DE901825C - Roentgenanlage mit einer Regelvorrichtung zur Einstellung des Heizstromes der Roentgenroehre - Google Patents

Roentgenanlage mit einer Regelvorrichtung zur Einstellung des Heizstromes der Roentgenroehre

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DE901825C
DE901825C DEK4796D DEK0004796D DE901825C DE 901825 C DE901825 C DE 901825C DE K4796 D DEK4796 D DE K4796D DE K0004796 D DEK0004796 D DE K0004796D DE 901825 C DE901825 C DE 901825C
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Horst Beger
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/70Circuit arrangements for X-ray tubes with more than one anode; Circuit arrangements for apparatus comprising more than one X ray tube or more than one cathode

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • RÖntgenanlage mit einer Regelvorrichtung zur Einstellung des Heizstromes der Röntgenröhre Das Patent 764 414 betrifft eine Röntgen-anlage mit einer Regelvorrichtung zur Einstellung des Heizstromes der Röntgenröhren, bei welcher das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Glied, z. B. Skala, Zeiger oder Marke, mit der Regelvorrichtung über Kurven oder Cbersetzungen derart verbunden ist, daß die Wegstrecke, welche das Glied zurücklegen muß, um bei einer Verstellung der Regelvorrichtung von einem Höchstwert zu einem Niedrigstwert des Heizstromes zu gelangen, für alle mit der Regelvorrichtung gegebenenfalls zu betreibenden Röntgenröhren, auch unterschiedlicher Emissionscharakteristik, gleich lang ist. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung bzw. Verbesserung einer derartigen An7 ordnung und besteht darin, daß die Regelvorrichtung selbst entsprechende elektrische übersetzungen enthält. Unter der Regelvorrichtung sind dabei alle zwischen dem zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienenden Glied und den Heizklemmen der Röntgenröhre befindlichen Teile zu verstehen.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele für Anordnungen gemäß der Erfindung schaltungsgemäß dargestellt.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Glied i i mit dem verschiebbaren Abgriff 12 eines Regelwiderstandes 13 Clekuppelt, der in Reihe mit der Primär%vicklung 14 Z, ZD des Heiztransformators für die Röntgenröhre geschaltet ist. Die Sekundärwicklung des Heiztransformators ist mit 15 bezeichnet. Das übersetzungsverhältnis des Heiztransformators kann entweder durch Verschieben des Regelkontaktes 16 oder durch Verschieben des Regelkontaktes 17 auf der Primärwicklung 14 geändert werden, je nachdem, ob der Umschalter 18 ül der Stellung I oder in der Stellung II steht. Der Umschalter 18 ist mit einem in der Abbildung nicht dargestellten Arbeitsplatzwähler gekuppelt, durch den die eine oder die andere von zwei Röntgenröhren an die Sekundärwicklung 15 des Heiztransformators an-eschlossen werden kann. Mit dem Schalter 18 ist ein weiterer Umschalter ig gekuppelt, durch den je nach der angeschlossenen Röhre ein mehr oder weniger großer Abstimmwiderstand2o dem Regelwiderstand 13 vorgeschaltet wird. Das Glied ii ist als Zeiger ausgebildet und spielt über einer dem Regelwiderstand 13 zugeordneten Skala, die in mA Röhrenstrom geeicht ist.
  • Die dargestellte Regelvorrichtung wird in folgender Weise geeicht. Zunächst wird bei der gezeichneten Stellung des Umschalters 18 der Abgriff 16 auf den Wert Null eingestellt, so daß sich ein mittleres Heiztransformatorübersetzungsverhältnis ergibt. Darauf wird der verschiebbare Abgriff 12 des Regelwiderstandes 13 auf den Niedrigstwert des Heizstromes, d. h. in der Abbildung auf einen Röhrenstromwert von 30mA, eingestellt. Nun wird durch Verschieben des Abgriffes 2 1 der Abstimmwiderstand2o so geändert, daß in der Röntgenröhre tatsächlich der an der Skala angezeigteStrom fließt. jetzt wird der Schieber 12 auf einen anderen, beispielsweise den Höchstwert (iooomA), verstellt und nachgeprüft, ob der tatsächliche Röhrenstrom auch wirklich der Anzeige an der Skala entspricht. Ist dies nicht der Fall, so wird der veränderliche Abgriff 16 auf der Wicklung 14 des Heiztransformators nach + oder - hin verstellt, je nachdem, ob der tatsächliche Röhrenstrom kleiner oder größer als der angezeigte Wert ist. Zur Kontrolle wiederholt man jetzt die beiden Einstellungen und verstellt bei etwa noch vorhandenen Abweichungen den Abgriff 21 am Abstimmwiderstand und gegebenenfalls auch. den veränderlichen Abgriff 16 so lange, bis die -tatsächlich fließenden Ströme den an der Skala angezeigten Strömen genau entsprechen.
  • NunmehrwirdderUmschalter18 indieStellunglI umgelegt, und es werden für die zweite an die Sekundärwicklung 15 anschließbare Röntgenröhre die entsprechenden Eichvorgänge durch Verschieben der Abgriffe 17 und 22 vorgenommen. Man sieht, daß die Wegstrecke, welche das Gliedii zurücklegen muß, um bei einer Verstellung der Regelvorrichtung von dem Höchstwert (iooomA) zu dem Niedrigstwert (3omA) zu gelangen, für beide mit der Regelvorrichtung gegebenenfalls zu betreibenden Röntgenröhren, auch unterschiedlicher Emissionscharakteristik, gleich lang ist.
  • Zum besseren Verständnis ist in der Abb. 2 die Abhängigkeit des Röhrenstromes (mA) von der Heizspannung für beide Röntgenröhren I und II aufgetragen. Man sieht, daß die Heizspannungen für die beiden Röntgenröhren untereinander verschieden groß sind. Um von dem Niedrigstwert auf den Höchstwert in der Röntgenröhre I zu gelangen, muß die Heizspannung von beispielsweise 3 Volt bis auf 6Volt erhöht werden, während sie bei der Röntgenröhre II von beispielsweise 4,5 Volt bis auf io Volt erhöht werden muß. Man erreicht bei gleichen Skalenwerten bzw. gleichen zurückzulegenden Weglängen auf der Skala diese erforderlichen Heizspannungsveränderungen, indem, wie im vorstehenden beschrieben, die veränderlichen Abgriffe 16 bzw. 17 -und 21 bzw. 22 entsprechend eingestellt werden. Würde man beispielsweise die mA-Werte der Skala in Abhängigkeit von den Ohmwerten des Regelwiderstandes 13 auftragen, so würden sich für die beiden Röhren 1 und 11 zwei schräg liegende, aber einander genau parallel verlaufende Gerade ergeben.
  • Sofern die Emissionscharakteristik der verwendeten Röntgenröhren einen logarithmischen oder wenigstens annähernd logarithrnischen Verlauf hat, was meistens der Fall ist, so ergibt sich der ini Abb. 2 dargestellte geradlinige Verlauf der Kurven I und II nur dann, wenn die Skaleneinteilung für den Röhrenstrom (mA) logarithmisch gewählt ist. Die Abszisse ist in Abb. 2 naturgemäß linear unterteilt. Daraus ergibt sich ohne weiteres, daß auch alle Zwischenwerte, die an der mA-Skala eingestellt werden können, ohne besondere Eichung stimmen müssen.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß das übersetzungsverhältnis des Heiztransformators selbst einstellbar ist; vielmehr 'kann man auch einen besonderen Zwischentransformator, gegebenenfalls in Sparschaltung, vor den Heiztransformator legen und sein übersetzungsverbältnis einstellbar machen. Andererseits kann man bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel die Einstellung des Übersetzungsverhältnisses statt auf der Primärwicklung g 14 auf der Sekundärwicklung 15 vornehmen. In diesem Fall dient dann der Schalter 18 gleichzeitig als Arbeitsplatzwähler, der den Heizfaden entweder der einen oder der anderen Röhre an die Sekundärwicklungi5 anschließt.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Gliedii mit dem veränderlichen Abgriff 23 gekuppelt, der auf der Sekundärwicklung24 eines Hilfstransformators verschiebbar ist. Der PrimärWiCklUng25 des Hilfstransformators ist ein Umschalter26 zugeordnet, durch den das übersetzungsverhältnis des HilfstransformatorS24,25 einstellbar ist. Die Sekundärwicklung24 des Hilfstransformators liegt in Reihe mit einem Abstimmwiderstand27 im Primärkreis des HeiztransformatOrS28, an den sekundärseitig wahlweise drei Röntgenröhren angeschlossen werden können. Die Regelvorrichtung ist über eine Spannungskonstantlialtevorrichtung29 an das Netz angeschlossen. Der Umschalter 2 6 ist mit dem Arbeitsplatzwähler3o gekuppelt, durch den wahlweise eine von den drei Röntgenröhren angeschlossen wird. Mit diesem Arbeitsplatzwähler ist ein weiterer Umschalter31 gekuppelt, durch den die Größe des Abstimmwiderstandes 27 je nach der angeschlossenen Röhre verändert wird. Die Größe des Abstimmwiderstandes ist für jede Röntgenröhre an den Ab- griffen 35, 36 und 37 an der Primärwicklung 25 des Hilfstransformators bei der Eichung einstellbar. Die Eichung erfolgt grundsätzlich in derselben Weise, wie an Hand der Abb. i beschrieben wurde. Die Eichung ist hier jedoch etwas einfacher. Wenn man nämlich in einer bestimmten Stellung des Abgriffes 23 den Einfluß des Hilfstransfonnators vollständig ausschaltet, bei der in Abb. 3 gezeichneten Anordnung ist dies der niedrigste 'Wert des Röhrenstromes (3omA), dann kann die Eichung dieses Niedrigstwertes durch die bei der Eichung des Höchstwertes oder eines anderen Wertes erfolgende Einstellung der Abgriffe35, 36 bzw. 37 nicht mehr beeinflußt werden.
  • Die Abb. 4 zeigt wieder die Abhängigkeit des Röhrenstromes (mA) von der Heizspannung für die drei Röhren I, II und III. Die zu der Abb. 2 gemachten Ausführungen gelten sinngemäß auch für die Abb. 4. Bei dem in der Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das über der Röhrenstromskala spielende Glied i i ebenso wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem verschiebbaren Abgriff 12 eines Regelwiderstandes 13 gekuppelt. Hier ist jedoch das übersetzungsverhältnis des Hilfstransformators 3 8, 3 9 nicht regelbar. Die im Sinn der Erfindung erforderliche Übersetzung innerhalb der Regelvorrichtung wird hier durch einstellbare Widerstände 40, 41, 42 parallel zur Primärwicklung 38 des Heiztransformators geschaffen, und zwar ist für jede der drei mittels eines Arb#eitsplatzwählers anschließbaren Röntgenröhren ein besonderer ParaHelwiderstand vorgesehen. Welcher von den Widerständen je- weils parallel zur Primärwicklung des Heiztranformators liegt, hängt von der Stellung eines mit dem Arbeitsplatzwähler gekuppelten Umschalters 43 ab. Mit dem Arbeitsplatzwähler ist auch ein Umschalter 44 gekuppelt, durch den die Größe des AbstimmwiderstandeS 20 entsprechend der jeweils angeschlossenen Röntgenröhre verändert wird. Der Schalter44 entspricht also in seiner Wirkungsweise dem Schalter ig in Abb. i. Die einstellbaren Ab- griffe 45, 46 und 47 am Abstimmwiderstand --yo werden bei der Eichung in derselben Weise eingestellt wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel die Abgriffe 21 und 22 des Abstimmwiderstandes 2o. Die Einstellung der Parallelwiderstände 40, 41 und 42 erfolgt nach denselben Gesichtspunkten wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel die Einstellung der Abgriffe 16, 17.
  • Das in Abb. 5 dargestellte Beispiel geht von folgender Erwägung aus: Durch die Widerstände 13 und 2o fließt ein Strom, der sich zusammensetzt aus einem Primärstrom, den der Heizwandler 38, 39 aufnimmt, und dem Strom, der durch den jeweils eingeschalteten Parallelwiderstand 40, 41 und 42 bestimmt wird. Wird nun die Größe des Parallelwiderstandes geändert, dann ändert sich auch die Größe des durch die Widerstände 13 und 2o fließenden Stromes. Diese Stromänderung verursacht aber eine Änderung des Spannungsabfalles in den Widerständen 13 und 2o. Da die dem Heizkreis vom Netz zugeführte Spannung als konstant angenommen wird, was beispielsweise durch eine Spannungskonstanthalteeinrichtung 29 gewährleistet sein kann, ergibt sich, daß eine Änderung des Parallelwiderstandes eine Änderung der an die Primärwicklung 38 des Heiztransformators anorelegten Spannung zur Folge hat. Dies bedeutet, daß man durch Parallelschalten eines entsprechend eingestellten Widerstandes 40, 41 bzw. 42 genau wie in Abb. i durch Einstellung der Abgriffe 16 bzw. 17 erreichen kann, daß die Wegstrecke, welche das Glied ii zurücklegen muß, um bei einer Verstellung der Regelvorrichtung von einem Höchstwert zu einem Niedrigstwert des Heizstromes bzw. Röntgenröhrenstromes zu gelangen, für alle drei wahlweise anschließbaren Röntgenröhrengleichlang ist, obwohl, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, der Heizspannungsbereich der drei Röntgenröhren verschieden groß ist. In der Abb. 7 ist zum besseren Verständnis noch die Abhängigkeit des Heizstromes bzw. des Röntgenröhrenstromes (mA) der drei Röntgenröhren I, II und III von den Röhrenwerten der Regelwiderstände 13 und 20 eingetragen. Die Entfernung zwischen Null und dem Punkt 45 der Abszisse entspricht der Größe des Abstimmwiderstandes 2o bei der Stellung des Schalters 44 auf I. Die Entfernung zwischen Null und dem Punkt 46 entspricht der Größe des AbstimmwiderstandeS 20 bei der Stellung II des Schalters 44 und die Entfernung zwischen Null und dem Punkt 47 der Größe des Abstimmwiderstandes in der Stellung III des Schalters 44. Die Entfernung zwischen den Punkten 48 und 49 entspricht dem Gesamtwiderstand 13. Die Entfernung zwischen den Punkten 5o und 5 1 ist genau so groß, desgleichen die Entfernung zwischen den Punkten 52 und 53. Mal' sieht also an Hand der Abb.7 ohne weiteres, daß die gestellte Bedingung bezüglich der von dem Regelorgan zurückzulegenden Wegstrecke tatsächlich erfüllt ist.
  • Die Parallelwide-rstände 40, 41 und 42 kann man auch auf der Sekundärseite des Heiztransformators 38,39anordnen, ohne daß dadurchanderWirkungsweise im Prinzip etwas geändert wird. Es empfiehlt sich dann, die Widerstände unmittelbar an den Heizklemmen der Röntgenröhren anzuordnen, damit der Arbeitsplatzwähler gleichzeitig die Röntgenröhre und den Parallelwiderstand auswechselt. Gegebenenfalls kann man den Parallelwiderstand mit der Röntgenröhre baulich vereinigen, indem man z. B. in den Heizsockel jeder Röntgenröhre oder in das die Röntgenröhre umgebende Hochspannungsschutzgehäuse den von vornherein im Sinn der Erfindung bemessenen Parallelwiderstand einbaut. An Hand einer Eicheinrichtung kann dann der eingebaute Parallelwiderstand bereits in der Röhrenfabrik bzw. in der die Schutzhaube herstellenden Fabrik entsprechend geeicht werden, so daß beim Anschluß der Röhre an den Röntgenapparat nur noch der Abstimmwiderstand:zo geeicht zu werden braucht. Man kann sogar noch weiter gehen und auch den Abstimmwiderstand:zo in den Sekundärkreis des Heiztransformators legen bzw. für jede Röhre einen besonderen Abstimmwiderstand im Sekundärkreis vorsehen und diesen in derselben Weise wie den zugehörigen Parallelwiderstand mit der Röhre in der beschriebenen Weise baulich vereinigen. Auch dieser Abstimmwiderstand kann schon in der Röhrenfabrik entsprechend geeicht werden, so daß beim Anschluß einer derart ausgerüsteten Röntgenröhre überhaupt keine Eichung mehr erforderlich ist, denn dann enthält ja der Primärkreis des Heiztransformators nur mehr den für alle Röhren gleichen regelbaren Widerstand 13-Wie schon an Hand der Abb. i und 2 ausgeführt wurde, weisen die meisten Röntgenröhren eine geradlinige Abhängigkeit des logarithmisch aufgetragenen Röhrenstromes von der linear aufgetragenen Hochspannung auf. Gelegentlich kommt es jedoch vor, daß diese Abhängigkeit nicht durchweg geradlinig ist, sondern einen Knick aufweist. In diesem Fall kann man jeden der beiden für sich praktisch geradlinig verlaufenden Teile der Kurven für sich betrachten und für jeden der beiden Bereiche die Regelvorrichtung im Sinn der Erfindung abgleichen. Beim Übergang von dem einen Bereich zu dem anderen Bereich muß dann für eine selbsttätige Umschaltung der Abgleichmittel gesorgt werden.
  • Mitunter kommt es auch vor, daß die Ab- hängigkeit des logarithmisch aufgetragenen Röhrenstromes von der linear aufgetragenen Heizspannung nicht geradlinig, sondern schwach gekrümmt verläuft. Zur Beseitigung dieses Mangels kann man zwei Wege beschreiten. Entweder ändert man die logarithmische Skala des Röhrenstromes so ab, daß sich wieder eine vollkommen geradlinige Ab- hängigkeit ergibt, oder man behält die logarithmische Skaleneinteilung für den Röhrenstrom bei und schaltet zwischen das auf der Skala spielende Glied i i und den Schieber 12 in den Abb. i und 5 bzw. Schieber 23 in Abb. 3 eine entsprechende Übersetzung. Statt einer solchen mechanischen Übersetzung kann man natürlich auch die Regelcharakteristik des Widerstandes 14 bzw. der Regelwicklung 24 entsprechend ändern. Diese Maßnahme setzt natürlich voraus, daß alle wahhveise an die betreffende Regelvorrichtung anschließbaren Röntgenröhren die gleiche Krümmung in der Abhängigkeit des Röhrenstromes von der Heizspannung aufweisen. Dies pflegt aber in der Regel der Fall zu sein. Im übrigen ist zu bemerken, daß man durch die Abstimmwiderstände 2o bzw. 27 und bei den Abb. i und 5 auch durch den Regelwiderstand 13 ohnehin eine etwa vorhandene Krümmung der Kurven kompensieren kann. Diese Erscheinung hat ihre Ursache in der Stromabhängigkeit der Widerstände.
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenso wie die den Gegenstand des Hauptpatents bildende Erfindung besonders geeignet für Röntgenanlagen, bei denen ein überlastungsschutz durch nomigrammäßige Kupplung der drei Einstellgrößen Röhrenspannung, Röhrenstrom und Belastungszeit erzielt wird, und zwar deshalb, weil sich die logarithmische Verstellung des Gliedes ii besonders einfach und zweckentsprechend in -eine solche Automatik einbauen läßt. In einem solchen Fall braucht natürlich die in den Abbildungen dargestellte Skala für den Röhrenstrom (mA) nach außen hin garnicht in Erscheinung zu treten. Wesentlich ist dabei nur, daß das Glied i i so wirkt, wie an Hand der Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenanlage mit einer Regelvorrichtung zur Einstellung des Heizstromes der Röntgenröhre, bei welcher das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Glied, Z.B. Skala, Zeiger oder Marke, mit der Regelvorrichtung über Kurven oder Übersetzungen derart verbunden ist, daß dieWeggstrecke, welche das Glied zurücklegen muß, um bei einer Verstellung der Regelvorrichtung von einem Höchstwert zu einem Niedrig gstwert des Heizstromes zu gelangen, für alle mit der Regelvorrichtung gegebenenfalls zu betreibenden Röntgenröhren, auch unterschiedlicher Emissionscharakteristik-, gleich lang ist, nach Patent 7 64 4 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung selbst entsprechende elektrische enthält.
  2. 2. Röntgenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Glied mit dem verschiebbaren Abgriff eines Regelwiderstandes gekuppelt ist, der in Reihe mit der Primärwicklung eines in seinem Übersetzungsverhältnis einstellbaren Transformators, vorzugsweise des Heiztransformators selbst, geschaltet ist (Abb. i). 3. Röntgenanlage Dach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die mit der Regelvorrichtung wahlweise zu betreibenden Röntgenröhren je eine besondere wahl-,Aeise einzuschaltende Vorrichtung zur Einstellung des übersetzungsverhältnisses des Transformators vorgesehen ist. .4. Röntgenanlage nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung auf eine andere Röntgenröhre dem Regelwiderstand Abstimmwiderstände zugeschaltet oder abgeschaltet werden. 5. Röntgenanlage nach Anspruch i, dadurch 4, (Yel,-ennzeichnet, daß das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Glied ZD mit dem veränderlichen Ab- ZD griff auf der regelbaren Sekundärwicklung eines Hilfstransformators gekuppelt ist, dessen übersetzungsverhältnis einstellbar ist und der in Reihe mit einem Abstimmwiderstand der Primärwicklung des Heiztransformators vorgeschaltet ist (Abb. 3). 6. Röntgenanlage nach Anspruch 5, dadurch Z> Z, alekennzeichnet, daß der Abstimmwiderstand im Sekundärkreis - des Heiztransformators angeordnet und in Reihe mit dem Heizfaden der Röntgenröhre liegt und gegebenenfalls mit der Röntgenröhre baulich vereinigt ist. 7. Röntgenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stellung des Abgrifies der Einfluß des Hilfstransformators vollständig ausgeschaltet ist und daß dieser Stellung des Abgriffes ein bestimmter, für alle anschließbaren Röntgenröhren gleicher Heizstrom entspricht. 8. Röntgenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erfassung der Einstellung der Regelvorrichtung dienende Glied mit dem verschiebbaren Abgriff eines Regelwiderstandes gekuppelt ist, welcher im Stromkreis der durch einen einstellbaren Widerstand überbrückten Primär- oder Sekundärwicklung des Heiztransformators liegt (Abb. 5). g. Röntgenanlage nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede wahlweise an die Regelvorrichtung anzuschließende Röntgenröhre ein besonderer einstellbarer überbrückungswiderstand vorgesehen ist, der zweckmäßig unmittelbar an den Heizklemmen der Röntgenröhre angeschlossen wird und gegebenenfalls mit der Röntgenröhre baulich vereinigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965727C (de) * 1943-11-17 1957-06-19 Philips Nv Roentgenapparat
DE1097579B (de) * 1954-01-29 1961-01-19 Carl Drenck Fa Roentgeneinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965727C (de) * 1943-11-17 1957-06-19 Philips Nv Roentgenapparat
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