichspannung (B+) auf den ersten Amplitudenwert (V.ug) abgesunken ist.
- 4. Energieversorgungsschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungzum Wahrnehmen der Spannung an der Energie spei eher anordnung (22, a24) eine aktive Stromsteueranordnung (33, 35) enthält und an die Steuerelektrode des Transistors (38) sowie an die Betriebsgleichspannungsquelle (20) angekoppelt ist.
- 5. Energieversorgungsschaltung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Stromsteueranordnung einen Transistor enthält.609808/0411Leerseite
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