DE331425C - Einrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungsroehren mit elektrisch geheiztem Gluehkoerper, insbesondere Roentgenroehren - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungsroehren mit elektrisch geheiztem Gluehkoerper, insbesondere Roentgenroehren

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DE331425C
DE331425C DE1916331425D DE331425DD DE331425C DE 331425 C DE331425 C DE 331425C DE 1916331425 D DE1916331425 D DE 1916331425D DE 331425D D DE331425D D DE 331425DD DE 331425 C DE331425 C DE 331425C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungsröhren mit elektrisch geheiztem Glühkörper, insbesondere Röntgenröhren. Die Erfindung betrifft elektrische Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren, in welchen ein elektrisch geheizter Glühkörper angebracht ist. Solche Glühkörper dienen, wie bekannt, dazu, durch ihre Elektronenemission in dem die Entladungsröhre erfüllenden verdünnten Gase elektrische Leitfähigkeit zu erzeugen; sie können ihrerseits ohne oder in Verbindung mit elektrischen Stromquellen, im letzteren Falle also als Elektroden, geschaltet sein. In allen Fällen zeigen sich Wechselbeziehungen zwischen der Glühtemperatur des elektrisch geheizten Glühkörpers und der an die Entladungsröhre angelegten, die gewünschte, beispielsweise zur Röntgenstrahlenerzeugung dienende Entladung durch sie hindurch bewirkenden elektrischen Spannung. DieseWechselbeziehungen äußern sich in einer Abhängigkeit - der Stromstärke der Entladung, der Belastung der - Röhre, von der auf die Röhre wirkenden Spannung, also - wenn es sich beispielsweise um eine Röntgenröhre handelt - von der Durchdringungsfähigkeit der erzeugten Röntgenstrahlen und umgekehrt. Im allgemeinen ist diese Abhängigkeit derart, daß Änderungen der einen der beiden Größen stets auch Änderungen der anderen- hervorbringen; immer aber ist die mit Rücksicht auf die durch das Zerstäuben der Metallteile der Röhre bewirkte Abnutzung der Röhre und Verkürzung ihrer Lebensdauer zulässige Belastung von der jeweils an die Röhre angelegten Spannung abhängig. Diesen Abhängigkeiten ist gemäß der Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß der Speisestrom der Entladungsröhre und der Heizstrom in ParaHelschaltung aus einer und derselben Stromquelle entnommenwerden, und die Stromregelung für beide Ströme gemeinsam in dem unverzweigten Teil des Stromkreises erfolgt. Je nach Wahl der elektromagnetischen Bemessung der beiden Stromzweige kann man es so dahin bringen, daß die Beziehung zwischen den beiden Zweigstromstärken einem bestimmten gewünschten Gesetz folgt. Will man in der Lage sein, dieses Gesetz zu ändern, so genügt es, die elektromagnetische Bemessung eines oder beider Stromzweige veränderlich zu machen, also etwa in einem oder beiden Stromzweigen einen regelbaren Widerstand oder eine andere Stromregelungsvorrichtung anzubringen. Verwendet man je eine Stromregelungsvorrichtung in jedem der beiden Stromzweige, so kann man die beiden Stromregelungsvorrichtungen - wie dies an sich, und zwar für die untereinander gleichsinnige Änderung der beiden Stromstärken und ohne daß die Stromstärken wie hier einer sonstigen gemeinsamen Beeinflussung unterworfen wären, bereits vorgeschlagen wurde -zwangläufig, aber zweckmäßig derart miteinander verbinden, daß jede Änderung der einen eine entgegengesetzte Änderung der anderen hervorruft.
  • Eine Ausführungsforrn der neuen Einrichtung ist. in einem Beispiel in der Zeichnung ihrer Schaltungsanordnung nach schematisch dargestellt. Die Röntgenröhre a wird in an sich be- kannter Weise von der Sekundärwicklung b des Hochspannungstransforniationsgerätes c mit ihrein Entladungsstrom versorgt, währena der in ihr angebrachte Glühkörper, hier zugleich ihre Kathode d, durch den Sekundärstroin eines besonderen kleineren Transformators c elektrisch geheizt wird. Die Primärwicklungen der beiden Transforinationsgeräte c und e sind je in einen von zwei Zweigen geschaltet, in welche der Strom der Stromquelle f, etwa ein durch den Motorunterbrecher g periodisch unterbrochener Gleichstrom, durch den regelbaren Verzweigungswiderstand A verteilt wird. Der noch ungeteilte Gesamtstrom kann außerdem durch den Regulierwiderstand i in seiner Stärke eingestellt werden.
  • Wird der Gesamtstrom mittels des Kurbelwiderstandes i in seiner Stärke geändert, so erfahren auch die beiden Zweigströme dementsprechende Änderungen. Beispielsweise wird, wenn der Gesamtstrom verstärkt wird, auch der Heizstrom des Glühkörpers d verstärkt, die Temperatur des Glühkörpers erhöht und damit die Leitfähigkeit des Gasinhaltes der Röhre vergrößert, was unter sonst gleichen Umständen eine Zunahme des Entladungsstromes, der Belastung der Röhre, herbeiführt. Der Zunahme des Entladungsstromes durch die Röhre hindurch entspricht aber auch eine Zunahme der Stromstärke in der Primärwicklung k des Transforma.tionsgerätes c und in ihrem ganzen Stromwege, somit auch eine Erhöhung des Spannungsabfalles in den in diesem Stromwege liegenden, der Wicklung k vorgeschalteten Teilen der regelbaren Widerstände k und i. Diese Vergrößerung des Spannungsabfalles in den vorgeschalteten Widerständen würde ihrerseits die Spannung an der Primärwicklung k und an der Röntgenröhre , somit auch die Durchdringungs fähigkeit der erzeugten Röntgenstrahlen vermindern.
  • Da aber die Primärwicklung k in einem Zweige der Leitung von der Stromquelle her liegt, in welchem wegen der an dem Kurbelwiderstand i bewirkten Verstärkung des Gesamtstromes gleichfalls ein verstärkter Strom fließt, erfährt die Spannung an der Primärwicklung k zugleich auch eine Erhöhung, und es kann durch entsprechende Einstellung des regelbaren Widerstandes lz dahin gebracht werden,'daß diese Spannungserhöhung in einer beliebigen Beziehung zu der von der Zunahme der Glühtemperatur und Belastung herrührenden Spannungsabnahme steht, beispielsweise sie gerade ausgleicht, die Spannung an der Röhre und die Durchdringungsfähigkeit der erzeugten Röntgenstrahlen also trotz der herbeigeführten Veränderung der Belastung der Röhre unverändert bleibt. Statt eines gemeinsam regelbaren Verzweigungswiderstandes k für die belden Stromzweige kann man auch in jedem der beiden Zweige einen besonderen regelbaren Mderstand anbringen und die Regelungsvorrichtungen für beide Widerstände, wie erwähnt, zwangläufig miteinander verbinden.
  • Gegenüber der bekannten Anordnung des die Röntgenröhre speisenden Hochspannungstransformators in einem sonst praktisch von Widerständen freien Primärstromkreis und der Spannungsregelung durch Verändern der Primäxwindungszahl des Transformationsgerätes bietet die neue Einrichtung den Vorteil, daß die Windungszahl der Primärwicklung des Hochspannungstransformationsgerätes unverändert bleibt. Dadurch wird einerseits die Primärwichlung vor den sonst (sobald ihre Windungszahl stark vermindert ist.) eintretenden hohen Strombelastungen bewahrt, während anderseits der praktisch besonders ins Gewicht fallende Gewinn erzielt ist, daß irgendein bereits vorhandenes Transformalionsgerät und Instrumentarium, überhaupt für die voneinander unabhängige Regelung der Belastung und Röhrenspannung eingerichtet werden kann. Ferner ermöglicht es die neue Einrichtung, wie da# Ausführungsbeispiel zeigt, auch im Anschluß- an eine Gleichstromquelle die Entladungsröhre sowohl als auch den Glühkörper unter Verwendung eines und desselben Motorunterbrechers, also ohne besondere Umformermaschinen, wie sie bisher erforderlich waren, mit Strom zu versorgen.
  • Die zwangläufige Verbindung der Regelungsvorrichtung für die Röhrenspannung mit derjenigen für den Heizstrom des Glühkörpers kann auch so ausgebildet werden, daß jeder eingestellten Röhrenspannung die ihr" zugeordnete größte zulässige Heizstromstärke und damit die zugehörige maxü-nale Belastung der Röhre entspricht. Dies läßt sich in der dargestellten Ausführungsforin der Einrichtung durch entsprechende Wahl der Zweigwiderstände von h bewerkstelligen. Man,kann aber auch die Röhrenspannung in bekannter Weise durch Verändern der Primärwindungszahl und damit des Umsetzungsverhältnisses des Hochspannungstransformationsgerätes, gegebenenfalls auch -unter Ausschluß sonstiger Widerstände iin PrimärI:reise des Hochspannungstransforinautionsgerätes, regeln und die Regelungsvorrichtung für die Primärwindungszahl zwangläufig mit der in irgendwelcher bekannten Weise beschaffenen und entsprechend bemessenen Regelungsvorrichtung für den Heizstrom so verbinden, daß jeder eingestellten Primärwindungszahl die Heizstromstärke für die der betreffenden Röhrenspannung entsprechende höchste zulässige Strombelastung zugeordnet ist. Diese Verbindung kann, da die. Beziehung zwischen Röhrenspannung und höchster zulässiger Belastung im allgemeinen von Röhre zu Röhre verschieden ist, zweckmäßig einstellbar gemacht werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung- zum Betrieb elektrischer Entladungsröhren mit elektrisch geheiztem Glühkörper, insbesondere Röntgenröhren, dadurch gekeiinzeichnet, daß der eine Vorrichtung zur Stromstärkeregelung enthaltende Stromweg- von der Stromquelle her in zwei Zweige gespalten ist, von denen der eine die Primärwicklung des die Entladungsröhre speisenden Transformationsgerätes enthält, der andere den Heizstrom oder den Primärstrom eines den Heizstrom liefernden Transformationsgerätes führt und einer eine Stromregelungsvorrichtung enthält oder beide je eine von zwei zweckmäßig zwang-.läufig miteinander verbundenen Regelungsvorrichtungen pnthalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere zum Anschluß an eine Gleichstromquelle, gekennzeichnet durch einen in den unverzweigten Teil des Stromkreises geschalteten, periodisch wirkenden Stromunterbrecher. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch derartige Bemessung und Einstellung der Regelungsvorrichtungen, daß jeder eingestellten Röhrenspannung die zugehörige größte zulässige Heizstromstärke entspricht. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Änderung der einen der beiden zwangläufig miteinander verbundenen* Regelungsvorrichtungen eine entgegengesetzte Änderung der anderen hervorruft.
DE1916331425D 1916-07-04 1916-07-04 Einrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungsroehren mit elektrisch geheiztem Gluehkoerper, insbesondere Roentgenroehren Expired DE331425C (de)

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DE (1) DE331425C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746372C (de) * 1938-04-24 1944-12-23 Schaltungsanordnung fuer Roehren, insbesondere Magnetronroehren, deren Betriebsspannungen von einer gemeinsamen Quelle geliefert werden
DE879875C (de) * 1933-10-05 1953-06-15 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren
DE969252C (de) * 1954-07-08 1958-05-14 Koch & Sterzel Ag Roentgenapparat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879875C (de) * 1933-10-05 1953-06-15 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren
DE746372C (de) * 1938-04-24 1944-12-23 Schaltungsanordnung fuer Roehren, insbesondere Magnetronroehren, deren Betriebsspannungen von einer gemeinsamen Quelle geliefert werden
DE969252C (de) * 1954-07-08 1958-05-14 Koch & Sterzel Ag Roentgenapparat

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