DE969252C - Roentgenapparat - Google Patents
RoentgenapparatInfo
- Publication number
- DE969252C DE969252C DEK22772A DEK0022772A DE969252C DE 969252 C DE969252 C DE 969252C DE K22772 A DEK22772 A DE K22772A DE K0022772 A DEK0022772 A DE K0022772A DE 969252 C DE969252 C DE 969252C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- tube
- ray
- tap
- ray tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
- H05G1/30—Controlling
- H05G1/46—Combined control of different quantities, e.g. exposure time as well as voltage or current
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. MAI 1958
Max Thomas, Essen
ist als Erfinder genannt worden
Röntgenapp ar at
Röntgenapparate mit einem selbsttätigen Überlastungsschutz für die Röntgenröhre sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Durch zwangläufige Kupplung der Regelvorrichtungen für
die Röhrenspannung, die Röhrenstromstärke und die Belastungszeit entsprechend dem Röntgenröhrenbelastungsnomogramm
wird entweder bei einer Überlastungseinstellung das Einschalten der Röntgenröhre
gesperrt bzw. ein Warnsignal vor der Einschaltung gegeben, oder es wird zwangläufig der
Röhrenstrom auf den bei den eingestellten Werten der Röhrenspannung und der Belastungszeit höchstzulässigen
Wert (oder einen gewünschten Prozentsatz davon) eingestellt. Aus preislichen Gründen hat
man in der Regel einen solchen Überlastungsschutz nur bei Großröntgenapparaten vorgesehen. Aber
auch bei Kleinröntgenapparaten ist ein selbsttätiger Überlastungsschutz erwünscht. Es besteht also
ein Bedürfnis nach einem einfachen, aber trotzdem einwandfrei arbeitenden Überlastungsschutz, der
auch in Kleinröntgenapparate ohne zu hohe Mehrkosten eingebaut werden kann.
Die Erfindung betrifft einen Röntgenapparat, bei dem wenigstens annähernd dem Röntgenröhrenbelastungsnomogramm
entsprechend bei einer Erhöhung der wählbaren Röntgenröhrenspannung zwangläufig der nach Einschaltung der Röntgenröhre durch
diese fließende Röhrenstrom herabgesetzt wird bzw. umgekehrt. Erfindungsgemäß wird die geschilderte
Aufgabe dadurch gelöst, daß die an ihrem einen Ende mit Anzapfungen und einem Wähler zur Röhrenspannungsregelung
versehene, einerseits über den Wähler, andererseits mit ihrem anderen Ende an die Speisespannung angeschlossene Primär-
809 512/72
wicklung des Hochspannungstransformators auf ihrem nicht mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteil
einen Abgriff aufweist, an den der eine Pol des Heizstromkreises der Röntgenröhre angeschlossen
ist, während der andere Pol dieses Kreises an dem mit dem Wähler verbundenen Pol der Speisespannung
liegt, so daß bei einer Verstellung des Wählers für die Anzapfungen (d. h. der Röhrenspannungsregelvorrichtung)
im Sinne einer Erhöhung (bzw. Erniedrigung) der Röhrenspannung die an dem Heizstromkreis liegende Spannung erniedrigt
(bzw. erhöht) wird. Wenn in an sich bekannter Weise die Primärwicklung des Hochspannungstransformators
einerseits an das eine Ende, andererseits an einen Wähler für Anzapfungen auf der
Sekundärseite eines vorgeschalteten, zweckmäßig als Spartransformator ausgebildeten Transformators
angeschlossen wird, kanndie eingangs geschilderte Aufgabe erfindungsgemäß auch dadurch gelöst
werden, daß der Heizstromkreis der Röntgenröhre einerseits mit einem in der Nähe des anderen
Endes der Sekundärseite des Vorschalttransformators vorgesehenen Abgriff (gegebenenfalls über ein
Potentiometer), andererseits mit dem Anzapfwähler
verbunden wird, so daß bei einer Verstellung des Wählers für die Anzapfungen (d. h. der Röhrenspannungsregelvorrichtung)
im Sinne einer Erhöhung (bzw. Erniedrigung) der Röhrenspannung die an dem Heizstromkreis liegende Spannung erniedrigt
(bzw. erhöht) wird.
Gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Röntgenapparaten mit Überlastungsschutz haben
die Röntgenapparate gemäß der Erfindung den Vorteil voraus, daß nur eine einzige Regelvorrichtung,
nämlich für die Röhrenspannung, erforderlich ist, während die bekannten Röntgenapparate außer dieser
Regelvorrichtung noch eine besondere Regelvorrichtung für den Röhrenstrom und eine entsprechende
Kupplung zwischen beiden Regelvorrichtungen benötigen. Bei einem weiteren, ebenfalls bekannten
Röntgenapparat, bei dem die Primärwicklung des Hochspannungstransformators einerseits an das
eine Ende, andererseits an einen Wähler für die Anzapfungen auf der Sekundärseite eines vorgeschalteten,
als Spartransformator ausgebildeten Transformators angeschlossen ist, wird zur Beeinflussung
des Röhrenstromes ein zusätzlicher Hilfs- oder Steuertransformator benötigt. Ein solcher ist jedoch
bei dem Röntgenapparat gemäß der Erfindung vermieden. Gemäß der Erfindung ausgebildete Röntgenapparate
sind also in ihrem Aufbau wesentlich einfacher als die bekannten Röntgenapparate und
ermöglichen trotzdem einen einwandfrei arbeitenden Überlastungsschutz, der wegen seiner Einfachheit
und seiner geringen Kosten auch in kleinen Röntgenapparaten eingebaut werden kann.
Wie im einzelnen Röntgenapparate gemäß der Erfindung weiter ausgebildet werden können und
wie einfach sich der Überlastungsschutz gestaltet, soll an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert
werden.
In dem in Abb. ι schaltungsgemäß dargestellten Beispiel wird die Anodenspannung für die Röntgenröhre
11 von der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators 12 geliefert, dessen Primärwicklung
an dem einen Ende mit einer Anzahl Anzapfungen versehen ist. Diesen Anzapfungen ist ein
Wähler 13 zugeordnet, durch dessen Verstellung also die Röntgenröhrenspannung geregelt werden
kann. Der Wähler 13 ist an die eine Klemme U des speisenden Netzes (z. B. 220 Volt) angeschlossen.
Das andere Ende der Primärwicklung des Hochspannungstransformators 12 ist über einen Schalter
14, der von einer nicht dargestellten Zeitschaltuhr nach Ablauf der eingestellten Belastungszeit
geöffnet wird, mit der anderen Klemme V des Speisenetzes verbunden. Die Primärwicklung des Hochspannungstransformators
12 weist auf ihrem nicht mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteil einen
Abgriff 15 auf, der mit dem einen Ende der Primärwicklung des die Glühkathode der Röntgenröhren
speisenden Heiztransformators 16 verbunden ist. Das andere Ende der Heiztransformator-Primärwicklung
ist über einen einstellbaren Widerstand 17 an die mit dem Wähler 13 verbundene Klemme U des
speisenden Netzes angeschlossen. Dieser eigenartige Anschluß des Heizstromkreises an die Primärwicklung
des Hochspannungstransformators ermöglicht es, daß durch Verstellung des Wählers 13, d.h. also
der Röhrenspannungsregelvorrichtung im Sinne einer Erhöhung (bzw. Erniedrigung) der Röhrenspannung
zwangläufig die Röhrenheizspannung und damit die Röhrenstromstärke erniedrigt (bzw. erhöht)
wird. Bei entsprechender Bemessung kann man es erreichen, daß bei jeder eingestellten Rohrenspannung
die der Röntgenröhre zugeführte Leistung konstant ist.
An Hand der Abb. 2, die ein Beispiel für die Bemessung der Primärwicklung des Hochspannungstransformators
im Sinne der Erfindung zeigt, soll die Wirkungsweise näher erläutert werden. In der
mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Wählers 13 liegt, wenn der Schalter 14 geschlossen
ist, die Netzspannung von 220 Volt an 220 Windungen der insgesamt 352 Windungen aufweisenden
Primärwicklung. Die Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators liefert dann eine Röhrenspannung
von 104 kV. Der Abgriff 15 ist an der 74. Windung, vom rechten Ende der Primärwicklung
aus gerechnet, vorgesehen, so daß zwischen diesem an der Klemme V liegenden Ende und dem
Abgriff 15 eine Spannung von 74 Windungen mal 220 Volt dividiert durch 220 Windungen gleich
74 Volt herrscht. Zwischen dem Abgriff 15 und der Klemme U herrscht daher eine Spannung von 220
minus 74VoIt-146 Volt. An dieser Spannung liegt
der Heizstromkreis der Röntgenröhre. In der gestrichelten Stellung des Wählers 13 liegen die 220
Volt an 352 Windungen der Primärwicklung, so daß die Röhrenspannung nur 65 kV beträgt. Zwischen
dem Abgriff 15 und der Klemme V herrscht dann eine Spannung von 74 Windungen mal 220 Volt dividiert
durch 352 Windungen gleich 4OVoIt und demgemäß zwischen dem Abgriff 15 und der Klemmet/
eine Spannung von 220 — 46 Volt =174 Volt. Mit wachsender Röhrenspannung sinkt also die
Heizspannung und damit der Röhrenstrom. Die in der Abb. 2 angenommenen Werte entsprechen einem
praktischen Beispiel, nämlich wenn man eine Röntgenröhre verwendet, die bei einer Röhrenspannung
von 65 kV einen Röhrenstrom von 60 mA bei einer Belastungsdauer von 10 Sekunden verträgt, wobei
die Heizspannung 7,5 Volt entsprechend einer primären Heizspannung von 174 Volt beträgt. Bei
einer Röhrenspannung von 104 kV verträgt die Röntgenröhre 37 mA für eine Belastungsdauer von
wieder 10 Sekunden, wobei ihre Heizspannung 6,3 Volt entsprechend der primären Heizspannung
von 14OVoIt beträgt. Die der Röntgenröhre zugeführte
Leistung ist bei beiden Röhrenspannungswerten praktisch konstant; auch bei Einstellung des
Wählers 13 auf eine der übrigen dazwischenliegenden Anzapfungen ist die Röhrenleistung die gleiche.
Da bei einer Verstellung des Wählers 13 die magnetische Dichte in dem Eisenkern des Hochspannungstransformators
sich in Abhängigkeit von der jeweils eingeschalteten primären Windungszahl und somit
in Abhängigkeit von der eingestellten Röhrenspannung ändert, ändert sich auch die Größe der an den
Heizstromkreis gelegten Spannung in dem gewünschten Sinne.
Der Widerstand 17 wird bei der Eichung des Röntgenapparates so eingestellt, daß der Röhrenstrom
bei der längstmöglichen Belastungszeit den höchstzulässigen Wert nicht überschreitet. Bei Einstellung
kürzerer Belastungszeiten arbeitet der Röntgenapparat dann mit einer entsprechend unter
dem höchstzulässigen Wert liegenden Röntgenröhrenbelastung. Bei Kleinröntgenapparaten wird man
in der Regel diese bei kürzeren Belastungszeiten geringere Ausnutzung der Belastungsfähigkeit der
Röntgenröhre hinnehmen. Es ist aber ohne weiteres möglich, das Regelorgan des Widerstandes 17 mit
der Einstellvorrichtung der Zeitschaltuhr in an sich bekannter Weise gemäß dem Röhrenbelastungsnomogramm
zu kuppeln, so daß der Röhrenstrom, irgendeine bestimmte Röhrenspannungseinstellung
vorausgesetzt, um so größer (bzw. kleiner) wird, je kürzer (bzw. länger) die Belastungsdauer eingestellt
wird. Bei einem derartigen Röntgenapparat wird dann der Röhrenstrom bei jeder Einstellung der
Röhrenspannung und der Belastungszeit zwangläufig und selbsttätig auf den nach dem Nomogramm
höchstzulässigen Wert (oder einen bestimmten Prozentsatz davon) eingestellt.
Das in Abb. 3 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel eines Röntgenapparates gemäß der Erfindung
unterscheidet sich von dem in Abb. 1 dargestellten lediglich dadurch, daß zwischen dem Abgriff
15 der Primärwicklung und dem mit dem Pol V der Speisespannung zu verbindenden Ende der Primärwicklung
des Hochspannungstransformators 12 ein Potentiometer angeschlossen ist, dessen einstellbarer
Abgriff mit dem betreffenden Pol des Heizstromkreises verbunden ist. Durch Verstellen des
6a Abgriffes des Potentiometers 18 kann der Regeleinfluß
des Wählers 13 auf den Heizstromkreis stufenlos geändert werden. Durch entsprechende Einstellung
des Potentiometers 18 können demnach alle Toleranzen des Durchgriffes und der Emissionscharakteristik der mit dem Röntgenapparat betrie-
benen Röntgenröhre 11 ausgeglichen werden.
Bei den in den Abb. 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen
werden beim Schließen des von der Zeitschaltuhr gesteuerten Schalters 14 die Röhrenspannung
und die Heizspannung gleichzeitig an die Röntgenröhre gelegt. Häufig ist es aber erwünscht,
die Glühkathode der Röntgenröhre schon vor Anlegen der Hochspannung vorzuheizen. Ein
für diesen Fall geeignetes Ausführungsbeispiel eines Röntgenapparates gemäß der Erfindung zeigt
die Abb. 4. Hier besteht das in Abb. 3 mit 18 bezeichnete Potentiometer aus zwei einstellbaren
Widerständen 19 und 20, deren Verbindungspunkt über den einstellbaren Widerstand 17 an das eine
Ende der Primärwicklung des Heiztransformators 16 angeschlossen ist. Das andere Ende der Primärwicklung
des Heiztransformators ist mit dem Pol U der Speisespannung verbunden. Der Widerstand
19 ist unmittelbar an dem Pol V der Speisespannung angeschlossen. Der andere einstellbare
Widerstand 20 ist über einen ebenfalls von der Zeitschaltuhr betätigten Schalter 21 an den Abgriff 15
der Primärwicklung des Hochspannungstransformators geführt. Wie aus der Schaltung ohne weiteres
ersichtlich ist, liegt der Heizstromkreis schon vor Anlegen der Hochspannung, also bevor die
Schalter 14 und 21 geschlossen werden, an Spannung. Die Glühkathode der Röntgenröhre wird also
schon vor Einschalten der Hochspannung geheizt. Der Widerstand 19 wird so eingestellt, daß die
Glühkathode der Röntgenröhre schon vor Anlegen der Hochspannung für den Mittelwert des sich nach
Einschalten der Hochspannung ergebenden Röhrenstromes geheizt ist. Sobald die Schalter 14 und 21
geschlossen werden, wirken die beiden Widerstände 19 und 20 genauso wie das Potentiometer 18
in Abb. 3. Die Heizspannung der Röntgenröhre und damit der Röhrenstrom wird auf den durch die Einstellung
des Wählers 13 bedingten Wert geändert. Bei geschlossenen Schaltern 14 und 21, also während
der Belastung der' Röntgenröhre, ist also die Arbeitsweise der in Abb. 4 dargestellten Anordnung
genau die gleiche wie bei den Ausführungsbeispielen der Abb. 1 und 3. Durch entsprechende Einstellung
des Widerstandes 20 kann man genauso wie no durch Einstellung des Abgriffes des Potentiometers
18 in Abb. 3 alle Toleranzen des Durchgriffes und der Emissionscharakteristik der angeschlossenen
Röntgenröhre ausgleichen. Für die Einstellung des Widerstandes 17 gilt das in der Beschreibung
der Abb. 1 dazu Gesagte.
Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Primärwicklung des Hochspannungstransformators
12 nicht mit Anzapfungen versehen, sondern es ist dem Hochspannungstransformator
ein Spartransformator 22 vorgeschaltet, der primärseitig an die Netzspannung U-V angeschlossen
ist und sekundärseitig mit Anzapfungen sowie einem ■;
Wähler 23 versehen ist. Der Heizstromkreis ist einerseits an dem Wähler 23, andererseits an dem
einstellbaren Abgriff eines Potentiometers 24 ange-
schlossen, welches zwischen dem rechten Ende der Spartransformatorwicklung und einen Abgriff 25
liegt. Die Einstellung des Potentiometers 24 erfolgt nach den gleichen Grundsätzen wie die Einstellung
des Potentiometers 18 in Abb. 3. Man kann das Potentiometer 24 gegebenenfalls auch fortlassen
und den Widerstand 17 mit dem Abgriff 25 oder mit dem betreffenden Ende der Sekundärseite des Spartransformators
22 unmittelbar verbinden. Wie ohne weiteres aus der Abb. 5 ersichtlich ist, wird durch
Verstellung des Wählers 23 sowohl die Röhrenspannung als auch die Röhrenstromstärke geregelt, und
zwar derart, daß bei einer Erhöhung der Röhrenspannung die Röhrenstromstärke erniedrigt, bei
einer Erniedrigung der Röhrenspannung die Röhrenstromstärke erhöht wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
kann man das Regelorgan des Widerstandes 17 im Sinne des Röhrenbelastungsnomogramms
mit der Einstellvorrichtung für die Belastungszeit kuppeln. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Glühkathode schon vor Anlegen der Hochspannung, also vor Schließen des von der
Zeitschaltuhr gesteuerten Schalters 14, auf den durch die Einstellung des Wählers 23 bestimmten
Wert geheizt werden. Dieser Wert ist der gleiche wie während der Belastung der Röntgenröhre.
Der Schalter 14 in sämtlichen Ausführungsbeispielen kann gegebenenfalls statt von einer Zeitschaltuhr
auch von einem mAs-Relais gesteuert werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Röntgenapparat, bei dem wenigstens annähernd dem Röntgenröhrenbelastungsnomogramm entsprechend bei einer Erhöhung der wählbaren Röntgenröhrenspannung zwangläufig der nach Einschaltung der Röntgenröhre durch diese fließende Röhrenstrom herabgesetzt wird bzw. umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem einen Ende mit Anzapfungen und einem Wähler zur Röhrenspannungsregelung versehene, einerseits über den Wähler, andererseits mit ihrem anderen Ende an die Speisespannung angeschlossene Primärwicklung des Hochspannungstransformators auf ihrem nicht mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteil einen Abgriff aufweist, an den der eine Pol des Heizstromkreises der Röntgenröhre angeschlossen ist, während der andere Pol dieses Kreises an dem mit dem Wähler verbundenen Pol der Speisespannung liegt, so daß bei einer Verstellung des Wählers für die Anzapfungen (d. h. der Röhrenspannungsregelvorrichtung) im Sinne einer Erhöhung (bzw. Erniedrigung) der Röhrenspannung die an dem Heizstromkreis liegende Spannung erniedrigt (bzw. erhöht) wird (Abb. 1).
- 2. Röntgenapparat, bei dem wenigstens annähernd dem Röntgenröhrenbelastungsnomogramm entsprechend bei einer Erhöhung der wählbaren Röntgenröhrenspannung zwangläufig der nach Einschaltung der Röntgenröhre durch diese fließende Röhrenstrom herabgesetzt wird bzw. umgekehrt und bei dem die Primärwicklung des Hochspannungstransformators einerseits an das eine Ende, andererseits an einen Wähler für die Anzapfungen auf der Sekundärseite eines vorgeschalteten, zweckmäßig als Spartransformator ausgebildeten Transformators angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstromkreis der Röntgenröhre einerseits mit einem in der Nähe des anderen Endes der. Sekundärseite des Vorschalttransformators vorgesehenen Abgriff (gegebenenfalls über ein Potentiometer), andererseits mit dem Anzapfwähler verbunden ist, so daß bei einer Verstellung des Wählers für die Anzapfungen (d. h. der Röhrenspannungsregelvorrichtung) im Sinne einer Erhöhung (bzw. Erniedrigung) der Röhrenspannung die an dem Heizstromkreis liegende Spannung erniedrigt (bzw. erhöht) wird (Abb. s).
- 3. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgriff der Primärwicklung und dem an den einen Pol der Speisespannung angeschlossenen Ende der Primärwicklung des Hochspannungstransformators ein Potentiometer angeschlossen ist, dessen einstellbarer Abgriff mit dem betreffenden Pol des Heizstromkreises verbunden ist (Abb. 3).
- 4. Röntgenapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer aus zwei einstellbaren Widerständen besteht, deren Verbindungspunkt mit dem betreffenden Pol des Heizstromkreises verbunden ist, und daß der eine Widerstand unmittelbar an den mit dem Primärwicklungsende zu verbindenden Pol der Speisespannung, der andere über einen von der Zeitschaltuhr (oder mAs-Relais) betätigten Schalter an den Abgriff der Primärwicklung des Hochspannungstransformators angeschlossenist (Abb. 4).
- 5. Röntgenapparat nach Anspruch 1 oder 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizstromkreis ein einstellbarer Widerstand angeordnet ist, der entweder bei der Eichung auf den entsprechend- der längstmöglichen Belastungszeit höchstzulässigen Wert eingestellt wird oder dessen Regelorgan in an sich bekannter Weise entsprechend dem Röntgenröhrenbelastungsnomogramm mit der Einstellvorrichtung für die Belastungszeit (Zeitschaltuhr oder mAs-Relais) gekuppelt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 331425, 647730; britische Patentschrift Nr. 478 616.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 512/72 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22772A DE969252C (de) | 1954-07-08 | 1954-07-08 | Roentgenapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22772A DE969252C (de) | 1954-07-08 | 1954-07-08 | Roentgenapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969252C true DE969252C (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=7216548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK22772A Expired DE969252C (de) | 1954-07-08 | 1954-07-08 | Roentgenapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969252C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE331425C (de) * | 1916-07-04 | 1921-01-07 | Gebbert & Schall Akt Ges | Einrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungsroehren mit elektrisch geheiztem Gluehkoerper, insbesondere Roentgenroehren |
DE647730C (de) * | 1935-05-10 | 1937-07-22 | Siemens Reiniger Werke Akt Ges | Einrichtung zum Schutz von mit konstanter oder nahezu konstanter Netzspannung betriebenen Roentgenroehren gegen UEberlastung |
GB478616A (en) * | 1935-12-12 | 1938-01-21 | Radiologie Cie Gle | Improved circuit-arrangement for x-ray apparatus |
-
1954
- 1954-07-08 DE DEK22772A patent/DE969252C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE331425C (de) * | 1916-07-04 | 1921-01-07 | Gebbert & Schall Akt Ges | Einrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungsroehren mit elektrisch geheiztem Gluehkoerper, insbesondere Roentgenroehren |
DE647730C (de) * | 1935-05-10 | 1937-07-22 | Siemens Reiniger Werke Akt Ges | Einrichtung zum Schutz von mit konstanter oder nahezu konstanter Netzspannung betriebenen Roentgenroehren gegen UEberlastung |
GB478616A (en) * | 1935-12-12 | 1938-01-21 | Radiologie Cie Gle | Improved circuit-arrangement for x-ray apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2319752A1 (de) | Stromquelle zum handschweissen | |
DE2937262A1 (de) | Blindleistungsgenerator | |
DE2728563A1 (de) | Roentgendiagnostikgenerator mit einem seinen hochspannungstransformator speisenden wechselrichter | |
DE969252C (de) | Roentgenapparat | |
CH364024A (de) | Schutzanordnung in einer Kraftübertragungsanlage mit hochgespannten Gleichstrom | |
DE2308681A1 (de) | Roentgengenerator mit initiallaststeuerung | |
DE2851079A1 (de) | Roentgenroehre | |
DE961199C (de) | Roentgenapparat | |
DE1638008A1 (de) | Mit Gleichspannung gespeiste,geregelte Gleichspannungsversorgung | |
DE675141C (de) | Roentgenapparat mit einem die Roentgenroehrenstromstaerke voranzeigenden Messgeraet | |
DE2037767C3 (de) | Röntgendiagnostikapparat für kurze Belichtungszeiten mit Regelung der Röntgenröhrenspannung | |
DE803178C (de) | Sich selbsttaetig regelnder Roentgenapparat | |
DE936349C (de) | Roentgengeraet | |
DE948997C (de) | Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roetgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom | |
DE2326852B2 (de) | ||
DE951642C (de) | Stromversorgungsgeraet mit einem Zerhacker und einem Transformator mit zwei im Gegentakt arbeitenden Primaerwicklungen | |
DE975767C (de) | Roentgen-Diagnostikapparat mit Wechselstromspeisung der Roentgenroehre, bei dem die Roentgenroehre zwangslaeufig mit einer von der gewaehlten Belichtungszeit abhaengigenLeistung belastet wird | |
AT232133B (de) | Ventilschaltung mit parallelen Ventilstrecken | |
DE965727C (de) | Roentgenapparat | |
DE968914C (de) | Roentgenapparat | |
DE735371C (de) | Einrichtung zum Betriebe mehrerer Roentgenroehren mit selbsttaetiger Einstellung des Roehrenstromes in Abhaengigkeit von der Roehrenspannung und der Belastungszeit | |
DE916902C (de) | Roentgeneinrichtung | |
DE760280C (de) | Schweissstromregler mit grossem Regelbereich fuer Mehrstellen-Schweissanlagen | |
DE619231C (de) | Aus dem Netz gespeister, aus zwei Roehren bestehender, direkt gekoppelter; elektrischer Verstaerker | |
AT248556B (de) | Schaltungsanordnung für den Betrieb von Röntgengeneratoren |