DE860088C - Stromregler, insbesondere fuer messtechnische Zwecke - Google Patents

Stromregler, insbesondere fuer messtechnische Zwecke

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DE860088C
DE860088C DEH8120A DEH0008120A DE860088C DE 860088 C DE860088 C DE 860088C DE H8120 A DEH8120 A DE H8120A DE H0008120 A DEH0008120 A DE H0008120A DE 860088 C DE860088 C DE 860088C
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DE
Germany
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regulator
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current regulator
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Application number
DEH8120A
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English (en)
Inventor
Stane Dr-Ing Osterman
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
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Publication of DE860088C publication Critical patent/DE860088C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Voltage And Current In General (AREA)

Description

  • Stromregler, insbesondere für meßtechnische Zwecke In der Elektrotechnik tritt häufig die aufgabe auf, bei einer bestehenden Spannung den Strom durch veränderliche Widerstände in weiten Blereichen zu regeln. B, esonders hohe Anforderungen an derartige Stromregler werden in der Meßtechnik gestellt, Wo die Stromregier insbesondere in Verbindung mit Kompensatoren, Prüf- und Eichvorrichtungen sowie zu Experimentierzwecken benötigt werden. Die Stromregler müssen dabei oft einen außerordentlich großen Bereich, z. B. mehrere Zehnerpotenzen, überstreichen und in allen Bereichen die Einstellung der Stromstärke mit gleich großer Sicherheit gestatten. So sollen z. B. bei Eichvorrichtungen oder Kompensatoren die Betriebsströme sowohl im Bereich von 10 und mehr Ampere als auch in den Milliampere-Bereichen ohne Umschaltung der Spannung gleichmäßig genau ein stellbar sein, und zwar sollen noch Änderungen sicher leingestellt werden können, die 10-4 bis 10-5 des Grundstromles betragen. Weiter wird verlangt, daß sich nach Möglichkeit für gleiche prozentuale Veränderungen des Stromes in allen Bereichen die gleichen Verstellwege am Regler, ergeben.
  • Die letzte Forderung hat man bei bekannten An ordnungen bisher dadurch zu befriedigen versucht, daß die Wicklung des Regelwiderstandes logarithmisch abgestuft wird. Mit einem einzigen solchen Widerstand wird aber leine um so kleinere Einstellsicherheit lerneicht, je größer der zu umfassende Strombereich ist. Man hat daher die Stromeinstellung bei bekannten Anordnungen dadurch verfeinert, daß man panallel zu einem niederohmigen, sogenannten Grob regler noch weitere höherohmige, sogenannte Fein- und Feinstregler geschaltet hat. Bei jedem Widerstand muß dabei eine solche Grundgröße eingeschaltet bleiben, daß eine Überlastung des Widerstandes nicht eintreten kann. Dies wird zumeist durch entsprechende Anschläge für den Schleifer erreicht.
  • Die angegebenen Maßnahmen lassen sich aber in vielen Fällen nicht restlos durchführen. Will man nämlich bei jeder Stromstufe dieselb, e Einstellsicherheit erreichen, so müssen die Fein-und Feinstregler ebenfalls logarithmisch gewickelt sein.
  • Das läßt sich aber bei den Fein- und Feinstregiern deshalb meistens nicht verwirklichen, weil man auf zu geringe Drahtstärken kommt.
  • Außerdem erreicht man bei der angegebenen Parallelschaltung der Regler nur, daß je der zu regelnden Stromstärke ein bestimmter kleiner Regelbereich zugeordnet ist. Die Einstellmöglichkeiten der Fein- und Feinstregler werden also niemals voll ausgenutzt. Schließlich ergeben sich noch Schwierigkeiten dadurch, daß selbst dann, wenn man auf die logarithmische Wicklung bei den Fein- und Feinstreglern verzichtet, die Drahtstärken für diese so gering werden, daß eine starke Störanfälligkeit besteht. Diesem Übelstand hilft die Erfindung ab, die eine Anordnung für einen Stromregler bringt, welche mit verhältnismäßig einfachen Mitteln für einen sehr großen Bereich eine praktisch immer gleich gute Regelmöglichkeit erreicht. Die Erfindung benutzt in ihrer einfachsten Ausführungsform einen abgreifbaren Widerstand als Grobregler und einen zweiten veränderlichen Widerstand als Feinregler. Nach der Erfindung ist der Grobregler mit Anzapfungen versehen, die über feste Widerstände mit dem einen Ende des Feinregiers verbunden sind, der mit seinem anderen Ende am Stromanschluß der ersten Stufe des Grobreglers ange@ schlossen ist.
  • Eine Anordnung nach der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Der Grobregler weist die zweckmäßig logarithmisch steigenden Widerstandsstufen 1 bis 6 auf. Diese sind. entsprechend den ihnen zukommenden Belastungen mit verschieden starken Drähten bewickelt. Die einzelnen Stufen sind über feste Widerstände 7 bis 12 mit dem einen Ende, und zwar im vorliegenden Fall mit dem Schleifer I3 eines weiteren veränderlichen Widerstandes 14 verbunden. Dieser veränderliche Widerstand 14 ist mit seinem anderen Ende mit dem Stromanschluß des Grobreglers, also mit dem Stromanschluß der Stufe I verbunden. Der Widerstand 14 dient als Feinregler und braucht im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen nicht hochohmig zu sein. Durch geeignete Wahl des Widerstandes 14 und der Widerstände 7 bis I2 kann man erreichlen, daß für jede Stellung des Schleifer 15 für den Grobregler durch Veränderung des Widerstandes 14 von Null bis zum vollen Wert praktisch die gleiche prozentuale Stromänderung erreicht wird. Der Widerstand 14 wird also immer voll ausgenutzt, da für j, ede Stellung des Schleifers 13 die gleiche Wirksamkeit des Feinreglers besteht.
  • Die Werte, die man den Widerständen 7 bis 12 und 14 geben muß, lassen sich aus den bekannten Gesetzen für Stromverzweigungen errechnen oder durch Ausprobieren finden.
  • Reicht die dargestellte Anordnung mit einem Grob-und Feinregler nicht aus, so kann die gleiche Schaltung noch einmal wiederholt werden, indem man an die Abzweigung des Grobreglers eine weitere Reihe fester Widerstände anschließt und diese, wie bleneits beschrieben, mit leinem weiteren veränderlichen Widerstand in Verbindung bringt.
  • Hierfür können dann die Werte so gewählt werden, daß sie noch eine feinere Regelung gestatten und der Widerstand 14 als Vorregler dient.
  • Es ist auch möglich, parallel zu der lerfindungsgemäßen Anordnung noch einen einfachen Parallelwiderstand in der üblichen Form als Feinstregler einzuschalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stromregler, insbesondere für meßtechnische Zwecke, bestehend aus seinem insbesondere logarithmisch gewickelten abgreifbaren Widerstand als Grobregler und einem zweiten veränderlichen Widerstand als Feinregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Grob regler Anzapfungen (I bis 6) aufweist, die über feste Widerstände (7 bis 12) mit dem einen Ende (I3) des Feinreglers (14) verbunden sind, der mit seinem anderen Ende am Stromanschluß der lersten Stufe (I) des Grobreglers angeschlossen ist.
  2. 2. Stromregler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit logarithmisch steigenden Widerstandsstufen versehenen Grobregler die Anzapfungen an den Trennstellen der einzelnen Stufen verfolgt.
  3. 3. Stromregler nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anzapfungen des Grohreglers weitere Reihen fester Widerstände mit weiteren Feinreglern zur Bestreichung verschiledener Bereiche angeschaltet sind.
DEH8120A 1951-04-07 1951-04-07 Stromregler, insbesondere fuer messtechnische Zwecke Expired DE860088C (de)

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DE (1) DE860088C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009717B (de) * 1953-07-14 1957-06-06 Siemens Ag Schaltung fuer Lichtstrahloszillographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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