DE652475C - Anordnung zur Lieferung des Anodenstromes fuer Elektronenroehren - Google Patents

Anordnung zur Lieferung des Anodenstromes fuer Elektronenroehren

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DE652475C
DE652475C DER90730D DER0090730D DE652475C DE 652475 C DE652475 C DE 652475C DE R90730 D DER90730 D DE R90730D DE R0090730 D DER0090730 D DE R0090730D DE 652475 C DE652475 C DE 652475C
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anode
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DER90730D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/52Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using discharge tubes in series with the load as final control devices

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Description

  • Anordnung zur Lieferung des Anodenstromes für Elektronenröhren Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung zur Konstanthaltung der Last von Anodenspannungsquellenund ist besonders geeignet bei Verwendung von solchen Quellen mit hohem innerem Widerstand, z. B. Netzgleichrichter.
  • Bei solchen Systemen wird der Wechselstrom gleichgerichtet und gefiltert, bevor er dem Gitter und der Anode der Röhren zugeführt wird. Es ist jedoch üblich, den Heizkreisen für die Kathoden, insbesondere wenn letztere indirekt geheizt werden, ungefilterten Wechselstrom zuzuführen. Bei solchen Systemen können, wenn die Verstärkerröhren mehrere Gitterenthalten, die Verstärkungscharakteristiken der Röhren beispielsweise dadurch geändert werden, daß die positive Spannung geändert wird, die einem Hilfsgitter zugeführt wird, oder die negative Vorspannung geändert wird, die dem Steuergitter zugeführt wird. Die letztgenannte Regelungsart kann bei gewöhnlichen Trioden ausgeführt werden. Da die Anode und die verschiedenen Gitter ihre Spannungen derselben Quelle entnehmen, werden Änderungen der einen Spannung zwecks Regelung der Verstärkung die Gesamtbelastung an der .gemeinsamen Quelle beeinträchtigen, so daß die den anderen El:ektro,den. von dieser Quelle zugeführten Spannungen sich ändern; bei Verwendung einer Gleichrichterröhre zum Gleichrichten des Wechselstromes muß sich dann natürlich der dem GleIchrichterkreis @entnommene Gesamtstrom ändern. Bei gewissen Empfängern, insbesondere Präzisionsempfängern, wo die Werte der den Röhrenelementen zugeführten Spannung kritisch sind, kann man selbst nicht die kleinen Änderungen zulassen, die sich hieraus ergeben.
  • Es ist bereits bekannt, eine Konstanthaltung der Belastung der Anoden.stromquelle dadurch zu bewirken, daß durch Veränderungen der Gittervorspannung der Hochfrequenzverstärkerr:öhren auftretende Anodenstromänderungen durch 'entsprechende Änderungen der Gittervor s.pannung nachgeschalteter Niederfrequenzröhren kompensiert werden. Diese Anordnung ist unter Umständen brauchbar, bedingt jedoch, daß eine entsprechende Anpassung der Charakteristiken der Hochfrequenz- und der Niederfrequenzs.tufen vorhanden ist. Außerdem ändert sich durch die Änderung der Gittervorspannung der Verstärkungsgrad und der innere Widerstand der Niederfrequenzverstärkerstufen, was sich hinsichtlich -der Anpassung ungünstig auswirken kann.
  • Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Spannung, die einer ode,- mehreren Elektroden zugeführt wird; geändert werden, ohne daß dadurch merklich die Spannungen der anderen Elektroden beeinflußt werden.
  • Erfindungsgemäß wird der Gesamtstrom, der der Kraftquelle entnommen wird, konstant gehalten ohne Rücksicht auf Änderungen der Gitt@ervorspannung bzw. der Hilfsgitterspannung für Regelzwecke, und zwar dadurch, daß ein sog. - RegelwiderstandskreL verwendet wird. Dieser Krei$ ist an den Gleichriehterausgangskreis gelegt und so angeordnet, daß er Änderungen in dem durch den Verstärker aufgenommenen Anodenstrom kempensiert, so daß die Gesamtbelastung des Gleichrichters konstant gehalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Regelwiderstandskreis durch dieselbe Vorrichtung betätigt, durch 'die die Lautstärkeregelung betätigt .wird, indem Änderungen des Verstärkungsgrades der Röhre gegenüber Änderungen, die im Regelwiderstandskreis verursacht werden, derart gesteuert werden, daß der Strom durch den Regelwiderstandskreis zunimmt, wenn der Anodenstrom abnimmt, und umgekehrt.
  • Abb. i zeigt eine Schaltung, bei der die Verstärkung durch Veränderung der einem Hilfsgitter zugeführten Spannung geändert wird, bei der alsja die Verstärkungsregelung durch Änderung der Schirmgitterspannung .erfolgt.
  • Abb.2 zeigt eine Kurve zur Erläuterung der dabei auftretenden Verhältnisse.
  • Abb.3 zeigt eine Schaltung, bei der die Verstärkung durch Veränderung der Steuergittervorspannungen geregelt wird.
  • Abb. 4 zeigt .die dazugehörigen Kurven. Bei der Schaltung gemäß Abb. i sind 1, 2 die üblichen Klemmen zum Anschluß ' der Röhren eines Empfängers ro-. dgl. an die Kraftquelle. Diese letztere kann ein Vollweg- oder Halbweggleichrichter mit Filterkreis sein, in welchem Falle die Klemmen 1, 2 an den Aus-, gangsklemmen des üblichen Filterkreises angeschlossen .sind. An diese Kraftquelle seien die beiden Verstärkerröhren 14, 16 angeschlossen, und zwar sind die Anoden mit der positiven Klemme i und die eine Seite der Äquipotentialkathode mit der negativen Klemme 2 verbunden. Die Heizkreise sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Die Verstärkungscharakteristiken der Röhren werden durch Verändern der den HiIfs. elektroden 15, 17 zugeführten Spannung auf folgende Weise geändert: Parallel zü den Leitungen i8-ig liegt ein fester Widerstand 5 in Reihe mit einem veränderlichen Widerstand 6. Auf letzterem schleift ein Schieber 7, der mit den beiden Hilfselektroden 15, 17 verbunden ist. Natürlich können diese Elektroden auch durch besondere Anzapfungen mit dem Widerstand 6 verbunden sein, zum Zwecke, ihnen erforderlichenfalls verschiedene Spannungen zuzuführen. Durch Veränderung der Stellung des Schiebers 7 am Widerstand 6 kann also die den Hilfselektroden zugeführte Spannung und damit der Verstärkungsgrad der Röhren geändert werden. Der Regelwiderstandskreis enthält parallel zu den Leitungen 18-19 .einen veränderlichen Widerstand I I - mit Schieber 13 und einen festen Widerstand 12, dessen unteres Ende i o geerdet ist. Durch ein Gestänge 8 sind die beiden Schieber 7, 13 miteinander gekuppelt. Wenn durch Bewegen des Schiebers 7 nach oben die Schirmgitterspannung vergrößert wird, wird normalerweise der Anodenstrom zunehmen; durch die mechanische Verbindung 8 jedoch mit dem Schieber 13 wird mehr Widerstand i i in den Weg 9, 1o eingeschaltet, so@ daß der Strom durch diesen Weg abnimmt, wodurch die Last an den Klemmen 1, 2 konstant gehalten wird.
  • In Abb. 2 zeigt die Kurve mit der Aufschrift »Anodenstrom«, da.ß der Anodenstrom durch die Röhren zunimmt, wenn die Scbirmgitterspannung zunimmt, d. h. gegenüber der Kathode mehr positiv wird. Gleichzeitig nimmt der Strom im Reg@elwiderstandskreis ab, so da:ß die Gesamtlast am Gleichrichterkreis konstant bleibt, wie aus der Kurve hervorgeht, die mit .der Aufschrift »Summenstrom.:< versehen ist.
  • Bei ,der Schaltung gemäß Abb. 3 wird die Verstärkung durch Veränderung der Verstärkung an den Gittern 29,3a der Röhren geregelt, und @es. sind diese Gitter zu diesem Zweck an den Widerstand 20 über einen verstellbaren Schieber 21 angeschlossen. Der Regel- und Widerstandsweg 27, 26 enthält den festen Widerstand 25 und den veränderlichen Widerstand 24 mit dem Schieber 23. Die beiden Schieber 21, 23 sind durch das Gestänge 22 miteinander gekuppelt.
  • Aus Abb.4 erkennt man, daß, wenn die negative Gittervorspannung zunimmt, der Anodenstrom normalerweise abnimmt. Durch die mechanische Verbindung der Schieber 2 i, 23 nimmt der Strom im Regelwiderstand zu, so .daß die Gesamtlast an den Klemmen korstant gehalten wird, wie man aus der Kurve erkennt, die mit der Aufschrift »Summenstr-om« versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Lieferung des. Anodenstromes für Elektronenröhren, deren Anodenstrom infolge der zur Lautstärkeregelung vorgenommenen Veränderung der Steuergitter- eder @ Schirmgittergleichspannungen geändert wird und bei der Mittel zur Konstanthaltung der Belastung der Anodenstromquelle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem die Vorspannungen ändernden Lautstärkereglerein mit dem Einstellorgan dieses Lautstärkereglers mechanisch gekuppelter Las-tausgleichswiderstand verstellt wird, der parallel zu den Röhren an die Anodenspannungsquelle geschaltet ist und so bemessen und angeordnet ist, daß bei einer willkürlichen Änderung einer Elektrodengleichspannung zum Zwecke der Energieregelung die Summe von Anodenstrom und Strom durch den Ausgleichswiderstand einen annähernd konstanten Wert ergibt.
DER90730D 1933-06-01 1934-06-01 Anordnung zur Lieferung des Anodenstromes fuer Elektronenroehren Expired DE652475C (de)

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DE (1) DE652475C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904420C (de) * 1940-09-06 1954-02-18 Fernseh Gmbh Kompensationsschaltung fuer Fernsehroehren
DE1051917B (de) * 1955-07-06 1959-03-05 Philips Nv Kompensationsschaltung fuer einen Mehrroehrenempfaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904420C (de) * 1940-09-06 1954-02-18 Fernseh Gmbh Kompensationsschaltung fuer Fernsehroehren
DE1051917B (de) * 1955-07-06 1959-03-05 Philips Nv Kompensationsschaltung fuer einen Mehrroehrenempfaenger

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