DE742309C - Regelanordnung mit Regeltransformator - Google Patents

Description

• Regelanordnung mit Regeltransformator Regeltransformatoren für stetige Spannungsregelung nach Art der Einfachdrehtransformatoren, Doppelwegtransformatoren, Schubtransformatoren usw. geben normalerweise gleiche Grenzwerte für die von ihnen erzeugten Zu- und Absatzspannungen, während in vielen Fällen verschiedene Größen dieser Werte gebraucht werden oder überhaupt nur nach einer Seite geregelt werden soll. Die gewünschten verschiedenen Größen der Grenzwerte oder einseitige Regelung kann dadurch erreicht werden, daß in dieSelkundärwicklungen des Regeltransformators eine Hilfsspannung eingeführt wird, zu der sich die Regelspannung entweder vektoriell oder algebraisch addiert. Diese bekannte Schaltung ist in Fig. I der Zeichnung veranschaulicht, die ein Netz n zeigt, an das ein Regeltransformator # mit seiner Primarwicklung p angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung s des Transformators liegt mit einer Seite an einem zweiten Netz #, das die gleiche Frequenz wie das Netz n besitzt, und erhält von diesem eine Hilfsspannung. Aus der offenen Seite der Sekundärwicklung s kann dann eine Regelspannung entnommen werden, die verschieden große Werte besitzt. Die Hilfsspannung kann auch dem Netz, von darr die Primärwicklung des Regeltransformators gespeist wird, unmittelbar oder über einen Transformator entnommen werden.
• In der dargestellten Schaltung muß die Sekundärwicklung des Regeltransformators für die Summenspannung aus Transformatörspännü''ng und 1lilfsspannung isoliert werden. Das führt insbesondere bei kleineren Leistungen zu sehr großen Modellen und ist u. U. überhaupt nicht ausführbar.
• Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung bei Regeltransformatoren, mit deren Sekundärspannung eine wesentlich höhere Hilfsspannung ist, der Regeltransformator innerhalb der Wicklung (Windung gegen Windung, Phase gegen Phase) nur für seine Eigenspannung isoliert und,. um dies zu ermöglichen, eine Schaltung verwendet, bei der am Regeltransformator unabhängig von der eingeführten Hilfsspannung nur die Sekun därspannung des Regeltransformators selbst auftritt. Dies,e Schaltung besteht darin, daß der angeschlossene Verbraucher oder Erzeuger in Reibhe mit dem Regeltransformator zwischen diesen und die Hilfsspannungsquelle geschaltet wird. anderen Zwecken, nämlich zur Erzeugung von Mehrphasenspannungen regelbarer Phase und Größe hat man bereits vorgeschlagen einen Verbraucher mit offener Wickltng zwischen die Sekundärwicklungen zweier Regeltransformatoren in Reihe zu schalten. Da diese Regeltransformatoren für im wesentlichen gleiche Spannung gebaut sein müssen und bei dem bekannten Vorschlag im regelbaren Teil nur für Niederspannung bestimmt sind, liegt hier die Aufgabe der Erfindung und der Vorteil großer Isolationsersparnis nicht vor.
• Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die eingangs erwähnte gebräuchliche Schaltung, Fig. 3 ihre Verbesserung nach. der Erfindung. Die Hilfsspannung wird hier aus dem N etz n entnommen, aus dem der Regeltransformator r gespeist wird. An die freien Enden #2 , y2, z2 der Sekundärwicklung s des Transformators a ist nach Fig. die Primärwicklung a eines den Verbraucher darstellenden Transformators t angeschlossen. dessen Sekundärwicklung b die Leitungen q speist. Diese Schaltung ist z. B. vorteilhaft für Leitungen, die so großen Strom führen, daß die Sekundärseite des Regeltransformators damit nicht belastet werden könnte, Strom, wie er z. B. in chemischen Betrieben, bei Schweißtransformatoren usw. gebraucht wird. In dieser Schaltung kann nun an den Klemmen xr2, y2, s2 der Sekundärwicklung s des Regeltransformators eine bedeutend höhere Spannung auftreten als die Spannung, die von der Primärwicklung p in dieser Wicklung induziert wird. Das ist dann der Fall, wenn die Netzspannung groß ist gegenüber der in der Wicklung s induzierten Spannung. Bei Gleichheit dieser letzteren Spannung mit der aus den- N etz n entnommenen und an den Klemmen u2 z2, #2, in die Sekundärwicklung eingeführten Spannung würde die Summenspannung die doppelte Netzspannung betragen. Um diese Spannungsbeanspruchung des Regeltransformators zu veimeiden, wird nach der Erfindung, wie in Fig. 3 dargestellt, der Transformator t zwischen den Regeltransformator r und dlas Netz n, den die Hilfsspannung entnommen wird. geschaltet. Die höchste Spannung an den Punkten u2, v2.
• des Regeltransformators hat dann nur den Wert seiner Sekundärspannung , im Falle der Gleichheit der Sekundärspannung des Regeltransformators und der Netzspannung den einfachen Wert der Netzspannung, also nur die Hälfte der an denselben Punkten liegenden Spannung der bekannten Schaltung. Der Transformator braucht dann also auch nur für diese geringere. Spannung isoliert zu werden. Bei kleineren Leistungen und Spannungen von 5 bis 6ooo V wird die Ausführung eines Regeltransformators in vielen Fällen durch die neue Schaltung erst eran5glicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Regelanordnung mit Regeltraiisforniator, dessen Sekundärspannung mit einer durch deren Hinztifü-iuig zu regelnden wesentlich höheren Spannung in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (t) zwischen der die zti regelnde Spannung liefernden Spannungsduelle (n) und dein Regeltransformator (r) in Reihe mit diesem liegt un.#I der Regel" transformator nur für seine Eigenspannung isoliert ist.