DE930401C - Anordnung fuer Kontaktumformer - Google Patents

Anordnung fuer Kontaktumformer

Info

Publication number
DE930401C
DE930401C DES4231D DES0004231D DE930401C DE 930401 C DE930401 C DE 930401C DE S4231 D DES4231 D DE S4231D DE S0004231 D DES0004231 D DE S0004231D DE 930401 C DE930401 C DE 930401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
current
electromagnet
voltage
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES4231D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr-Ing Rolf
Johannes Dr Rer Nat Wegener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4231D priority Critical patent/DE930401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930401C publication Critical patent/DE930401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anordnung für Kontaktumformer Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von Kontaktumformern, d. h. von elektrischen Schaltgeräten, bei denen mit Hilfe mechanisch bewegter, periodisch sich öffnender und schließender Kontakte elektrischer Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt oder Wechselstrom in einen Wechselstrom anderer Frequenz umgeformt wird.
  • Um Schaltfeuer zu vermeiden, werden hierbei mit den Kontakten eine oder mehrere Schaltdrosseln mit bei Nennstrom hochgesättigtem Magnetkern in Reihe geschaltet, durch deren Entsättigüng in der Nähe der Stromnullwerte eine stromlose bzw. stromschwache Pause hervorgerufen wird. Die Kontakte werden synchron zur Phase des zu unterbrechenden Stromes derart gesteuert, daß sie sich jeweils während der stromschwachen Pause zu öffnen beginnen. Es ist unbedingt erforderlich, dafür zu sorgen, daß die Ausschaltzeitpunkte mit Sicherheit innerhalb des stromschwachen Zeitbereiches liegen und daß nach dem Ausschaltzeitpunkt noch ein gewisser Auslauf der Stromkurve innerhalb der stromschwachen Pause gegeben ist.
  • Um lückenlosen Strom zu erhalten, ist es erforderlich, jeweils die neue Phase zuzuschalten, bevor die alte abgeschaltet ist, d. h. es ist eine zeitliche Überlappung je zweier aufeinanderfolgender Einschaltzustände notwendig. Mit einer bestimmten Überlappungsdauer ist bei gegebenem Spannungsverlauf und bei relativ hierzu festliegender Lage der Überlappungszeit ein bestimmter Wert des Integrals der verketteten Spannung während der Überlappungszeit verknüpft.
  • Bisher war es üblich, die Dauer der stromschwachen Pause durch entsprechende Auslegung der Schaltdrossel so lang zu machen, daß innerhalb des für den Kontaktumformer insgesamt in Frage kommenden Betriebsstromstärkenbereiches schon allein durch die Länge der stromschwachen Pause unter allen vorkommenden Betriebsverhältnissen die gewünschte Lage des Ausschaltzeitpunktes in deren richtigem Bereich gewährleistet war, ohne daß hierzu eine Verschiebung der Phasenlage des Ausschaltzeitpunktes durch stromabhängige Beeinflussung der Überlappungsdauer notwendig war.
  • Hierbei war es jedoch erforderlich, daß das erwähnte Spannungsintegral bei sonstigen Änderungen des Betriebszustandes künstlich auf gleichbleibendem Wert gehalten wurde. Eine Änderung des Betriebszustandes, die auf .das Spannungsintegral von Einfluß sein kann, wird- beispielsweise durch die willkürliche Regelung der Gleichspannung des Umformers mittels Teilaussteuerung hervorgerufen, die durch Verschiebung der Phasenlage der Ein- und Ausschaltzeitpunkte gegenüber der Phasenlage der Spannung erfolgt. Ferner ergeben sich derart veränderte Betriebsverhältnisse durch Änderung der Größe der den Kontakten zugeführten Wechselspannung; diese Änderungen können sowohl gewollt zum Zwecke der Spannungsregelung durchRegeltransformatoren herbeigeführt sein oder auch urigewollt durch Schwankungen der Spannung des Wechselstromnetzes. Durch diese Veränderungen kann eine unzulässige Verschiebung der Grenzen der stromschwachen Pause gegenüber den Schaltzeitpunkten hervorgerufen werden. Es sind also besondere Maßnahmen zur zusätzlichen Beeinflussung der Kontaktdauer bzw. Überlappungszeit erforderlich, um das Spannungsintegral konstant zu erhalten und so mit Sicherheit zu gewährleisten, daß keine Kontaktöffnungen außerhalb des Bereiches der stromschwachen Pause stattfinden.
  • Lösungen dieses Problems hat man bei Kontaktumformern mitAbhebekontakten, deren periodische Betätigung durch einen Antriebsmotor über ein auf Stößel arbeitendes Exzentergetriebe od. dgl. erfolgt, bereits auf mechanischem Wege angestrebt. Man hat nämlich in das Getriebe Steuerkurven eingebaut, mit Hilfe deren in zwangläufiger Abhängigkeit von den willkürlich verstellbaren Organen des Kontaktumformers der Kontakthub und damit die Einschaltdauer der Kontakte verändert werden konnte. Dabei stand jeder Kontakt unter der Einwirkung mehrerer Steuerkurven. Eine hiervon diente dazu, um in Abhängigkeit von der Aussteuerung die Überlappungszeit so zu steuern, daß stets im stromschwachen Zeitbereich ausgeschaltet wird. Die Veränderung der Aussteuerung selbst, d. h. die gleichzeitige und gleichmäßige Verstellung der Phasenlage der Ein- und Ausschaltzeitpunkte zwecks Erhaltung einer bestimmten Ausgangsspannung, erfolgte durch Verdrehen des drehbar angeordneten Ständers des synchron laufenden Antriebsmotors. Eine zweite Steuerkurve diente dazu, die überlappungsdauer in Abhängigkeit von der Größe der Wechselspannung zu verändern. Außerdem war bei Anwendung der sogenannten 3-Drossel-Schaltung (s. Fig. 2, 3 und ¢ im Gegensatz zur 6-Drossel-Schaltung Fig. i) noch eine dritte Steuerkurve nötig, durch die weiterhin dafür gesorgt wurde, däß die Summe aus der überlappungszeit und dem sich anschließenden Zeitabschnitt für die Vorbereitung des Wiedereinschaltens mit umgekehrter Stromrichtung auf keinen Fall den hierfür verfügbaren Betrag von 6o° überschritt (6o°-Bedingung).
  • Diese bisher allein in Betracht gezogene mechanische Lösung war jedoch verhältnismäßig umständlich. Insbesondere mußten auch für jedes Gerät die einzelnen noch dazu unter sich verschiedenen Kurvenscheiben je nach den für das Gerät zu erwartenden Betriebsbedingungen besonders berechnet und hergestellt werden. Außerdem konnten dadurch nicht die nicht mittels der willkürlich verstellbaren Organe herbeigeführten Änderungen der Betriebsverhältnisse (Netzspannungsschwankungen od. dgl.) mit berücksichtigt werden: Die Erfindung gestattet eine wesentliche Vereinfachung und ermöglicht auch eine Verbesserung der Arbeitsweise der Geräte. Ihr Vorschlag besteht darin, auf elektrischem Wege dauernd das gelegentlichen Änderungen unterworfene Spannungsintegral der verketteten Spannung während der Überlappungszeit zweier Kontakte zu messen und mittels der Meßvorrichtung selbsttätig mittelbar oder unmittelbar eine die Überlappungszeit beeinflussende Steuerkurve, Steuerwelle od. dgl. so zu verdrehen bzw. zu verschieben, daß das Spannungsintegral der verketteten Spannung während der Überlappungszeit zweier Kontakte einen bestimmten, gleichbleibenden Wert hat. Man erhält dadurch den Vorteil, daß man für die Berücksichtigung des jeweiligen Aussteuerungsgrades sowie der jeweiligen Größe der Wechselspannung nur noch eine einzige Steuervorrichtung benötigt; -die in jedem Falle die gleiche sein kann, was eine wesentliche Vereinfachung bedeutet. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß unter allen denkbaren Betriebsverhältnissen, die eine Änderung des Spannungsintegrals der verketteten Spannung während der überlappungszeit zur Folge haben können, ohne Rücksicht auf deren Ursache die für das einwandfreie Arbeiten des Kontaktumformers erforderliche Berichtigung der Phasenlage der Schaltzeitpunkte stets selbsttätig durchgeführt wird. So wird z. B. auch die unter Umständen nachteilige Auswirkung der verschiedenen Temperaturausdehnungen von Teilen der Kontakteinrichtungen, insbesondere der die festen Kontakte tragenden Stromschienen und der Stößel, selbsttätig beseitigt, ohne daß es hierzu besonderer Kompensationseinrichtungen bedarf.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand einiger schematischer Ausführungsbeispiele erläutert. Fig. i zeigt das Schaltbild eines Kontaktumformers mit sechs Abhebekontakten, deren bewegliche Schaltbrücken mit i, 2, 3, d., 5, 6 bezeichnet sind. An die Phasen S und Z' der Eingangsdrehspannung ist die Primärwicklung eines Wandlers W angeschlossen, dessen Sekundärspannung somit ein Maß für die verkettete Spannung ist. Die Sekundärwicklung des Wandlers liegt in Reihe mit der Wicklung eines Reglerelektromagneten E an den Kontaktbrücken 5 und 6 zweier nacheinander arbeitender Kontakte, deren ortsfeste Kontaktteile a, b miteinander ständig verbunden sind. Der Sekundärstromkreis des Wandlers W mit der Elektromagnetspule E ist also periodisch jeweils während der überlappungsdauer der unmittelbar nacheinander sich schließenden Kontakte 5, 6 geschlossen. Der Anker der Reglermagnetspule E steht bei diesem schematischen Beispiel einerseits unter Einwirkung einer Feder F, die ihn in seine Ruhelage zurückzuführen bestrebt ist, .andererseits unter der Einwirkung der Magnetspule E, die der Federkraft entgegenwirkt und den Anker aus der Ruhelage entfernt. Da der Anker mitsamt den mit ihm verbundenen Teilen eine gewisse Trägheit besitzt und den einzelnen im Sekundärkreis des Wandlers W in rascher Aufeinanderfolge auftretenden Stromstößen nicht folgen kann, stellt er sich während des Betriebes auf eine bestimmte, von der Ruhelage abweichende Mittelstellung ein. Diese Stellung ist ein Maß für das Integral der verketteten Spannung während der Überlappungszeit. Bei Abweichungen des Integrals von seinem Sollwert verändert der Anker seine Stellung und betätigt eine Kontakteinrichtung K, mit deren Hilfe er ein Regelgetriebe (Verstellmotor od. dgl.) zur Bewegung der Steuerkurve, die die Kontaktzeit bzw. Überlappungszeit ändert, steuert.
  • Die elektrisch beeinflußte Meß- oder Regel- bzw. Steuereinrichtung läßt sich noch in mannigfacher Weise abwandeln und ausbauen. So läßt sich z. B. die Schnelligkeit der Regelung dadurch vergrößern, daß die Elektromagneteinrichtung »direkt«, d. h. ohne Zwischengetriebe, zur Verstellung der Steuerkurve benutzt wird oder daß sie unter Vermeidung einer Steuerkurve unmittelbar den Hub der Kontaktbrücken und damit die Überlappungszeit beeinflußt. Sofern dabei die Reglerspule einen so großen Verbrauch erhalten würde, daß ihr Strom von den Kontakten nicht mehr ohne Werkstoffwanderung geschaltet werden könnte, so empfiehlt es sich, wieder zur Zwischenschaltung eines Verstärkers überzugehen. Hierzu verwendet man dann zweckmäßig beispielsweise einen Elektronenröhrenregler, der den Strom praktisch trägheitslos auf eine ausreichende Größe übersetzt. Eine gegenüber dem einfachen Verstellmotor erheblich vergrößerte Regelgeschwindigkeit erhält man auch schon durch Anwendung eines Öldruckverstärkers (Servomotor).
  • Eine weitere wichtige Verbesserung und vor allem eine Verminderung des Aufwandes für die Schaltdrosseln der Kontaktumformer läßt sich dadurch erzielen, daß die Überlappungszeit bzw. der Ausschaltzeitpunkt in Abhängigkeit von der Größe des Gleichstromes verändert wird. Zu diesem Zweck ist bei der Anordnung nach Fig. i auf der Gleichstromseite das Relais X vorgesehen, durch welches ein Vorwiderstand mit dem Reglerelektromagneten E in Reihe geschaltet wird, so daß stufenweise der Sollwert des Reglers, d. h. die Uberlappungszeit bzw. die Lage des Ausschaltzeitpunktes, verstellt wird. Bekanntlich verändert sich mit der Größe des zu wendenden Stromes die Phasenlage des Zeitpunktes, bei Welchem der Strom der abgebenden Phase den Wert Null erreicht. Damit verschiebt sich aber auch die Lage des stromschwachen Zeitbereiches. Paßt man nun in der beschriebenen Art und Weise dieser Lage die Lage des Ausschaltzeitpunktes an, so kommt man mit einem wesentlich kürzeren stromschwachen Zeitbereich aus. Infolgedessen kann man auf diese Weise den Aufwand für die Schaltdrosseln erheblich verringern oder bei gleichem Schaltdrosselaufwand die Betriebssicherheit des Umformers beträchtlich erhöhen.
  • Eine noch weitergehende Maßnahme zur Erreichung desselben Zweckes besteht darin, daß man die Anpassung der Überlappungszeit an die Stärke des Stromes nicht in Stufen, sondern stetig vornimmt. Man kann dazu beispielsweise den bereits für die spannungsabhängige Regelung der überlappungszeit vorgeschlagenen Regler benutzen, indem man ihn zusätzlich mit einem Stromsystem versieht. Um auch schnelleren Stromänderungen noch folgen zu können, ist hier ebenfalls wieder ein möglichst schnell arbeitender Regler am Platze, also beispielsweise ein unmittelbar wirkender magnetischer Regler oder ein Öldruckregler. Fig. 2 zeigt eine derartige Anordnung, bei welcher der Reglerelektromagnet E ein- Flüssigkeitsgetriebe bzw. -gestänge O steuert. Er besitzt hier jedoch noch eine zweite Wicklung M, die an einen im Gleichstromkreis liegenden Meßwiderstand N angeschlossen ist. Die Stromwicklung ist dabei in ihrer magnetischen Wirkung entgegengesetzt der Spannungswicklung geschaltet. Bei Erhöhung des Belastungsgleichstromes z. B. erfolgt dann eine Schwächung des von der Spannungswicklung erzeugten magnetischen Feldes, was den Regler veranlaßt, in gewünschter Weise die Überlappungszeit und damit das Spannungsintegral zu vergrößern. Andererseits regelt derRegler bei gleichbleibendem Belastungsstrom genau wie auch früher ohne die Stromwicklung bei gewollten oder ungewollten Änderungen der Wechselspannung auf gleichbleibende Größe des Spannungsintegrals. Der Unterschied ist nur der, daß jetzt vollkommen selbsttätig jeder Belastungsstromstärke ein anderes Spannungsintegral von günstigster Größe zugeordnet wird.
  • Anstatt wie in Fig.2 zwei Spulen in Gegenschaltung auf einen gemeinsamen Anker oder auf zwei Anker mit gemeinsamer Achse wirken zu lassen, kann man die benötigte Differentialwirkung auch mit anders gearteten Meßsystemen des Reglers erreichen. So kann beispielsweise ein Waagebalkensystem nach Fig. 3 verwendet werden. Diese Anordnung bietet unter anderem den Vorteil, daß die Stromarten in beiden Spulen verschieden sein können. Es läßt sich daher zur Vermeidung des Meßwiderstandes im Gleichstromkreis die Stromspule hierbei auch aus dem Kreise des den Kontakten zugeführten Wechselstromes speisen, wobei zweckmäßig ein Stromwandler Y einzuschalten ist. Die Benutzung dieses Wechselstromes kann jedoch auch mit einer Einrichtung nach Fig. 2 erfolgen, wenn der Wechelstrom beispielsweise über Trockengleichrichter gleichgerichtet wird, bevor man ihn der Stromspule zuführt.
  • Sämtliche bisher beschriebenen Maßnahmen zur Beeinflussung der Überlappungszeit befreien bei Umformern in 3-Drossel-Schaltung nicht von der Einhaltung der bereits früher erwähnten 6o°-Bedingung. Zu ihrer Erfüllung ist es notwendig, die höchstzulässige Aussteuerung durch einen in Abhängigkeit von der Wechselspannung. verstellbaren Endanschlag zu begrenzen. Mit der schon erwähnten Kurvenscheibe ist eine Anpassung möglich lediglich an willkürlich herbeigeführte Änderungen der Wechselspannung. Eine allgemeinere Anpassung sowohl an gewollte wie auch an durch Netzschwankungen gegebene Änderungen der Wechselspanneng ist möglich, wenn man dieAussteuerungsbegrenzung durch einen zweiten selbsttätigen Regler vornimmt. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in Fig. q. dargestellt. Das Magnetsystem des zweiten Reglers ist dort mit E2 bezeichnet. Dieser Regler betätigt auf eine der bereits früher genannten Arten eine Einrichtung zur Verstellung des Endanschlages. Durch die Spule des Reglers muß ein sich über 6o° erstreckendes Spannungsintegral gemessen werden, das mit dem Einschaltzeitpunkt des der Meßwechselspannung zugeordneten Kontaktes beginnt. In Fig. q. beispielsweise ist der diese Reglerspule speisendeKreis über einen Wandler W2 an die Phasen R und S des Transformators angeschlossen. Das Einschalten des Meßstromes erfolgt demgemäß durch den zugeordneten Kontakt 2. Das Ausschalten des Meßstromes nach 6o° geschieht durch Überbrückung der Reglerspule mit Hilfe des gegen Kontakt 2 um 6o° verspätet einschaltenden Kontaktes q.. Zur potentialmäßi'gen Trennung ist dabei die Zwischenschaltung eines Isolierwandlers W3 erforderlich, da die Kontakte 2 und q. an verschiedenen Polen der Gleichspannung liegen. Zur Erzielung der richtigen Phasenlage des Meßstromes sowie zur Begrenzung des Kurzschlußstromes ist noch die Einschaltung eines Vorwiderstandes V nötig. Unter Verzicht auf die Wandler W2 und W, kann man auch die gleiche Wirkung erzielen, wenn man an Stelle der Hauptkontakte :2 und q. zwei mit entsprechender Phase, d. h. synchron mit diesen schaltende Hilfskontakte verwendet, wobei man an Stelle der Überbrückung der Reglerspule durch einen Kurzschlußkontakt für die Beendigung des Meßabschnittes einen Ausschaltkontakt wählen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für periodisch arbeitende Schaltgeräte für Umformungszwecke, bei denen die Aus- und gegebenenfalls auch die Einschaltzeitpunkte der Kontakte zusätzlich beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf elektrischem Wege dauernd das in Abhängigkeit von den veränderlichen Betriebsverhältnissen sich ändernde Spannungsintegral der den Kontakten zugeführten Wechselspannung während eines bestimmten - Zeitabschnittes jeder einzelnen Periode gemessen wird und daß mittels der Meßeinrichtung selbsttätig die Schaltzeitpunkte der Kontakte beeinflußt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung, beispielsweise ein Elektromagnet, über ein Zwischengetriebe, beispielsweise einen Verstellmotor, eine dieKontaktzeit in an sich bekannter Weise beeinflussende Steuerkurve verdreht bzw. verschiebt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung zur Veränderung der Kontaktschließungszeit direkt von der Meßeinrichtung bewegt wird. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteileinrichtung für die Überlappungszeit durch die Meßeinrichtung über ein Verstärkerglied, z. B. einen Öldruckverstärker, gesteuert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Größe des Gleichstromes eine besondere Beeinflussung der Kontaktschließungszeit und damit der Phasenlage des Ausschaltzeitpunktes erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein im Gleichstromkreise liegendes Relais stufenweise bei bestimmten Stromwerten im Gleichstromkreise der den Reglerelektromagneten erregende Strom, beispielsweise durch Überbrücken eines Vorwiderstandes, zusätzlich verändert wird (S ollwertverstellung) .
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglerelektromagnet kontinuierlich entsprechend der jeweiligen Größe des Gleichstromes zusätzlich beeinflußt wird. B. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beeinflussung des Reglerelektromagneten durch eine zweite, gegengeschaltete Erregerspule erfolgt, die auf den gleichen Anker arbeitet und in Abhängigkeit von der Höhe des Belastungsstromes erregt wird. g. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Beeinflussung des Reglerelektromagneten durch einen zweiten Elektromagneten mit getrenntem Anker erfolgt, der mit dem ersten mechanisch verbunden ist, wobei der zweite Elektromagnet in Abhängigkeit von der Höhe des Belastungsstromes erregt wird. io. Anordnung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein die höchstzulässige Aussteuerung begrenzender verstellbarer Endanschlag in Abhängigkeit von einer die jeweilige Größe des Spannungsintegrals der verketteten Spannung über 6o° messenden Ileßeinrichtung selbsttätig gesteuert wird.
DES4231D 1941-02-02 1941-02-02 Anordnung fuer Kontaktumformer Expired DE930401C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4231D DE930401C (de) 1941-02-02 1941-02-02 Anordnung fuer Kontaktumformer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4231D DE930401C (de) 1941-02-02 1941-02-02 Anordnung fuer Kontaktumformer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930401C true DE930401C (de) 1955-07-14

Family

ID=7470552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES4231D Expired DE930401C (de) 1941-02-02 1941-02-02 Anordnung fuer Kontaktumformer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE930401C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0169488B1 (de) Transformatorschaltung
DE930401C (de) Anordnung fuer Kontaktumformer
DE1904737C3 (de) Gleichstromquelle für das Lichtbogenschweißen mit einem mehrphasigen Einzeltransformator
DE673599C (de) Einrichtung zur strom- und spannungsabhaengigen Regelung von Stromrichtern
DE710978C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselspannung spitzer Wellenform
DE691817C (de) Regeleinrichtung fuer ueber gittergesteuerte Entladungsgefaesse gespeiste elektrische Maschinen, insbesondere Gleichstrommotoren
DE914158C (de) Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz
DE968530C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer die Elektrodenverstellung bei Lichtbogen- od. dgl. OEfen
CH227435A (de) Steueranordnung für Kontaktumformer.
AT153128B (de) Anordnung zur wechselseitigen Energieübertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz.
DE624549C (de) Anordnung zur annaehernden Konstanthaltung der Austauschleistung zwischen zwei Netzen oder Kraftwerken
AT160908B (de)
DE908156C (de) Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragung
DE689731C (de) Zwecke der Lichtbogenschweissung
DE949751C (de) Spannungsregler fuer Wechselstromnetze
DE642510C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Parallelschalten von Wechselstromnetzen
DE163868C (de)
DE749322C (de) Elektrischr Umformungsanordnung
DE936581C (de) Schaltanordnung zur Unterbrechung von Wechselstrom
DE686276C (de) mit periodisch bewegten Schaltkontakten arbeitenden Stromrichtern
DE654150C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von mit gittergesteuerten Dampf- oderGasentladungsstrecken arbeitenden ein- oder mehrphasigen Umformungseinrichtungen
DE679236C (de) Mit periodisch bewegten Schaltkontakten arbeitende Einrichtung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom in Wechselstrom anderer Frequenz
DE914408C (de) Umformer mit mechanisch bewegten Kontakten
AT160899B (de) Periodisch arbeitende Schalteinrichtung für Wechselstrom mit bewegten Kontakten, insbesondere Stromumformer
DE941302C (de) Schaltungsanordnung fuer Wechselstrom, insbesondere fuer Umformungszwecke, mit vormagnetisierter Schaltdrossel