DE975388C - Einrichtung zur Regelung von Wechselspannungen - Google Patents
Einrichtung zur Regelung von WechselspannungenInfo
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- DE975388C DE975388C DEP28063D DEP0028063D DE975388C DE 975388 C DE975388 C DE 975388C DE P28063 D DEP28063 D DE P28063D DE P0028063 D DEP0028063 D DE P0028063D DE 975388 C DE975388 C DE 975388C
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
- G05F1/14—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices
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Description
Für die Regulierung von Wechselspannungen können bekanntlich Widerstände verwendet werden, die je
nach Bedarf im Stromkreis ein- bzw. ausgeschaltet werden. Diese in Reihe geschalteten Widerstände bedingen
aber entsprechende Verluste, und diese Art Regulierung kann daher nur für 'einen beschränkten
Lastbereich in Frage kommen, da der Spannungsabfall dieser Stufenwiderstände mit der Last zu- und abnimmt.
Eine weitere Möglichkeit für die Regulierung der Spannung besteht in der Verwendung von Stufenschaltern
in Kombination mit Transformatoren, wobei die verschiedenen Anzapfungen des Transformators
je nach Abweichung der Spannung vom Sollwert durch den Schalter abgegriffen werden. Die Stufenschalter
können dabei entweder durch einen Elektromotor oder Servomotor betätigt werden, der durch ein Spannungsrelais gesteuert wird. Diese letztere Art von Spannungsregulierung erfordert aber einen ziemlichen Aufwand
an Apparatur und eignet sich daher weniger für die Konstanthaltung von Spannungen, wo nur kleine
Leistungen von höchstens einigen Kilowatt in Frage kommen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nunmehr, eine Einrichtung für die Regelung von Wechselspannungen
in Abhängigkeit von einem Meßwert zu schaffen, die mit sehr kleinen Verlusten arbeitet und
besonders für kleine Leistungen in Frage kommt. Gemäß der Erfindung besteht die neue Einrichtung
aus einem Transformator und einem mit diesem zusammengebauten Wälzsektorregler, dessen Kontaktlamellen
mit sekundärseitigen Anzapfungen des Trans-
109 715/31
formators verbunden sind und der mindestens einen Wälzsektor aufweist, welcher bei Abweichungen vom
Spannungssollwert die Transformatoranzapfungen selbsttätig direkt abtastet.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar sind in den Fig. ι bis 3 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten in schematischer Weise dargestellt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar sind in den Fig. ι bis 3 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten in schematischer Weise dargestellt.
In Fig. ι ist die Einrichtung nach der Erfindung in
ίο ihrer grundlegenden Form veranschaulicht. Für die
Konstanthaltung der ankommenden Spannung 1 ist ein Autotransformator, bestehend aus dem primären
Wicklungsteil 2 und dem sekundären, mit Anzapfungen versehenen Wicklungsteil 3, vorgesehen. Dieser Transformator
ist mit einem Wälzsektorregler zusammengebaut und in einem gemeinsamen Kasten 4 untergebracht,
der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Regler besitzt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nur einen Wälzsektor 5, der sich über die
ao Kontaktlamellen 6 abwälzt, sobald der Regler anspricht. Diese Kontaktlamellen 6 sind mit den Anzapfungen
7 des Transformators verbunden, und zwar über Widerstände 8, so daß bei der Überbrückung von
Lamellen durch den Wälzsektor keine allzu großen Kurzschlußströme in der kurzgeschlossenen Transformatorspule
auftreten können. Für die Erregung des Reglerdrehsystems dient eine Spule 9, während 10
das regulierte Netz ist.
Sobald die Spannung im Netz 1 vom Sollwert abweicht,
spricht der Regler an, und durch das Drehsystem 9 wird der Wälzsektor 5 verstellt und wälzt
sich über die durch die Kontaktlamellen 6 gebildete Kontaktbahn ab. Dies bewirkt eine Änderung des
Übersetzungsverhältnisses des Transformators durch Umschaltung auf eine andere Transformatoranzapfung,
so daß die Spannung des Netzes 10 auf diese Weise immer selbsttätig den jeweiligen Sollwert
erreicht.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung sind die Verluste außerordentlich klein, da hier nur die internen
Verluste des Transformators und diejenigen, die durch die kleinen Widerstände 8 für die Begrenzung der
Kurzschlußströme verursacht sind, in Kauf genommen werden müssen. Da der Wälzsektorregler im Gegensatz
zu anderen Verstellvorrichtungen praktisch reibungslos arbeitet, eignet er sich vorzüglich für die automatische
Abtastung der Transformator anzapfungen.
In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wo der Wälzsektorregler mit zwei Wälzsektoren
ausgerüstet ist, so daß eine größere Anzahl Kontaktstufen vorgesehen werden können.
In Fig. 2 bedeutet 1 wieder das Netz mit der veränderlichen
Spannung, während 2 der primäre und 3 der sekundäre Wicklungsteil eines Autotransformators
ist, der mit einem Wälzsektorregler zusammengebaut und in einem gemeinsamen Kasten 4 untergebracht
ist. Der Wälzsektorregler ist mit zwei zusammengekuppelten Wälzsektoren 15 und 25 versehen, die sich
über die Kontaktlamellen 16 bzw. 26 abwälzen. Diese Kontaktlamellen 16 bzw. 26 sind über kleine Widerstände
18 mit den Anzapfungen 17 des Autotransformators verbunden. Ferner sind auch Querverbindungen
19 vorgesehen, die je die auf den parallelen Sehnen liegenden Lamellen der zwei Kontaktbahnen
miteinander verbinden. Wie aus der Figur ersichtlich, ist am Anfang und Ende der Wicklung 3 nur ein
Widerstand 18 für je zwei Lamellen vorgesehen, während in der Mitte der bogenförmigen Kontaktbahnen
jede Lamelle über einen Widerstand mit der entsprechenden Anzapfung verbunden ist. Diese An-Ordnung
ist zweckmäßig, um eine ganz sichere Begrenzung des bei einer Überbrückung von Lamellen
auftretenden Kurzschlußstromes zu erreichen, und zwar sogar dann, wenn kleine Verschiebungen der
Wälzsektoren gegenüber den Lamellen vorkommen, die besonders in der Mitte der Kontaktbahnen leicht
zur Überbrückung-von Lamellen führen können. Für die Erregung des Reglerdrehsystems in Abhängigkeit
von Abweichungen von der Sollspannung ist eine Erregerspule 29 vorgesehen. Die Wirkungsweise dieser
Einrichtung ist genau analog derjenigen der Fig. 1, und durch die beschriebene Einrichtung wird das
Netz 10 automatisch eine konstante Spannung liefern. In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit
in schematischer Weise veranschaulicht, mit welcher die Anzahl der für die Begrenzung der Kurzschlußströme
erforderlichen Widerstände stark vermindert werden kann. In diesem Fall wird der sekundärseitige.
-Wicklungsteil des Autotransformators mit zwei parallelen Drähten 13 und 23 ausgeführt, und go
die Kontaktlamellen des Reglers werden so mit den Anzapfungen 27 des Transformators verbunden, daß
zwei benachbarte Lamellen nie am gleichen Draht liegen, d. h., die Anzapfpunkte 27 an den beiden
Drähten sind abwechslungsweise mit aufeinanderfolgenden Lamellen der Kontaktbahn verbunden. Für
die Begrenzung des Kurzschlußstroms sind dann nur so viel Widerstände 18 erforderlich, als Drähte 13,
23 vorhanden sind, und diese Widerstände sind in Reihe mit den Drähten am Anfang des sekundärseitigen
Wicklungsteiles geschaltet.
Die Anordnung nach Fig. 3 ist selbstverständlich nicht auf zwei Drähte für den sekundärseitigen
Wicklungsteil beschränkt. Es können ohne weiteres drei oder mehr parallele Drähte für diesen Wicklungsteil
verwendet werden. Für den Fall, daß es erwünscht ist, einen Regler mit'zwei Wälzsektoren zu verwenden,
müssen mindestens vier parallele Drähte und ebenso viele Begrenzungswiderstände vorgesehen werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Drehsystem des Reglers für eine Regelung auf konstante
Spannung abgestimmt, so daß die Spannung des Netzes 10 konstant gehalten wird. Es ist aber ohne
weiteres möglich, die Schaltung des Drehsystems so zu treffen, daß der Meßwert in Funktion einer Betriebsgröße
(ζ. B. Strom, -Druck usw.) sich ändert.
Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Autotransformator verwendet wird, ist die
Erfindung nicht auf diese Art von Transformator beschränkt. Es können z. B. ohne weiteres auch Transformatoren
mit getrennter Hoch- und Niederspannungswicklung angewendet werden.
Claims (1)
- Patentanspeüche:i. Einrichtung zur Regelung von Wechselspannungen in Abhängigkeit von einem Meßwert,gekennzeichnet durch einen Transformator und einen mit diesem zusammengebauten Wälzsektorregler, dessen Kontaktlamellen mit sekundärseitigen Anzapfungen des Transformators verbunden sind und der mindestens einen Wälzsektor aufweist, welcher beim Auftreten von Regelabweichungen vom Meßorgan des Reglers betätigt wird und die Transformatoranzapfungen selbsttätig direkt abtastet.ίο 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamellen des Reglers über Widerstände mit den Anzapfungen des Transformators verbunden sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler mit nur einem Wälzsektor versehen ist.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundärseitige, mit Anzapfungen versehene Wicklungsteil des Transfor-ao mators mehrere parallele Drähte aufweist, die derart mit den Kontaktlamellen des Reglers verbunden sind, daß zwei benachbarte Lamellen nicht mit dem gleichen Draht in Verbindung stehen und für die Begrenzung des Kurzschlußstromes nur so viel Widerstände wie Drähte vorgesehen sind (Fig· 3)·5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler mit mindestens zwei Wälzsektoren und einer entsprechenden Anzahl Kontaktbahnen ausgerüstet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundärseitige, mit Anzapfungen versehene Wicklungsteil des Transformators mindestens je zwei Drähte für jede Kontaktbahn aufweist.7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator als Autotransformator ausgebildet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 743 349, 633 978.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 109 715/31 11.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH256946T | 1947-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975388C true DE975388C (de) | 1961-11-16 |
Family
ID=4550743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP28063D Expired DE975388C (de) | 1947-06-20 | 1948-12-30 | Einrichtung zur Regelung von Wechselspannungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH256946A (de) |
DE (1) | DE975388C (de) |
FR (1) | FR967787A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633978C (de) * | 1932-10-04 | 1936-08-13 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Regeltransformator |
DE743349C (de) * | 1933-10-08 | 1943-12-23 | Siemens Ag | Schalteinrichtung mit zwei parallel nebeneinander angeordneten geradlinigen, je zweimal in verschiedener Richtung durchlaufenen Kontaktbahnen fuer Stufentransformatoren |
-
1947
- 1947-06-20 CH CH256946D patent/CH256946A/de unknown
-
1948
- 1948-06-17 FR FR967787D patent/FR967787A/fr not_active Expired
- 1948-12-30 DE DEP28063D patent/DE975388C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633978C (de) * | 1932-10-04 | 1936-08-13 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Regeltransformator |
DE743349C (de) * | 1933-10-08 | 1943-12-23 | Siemens Ag | Schalteinrichtung mit zwei parallel nebeneinander angeordneten geradlinigen, je zweimal in verschiedener Richtung durchlaufenen Kontaktbahnen fuer Stufentransformatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR967787A (fr) | 1950-11-10 |
CH256946A (de) | 1948-09-15 |
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