DE554020C - Einrichtung zum Betrieb von Gluehkathodenroentgenroehren mit konstanter Roehrenbetriebsspannung - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Gluehkathodenroentgenroehren mit konstanter Roehrenbetriebsspannung

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Publication number
DE554020C
DE554020C DEM106133D DEM0106133D DE554020C DE 554020 C DE554020 C DE 554020C DE M106133 D DEM106133 D DE M106133D DE M0106133 D DEM0106133 D DE M0106133D DE 554020 C DE554020 C DE 554020C
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DE
Germany
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hot cathode
tube
current
heating
voltage
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Expired
Application number
DEM106133D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
Application filed by CHF Mueller AG filed Critical CHF Mueller AG
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Publication of DE554020C publication Critical patent/DE554020C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/34Anode current, heater current or heater voltage of X-ray tube

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Glühkathodenröntgenröhxen mit konstanter Röhrenbetriebsspannung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb von Glühkathodenröntgenröhren mit konstanter Röhrenbetriebsspannung und einer Glühkathode, die durch eine Schwankungen unterworfene Heizstromquelle beheizt wird.
  • Bekanntlich besteht beim Betriebe von Röntgenröhren mit einer Glühkathode, die durch eine Schwankungen unterworfene Heizstromquelle beheizt wird, der Übelstand, daß die Röhrenstromstärke sich beim Schwanken der Stärke des Heizstromes der Glühkathode ändert, und zwar sind diese Änderungen schon bei verhältnismäßig kleinen Schwankungen der Heizstromstärke beträchtlich.
  • Im Therapiebetrieb macht eine Schwankung der Röhrenstromstärke eine genaue Dosierung der Strahlung unmöglich, während sie in der Aufnahmetechnik die Innehaltung einer genauen Belichtung erschwert. Insbesondere stören die Netzschwankungen, wenn die Glühkathode mittels eines Heiztransformators beheizt wird, der an das Netz angeschlossen ist oder an den gleichen Umformer, der den Haupttransformator speist.
  • Nach der Erfindung ist zwischen der Glühkathode und der Anode ein Gitter angeordnet, das mit dem negativen Pol der konstanten Hochspannungsquelle unmittelbar verbunden und an das eine Ende eines hochohmigen Widerstandes angeschlossen ist, dessen anderes Ende an der die Glühkathode beheizenden Heizstromquelle liegt, welche Schwankungen unterworfen ist, wobei der Widerstand derart gewählt ist, daß bei Änderung der Heizspannung der Röhrenstrom praktisch konstant bleibt.
  • Die beim Erfindungsgegenstand vorgenommene Einschaltung des Widerstandes bewirkt, daß bei einer gewissen Röhrenstromstärke, die zunächst durch den Glühzustand der Kathode bedingt ist, innerhalb des Widerstandes ein Spannungsabfall eintritt, der sich dahin auswirkt, daß das Gitter gegenüber dem Glühdraht ein gewisses negatives Potential annimmt. Eine weitere Erhöhung der Heizstromstärke würde entsprechend der gesteigerten Emission des Glühdrahtes eine weitere Erhöhung der Röhrenstromstärke zur Folge haben, wenn nicht infolge des gleichzeitig zunehmenden Spannungsabfalls im Widerstand das negative Potential des Gitters dem Glühdraht gegenüber ebenfalls zunähme. Diese Zunahme des Spannungsabfalls wird bei geeigneter Abmessung des Gitters so groß, daß hierdurch eine scharfe Grenze für eine weitere Steigerung der Röhrenstromstärke gegeben ist, die sich dahin auswirkt, daß selbst eine hundertprozentige Erhöhung der Glühtemperatur keine meßbare Steigerung der Röhrenstromstärke mehr hervorzurufen vermag.
  • Voraussetzung hierfür ist, daß die Spannung der Röhre konstant bleibt. Tritt eine Erhöhung oder Verminderung der Röhrenbetriebsspannung ein, so ist gleichzeitig eine Erhöhung oder Verminderung der Röhrenstromstärke je nach den durch das Gitter bedingten Durchgriffsverhältnissen zu beobachten. Auf diese Weise ist das die Röhrenstromstärke -messende Milliamperemeter gleichzeitig ein zuverlässiger Indikator für die Beobachtung der Konstanz der an der Röhre liegenden Spannung, so daß bei der Bedienung der Röhre dem Glühzustande der Kathode keine Aufmerksamkeit gewidmet zu werden braucht. Die Spannungsregelung der Röhre erfolgt vielmehr nur auf Grund der Beobachtung des Milliamperemeters, mit dem Erfolg, daß bei dessen konstant gehaltenem Ausschlag Gewähr für die Erzeugung einer Strahlung von konstanter Intensität und Beschaffenheit gegeben ist.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Glühkathodenröntgenröhreder Glühkathode eine als fokussierender Ring ausgebildete Elektrode zuzuordnen, welche mit der Hochspannungsquelle und außerdem über einen Widerstand mit der Glühkathode verbunden ist. Bei dieser bekannten Einrichtung wird aber die Glühkathode durch eine Batterie gespeist. Ein Schwanken der Stärke des Heizstromes der Glühkathode tritt daher bei der bekannten Einrichtung nicht ein, so daß die Voraussetzungen für die Störungen, die durch den Erfindungsgegenstand vermieden werden, nicht gegeben sind. Durch die bekannte Einrichtung ist auch ein wesentlich anderer Zweck als durch den Erfindungsgegenstand erstrebt, weil bei der bekannten Einrichtung die vorher erwähnte, als fokussierender Ring ausgebildete Elektrode nach Art eines Phasengreifers wirken soll, indem sie aus der Wechselstromkurve diejenigen Spannungsteile herausgreift, die die härtesten Röntgenstrahlen erzeugen. Im Gegensatz hierzu ist durch den Erfindungsgegenstand bezweckt, bei Schwankungen der Heizstromstärke die Röhrenstromstärke selbsttätig konstant zu halten.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Glühkathodenröntgenröhre i ist mit der Anode z durch die Zuleitung 3 an die positive Zuleitung einer Hochspannungsquelle angeschlossen. Die Glühkathode 4 erhält ihre Beheizung durch die Sekundärspule des Heiztransformators 5 und ist mit dieser durch die Leitungen 6, 7 verbunden. Die Kathode 4 ist von einer Sammelvorrichtung 8 umgeben, über die ein Gitter 9, z. B. eine Lochplatte oder ein Drahtnetz, gespannt ist. Die Sammelvorrichtung 8 steht über die von den Einschmelzstellen i o, i i der Leitungen 6, 7 getrennt durchgeführte Einschmelzung i2 einerseits mit der negativen Zuleitung 13 der die Röhre speisenden Hochspannungsquelle, anderseits mit der Glühkathode 4 über den hochohmigen Widerstand 14 in Verbindung, dessen Größe beispielsweise io ooo Ohm betragen möge. Der Spannungsunterschied zwischen den Leitungen 3 und 13 betrage ioo ooo Volt und werde konstant gehalten.
  • Mit zunehmender Erhitzung der Glühkathode 4 ist ein gleichzeitiges Ansteigen des Röhrenstromes zu beobachten. Denkt man sich das Gitter 9 der Sammelvorrichtung 8 fort, so würde das Ansteigen dieses Stromes innerhalb des praktischen Verwendungsbereichs der Röntgenröhre unbegrenzt erfolgen. Jede Schwankung des Heizstromes hat nach den bekannten Gesetzen der Emission ein erheblich stärkeres Schwanken des Röhrenbetriebsstromes zur Folge. Bei der erfindungsgemäß gegebenen Schaltung der Röhre wird aber bei steigendem Röhrenbetriebsstrom infolge des in der Zuleitung 6 zur Glühkathode 4 liegenden Widerstandes 14 an das der Kathode vorgelagerte Gitter 9 eine immer größer werdende negative Spannung gelegt, die der Stromsteigerung entgegenwirkt. Deshalb stellt sich sehr bald eine Grenze ein, bei der eine weitere Steigerung des Heizstromes keine weitere Erhöhung des Röhrenbetriebsstromes nach sich zieht. Die Erhitzung der Glühkathode q. kann vielmehr bis zu dessen Schmelzgrenze getrieben werden, ohne daß dieser Grenzwert des Röhrenbetriebsstromes eine merkbare weitere Erhöhung erfährt. Das bedeutet, daß, solange der zur Erreichung dieses Grenzwertes nötige Glühzustand der Kathode nicht unterschritten wird, der Röhrenbetriebsstrom innerhalb sämtlicher übriger Temperaturbereiche von den Schwankungen der Glühkathodentemperatur unabhängig ist.
  • Diese Wirkung beruht auf einem Zusaminenspiel von Röhrenbetriebsstrom, Widerstand 14 und dem Gitter 9 der Sammelvorrichtung B. Angenommen, der Widerstand 14 hat eine Größe von io ooo Ohm, dann wird bei einem Stromdurchgang von io Milliampere durch die Röhre der an den freien Enden des Widerstandes 14 auftretende Spannungsunterschied ioo Volt betragen. Da das mit der negativen Hochspannungsseite unmittelbar verbundene Ende des Widerstandes 14 in unmittelbarer Verbindung mit dem Gitter 9 steht, so besitzt dieses stets das volle Potential der über den Widerstand zugeleiteten Hochspannung. Der von der Glühkathode 4 ausgehende Entladungsstrom muß jedoch zunächst den hochohmigen Widerstand 14 passieren. Erreicht dieser Entladungsstrom z. B. io Milliampere, so tritt entsprechend einer Höhe dieses Widerstandes von ro ooo Ohm ein Spannungsunterschied von ioo Volt in dem Sinne auf, daß das Potential der Glühkathode eine negative Vorspannung von ioo Volt besitzt. Bei gegebener Weite und gegebenem Abstand des Gitters kann dieser Wert gerade die kritische Spannung sein, bei der die Stromstärke auch bei beliebiger weiterer Erhitzung der Glühkathode nicht mehr zu steigen vermag. Die Wirkung erklärt sich daraus, daß jede weitere Stromerhöhung eine Erhöhung .des Spannungsabfalles im Widerstand und eine entsprechende Erhöhung der negativen Gittervorspannung gegenüber der Glühkathode bedeuten würde, die ein weiteres Ansteigen des Röhrenstromes durch Gitterwirkung unterbindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Betrieb von Glühkathodenröntgenröhren mit konstanter Röhrenbetriebsspannung und einer Glühkathode, die durch eine Schwankungen unterworfene Heizstromquelle beheizt wird, gekennzeichnet durch ein zwischen der Glühkathode (4) und der Anode (a) angeordnetes Gitter (9), das mit dem negativen Pol der konstanten Hochspannungsquelle unmittelbar verbunden und an das eine Ende eines hochohmigen Widerstandes (i4) angeschlossen ist, dessen anderes Ende an der, die Glühkathode beheizenden Heizstromquelle (5) liegt, welche Schwankungen unterworfen ist, und daß der Widerstand derart gewählt ist, daß bei Änderung der Heizspannung der Röhrenstrom praktisch konstant bleibt.
DEM106133D 1928-08-14 1928-08-14 Einrichtung zum Betrieb von Gluehkathodenroentgenroehren mit konstanter Roehrenbetriebsspannung Expired DE554020C (de)

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DE554020C true DE554020C (de) 1932-07-04

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DE (1) DE554020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010105769A1 (de) 2009-03-18 2010-09-23 Bayer Materialscience Ag Copolycarbonate mit verbesserten eigenschaften

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WO2010105769A1 (de) 2009-03-18 2010-09-23 Bayer Materialscience Ag Copolycarbonate mit verbesserten eigenschaften

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