DE948997C - Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roetgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom - Google Patents

Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roetgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom

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DE948997C
DE948997C DEK4022D DEK0004022D DE948997C DE 948997 C DE948997 C DE 948997C DE K4022 D DEK4022 D DE K4022D DE K0004022 D DEK0004022 D DE K0004022D DE 948997 C DE948997 C DE 948997C
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ray tube
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DEK4022D
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Horst Beger
Leopold Voitl
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/48Compensating the voltage drop occurring at the instant of switching-on of the apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenapparat mit Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom In dem Patent 931 305 ist unter anderem ein Röntgenapparat mit Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom und mit einem die jeweils eingestellte Röhrenleistung ermittelnden Organ behandelt, welches für die Kompensation der entsprechend der Röhrenleistung auftretenden Spannungsabfälle in bezug auf ,die Röntgenröhrenspannung oder/und den Röntgenröhrenstrom sorgt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung eines derartigen Röntgenapparates und besteht darin, daß eine oder mehrere von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ gesteuerte Regelvorrichtungen die auftretenden Netzspannungsabfälle auch in bezug auf die übrigen für den Betrieb der Röntgenröhre maßgeblichen Größen (z. B. Ventilröhrenheizung, Spannungen für Hilfskreise) kompensieren. Während bei dem Röntgengerät gemäß Odem Hauptpatent die durch die Röhrenleistung bedingten Netzspannungsabfälle nur hinsichtlich der Einstellung der Röntgenröhrenspannung bzw. des Röntgenröhren- Stromes berücksichtigt werden, wird gemäß der vorliegenden Erfindung auch dafür gesorgt, daß die Einstellungen der Ventilröhrenheizung, der Spannungen für Hilfskreise, z. B. Relaisstromkreise usw., entsprechend den durch die Röhrenleistung bedingten Netzspannungsabfällen korrigiert werden. Zweckmäßig werden die von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ gesteuerten Regelvorrichtungen vor dem Einschalten der Röntgenröhre -entsprechend eingestellt, jedoch nur bei eingeschalteter Röntgenröhre wirksam. Man erreicht auf diese Weise, daß vor dem Einschalten der Röntgenröhre, d. h. also, wenn der Röntgenröhrenstrom noch nicht fließt, die Röntgenröhrenheizung dagegen und verschiedene Hilfskreise bereits eingeschaltet sind, also zu einem Zeitpunkt, in dem ein wesentlicher Netzspannungsabfall noch nicht auftritt, ein Wirksamwerden der von dem Röhrenleistungsorgan gesteuerten Regelvorrichtungen noch nicht stattfindet, obwohl diese Regelvorrichtungen schon entsprechend der beim Einschalten der Röntgenröhre zu erwartenden Röhrenleistung eingestellt werden. Zweckmäßig ist es, wenn die Regelvorrichtungen von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ über entsprechend der Netzdualität einstellbare Zwischenglieder gesteuert werden. Man kann dann nämlich ohne Schwierigkeiten etwa im Laufe der Jahre auftretende Änderungen der Netzqualität berücksichtigen oder beim Anschluß des Röntgenapparates an ein Netz anderer Qualität oder an ein Netz mit unbekannter Qualität durch Einstellung der Zwischenglieder den Röntgenapparat entsprechend anpassen.
  • In der Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel für einen Röntgenapparat gemäß - der Erfindung schaltungsmäßig dargestellt. Die Röntgenröhre i i ist hochspannungsseitig an einen Hochspannungstransformator 12 angeschlossen, während ihre Glühkathode von einem. Heiztransformator 13 gespeist wird. Die Primärwicklungen des Hochspannungstransformators 12 und des Heiztransformators 13 sind über Umschalter 1q., 15 bzw. 16 an einen Stufentransformator 17 in Sparschaltung gelegt. Diese Umschalter haben vier Stellungen; die eine mit Dl bezeichnete Endstellung ist die Durchleuchtungsstellung, die andere mit Al bezeichnete Endstellung ist die Aufnahmestellung. Zwischen diesen beiden Endstellungen liegen die Durchleuchtungs- und Aufnahmevorbereitungsstellungen, die mit D, bzw. Aa bezeichnet sind. Die Stromkreise, die in diesen Vorbereitungsstellungen geschlossen werden, sind der Übersichtlichkeit halber in der Abbildung fortgelassen.
  • Die Einstellung der Röntgenröhrenspannung für den Durchleuchtungsbetrieb wird mittels des an dem Stufentransformator 17 sekundärseitig angeordneten Regelschalters 18 geregelt, die Ein-Stellung der Röntgenröhrenspannung für die Aufnahmen mittels der ebenfalls auf der Sekundärseite des Stufentransformators 17 vorgesehenen Regelvorrichtung i9. Den Regelvorrichtungen 18 und ig sind in üblicher Weise Skalen 2o bzw. 21 zugeordnet, an denen man die jeweils eingestellten Röntgenröhrenspannungen schon vor Einschalten der Röntgenröhre ablesen kann. Die Heizstromregulierung erfolgt für den Durchleuchtungsbetrieb mittels eines regelbaren Vorschaltwiderstandes 22, für den Aufnahmebetrieb mittels eines regelbaren Widerstandes 23. Dem Regelwiderstand 23 ist eine in Milliampere geeichte Röhrenstromskala 2:1. zugeordnet, von der ebenfalls vor Einschalten der Röntgenröhre der jeweils eingestellte Röhrenstrom abgelesen werden kann.. Um die Röntgenröhrenspannungsabfälle, die beim Einschalten der Röntgenröhre in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Röhrenstromes bei Aufnahmen auftreten, zu kompensieren, ist an dem Stufentransformator 17 sekundärseitig eine Regelvorrichtung 25 vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Röhrenstromeinstellung für Aufnahme eingestellt wird und die dafür sorgt, daß bei Erhöhung des Röntgenröhrenstromes die an die Primärwicklung des Hochspannungstransformators 12 angelegte Spannung entsprechend vergrößert wird. Bei dem in der Abbildung dargestellten Beispiel ist der Einfachheit halber die Regelvorrichtung 25 unmittelbar mechanisch mit dem Regelwiderstand 23 bzw. mit dem Röhrenstromeinstellglied an der Skala 2q. gekuppelt. Es ist klar, daß unter Umständen diese Kupplung über Zwischenglieder erfolgen muß, um die erforderliche Anpassung zu erzielen.
  • Die Einstellvorrichtung für den Röhrenstrom und die Einstellvorrichtung für die Röhrenspannung wirken gemeinsam auf ein die Röhrenleistung anzeigendes Organ, z. B. einen Zeiger 26, ein, der einer Leistungsskala 27 zugeordnet ist. Mit diesem die Röhrenleistung ermittelnden Organ ist eine Regelvorrichtung 28 gekuppelt, die aus einem Regelschalter besteht, der primären Windungsanzapfungen des Stufentransformators 17 zugeordnet ist. Die Verstellung der Regelvorrichtung 28 und des Zeigers 26 erfolgt über eine Rolle 29, die über ein Seil 30 von den Einstellvorrichtungen für den Röhrenstrom und die Röhrenspannung angetrieben wird. Da die Verstellung der beiden Einstellvorrichtungen nach einem logarithmischen Gesetz erfolgt (die Skalen 2q. und 2i sind logarithmisch ausgebildet), ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Zeiger 26 auf der ebenfalls logarithmisch ausgebildeten Skala 27 .das Produkt aus Röhrenstrom und Röhrenspannung, d. h. also die Röhrenleistung, anzeigt. Die Regelvorrichtung 28 hat zur Wirkung, daß die primäre Windungszahl des Stufentransformators 17 bei jeder Röhrenleistungseinstellung gerade so größ ist, daß die Spannung an der Sekundärseite des Stufentransformators 17 auch bei durch die Röhrenleistung bewirkten Netzspannungsabfällen stets denselben Wert hat. Das hat zur Folge, daß die an dem Regler i9 eingestellte Röhrenspannung und der an. dem Regler 23 eingestellte-Röhrenstrom auch tatsächlich nach dem Einschalten der Röntgenröhre die gewünschten angezeigten Werte haben. Damit nun die Spannungen an der Sekundärseite des Stufentransformators 17 im Leerlauf, d. h. also dann, wenn die Röntgenröhre i i noch nicht an Hochspannung gelegt ist, nicht zu hoch werden, ist ein Umschalter 31 angeordnet, der dafür sorgt, daß die Regelvorrichtung 28 erst wirksam wird beim hochspannungsseitigen Einschalten der Röntgenröhre. Das verstellbare Regelorgan der Regelvorrichtung 28 ist also nur dann an den entsprechenden Pol des Netzes angeschlossen, wenn der Umschalter 31 auf dem Kontakt 32 steht. Steht der Umschalter dagegen in seiner anderen Endstellung auf dem Kontakt 33, so ist das betreffende Ende 34 der Primärwicklung des Stufentransformators 17 unmittelbar mit dem Netzpol verbunden. Der Kontakt 33 ist, wie in der Abbildung schematisch angedeutet ist, verlängert, so daß das Ende 34 der Stufentransformatorwicklung auch noch in den beiden Vorbereitungsstellungen unmittelbar mit dem Netzpol verbunden ist. Erst kurz nach Umlegen der Schalter 14,15 und 16 auf die Kontakte Al gelangt der Umschalter 31 auf den Kontakt 32. Durch den Widerstand 35 wird verhindert, daß beim Umschalten des Schalters 31 die Stromzuführung zum Stufenschalter 17 vom Netz unterbrochen wird. Außerdem sorgt der Widerstand 35 für die Dämpfung des Einschaltvorganges beim Rückgang der Aufnahmevorbereitungsstellung in die Aufnahmestellung. Einschaltüberspannungen im Hochspannungskreis des Röntgenapparates werden auf diese Weise vermieden.
  • In der Abbildung sind die Schalter 14, 15 und 16 sowie 31 miteinander starr gekuppelt dargestellt. Bei der praktischen Ausführung wird man zweckmäßig eine etwas andere Anordnung treffen; und zwar wird in üblicher Weise ein Röntgenkreishauptschalter angeordnet, welcher die vier Stellungen Dl, Do, A, und A1 hat. Von diesem Röntgenkreishauptschalter wird dann ein Aufnahmeschütz und ein Durchleuchtungsschütz gesteuert, die dann die Schaltungen durchführen, die bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel die Regelschalter 14, 15 und 31 auszuführen haben. Der Umschalter 16 wird dabei entweder von dem Röntgenkreishauptschalter selbst oder mittels eines Hilfsschützes gesteuert. Die in üblicher Weise bei Röntgenapparaten für Aufnahmebetrieb vorgesehene Zeitschaltuhr bzw. das mitunter an ihre Stelle tretende Milliamperesekundenrelais ist der Übersichtlichkeit halber in der Abbildung fortgelassen worden. Wie diese Uhr bzw. das Milliamperesekundenrelais geschaltet sein muß, ist bekannt und bedarf daher keiner Erläuterung.
  • Der Stufentransformator 17 ist primärseitig noch mit einer besonderen Regelvorrichtung 36 versehen, mittels der in an sich bekannter Weise an Hand eines an einen Teil der Wicklung des Stufentransformators angeschlossenen Spannungsmessers 37 die nicht durch die Röhrenleistung bedingten Netzspannungs.schwankungen ausgeglichen werden können. Die Regelvorrichtung 36 kann man in an sich bekannter Weise auch automatisch arbeiten lassen,, wobei dann allerdings beispielsweise durch Anordnung eines Verzögerungsrelais Vorsorge getroffen werden müßte, daß die Regelvorrichtung 36 auf die bei den sehr kurzzeitigen Aufnahmen auftretenden Netzspannungsabfälle nicht anspricht. Das Voltmeter 37 wird man zweckmäßig an der Stelle des Stufentransformators anschließen, an der man die größte Konstanz der Spannung auf der Sekundärseite verlangt, also dort, wo die Spannungen für die Röhrenheizung und gegebenenfalls für die Ventilheizung abgenommen werden. Man wird den Stufentransformator 17 im übrigen mit möglichst geringer Streuung ausführen und zur 'Verringerung der Streuung in bekannter Weise Schubwicklung vorsehen.
  • Bei dem in der Abb. i dargestellten Beispiel sind die Einstellvorrichtungen für die Röhrenspannung, den Röhrenstrom frei einstellbar. Die Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich aber auch in derselben Weise, wie in Abb. i dargestellt ist, bei solchen Röntgenapparaten anwenden, bei denen die Einstellvorrichtungen für die Röhrenspannung, den Röhrenstrom und/oder die Belastungszeit im Sinne des Röntgenröhrenbelastungsnomogramms miteinander gekuppelt und verkettet werden. Wenn eine derartige Kupplung so ausgebildet wird, daß die Röntgenröhre bei jeder Einstellung stets mit der höchstzulässigen Leistung betrieben wird, dann kann man die Regelvorrichtung 28 von dem die Zeit einstellenden Organ steuern lassen, da ja die Belastungszeit eine Funktion der Leistung ist. Man braucht dann also keinen Seiltrollenantrieb 29, 30, wie er in Abb. i dargestellt ist.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist auch mit Vorteil verwendbar, wenn die Regulierung .der Röhrenspannung nicht mittels des Stufentransformators 17, sondern _ beispielsweise auf der Hochspannungsseite des Röntgentransformators 12 erfolgt. In diesem Fall kann man die Primärwicklung des Röntgentransformators 12 an eine entsprechend feste Anzapfung auf der Sekundärseite des Stufentransformators 17 anschließen. Man kann aber auch die Primärwicklung des Röntgentransformators unmittelbar an das Netz anschließen, wenn man dafür sorgt, daß das die Leistung ermittelnde Organ außer der Regelvorrichtung 18 auch noch entsprechend die Röntgenröhrenspannungseinstellung beeinflußt, in der Art, wie sie im Hauptpatent beschrieben ist. Diese letztgenannte Ausführungsmöglichkeit eignet sich besonders für Drehstromröntgenapparate, bei denen man den Röntgendrehstromtransformator an das Drehstromnetz unmittelbar anschließt, zur Speisung der Röhrenheizung, der Ventilheizung und der Hilfskreise aber nur einen Einphasenstufentransformator benutzen will.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß man auf die mit dem Umschalter 31 bewirkte Umschaltung verzichten kann, wenn man für den Durchleuchtungsbetrieb einen besonderen Stufentransformator anordnet, mit dem man die verschiedenen Stromkreise allein für den Durchleuchtungsbetrieb regelt. Bei der Umschaltung von Durchleuchtungs-auf Aufnahmebetrieb bzw. umgekehrt wird dann entweder der eine oder der andere der beiden Stufentransformatoren eingeschaltet.
  • Wenn man den Transformator, mit dem man die der Röhrenleistung entsprechenden Netzspannungsabfälle kompensiert, einfach als Vortransformator vor den Röntgenapparat setzt, kann man statt eines Stufentransformators einen nach einem anderen Regulierprinzip arbeitenden Regeltransformator, z. B. einen Drehtransformator oder einen Schubtransformator, verwenden.
  • In der Abb. 2 ist ein Beispiel dafür gezeigt, wie man .die Regelvorrichtung 28 auf den Stufentransformator 17 in Abhängigkeit von den Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und den Röntgenröhrenstrom verstellen kann. Mittels eines Handrades 37 wird die Röntgenröhrenspännung, mittels eines Handrades 38 der Röntgenröhrenstrom eingestellt. Die von den Handrädern betätigten Einstellvorrichtungen und Anzeigeskalen sind in der Abb. 2 der Einfachheit halber nicht gezeichnet, können aber ähnlich wie in Abb. i ausgebildet sein. Es wird angenommen, daß die Röhrenspannung nach einer linearen Skala, der Röntgenstrom dagegen nach einer logarithmischen Skala eingestellt wird. Um die jeweils aus den Einstellungen der Handräder 37 für die Spannung und 38 für den Strom sich ergebende Röhrenleistung zu erfassen, ist eine Seilrolle 39 angeordnet, die über ein Seil 40 von den beiden Handrädern 37, 38 gesteuert wird. Da die Seilrolle 39 logarithmisch verstellt werden muß, damit sie die Leistung erfaßt, muß man dafür sorgen, .daß die lineare Verstellung der Röhrenspannungsregelvorrichtung bezüglich des Seiltriebes 40 in eine logarithmische umgewandelt wird. Dies geschieht mit Hilfe der Seilrolle 41, die die Form einer logarithmischen Kurve hat. Die von der Röhrenstromeinstellvorrichtung betätigte Seilrolle 42 muß kreisrund sein. Von der Seilrolle 39 wird über ein Seil 43 eine um einen festen Drehpunkt 44 drehbare Rolle 45 so gesteuert, daß ihre Stellung ein Maß für die eingestellte Röhrenleistung ist. Eine Feder 46 sorgt dafür, daß das Seil 43 und damit auch das Seil 40 immer. gespannt ist. Mit der Rolle 45 ist eine Scheibe 47 gekuppelt, die einen Schlitz 48 aufweist. In diesen Schlitz ist ein Stift 49 geführt, der an dem Ende eines im Punkt 5o drehbar gelagerten Hebels 5 i befestigt ist. Dieser Hebel 5 i sorgt dafür, daß über eine Kupplungsstange 52 eine Verstellung der Regelvorrichtung 28 eintritt, die eine auf blank gemachten Windungen des Stufentransformators 17 gleitende Kontaktrolle 53 aufweist. Wenn die Verstellung der Kontaktrolle 53 linear erfolgen soll, muß der Schlitz 48 so ausgebildet werden, daß aus der im logarithmischen Maßstab erfolgenden Drehung der Scheibe 47 ein lineare Verschiebung der Kontaktrolle 53 wird.
  • Bekanntlich ist der Kurzschlußwiderstand der verschiedenen Netze, an welche Röntgengeräte angeschlossen werden, nicht immer gleich. Demzufolge sind auch die von der Röhrenleistung abhängigen Netzspannungsabfälle je nach der Netzqualität verschieden groß. Bei einem Netz mit kleinem Kurzschlußwiderstand muß dann über den Gesamtleistungsbereich des Röntgenapparates die Kontaktrolle 53 um eine kleinere Strecke, bei einem Netz mit großem Kurzschlußwiderstand dagegen um eine größere Strecke verstellt werden. Um also den Röntgenapparat an die jeweilige Netzqualität allpassen zu können, ordnet man also zweckmäßig einstellbare Zwischenglieder od. dgl. zwischen der Regelvorrichtung 28 und dem sie steuernden Leistungsorgan an. Bei dem in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Anpassung dadurch erreicht, daß man den Drehpunkt des Hebels 5 i entsprechend verlegt. Zu diesem Zweck sind in dem Hebel 51 mehrere Löcher 54 angeordnet. Ebenso befinden sich auf der Platte 55 eine entsprechende Zahl von Löchern. Will man eine Anpassung an die \Tetzqualität vornehmen, so braucht man lediglich den in der Abb.2 mit 5o bezeichneten Drehpunkt in eines der anderen Löcher zu verlegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenapparat mit Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom und mit einem die jeweils eingestellte Röhrenleistung ermittelnden Organ, welches für die Kompensation der entsprechend der Röhrenleistung auftretenden Spannungsabfälle in bezug auf die Röntgenröhrenspannung oder/und den Röntgenröhrenstrom sorgt, nach Patent 931 3o5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ gesteuerte Regelvorrichtungen die auftretenden Netzspannungsabfälle auch, in bezug auf die übrigen für den Betrieb der Röntgenröhre maßgeblichen Größen (z. B. Ventilröhrenheizung, Spannungen für Hilfskreise) kompensieren. -
  2. 2. Röntgenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ gesteuerten Regelvorrichtungen vor dem Einschalten der Röntgenröhre entsprechend eingestellt werden, jedoch nur bei eingeschalteter Röntgenröhre wirksam sind.
  3. 3. Röntgenapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtungen von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ über entsprechend der Netzqualität einstellbare Zwischenglieder gesteuert werden.
  4. 4. Röntgenapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung aus einem Regelschalter besteht, der den primären Windungsanzapfungen eines zwischen das Netz und den Röntgenapparat geschalteten Stufentransformators zugeordnet ist.
  5. 5. Röntgenapparat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Umschalter, in dessen einer Stellung der Stufentransformator primärseitig unmittelbar ans Netz angeschlossen ist, während in seiner anderen Stellung der Stufentransformator über den Regelschalter am Netz liegt, und daß dieser Umschalter zwangläufig mit dem die Röntgenröhre ein- und ausschaltenden Schaltorgan gekuppelt ist.
  6. 6. Röntgenapparat nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Stufentransformator in an sich bekannter Weise zur Regelung aller oder einzelner der verschiedenen Stromkreise des Röntgenapparates dient.
  7. 7. Röntgenapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Stufentransformators und seines Regelschalters nur die Netzspannungsabfälle in bezug auf die Hilfsstromkreise, darunter auch die Stromkreise, für die Ventilröhrenheizung und Röntgenröhrenheizung kompensiert werden, daß dagegen die Netzspannungsabfälle in bezug auf die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom mittels einer die Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung bzw. -strom beeinflussenden besonderen Regelvorrichtung kompensiert werden, die ebenso wie der Regelschalter am Stufentransformator von dem die Röhrenleistung ermittelnden Organ gesteuert wird, wobei der Röntgenhochspannungstransformator unmittelbar ans Netz angeschlossen ist. B. Röntgenapparat nach Anspruch4 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufentransformator primärseitig noch mit einer besonderen Regelvorrichtung versehen ist, mittels der in an sich bekannter Weise an Hand eines an einen Teil der Sekundärwicklung des Stufentransformators angeschlossenen Spannungsmessers die nicht durch die Röhrenleistung bedingten Netzspannungsschwankungen ausgeglichen werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 379 496, 439 742.
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