DE2504023A1 - Ueberspannungs-schutzeinrichtung - Google Patents
Ueberspannungs-schutzeinrichtungInfo
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Description
7763 - 74- Ks/3Ö
RGA 67,7^-0
U.S. Serial No: 433,523
Filed: January 31,
F; G A Corporation
New York, K. Y., V.St.v.A.
New York, K. Y., V.St.v.A.
Überspannungs-Schutz-eiirrichtimg
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzeinrichtungen, mit welchen die
Erzeugung einer zu hohen Spannung für Kathodenstrahlröhren verhindert werden soll.
In den meisten Fernsehempfängern werden die hohen Spannungen, die der
Bidlröhre als Fokussierungs- und Anodenspannungen zugeführt werden
müssen, mittels einer Wicklung des Horizontälendtransformators erzeugt.
Manche Hochspannungserzeuger neigen dazu, unter bestimmten Bedingungen, etwa bei Störungen der an der Hochspannungsregelung beteiligten
Elemente oder bei hoher· Netzspannung, übermässig hohe Spannungen abzugeben.
Die Erzeugung einer zu hohen Spannung kann unter bestimmten Umständen
zum Ausfall von Bauteilen führen und in manchen Fällen auch zur Aussendung
möglicherweise schädlicher Röntgenstrahlung durch die Bildröhre führen. In Kenntnis dieser Tatsache bauen die Hersteller in ihre Fernsehempfänger
im allgemeinen Einrichtungen ein, welche die Empfänger abschälten, wenn die darin erzeugten Hochspannungen bestimmte Grenzen
überschreiten. Solche Schutzeinrichtungen sind im allgemeinen so ausgelegt, daß sie das Fernsehbild unsichtbar machen, wenn die erzeugte
Hochspannung so weit ansteigt, daß übermässige RöntgenabStrahlungen
oder Beschädigungen von Bauteilen wahrscheinlich werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Ein ernsthaftes Problem bei vielen dieser Einrichtungen ist es .jedoch,
daß sie vom Empfänger abgetrennt oder im Empfänger überbrückt werden können, ohne daß dadurch der normale Empfängerbetrieb beeinträchtigt
wird* Wenn also übermässig hohe Spannungen auftreten, dann kann es
vorkommen, daß diese Schutzeinrichtungen infolge ihrer· Abtrennung vom
Empfänger nicht funktionieren oder daß sie zwar funktionieren, aber infoige einer Überbrückung den Empfangsbetrieb beim Auftreten abnormal
hoher Spannung nicht beeinflussen«: In ähnlicher Weise kann bei vielen
solchen Einrichtungen ein Ausfall von ihnen eigenen Bauteilen vorkommen und dazu führen,, daß sie keine Warnmeldung mehr geben, wenn
übermässig hohe Spannungen vom Empfänger erzeugt werden.
Im Idealfall sollte eine Schutzeinrichtung so beschaffen sein, daß
sie unter normalen Bedingungen den Betrieb des Empfängers nicht beeinflußt, andererseits aber bei Erzeugung zu hohei Spannungen die
notwendigetarnung durch Abschalten des sichtbaren Bildes abgeben.
Außerdem sollte ein solches System eine ähnliche Warnung geben, wenn es überbrückt ist, und der Empfänger sollte kein sichtbares Bild liefern,
wenn die Einrichtung vom Empfänger abgetrennt ist. Die Schutzeinrichtung sollte ferner dazu führen, daß der Empfänger kein sichtbares
Bild erzeugen kann, wenn sie fehlerhaft arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zum Schutz vor zu hoher Spannung geschaffen, die das Bild auf der Röhre unsichtbar macht,
wenn die an die Röhre gelegte Hochspannung einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die Schutzeinrichtung umfaßt ein Ablenksystem mit einer
Ablenkwicklung welches abhängig von angelegten Synchronsignalen einen
Ablenkstrom in der Ablenkwicklung erzeugt, sowie eine Wiedergabeeinrichtung
zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes. Mit dem Ablenksystem und der Wiedergabeeinrichtung ist ein Spannungserzeuger gekoppelt,
der die Betriebsspannung für die Wiedergabeeinrichtung liefert. Der Spannungserzeuger enthält eine Gleichrichterschaltung und eine Schalteinrichtung.
Die Gleichrichtereinrichtung richtet im Spannungserzeuger erzeugte Wechselspannungssignale gleich, um die Betriebsspannung für
die Wiedergabeeinrichtung zu liefern. Die Schalteinrichtung ist in antiparalleler Weise mit der Gleichrichterschaltung gekoppelt und in
einen leitenden Zuäand schaltbar, wenn die erzeugte und gleüigerichtete
Spannung an der Gleichrichterschaltung und der Schalteinrichtung einen vorbestimmten Wert übersteigt, um die Gleichrichtung der Wechsel-
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spannung zu beeinträchtigen, unddamit das wiedergegebene Bild unsichtbar zu machen. ·
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand
von Zeichnungen erläutert.
Figur 1 zeigt teilweise in Blockform Teile eines Fernsehempfängers
mit einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung;
Figur 2 zeigt die Strom/Spannungs-Kennlinie einer Gleichrichterschaltung in der Anordnung nach Figa 1;
Figuren 3, 4 und 5 zeigen in Schaubildern Wellenformen zur-Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Anordnung*
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung synchronisiert
ein auf eine Klemme S. gegebenes Horizontalsynchronsignal
den Betrieb einer einen Horizontalablenkgenerator- und Verstärker
aufweisenden Horizontalablenkeinheit 14, wie sie üblicherweise in Fernsehempfängern verwendet wird. Die Ablenkeinheit 14 erzeugt einen
Horizontalablenkstrom, der über die beiden Anschlüsse X=X auf ein
um eine Bildröhre 22 gelegtes Wicklungspaar 15 zur Horizontalablenkang
gegeben wird. Die Ablenkeinheit 14 ist außerdem mit einer Primärwicklung 20a eines Horizontalendtransformators 20 gekoppelt. Eine
Hochspannungswicklung 20b des Horizontalendtransforrnators 20 ist zwischen Masse und einen Eingang eines Hochspannungsvervielfachers
geschaltet. Ein Ausgang des Hochspannungsvervielfachers 26 ist mit
einem Hochspannungsanodenanschluß 28 der Bildröhre 22 verbundenQ Die
Spannungsänderungen, die an der Wicklung 20b infolge des durch die Wicklung 20a fließenden Stroms erscheinen, werden iß Hochspannungsvervielfacher 26 gleichgerichtet und vervielfacht, um der Bildröhre
eine hohe Beschleunigungsspannung anzulegen.
Die auf eine Klemme S^* gegebenen Vertikalsynchronsignale synchronisieren
den Betrieb einer Vertikalablenkeinheit 15? die einen Vertikalablenkgenerator
und-Verstärker aufweist. Die Einheit 15 liefert über zwei Anschlüsse Y-Y Vertikalablenkstrom an ein um die Bildröhre 22 gelegtes
Wicklungspaar 17 zur Vertikalablenkung.
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An einer Klemme E einer Anordnung aus Video-Verarbeitungsschaltungen
30 werden Videosignale zugeführt. Von der Schaltungsanordnung 30
führen Ausgänge zur einem oder mehreren Steuergittern der Bildröhre 22, die symbolisch durch ein Steuergitter 24 dargestellt sind. Die Schaltungsanordnung
30 kann unter anderem Videoverstärkerstufen und Farbschaltungen
enthalten. Die Schaltungsanordnung 30 liefert Steuerspannungen an die Kathode 23 und das Gitter 24, so daß auf der Bildröhre 27
ein sichtbares Bild entsteht, wenn richtig synchronisierte Vertikal- und Horizontal-Ablenkströme durch die Wicklungen 17 bzw. 16 fließen.
Die Betriebsgleichspannungen für die Schaltungsanordnung 30 und die
Vertikalablenkeinheit 15 erhält man durch Gleichrichtung der Spannungsänderungen, die an einer Hilfswicklung des Endtransformators 20 er-'
scheinen, ähnich wie es oben in Verbindung mit der Hochspannungserzeugung
an der Wicklung 20b erläutert wurde. Hierzu ist eine Wicklung 20c des Horizontalendtransformators 20 zwischen Masse und eine Klemme C
geschaltet.
Zwischen der Klemme C und einer Klemme A liegt ein Zweipol, der aus
einer Gleichrichterdiode 35 und einem siliziumgesteuerten Gleichrichter
oder "Thyristor" 36 besteht, die antiparallel zueinander gesDhaltet
sind. Dieser Zweipol sei vorzugsweise eine integrierte Thyristor-Gleichrichter-Schaltung.
Die Anode der Diode 35 hü el ruf; JO.thode des
Thyristors 36 liegen an der Klemme C, und die Kathode der Diode 35und
die Anode des Thyristors 36 sind mit der Klemme A verbunden. Eine Steuerelektrode
G des Thyristors 36 bleibt ohne Anschluß und braucht bei der Herstellung des hier verwendeten Thyristor/Gleichrichter-Zweipols
in integrierter Bauweise nicht onmal mit einer äußeren Zuleitung versehen
zu werden.
Ein zwischen die Klemme A und Masse geschalteter Kondensator 40 dient
zur Glättung und Speicherung des in der Wicklung 20c erzeugten und durch die Diode 35 des integrierten Thyristor/Gleichrichter-Zweipols gleichgerichteten
Wechselstroms. Dieser gleichgerichtete und geglättete Strom wird von der Klemme A auf die Video-Verarbeitungsschaltungen 30 und
die Vertikalablenkeinheit 15 gegeben, um diese Schaltungen mit Betriebsgleichstrom zu versorgen. In ig. 1 ist der Horizontalendtransformator
20 als Trenntransformator dargestellt, die Erfindung kann Jedoch auch
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ν COPY
mit einem Horizontalablenksystem realisiert werden, welches ein Autokran
sformator enthält.
3s sei erwähnt, daß die Hilfsleistung auch aus anderen Quellen gewonnen
werden kann, an denen sich fühlen läßt,wann der Bildröhre 22 eine Überspannung angelegt wird. So ist es beispielsweise bekannt, daß
lie Hilfsleistung bei einem thyristorgesteuerten Horizontalablenksystem,
Λ?ίβ "es z.B. in der USA-Patentschrift 3 452 21A-K beschrieben ist, durch
Gleichrichtung der an der Eingangsdrossel erscheinenden Spannungsänderungen erhalten werden kann. Die Erfindung eignet sich zur Leistungsversorgung der Video-Verarbeitungsschaltungen 30 und der Vertikalablenkeinheit 15 durch Gleichrichtung solcher Spannungsänderungen an der
3ingangsdrossel. Durch Überwachung der Amplitude der Spanriungsändernn-2en
an der Eingangsdrossel läßt sich bei einem solchen System erkennen, vann der Hochspannungserzeuger Überspannung liefert« Während die E1Xg.1
ain System veranschaulicht, welches sowohl die Video-Verarbeitungsschaltungen
30 als auch die Vertikalablenkeinheit i5"versorgt, kann
andererseits auch nur die eine oder die andere dieser Funktions-Sruppen
mit aus der Horizontalablenkung abgeleiteter Hilfsleistung
>-ersorgt werden.
-'ie Strom/Spannungs-Kennlinie des aus dem Gleichrichter 35 und dem
thyristor 36 bestehenden Zweipois ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schaltiigenschaften
von integrierten Thyristor/Gleichrichter-Schaltungen sind ausführlich in einem Aufsatz von R.IV. Aldrich und N.Holony ak, Jr.,
lit dem Titel "Two-Terminal Asymmetrical and Symmetrical Silicon Negative Resistance Switches" (siehe Journal of Applied Physics,
Sand 30, Nr. 11 vom November 1959, Seiten 1819 bis 1824) und in den .arin angegebenen Literaturstellen beschrieben. Sie seien jedoch an
dieser Stelle kurz erläutert, um das Verständnis der vorliegenden Er-"indung
zu erleichtern. Die Strom/Spannungs-Kurve im ersten Quadranten der grafischen Darstellung nach Fig. 2 (d.h.für positive Strommd
Spannungswerte) ist die Durchlaßkennlinie des Gleichrichters 35. >iese Durchlaßkennlinie gilt für eine Diode mit kurzer Erholungszeit,
.'ie sie für einen Betrieb mit Horizontalablenkgeschwindigkeit geeignet
.st. Die Sperrkennlinie des aus dem Gleichrichter 35 und dem Thyristor
>6 bestehenden Zweipols ist ähnlich der Durchlaßkennlinie eines typichen
Thyristors bei einem Gitter-oder Steuerstrom von annähernd .Null.
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BAD ORIGINAL COPY
Der Thyristor 36 bleibt im "gesperrten" Zustand, wobei er einen relativ
niedrigen Durchlaßstrom etwa in der Größenordnung von 10 Mikroampere führt, bis die an ihm liegende Spannung den Wert ^5936 errei-cilt.
Bei diesem Strom und bei dieser Spannung (dem sogenannten Sättigungsstrom Io7fiund der sogenannten Durchbruchsspannung V-qq-zq) schaltet der
Thyristor 36 in den durchlässigen Zustand, bei welchem er gut leitend wird und eine Durchlaßspannung ¥■&*<- von etwa 1 Volt an ihm abfällt. Der
Thyristor 36 bleibt in diesem durchlässigen oder eingeschalteten Zustand, bis der durch ihn fließende Strom unter einen sogenannten Haltestrom
luxe abfällt, womit der Thyristor 36wieder in den gesperrten Zustand
zurückschaltet.
Man erkennt somit, daß der aus dem Gleichrichter 35 und dem Thyristor
36 gebildete Zweipol die Spannung an der Klemme A auf einen niedrigen Wert herabsetzt, wenn die Spannung am Thyristor 36 die Durchbruchsspannung
V-DQZC cLss Thyristors überschreitet. Diese schnelle Spannungsabnahme an der Klemme A unterbricht "die Zufuhr von Betriebsgleichstrom
an die Video-Verarbeitungsschaltungen 30 und die Vertikalablenkeinheit
15· ■
Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
sei nun anhand der Wellenformen in den Figuren 3» 4 und 5 näher erläutert.
Wenn an der Primärwicklung 20a des Horizontalendtransformators ein Horizontalrücklaufimpuls erscheint, dann erscheint an der
Hilfsversorgungswicklung 20c ein ähnlicher Spannungsimpuls, der mit
V„ in Fig. 3 gezeigt ist. Dieser Spannungsimpuls, der die Spannung an
der Klemme C der Wicklung 20c darstellt, wird durch den Gleichrichter
35 des.aus diesem Gleichrichter und dem Thyristor 36 gebildeten Zweipols
gleichgerichtet. Die gleichgerichtete und geglättete Spannung wird im Kondensator 4-0 gespeichert, wie es mit der Wellenform V^
(der an der Klemme A erscheinenden Spannung) gezeigt ist.
Wenn mit der Entladung des Kondensators 40 ein Betriebsgleichstrom an
die Video-Verarbeitungsschaltungen 30 und die Vertikalablenkeinheit I5
gesendetvird, dann nimmt die Spannung V. ab. Wenn der nächstfolgende
Rücklauf impuls an den Wicklungen 20a und 20c erscheint und mit dem Gleichrichter 35 gleichgerichtet wtrd, dann lädt sich der Kondensator
40 wieder aus dem an der Wicklung 20c erscheinenden Impuls VG auf.
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Wie die Fig. 3 zeigt, kommt es während des Normalbetriebs der Horizöntalablenkeinheit
zu keiner Zeit vor, daß die gesamte Spannungsdifferenz Y11n zwischen Yn (d.h. der Spannung an der Klemme C bezüglieh
Masse) und V. (d.h. der Spannung an der Klemme A bezüglich Masse) die Durchbruchsspannung VBqxc des Thyristors 36 überschreitet. Da die
an der Wicklung 2OC erzeugte Spannung und somit auch die Spannung zwischen den Klemmen A-G in direkter Beziehung zu der an den Wicklungen
20a und 20b erzeugten Spannungen steht, zeigt ein Leitendwerden des Thyristors 36 an, wann die erzeugte Hochspannung an der Wicklung 20b
die Grenzen für den Normalbetrieb überschreitet.
Die Spannung, bei welcher der Thyristor 36 in seinen Zustand hoher
Durchlässigkeit übergeht, d.h. bei welcher der Thyristor "einschaltet", ist ein Parameter, der sich bei der Herstellung des Thyristors einstellen
läßt. Wie die Fig. 4- zeigt, ist der Thyristor auf eine solche
Durchbruchsspannung V^q, g eingestellt, daß diese Spannung Vg0^g erreicht
wird und der Thyristor 36 in seinen gut leitenden Zustand,übergeht,
wenn die an der Wicklung 20b erscheinende Spannung, d.h. die Differenzspannung zwischen V^ und Yn gemäß Fig. 4- übermassig hoch wird.
Der Fall ist beim Zeitpunkt tQ in Fig. 4- dargestellt. Die Folge ist,
daß die Spannung an der Klemme A auf einen niedrigen Wert absinkt, womit die Zufuhr von Betriebsgleichstrom an die Video-Verarbeitungsschaltungen
30 und die Vertikalablenkeinheit I5 unterbrochen wird.
Hierdurchverschwindet das mit der Bildröhre dargestellte Bild, was
dem Zuschauer■.· anzeigt, daß der Hochspannungsgenerator im Empfänger
fehlerhaft arbeitet und einer Wartung bedarf.
Die Fig. 5 zeigt den Spannungsverlauf an den Klemmen A und C der Fig.1
für den Fall, daß nach dem erstmaligen Erreichen der Durchbruchsspannung V-^0^g des Thyristors 36 (vergl. Fig. 4) die Spannung an der
Wicklung 20b und somit auch an der Wicklung 20c während der nachfolgenden
Perioden der Horizontalablenkung weiterhin übermassig hoch ist.
/.achdem der Wert V BO36 einmal erreicht worden ist, bleibt der Thyristor
36 in seinem gut leitenden Zustand, bis der durch ihn fließende Strom unter den Haltestrom Ijpg sinkt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
rlachdem also an der Wicklung 20b zum ersten Mal eine überspannung
aufgetreten ist und die übermässige Spannung weiterhin erzeugt wird,
bleibt die Spannung an der Klemme A während des Horizontalablenkinter
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valls v.'eiterhin auf etwa dem '.'ert der Spannung an der Klemme C,
bis die überspannung beseitigt ist. Wie die Fig. 5 zeigt, steigt die Spannung V. an der Klemme -A mit der Impulsspannung Vc an der
Klemme C, wie sieder Gleichrichter 55 gleichrichtet und im Kondensator
40 speichert, -enn die Spannung V^n zwischen den Klemmen A und
C den Wert V^0-- erreicht, wird der 'Thyristor 35 leitend und läßt
.DO ^b · ^-
clie Spannung an der Klemme Λ auf einen .i'ert abfallen, der etwa der
Spannung an der Klemme C entspricht.
Wenn der Thyristor 36 ein langsamschaltendes "Element ist, dann wird
erzwischen den Siicklauflmpulsen V^ nicht in den gesperrten Zustand
übergehen. In diesem Pail bleibt die Spannung V. vom Zeitpunkt des
ersten Erscheinens der Überspannung bis zur Korrektur der Überspannungsbedingung
auf etwa denu .-."ert für Vn. Unabhängig davon, ob der Thyristor
35 während des Abtastintervalls in den nicht-leitenden Zustand umschaltet
oder.nicht, in federn fall bleibt das Bild auf der Bildröhre
unsichtbar, bis die Bedingung, die zu ein-er übermässigen
Spannung an ■ den Wicklungen ?0b und 20c geführt: hatte, beseitigt ist.
Da die aus der Diode .35 und ierr. Thyristor $5 bestehende integrierte
Thyristor/Gleichrichter-Schaltung eir. Sweipol ist, ist es unmöglich,
diese Schaltung durch ihre /.birrennunr. "air, Empfänger oder ihrer Überbrückung
aus ihrer aktiven elektrischen Verbindung zu nehmen. In keinem dieser Fälle würde der Empfänger noch.ein sichtbares Bild erzeugen
können, da der Klemme A keine gleichgerichtete Spannung mehr angelegt v/erden v.ürde, um die Video-Verarbeitungsschaltungen 30 oder
die Vertikalablenkeinheit 15 zu betreiben.
V/enn man anstelle der Elemente 35 und 36 eine integrierte Thyristor-Gleichrichter-Schaltung
verwendet, dann wird in ähnlicher Weise das Bild unsichtbar, sobald diese Schaltung selbst fehlerhaft arbeitet.
Da die Elemente 35 und 36 in einer integrierten Schaltung gemeinsame
Übergangszonen haben würden, könnte der Thyristor 36 nicht kurzgeschlossen
oder offen sein, wenn nicht mit dem Gleichrichter 35 dasselbe geschieht. Man erkennt somit, daß bei Verwendung einer integrierten
Schaltung für die Funktionen des Gleichrichters 35 und des Thyristors $6 ein kurzgeschlossener Thyristor 36 dazu führt, daß an
der Klemme A die Wellenform Vn der Fig. 3 erscheint. Da die Spannung
an der Klemme Λ nicht gleichgerichtet ist und für einen großen Teil
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.!edes Horizontalablenkzyklus keine positive Betriebsgleichspannung
für die Video-Verarbeitungsschaltungen 30 oder die Vertikalablenkeinheit 15 sur Verfügung steht, .wird das Bild durch die resultierenden
Störungen unsichtbar.
Wenn andererseits der Thyristor 36 in der integrierten Thyristor—
3-leichrichter-Schaltung den Schaden einer offenen Stelle hat, dann bildet
auch der Gleichrichter 35 einen offenen Stromkreis und den Schaltungen
30 bzw. 15 wird kein Betriebsgleichstrom zugeführt, so daß auch
kein Bild erzeugt wird. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß die Hilfswicklung 20c kurzgeschlossen ist oder eine offene Stelle hat,
wie es bei einer Funktionsstörung vorkorken loam.
Patentansprüche:
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Claims (4)
- Patentansprüche.) Überspannungs-Schutzeinrichtung, die das Bild auf einer Bildröhre unsichtbar macht, wenn die auf die Bildröhre gegebene Hochspannung einen vorbestimmten v/ert übersteigt, mit einer Ablenkeinheit zur Versorgung einer Ablenkwicklung der Bildröhre mit Ablenkstrom und mit einer Wiedergabeeinrichtung zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf der Bildröhre, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ablenkeinheit (1^) ein Spannungserzeuger (20c) gekoppelt ist, der Spannungsänderungen abhängig vom Stromfluß in der Ablenkeinheit erzeugt; daß mit dem Spannungserzeuger und mit der Wiedergäbeeinrichtung (z.B. 30) eine in zwei Richtungen leitfähige Schaltung (35? 36) gekoppelt ist, die mindestens zwei Zustände einnehmen kann, in deren erstem sie die Spannungsänderungen gleichrichtet und die gleichgerichtete Spannung an die Wiedergabeeinrichtung gibt und in deren zweitem sie zur Verminderung der gleichgerichteten Spannung zu leiten vermag; daß der zweite Zustand eingeschaltet wird, wenn die Spannung an der Schaltung einen vorbestimmten V/ert überschreitet, um das Bild in diesem Fall unsichtbar zu machen.
- 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der mit der Ablenkeinrichtung (14) gekoppelte Spannungserzeuger (20c) eine lie chs el spannung liefert; daß die in zwei Richtungen leitfähige Schaltung einen Gleichrichter (35) und ein Schaltelement (36) enthält, die antiparallel zueinander geschaltet sind; daß der Gleichrichter die erzeugte Wechselspannung gleichrichtet, um die Betriebsspannung für die Wiedergabeeinrichtung (z.B. 30) zu liefern; daß das Schaltelement in einen leitenden Zustand übergeht, wenn die erzeugte und gleichgerichtete Spannung am Gleichrichter und am Schaltelement einen vorbestimmten Wert überschreitet, um die Gleichrichtung zu beeinträchtigen und dadurch das Bild unsichtbar zu machen.509832/07 58
- 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei Richtungen leitfähige Schaltung eine integrierte Thyristor/Gleichrichter-Schaltung- (35? 36) ist5. "daß .der Gleichrichterteil (35) dieser Schaltung so angeordnet ist, daß er die erzeugte Spannung gleichrichtet und die gleichgerichtete Spannung an die V/iedergabeeinrichtung (z.B. 30) gibt\ daß der Thyristorteil (36) der besagten .schaltung so angeordnet ist, daß er in Durchlaßrichtung leitend wird und damit die Gleichrichtung im wesentlichen verhindert, wenn die Durchlaßspannung am Thyristortal· die Vorwärts-Durchbruchsspannung übersteigto
- 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei Sichtungen leitfähige Schaltung eine Gleichrichterdiode (35) und einen antiparallel dazu geschalteten Thyristor (36) aufweist; daß der Gleichrichter so angeordnet ist^ daß er die erzeugte Spannung gleichrichtet und die gleichgerichtete Spannung an die Wiedergabeeinrichtung (30) gibt; daß der Thyristor so angeordnet ist, daß er in Durchlaßrichtung leitend wird und die Gleichrichtung wesentlich behindert, wenn die Durchlaßspannung am Thyristor dessen Vorwärts-Durchbruchsspannung übersteigt«509832/0758
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