DE931305C - Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roentgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom - Google Patents

Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roentgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom

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DE931305C
DE931305C DEK4024D DEK0004024D DE931305C DE 931305 C DE931305 C DE 931305C DE K4024 D DEK4024 D DE K4024D DE K0004024 D DEK0004024 D DE K0004024D DE 931305 C DE931305 C DE 931305C
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DEK4024D
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Horst Beger
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenapparat mit Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom Es sind bereits Röntgenapparate mit Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und den Röntgenröhrenstrom bekannt, bei denen die Röntgenröhrenspannung durch ein sogenanntes Kilovoltmeter angezeigt wird und bei denen zur Berücksichtigung der durch den Röhrenstrom auftretenden Spannungsabfälle Vorschaltwiderstände vor das Kilovoltmeter derart geschaltet werden, daß in Abhängigkeit von dem gewählten Röhrenstrom die wirkliche Röhrenspannung bereits vorangezeigt wird. Eine solche Einrichtung berücksichtigt lediglich die inneren Abfälle des Röntgenapparates. Sie hat weiter den Nachteil, daß durch Verwendung eines Meßinstrumentes für die Anzeige der Röhrenspannung lediglich die sich ergebende Röhrenspannung abgelesen werden kann. Eine Steuerung irgendwelcher weiterer Anzeige- oder Regelvorrichtungen im Röntgenapparat durch das Kilovoltmeter ist dabei nicht möglich. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache, billige und betriebssichere Lösung anzugeben, die es erlaubt, von der Einstellvorrichtung für die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom übertragungsglieder, wie Kurven bzw. Übersetzungen, derart zu steuern, daß die bei einer Verstellung einer oder beider Einstellvorrichtungen auftretenden zusätzlichen Änderungen der Röhrenspannung und/oder des Röntgenröhrenstromes wirkungslos gemacht werden.
  • Die Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Röntgenapparate verwendet werden, die mit einem Überlastungsschutz für die Röntgenröhre ausgerüstet sind.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Einstellvorrichtungen für den Aufnahmekreis eines Röntgenapparates, bestehend aus drei Handrädern, von denen das Rad i i zur Steuerung der Röhrenspannung, das Rad 12 zur Steuerung des Milliamperesekundenproduktes, und das Rad 13 z.ur Steuerung des Röhrenstromes, dient. Mit den Rädern: i i und. 12 werden- die beiden: bildgebenden Faktoren: für eine Rö#ntgena#ufn:ahme: eingestellt, mit dem Rad 13 dagegen. kann die Höhe der Ausnutzung der verwexideten Röntgenröhre gewählt werden. Zur Anzeige der mit den vorerwähnten drei Handrädern eingestellten Werte dienen die Skalen 14 für die Röhrenspannung, 15 für die Milliamperesekundenzähl und 16 für den Röhrenstrom. Die Skalen selbst sind auf Trommeln befestigt, die auf einer strichpunktiert angedeuteten Achse 17 drehbar sind. Von den Handrädern 11, 12 und 13 werden unmittelbar die elektrischen Regelvorrichtungen für die betreffenden Größen betätigt. Die Skalentrommeln 14, 15 und 16 sind mit den Antriebsachsen 18, i9 und 2o über Seilzüge 2i, 22 und 23 verbunden. Die Skalen selbst haben logarithmischen Verlauf. Wenn die elektrischen Reguliervorrichtungen selbst keinen logarithmischen Verlauf haben, müssen Kurven oder Übersetzungen zwischengeschaltet werden, die die Drehung der z. B. einem linearen Gesetz folgenden Antriebswelle in das logarithmische übersetzen. In der Abbildung ist bei der Spannungsregulierung eine solche Kurve 24 vorgesehen.
  • An der Skalentrommel 14 für die Röhrenspannung ist noch eine Kurve 25 befestigt, auf der die Abtastrolle 26 eines Hebels 27 gleitet. Wird das Handrad i i verstellt, dann dreht sich auch die Skalentrommel 14 auf den jeweils eingestellten Spannungswert. Gleichzeitig wird der Hebel 27 durch die Kurve 25 geschwenkt. An dem Ende des Hebels 27 sitzt noch eine Seilrolle 28, über die das Seil 23 für die Anzeige des Röhrenstromes 16 geführt ist. Zur Umlenkung des Seiles 23 sind noch zwei feste Rollen 29 angebracht. Man sieht aus dieser Abbildung, daß bei einer Verstellung der Spannungsregulierung i i zwangläufig auch eine Beeinflussung der Anzeige des Röhrenstromes 16 die Folge ist. Dies ist dann von Vorteil, wenn Röntgenröhren mit einem sogenannten großen Durchgriff verwendet werden, bei denen der Röhrenstrom sich neben der Abhängigkeit von der Einstellung der Temperatur in der Glühkathode auch noch zusätzlich in Abhängigkeit von der eingestellten Röhrenspannung verändert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, durch den Hebel 27 nicht die Anzeige der Skalentrommel 16 zu beeinflussen, sondern direkt eine elektrische Reguliervorrichtung, z. B. einen Widerstand oder eine Drossel, zu verstellen. Diese elektrische Reguliervorrichtung wird dann in den Heizstromkreis für die Röntgenröhre derart eingeschaltet, daß der wirkliche Röhrenstrom dem an der Skala 16 eingestellten Röhrenstrom entspricht.
  • Will man die in den Röntgenapparat bzw. in dem Netz auftretenden Spannungsabfälle, die in Abhängigkeit von dem eingestellten Röhrenstrom auftreten, berücksichtigen, so bringt man an der Skalentrommel 16 für den Röhrenstrom noch eine Kurve 3o an, die über eine Abtastrolle 31 einen Hebel 32 verstellt. Der Hebel wird durch eine Feder 33 immer gegen die Kurve 30 gezogen. Am Ende des Hebels 32 sitzt eine Seilrolle 34, über die das Seil :2i zur Anzeige der von dem Handrad ii eingestellten Röhrenspannung an der Skalentrommel 14 geführt wird. Verändert man den Röhrenstrom durch Drehen des Handrades 13, dann wird durch die zwangläufige Drehung der Skalentrommel 16 der Hebel 32 über die Kurve 30 entsprechend bewegt, und es erfolgt demzufolge eine Veränderung in der Anzeige der wirklichen Röhrenspannung an der Skalentrommel 14, die dem auftretenden Spannungsabfall im Apparat und Netz entspricht.
  • Wie Abb. 2 zeigt, kann man auch diese Beeinflussung so durchbilden, daß bei einer Veränderung des Röhrenstromes nicht die auftretenden Spannungsabfälle sich als eine Änderung der eingestellten Röhrenspannung bemerkbar machen, sondern daß die Röhrenspannung fest eingestellt wird und die entsprechende Korrektur durch eine Nachregulierung an dem Regler für die Aufnahmespannung erfolgt. In einem solchen Fall wird durch das Handrad ii für die Spannungsregulierung durch die Achse 35 die Skalentrommel 14 für die Aufnahmespannung direkt verstellt. Natürlich können auch hier Zwischenglieder, wie logarithmische Kurven u. dgl., zwischengeschaltet werden. An einem Reguliertransformator 36 schleift eine Kontaktrolle 37 zur Einstellung der Röntgenröhrenspannung. Der Hochspannungstransformator selbst wird bei 38 angeschlossen. Die Kontaktrolle 37 wird über ein Seil 39 von dem Handrad i i verstellt. Ein Gewicht 4o dient dazu, das Seil 39 immer gespannt zu halten. Tritt nun eine Änderung des Röhrenstromes ein, dann verstellt der Hebel 32 über die Seilrolle 34 zusätzlich die Kontaktrolle 37 derart, daß die an der Röntgenröhre liegende Spannung auch trotz Änderung des Röhrenstromes konstant bleibt.
  • Je nach dem verwendeten Regulierprinzip für den Hochspannungstransformator ändern sich die auftretenden Spannungsabfälle an der Röntgenröhre, die in Abhängigkeit von dem eingestellten Röhrenstrom auftreten, zum Teil proportional zu dem Röhrenstrom, zum Teil aber auch proportional zur Röhrenleistung. Auch die sich proportional zur Röhrenleistung ergebenden Spannungsabfälle können berücksichtigt werden. In Abb. i ist an der Skalentrommel 14 für die Röhrenspannung und an der Skalentrommel 16 für den Röhrenstrom je ein Ende eines Seiles 41 befestigt, das über Umlenkrollen 29 über eine Seilrolle 42 geführt ist. Die Seilrolle 42 sitzt auf einem Differentialschieber 43, dessen Stellung dem jeweiligen Produkt aus der eingestellten Röhrenspannung und dem eingestellten Röhrenstrom entspricht. Mit anderen Worten gesagt, entspricht die Stellung des Schiebers 43 der jeweils eingestellten Röhrenleistung. Bringt man nun an dem Schieber 43 eine Kurve .1.1 an, auf der die Abtastrolle 45 eines Winkelhebels 46 läuft, und wählt man die Steigerung der Kurve 4.1. so, daß sie den in Abhängigkeit von der Röhrenleistung auftretenden Spannungsabfällen entspricht, so kann man zur Beeinflussung der Anzeige der wirklichen Röhrenspannung an dem anderen Ende des Winkelhebels 46 eine Seilrolle 47 befestigen, über die ebenfalls das Seil 21 für die Spannungsanzeige auf der Skalentrommel 14geführt wird. Bei der Verstellung eines oder beider die Röhrenleistung bestimmenden Faktoren., d. h. der Handräder i i und 13, zeigt also die Skalentrommel 14 stets die wirkliche, an der Röntgenröhre liegende Spannung unter Berücksichtigung der bei der eingestellten Röhrenleistung auftretenden Spannungsabfälle an. Der Differentialschieber 43 wird durch ein Gegengewicht 48, welches über ein Seil 49 an dem Schieber angreift, immer nach links gezogen.
  • Wie Abb. 2 zeigt, kann man die an dem Winkelhebel 46 sitzende Seilrolle 47 auch so wirken lassen, daß bei einer eingestellten festen Röhrenspannung bei einer Veränderung der Röhrenleistung die Kontakteinrichtung 37 so verstellt wird, daß die wirkliche Röhrenspannung der vorangezeigten Röhrenspannung entspricht.
  • Bei der Dimensionierung der Übertragungsglieder ist zu beachten, daß für den Fall, daß die Spannungsabfälle im Netz mit berücksichtigt werden sollen, noch Verstellmöglichkeiten vorgesehen werden müssen, die die Anpassung der Übertragungsglieder an den jeweils vorhandenen Kurzschlußwiderstand des Netzes gestatten. Zu diesem Zweck ist in Abb. i die Kurve 4.4 an dem Differentialschieber 43 verschiebbar gelagert. Man kann auf der Kurve 44 eine Skala 5o anbringen, die entsprechend den verschiedenen Kurzschlußwiderständen des Netzes geeicht wird. Die Ablesung der Skala 5o erfolgt dann über einen an dem Differentialschieber 43 befestigten Zeiger 51. Die relative Verstellung -der Kurve 4.4. zum Differentialschieber 43 braucht nur einmal bei der Aufstellung des Röntgenapparates an ein vorhandenes Netz vorgenommen zu werden. Es ist aber auch möglich, die Kurven .14 auswechselbar zu gestalten und für jeden vorhandenen anderen Netzwiderstand eine diesem zugeordnete Kurve einzusetzen. In ähnlicher Weise kann man auch mit der Kurve 3o an der mA-Skalentrommel verfahren.
  • Verwendet man verschiedene Röntgenröhren, bei denen die Änderung des Röhrenstromes in Abhängigkeit von der Röhrenspannung verschiedenen Gesetzen folgt, so kann man auch die Kurven : 5 auswechselbar oder einstellbar ausbilden. Es ist auch möglich, von vornherein mehrere dieser Kurven vorzusehen und dieselben beim Einschalten einer anderen Röntgenröhre mit dem Arbeitsplatzwähler entsprechend umzuschalten.
  • Der Differentialschieber 43, dessen Stellung der tvirklichen Röhrenleistung entspricht, kann auch gleichzeitig mit einem Überlastungsschutz für die Röntgenröhre zusammenarbeiten, wie dies in Abb. i ebenfalls gezeigt ist. Zu diesem Zweck ist die Ska,lentrommel 15 für die Anzeige der Milliampere!-sekunden, a,ls drittes Glied, (Differen:tia,ligl,ie,d) eines Differentials ausgebtildet, dessen erstes. Glied. die Skailentrommel 16 für den Röhrenstrom. und dessen zweites Glied eine Skalentrommel 52 für die Zeit ist. Die Skalentrommel 52 zeigt: dann. die, jeweils eingestellte. Zeit an, die sich bei Einstellung einer bestimmten Milliamperesekunden- und Milliamperezahl ergibt. Die Stellung der Zeittrommel 52 wird über ein Seil 53 auf eine Walze 54 übertragen. Auf der Walze 54 sitzt eine von einer Kurve begrenzte Fläche 55, die der Zeit-Leistungs-Charakteristik der verwendeten Röntgenröhre, d. h. dem Röhrennomogramm, entspricht. Durch Zusammenarbeiten des Differentialschiebers 43 mit der Fläche 55 erhält man einenÜberlastungsschutz für die Röntgenröhre. Die zulässige Leistung ist dann überschritten, wenn der Zeiger 56 links außerhalb der die Fläche 55 begrenzenden Kurve zu stehen kommt. Bildet man die Fläche 55 als eine leitende Metallfläche aus, die auf einer isolierten Walze 54 sitzt, und verwendet man den Zeiger 56 als Kontakt, dann kann man über die Fläche 55 und den Zeiger 56 einen Strom schicken, der bei seiner Unterbrechung den Röntgenapparat blockiert und somit die Röntgenröhre gegen Überlastungen schützt.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß alle eingestellten Größen bereits vor Einschalten der Röntgenröhre die beim Betrieb der Röntgenröhre wirklich auftretenden Werte voranzeigen. In Verbindung mit einem Überlastungsschutz für die Röntgenröhre ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein Arbeiten mit den optimalen Werten möglich ist, weil ja immer mit den nach Einschalten der Röntgenröhre wirklich auftretenden Werten bereits im voraus gerechnet wird.
  • Folgt beispielsweise der Spannungsrückgang der wirklichen Röhrenleistung, dann wird das Verhältnis ein prozentuales sein. Zum Beispiel wird bei einer Röhrenleistung von io kW der Spannungsabfall 5"/o betragen und bei einer Röhrenleistung von 3o kW 151/o. Dieser prozentuale Spannungsrückgang ist dann unabhängig von der jeweils gewählten Röhrenspannung. Um dieser Erscheinung gerecht zu werden, wird zweckmäßig das von den Übertragungsgliedern beeinflußte Element, z. B. das Seil 21 in Abb. i, so ausgebildet, daß es bei seiner Verstellung einem logarithmischen Gesetz folgt. Es genügt dann, bei der Röhrenleistung von io kW den Schwenkhebel 46 bzw. die Seilrollen 47 um eine Strecke a zu verstellen. Die Strecke a muß das Seil 21 um eine Strecke verstellen, die einer Spannungsänderung von 5 % im logarithmischen Maßstab entspricht. Erhöht man dann die Leistung auf beispielsweise 30 kW, dann wird die Seilrolle 47 um eine Strecke b verschoben, die -das Seil 21 so weit nachstellt, daß die Längenänderung des Seiles einer Wegstrecke von i5 °/o im logarithmischen Maßstab entspricht. Es ist dann gleichgültig, ob an der Skala 14 eine Spannung von 5o oder von ioo kV eingestellt ist. Bei einer Leistung von 3o kW wird die Korrektur der Spannungseinstellung stets einem Wert von 15 °/o entsprechen.
  • Durch die Anzeige der wirklichen Röhrenspannung ist es auch möglich, an der Trommel 14 noch weitere Blockierkontakte anzubringen, die den Röntgenapparat beim Überschreiten der für die angeschlois:sene Röntgenrühre höchstzulässigen Röhrenspannung blockieren. Bei Verwendung verschiedener Röntgenröhrentypen können auch mehrere dieser Blockiereinrichtungen vorgesehen werden, die mit dem Arbeitsplatzwähler so umgeschaltet werden, daß die Spannungsblockierung jedesmal der gewählten Röntgenröhre angepaßt ist.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Röntgenapparat mit Einstellvorrichtungen für die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen oder von beiden dieser Einstellvorrichtungen Übertragungsglieder, wie Kurven bzw. Übersetzungen, derart gesteuert werden, daß die bei einer Verstellung einer oder beider Einstellvorrichtungen auftretenden zusätzlichen Änderungen der Röhrenspannung und/oder des Röhrenstromes wirkungslos gemacht werden.
  2. 2. Röntgenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einstellvorrichtung für die Röhrenspannung ein- oder mehrere Übertragungsglieder gesteuert werden, welche die Einstellvorrichtung für den Röhrenstrom und eventuell auch für die Röhrenspannung beeinflussen.
  3. 3. Röntgenapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einstellvorrichtung für den Röhrenstrom ein oder mehrere Übertragungsglieder gesteuert werden, welche die Einstellvorrichtung für die Röhrenspannung und eventuell auch für den Röhrenstrom beeinflussen.
  4. 4. Röntgenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom von einem die jeweils eingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ derart beeinflußt werden, daß die proportional der Röhrenleistung auftretenden Spannungsabfälle selbsttätig berücksichtigt werden.
  5. 5. Röntgenapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom das die jeweils eingestellte Röhrenleistung erfassende Organ beeinflussen und daß von diesem Organ ein oder mehrere Übertragungsglieder gesteuert werden, welche die Einstellvorrichtungen für die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom beeinflussen.
  6. 6. Röntgenapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen von dem die jeweils eingestellte Röhrenleistung erfassenden Organ derart gesteuert werden, daß die bei einer Verstellung der einen Betriebsgröße auftretende Änderung der anderen Betriebsgröße und/oder die bei dieser Verstellung durch die inneren Apparateabfälle bzw. durch die Netzspannungsabfälle hervorgerufene zusätzliche Änderung derselben Betriebsgröße selbsttätig berücksichtigta wird.
  7. 7. Röntgenapparat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß bereits vor dem Einschalten der Röntgenröhre die erst nach Einschalten der Röhre (z. B. infolge innerer Spannungsabfälle des Röntgenapparates oder infolge Spannungsabfällen) auftretenden Änderungen der verschiedenen Größen bei der Einstellung der Einstellvorrichtungeni schon: berücksichtigt werden. B.
  8. Röntgenapparat nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom aus je einem Einstellgriff, einem elektrischen Regulierorgan und einer Anzeigevorrichtung bestehen und d;aß die die zusätzlichen Ändeerun.-gen wirkungslos machenden Übertragungsglieder entweder das oder die elektrischen Regulierorgane oder die Anzeigevorrichtungen beeinflussen.
  9. 9. Röntgenapparat nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen der Anzeigevorrichtungen und/oder die elektrischen Regulierorgane logarithmisch verlaufen. io.
  10. Röntgenapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die zusätzlichen Änderungen wirkungslos machenden Übertragungsglieder die Einstellvorrichtungen derart beeinflussen, daß einer bestimmten Wegstrecke des Übertragungsgliedes stets ein prozentual gleicher Betrag der zu beeinflussenden Größe entspricht. ii.
  11. Röntgenapparat nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die zusätzlichen Änderungen wirkungslos machenden Übertragungsglieder die Einstellvorrichtungen so steuern, daß die Anzeigevorrichtungen für die Röhrenspannung, den Röhrenstrom, die Röhrenleistung und/oder die Milliamperesekundenwerte die wirklich an der Röntgenröhre liegenden Werte voranzeigen.
  12. 12. Röntgenapparat nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung bei Röntgeneinrichtungen mit einem Überlastungsschutz für die Röntgenröhre.
  13. 13. Röntgenapparat nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder alle Änderungen berücksichtigen, die durch die inneren Widerstände des Hochspannungserzeugers, durch den Kurzschlußwiderstand des Netzes und/oder durch den Durchgriff der Röntgenröhre bedingt sind.
  14. 14. Röntgenapparat nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Anzeigevorrichtungen: Blockierkontakte od. dgl. gesteuert werden, die beim Überschreiten eines zulässigen, Wertes den Rö,ntgen:röhre@nstroimlcre;is un@terbrechen;.
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