DE163868C - - Google Patents

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DE163868C
DE163868C DENDAT163868D DE163868DA DE163868C DE 163868 C DE163868 C DE 163868C DE NDAT163868 D DENDAT163868 D DE NDAT163868D DE 163868D A DE163868D A DE 163868DA DE 163868 C DE163868 C DE 163868C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/36Arrangements for transfer of electric power between ac networks via a high-tension dc link
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/60Arrangements for transfer of electric power between AC networks or generators via a high voltage DC link [HVCD]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Ju 163868
KLASSE 21 d
gespeist werden. ,, · .
Es ist bekannt, daß der Stromverbrauch von elektrischen Bahnen, Aufzügen und ähnlichen Einrichtungen schwankt und dadurch Gefahren bedingt, wenn nicht besondere Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen sind. Es bestehen verschiedene Anordnungen, um dem \^erbrauchsstromkreis die richtige Energiemenge unter der veränderlichen Belastung zukommen zu lassen; aber alle diese Vorschläge ίο bedingen in der Regel große Energieverluste und erfordern schwerfällige Apparate.
Nach vorliegender Erfindung soll Gleichstromenergie in der Weise verteilt werden, daß ' verschiedene Teile der Stromkurve (Welle) den einzelnen Stromkreisen zugewiesen werden.
Wenn man in den Stromkreis zwischen Stromquelle -und Verbrauchsstelle Einrichtungen einschaltet, vermöge deren der Augenblick des Ansprechens bestimmt werden kann, so ist es möglich, Teile der aufeinander folgenden Stromwellen auszuwählen, welche die erforderliche Energie hergeben. Ändert sich irgend etwas, so kann der Verbrauchsstromkreis durch Benutzung anderer Teile der aufeinander folgenden Phasen geregelt werden.
Nicht immer, z. B. bei Verwendung ständig brennender Lampen, erfordert der Verbrauchsstromkreis veränderliche Energie, und auch in solchen Fällen eignet sich das vorliegende System, um niedrige, sich gleichbleibende Spannungen abzugeben.
Die Regelung des Zeitpunktes für das Ansprechen läßt sich bei Stromrichtern hervorbringen, welche Stromfluß nur in einer Riehtung gestatten, aber einen praktisch absoluten Widerstand dem Stromfluß in der entgegengesetzten Richtung entgegensetzen mit Hilfe von solchen Vorrichtungen, welche die Zeit, während welcher die Energie durch den Stromrichter fließen soll, genau bestimmen. Wenn also dem Verbrauchsstromkreis, z. B. ein Strom niederer Spannung zugeführt werden soll, so kann das Angehen des Gleichrichters so in der Zeit bestimmt werden, daß der spätere Teil der Welle benutzt wird, wo also die Spannung niedrig ist; es läßt sich aber auch durch geeignete Veränderung der Regelapparate der Teil der Welle, welcher benutzt wird, so verschieben, daß das Angehen auf das Maximum oder eine mittlere Spannung fällt.
Der als Gleichrichter verwendete Apparat, z. B. Hewittlampe, kennzeichnet sich durch eine Gegenkraft beim Angehen an einer der Elektroden, welche zunächst überwunden werden muß. Der Apparat geht daher erst an, wenn die Anfangsspannung bis zum Durchschlagen gesteigert ist, und arbeitet dann, bis der Nullpunkt der Welle wieder erreicht ist. Der Anlaufzeitpunkt wird also durch den Augenblick bestimmt, in dem die kritische Spannung auftritt.
Die Regelung der Energie wird dabei von Hand je nach Bedarf des Stromkreises oder selbsttätig bewirkt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein Schaltungsschema,
Fig. 2 ein Diagramm,
Fig. 3 ein Schaltungsschema für Dreiphasenstrom,
Fig. 4 das zugehörige Diagramm;
Fig. 5 und 6 zeigen selbsttätige Einrichtungen,
Fig. 7 die Einrichtung für eine Gleichstromquelle, welche pulsierenden Gleichstrom an die Verbrauchsstellen abgibt.
ίο Einphasenströme (Fig. i) gehen durch die Leitungen ι und 2; die Energie wird in den Gleichstrommotoren 3 und 4 verzehrt. Dabei ist je eine Klemme der Motoren an die Leitung 2 geschlossen, die andere über den Gleichrichter an Leitung 1. Die Pfeile zeigen in Fig. ι die Stromrichtung an. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Motoren 3 und 4 verschiedene Teile der Stromwelle erhalten, wobei die Stromrichtung in beiden Motoren dieselbe ist.
Zwischen den Leitungen 1 und 2 ist die Primärspule 6 eines Transformators mit den Sekundärspulen 7 und 8 mit je einem Stufenschalter 9 angeschlossen. Der eine Stufenhebel ist mittels des Drahtes 10 an die Hilfselektrode 11 des einen Gleichrichters 5 angeschlossen. Der andere Hebelarm 9 steht mittels des Drahtes 12 mit der Hilfselektrode 13 in Verbindung; dabei können Funkenstrecken 64 eingeschaltet werden. Die Schalter 9 können so beschaffen sein, daß sie sich gleichzeitig oder voneinander unabhängig bewegen. Durch Verstellung der Schalter läßt sich die Voreilung oder Vergrößerung der sekundären elektromotorischen Kräfte regeln, um den Augenblick, in dem die kritische Anlaßspannung in den Gleichrichtern auftritt, zu bestimmen. Demgemäß kann das Anlaufen dieser Einrichtungen und folglich die Stromabgabe an den Verbrauchsstromkreis an irgend einer Stelle der Stromwelle geschehen, wodtirch die an den A^erbrauchsstromkreis abgegebene Energie einer vollständigen Regelung innerhalb der Leistungsgrenzen der Anlage unterworfen ist.
Im Falle der letzte Teil der Welle ausgewählt ist als derjenige Teil, der zur Stromabgabe benutzt werden soll, wird der Stromkreis durch Ströme verhältnismäßig niederer Spannung erregt, während im Falle der Anlaufspunkt zu Beginn einer Welle oder in dessen Nähe verlegt wird, die Spannung verhältnismäßig hoch ausfällt. Es wird also im wesentlichen die Gesamtenergie in dem Verbrauchsstromkreis ausgenutzt und für geringeren Energiebedarf die Stromquelle nur für diesen Betrag in Anspruch genommen. Eine andere Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt.
Dreiphasenstrom wird durch die Leitungen 14, 15, 16 zugeführt. Die Verbrauchsleitungen, an welche die Verbrauchsstelle, ζ. Β. ein Motor 19, beispielshalber ein Aufzugsmotor, angeschaltet ist, sind 17 und 18. An den Stromkreis 14,15, 16 ist ein Synchronmotor 20 angeschlossen. Die Achse dieses Motors trägt Schleifringe 40,41,42 und 43, sowie den Arm 44,45, welcher Bürsten 46, 47, 48 und 49 trägt, die auf den Scheiben 50, 51, 52 und 53 schleifen. Diese sind auf einer besonderen Achse 54 unabhängig von der Achse 21 angebracht und lassen sich im Winkel einstellen, z. B. vermittels des Handrades 55 und der Schnecke 56, 57.
Die Scheiben (aus gut isolierendem Material) sind mit Kontaktstücken ausgestattet, die mit den Bürsten 46, 47, 48 und 49 zusammenwirken. Die Bürsten stehen mit den Ringen 40,41,42 und 43 in Verbindung, welche sowohl von Achse 21 wie voneinander isoliert 8o| sind. Die Ringe 40 und 41 werden von einem kleinen Erregerstromerzeuger 29 und die Ringe 42, 43 von einer zweiten Erregermaschine 30 gespeist. Es lassen sich also die Bürsten 46 und 47 als die Klemmen der Maschine 29, 48 und 49 dagegen als die Klemmen der Maschine 30 auffassen. Zur Vermeidung von Kurzschluß müssen zwei solche Maschinen vorhanden sein.
Zwischen dem Führungskreis 14, 15 und 16 und dem Stromverbrauchskreis 17 und 18 sind ähnliche Gleichrichter, wie oben beschrieben, eingeschaltet, welche dem Strom nur in der mit den Pfeilen angedeuteten Richtung Durchgang gestatten. Der Übersicht wegen mögen diese Ströme, welche von 16 nach 15 fließen, durch A bezeichnet werden, die von 15 nach 14 durch B und die von 14 nach 16 durch C. Die Stromkurven A, B, C sind in der Fig. 4 deutlich erkennbar.
Die Anordnung der Stromkreise und Gleich- m richter, welche in Fig. 3 dargestellt ist, er- ™ möglicht, daß diese Phasen nacheinander auf den Arbeitsstromkreis wirken, wie dies ausführlich auseinandergesetzt werden soll, wenn das Wesen des Kommutators im einzelnen beschrieben werden wird. Unter der Annahme aber, daß der Kommutator richtig arbeitet, erkennt man, daß der Strom beispielshalber von Hauptleitung 16 durch den Stromrichter
31 zu der Hauptleitung 18 des Verbrauchsstromkreises fließen und zurückkehren kann zur Leitung 15, nachdem er den genannten Arbeitsstromkreis durch einen der Stromrichter
32 durchflossen hat. Im folgenden mögen 31 als positive, 32 als
negative Schaltvorrichtungen bezeichnet werden.
Der Lauf der Stromstöße von Leitung 15 nach 14 und von 14 nach 16 läßt sich in gleicher Weise verfolgen, wobei zu bemerken ist, daß der Strom von einer der Zuführungs-
leitungen zur Leitung 18 durch eine der posi-· tiven Vorrichtungen 31 durchfließt und zum entsprechenden Hauptleiter des Stromzuführungskreises durch eine der negativen Vorrichtungen 32 zurückkehrt.
Das aufeinander folgende, wiederholte Angehen der Stromrichter geschieht infolge des Schlusses eines Stromkreises durch jeden Stromwender zu einer Zeit, welche im voraus bestimmt wird. Dadurch wird in dem Gleichrichter die kritische Spannung hervorgebracht, welche die anfängliche Gegenkraft überwindet. Die Durchschlagspannung der obersten der negativen Einrichtungen in Fig. 3 wird durch die Klemmen 91 und 92 hervorgerufen; die übrigen negativen Vorrichtungen sind mit ähnlichen Klemmen ausgerüstet, durch welche sie den Ansprechimpuls empfangen, wobei diese Klemmen der Reihe nach mit 95 und 96 und 99 und 100 bezeichnet sind. Die verschiedenen positiven Vorrichtungen sind dagegen mit Klemmen 93 und 94 und 97 und 98 und 101 und 102 ausgerüstet. Die Kontaktstücke, welche mit den verschiedenen Klemmen 91, 92 usw. zusammenwirken, sind durch 91', 92' usw. bezeichnet.
Aus der Zeichnung erkennt man, daß die Kontaktgruppen auf den beiden Scheiben, welche vom Elektromotor 20 am weitesten entfernt sind, sich in gleicher Stellung befinden, während die Kontaktstücke der näher gelegenen Scheiben in bezug auf die erstgenannte Gruppe vim 6o° verschoben angeordnet sind. Die Scheibe, die dem Schraubenrad 57 am nächsten liegt, könnte bei der praktischen Ausführung eine leitende Scheibe sein, welche eine beständige Verbindung für eine Seite der positiven Vorrichtungen herstellt.
ku) Um dem Strom einen Weg von 16 nach 15, w 15 nach 14 und 14 nach 16 zu sichern, ist es offenbar notwendig, daß z. B. die Bürsten und Kontakte, welche mit den Klemmen 93,94 verbunden sind, Strom über die Kontaktstücke 93', 94' zu gleicher Zeit empfangen, wie die Klemmen 99 und 100 Strom über die Kontaktstücke 99' und 100' erhalten. Mit anderen Worten, die Bürsten 46 und 47 müssen zu gleicher Zeit mit den Kontaktstücken 99 und 100 in Berührung treten wie die Bürsten 48 und 49 mit den Kontaktstücken 93 und 94. Diese Anordnung bildet z. B. die Strombahn von der Hauptleitung 14 durch den Arbeitsstromkreis zurück zu Hauptleitung 16. Ahnliehe Verbindungen müssen nacheinander zum Anlassen der zusammengehörigen Gleichrichter hergestellt werden.
Die Auswahl der passenden Phasenabschnitte, um die Resultate, welche schon bei Fig. ι und 2 beschrieben sind, zu erzielen, geschieht durch das Einstellen . der Winkelstel-
lung des Stromwenders in bezug auf die umlaufenden Bürsten in der Weise, daß die kritische Spannung an den Gleichrichtern in einem voraus bestimmten Augenblick auftrefen, indem der Zeitpunkt des Kontaktes zwischen den umlaufenden Bürsten und den entsprechenden Kontaktstücken entsprechend gewählt wird. Es läßt sich also wie bei Fig. ι dem Arbeitsstromkreis jeder gewünschte Betrag von Energie innerhalb der Leistungsfähigkeit der Stromquelle zuführen.
Fig. 4 ist ein Schema, welches die verschiedenen Wirkungen darstellt, die im Arbeitsstromkreise durch Benutzung der verschie- denen Teile der Welle hervorgebracht werden können. Die durch die drei starken Linien (Kuppen) links in der Zeichnung begrenzte Fläche gibt die Energie an, welche dem Ar- ■ beitsstromkreis zugeführt wird, wenn der Anlaufpunkt so vor dem Gipfel der Welle gewählt wird, daß symmetrische Ausschnitte aus der Kurve aneinander stoßen. Die nächsten drei starken Linien nach rechts genommen zeigen die Verhältnisse für den Fall, daß ein Punkt gerade noch vor dem Gipfel als Anlaufpunkt gewählt ist. Die nächsten drei starken Linien nach rechts zeigen die Verhältnisse an, wenn der Anlaufpunkt auf den Gipfel der Welle fällt, und die folgenden starken Linien zeigen die Verhältnisse für den Fall, daß der Punkt über den Kamm der Welle hinaus liegt.
Daraus geht hervor, daß der Verbrauchsstromkreis Ströme erhalten kann, welche aus irgendwelchen gewünschten Teilen der aufeinander folgenden Stromwellen bestehen, woraus weiter folgt, daß ohne erheblichen Verlust irgendwelcher Art die Leistung, welche ein solcher Stromkreis verlangt, je nach den wechselnden Verhältnissen des Betriebes zugeführt werden kann. φ
In Fig. 5 ist Einphasenstrom für die Hauptleiter in und 112 angenommen. Von ihnen aus gehen die Leitungen 113 und 114, die mit dem Arbeitsstromkreis 115, 116 verbunden sind. Der Arbeitskreis enthält die Stromverbraucher 117 und 118 irgendwelcher Art. Zwischen den Leitungen 113 und 114 ist die Primärwicklung 119 eines Transformators no und ebenso eine passende Induktanz 120 eingeschaltet.
Die Primärspule 119 ist mit einer bekannten Einrichtung, um mehr oder weniger Widerstand 121 mittels des Gleitkontaktes 122 parallel zu schalten, dargestellt. Kontakt 122 steht in Verbindung mit einem beweglichen Arm 123, welcher mittels Zapfen an dem Kurbelarm 124 befestigt ist. Der Kurbelarm dreht sich um den Zapfen 125 und ist mit einem Gegengewicht 126 ausgestattet, welches zur Wirkung kommt, sobald das entgegen-
gesetzte Ende entlastet ist. An diesem ist mit einem Gelenk 127 der Kern 128. der Nebenschlußspule 129 befestigt; außerdem wirkt auf denselben auch noch eine Stromspule 130 ein. Zwischen die Leitungen 114 und 115 ist ein Gas- oder Dampfapparat 133 (mit den Elektroden 134 und 135) eingeschaltet.
Im vorliegenden Falle tritt der Anlaßwiderstand abwechselnd an beiden Elektroden auf und wird durch folgende Mittel überwunden: Es wird eine Zusatzspannung zu der Spannung hinzugefügt, die an jeder Elektrode herrscht, sobald Strom den Klemmen oder Elektroden der Vorrichtung zugeführt wird. Die Mittel, welche beschrieben werden sollen, dienen nicht allein dazu, den Anfangswiderstand zu überwinden, sondern sie gestatten auch, die Zeit, bei der die kritische oder Überschlagsspannung an der Elektrode auftritt, im voraus zu bestimmen.
Jede Elektrode ist mit einem Anlaßband 136 und 137 umgeben und jedes dieser Anlaßbänder durch eine Leitung 138 mit dem Stromkreis 113 verbunden. Zwei Sekundärwicklungen 131, 132, welche zur Primärwicklung 119 gehören, wobei eine der Sekundärwicklungen zwischen 113 (oder 114) und das Anlaßband 137 und die andere zwischen 114 (oder 113) und das Anlaßband 136 geschaltet ist, erzeugen die Anlaßspannung. Wird der Stromkreis der Primärwicklung durch den beweglichen Arm 123 und den beweglichen Kontakt 122 geregelt, so wird auch der Grad der Voreilung oder Verzögerung der sekundären elektromotorischen Kraft bestimmt, so daß sich die Zeiten, wo die kritischen Spannungen an den Bändern auftreten, vorausbestimmen lassen. Zur Regelung des Arbeitsstromkreises für die Anordnung der Fig. 5 müssen die Spannungen an den Anlaßbändern !3^j 137 verändert werden. Dies geschieht durch Änderung der Phase und Größe des magnetisierenden Stromes des Transformators mit den sekundären Spulen 131, 132. Die Drosselspule 120 und die Primärtransformatorspule 119 mit dem dazu parallelen, regelbaren Widerstand 121 kann ersichtlicherweise den Strom mit der elektromotorischen Kraft der Hauptzuführungsleitung außer Phase bringen. Auch teilt sich der die Spule 120 durchfließende Strom in zwei Teile, ebenfalls außer Phase, der eine durch den Transformator 119, der andere durch den Widerstand 121. Bei Änderung der Widerstandsgröße von 121 wird offenbar der gesamte Strom und seine Phase geändert. Auch die relative Phase und Stromintensität der Zweigströme 119 und 121 ändert sich, wodurch die Änderungsmöglichkeit der Phase für die Spannung an den Anlaßbändern 136 und 137 gewonnen wird. Durch diese Regelung läßt sich das Ansprechen der Vorrichtung 133 in abwechselnd entgegengesetzter Richtung und folglich auch die Stromabgabe an den Verbrauchkreis für bestimmte Punkte der Welle wählen, wodurch der mittlere Energiebetrag, welchen der Verbrauchskreis erhält, geregelt wird.
Die Regelung dem Strombedarf entsprechend wird nun erreicht vermittels der differential gewickelten Spulen 129,130 und'der zugehörigen Teile. Wenn z. B. die Spannung im Verbrauchsstromkreis abnimmt, so wird der Kern 128 sich unter der Wirkung des Gegengewichtes 126 heben, und das Hebelsystem bewirkt, daß sich der Schleifkontakt 122 nach rechts verschiebt, damit aber einen Teil des Widerstandes ausschaltet. Bei entgegengesetztem Verhalten der Spannung wird die entgegengesetzte Wirkung eintreten. Unter der Annahme, daß, bevor die beschriebenen Bewegungen stattfinden, der Empfangsstromkreis mit Teilen der Stromwelle in Wirkung stand, welche geeignet waren, den notwendigen Energiebetrag an die Verbrauchsstelle zu liefern, und daß die Abnahme der Spannung von irgend einer Belastungsänderung in besagtem Stromkreise herrührt, wird durch die beschriebene Bewegung des Kontaktes 122 bewirkt werden, daß der Angehpunkt des Apparates 133 verschoben und ein Teil der Welle ausgenutzt wird, der geeignet ist, die Energie für den Arbeitskreis zu vergrößern. Bewegt sich dagegen der Kontakt in entgegengesetzter Richtung, so tritt das Entgegengesetzte ein. Man hat nur nötig, den Apparat so zu entwerfen, daß für jeden Energiebetrag eine entsprechende Beweg'ung des Armes 123 vorgesehen ist.
In Fig. 6 bedeutet 139 einen Wechselstromerzeuger mit dem Erreger 140. Die Hauptleitungen 111 und 112 stehen mit den Lei- ^ tungen 115 und 116 und einem Gas- oder Dampfapparat 141 in Verbindung, welcher, als Gleichrichter dient, indem er Strom im Sinne des Pfeiles hindurchläßt und Stromentladung in entgegengesetzter Richtung unter gewöhnlichen Verhältnissen verhindert. Das Anlaßband 142 steht in Verbindung mit dem Leiter 112, und die Primärwicklung 119 ist in Hintereinanderschaltung mit einem Ohm'schen Widerstand 143 an die Hauptleitungen 111 und 112 angeschlossen. Die Sekundärwicklung 144 ist mit veränderlichen Verbindungen ausgerüstet, indem der Kontakt 145 beweglich ist. Er schließt sich an den Arm 146, welcher mit dem Hebel 147, der um den Zapfen 148 drehbar ist, gelenkig verbunden ist. Am unteren Ende des Doppelhebels ist der Arm 149 mit dem Kern 150 der Spule 151 angeordnet. Der Regelungsgleichrichter liegt hier im Erregerstromkreis des Wechselstromerzeugers.
Bei diesem System geht nur eine Hälfte der .
Stromstöße des Erzeugers in den Verbrauchsstromkreis, während die andere Hälfte zurückgehalten wird. Die richtige Zeitbestimmung für das Auftreten der kritischen Spannung durch das Anlaßband 142 ist durch die Einstellung der sekundären Wicklung 144 hervorzubringen, und dies geschieht wieder unter Einwirkung der Spule 151. Der Kern wirkt entsprechend der Spannung im Verbrauchs-Stromkreise. . Läßt die Spannung nach, so steigt er, während das andere Ende des Doppelhebels sinkt und dadurch auf die Sekundärwicklung einwirkt.
Auch diese Apparate lassen sich so entwerfen und eichen, daß sie eine Änderung in der Sekundärwicklung hervorrufen, welche genügend groß ist, um eine geeignete Voreilung oder Verzögerung der elektromotorischen Kraft im Zuführungsstromkreise zu sichern, so daß ein Ausgleich für Belastungsänderungen im Verbrauchskreise bewirkt wird.
In Fig. 7 ist die Anwendung der Erfindung auf einen Gleichstromzuführungskreis dargestellt mit den Hauptleitungen 154 und 155.
Die Hauptleitungen des Arbeitsstromkreises, welcher pulsierenden Strom führt, sind 156 und 157, die Verbrauchsstellen 158 und 159.
Ein Gleichrichter 160 ist dargestellt, welcher
unter gewöhnlichen Verhältnissen beständigen Stromzulaß in Richtung des Pfeiles gestattet. Sobald aber eine Vorrichtung, wie ein Kondensator 16.1, plötzlich in den Gleichstromkreis eingeschaltet ist, wird während dieses Zeitraumes den Hauptleitungen Energie entzogen und dadurch der Durchgang durch 160 verhindert. Es wird also der Stromkreis augenblicklich unterbrochen werden, und er kann nur wieder angehen durch Schaffung der kritischen oder Durchschlagsspannung an dem Gleichrichter. Hierzu mag z. B. das Anlaßband 162 der Vorrichtung 160 benutzt werden, welches über die Sekundärwicklung 163 eines Transformators mit der Zuleitung 155 in Verbindung steht. Die Primärwicklung 164 des genannten Transformators steht einerseits mit der Hauptleitung 154 und andererseits mit einer Bürste 165 in Verbindung, welche mit der Isolierscheibe 166 zusammen arbeitet, die ein Leiterstück 167 auf ihrem Umfange trägt.
Eine zweite, gegenüber der ersten verschobene Bürste 168 steht durch Leitung 169 mit der anderen Hauptleitung 155 in Verbindung. Die genannte Scheibe 166 dreht sich auf der Achse 170; ein Ansatz 171 an der Scheibe 166 steht in gekuppelter Verbindung mit dem Ansatz 195, der zu einer ähnlichen Scheibe 172 gehört. Die Kupplung erfolgt mittels des winkelförmig gestalteten Zahnes 173, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Auf der Scheibe 172 ist ein Leitungsstück 174 befestigt, das die Bürsten. 175 und 176 zeitweise schließt, welche einerseits durch einen Draht 177 mit der Hauptleitung 154, andererseits durch einen Draht 178 an eine Klemme des Kondensators 161 geschlossen ist,, dessen andere mit dem Hauptleiter 155 verbunden ist.
Die Scheibe 172 bezw. der Ansatz 195. ist vermittels Feder auf Achse 170 aufgekeilt, während die auf der Achse 170 frei bewegliche Scheibe 166 nur infolge des Eingriffes der Zähne 173, 173 mitgenommen wird. Der Antrieb der Achse 170 geschieht durch den Gleichstrommotor 179. Mit der Achse drehen sich die Scheiben 166 und 172, und die Leitungsstücke 167 und 174 kommen zeitweise mit den entsprechenden Bürsten in. Kontakt, die je mit den Enden der Primärwicklung 164 und mit den Klemmen des Kondensators 161 verbunden sind. Es wird deshalb bei jeder Drehung der Achse der Stromkreis des Kondensators einmal geschlossen und dadurch der Stromfluß durch Gleichrichter 160 unterbrochen, andererseits wird der Stromkreis der Primärwicklung 164 ebenfalls geschlossen, wobei die Zeitpunkte des Stromschlusses so bestimmt sind, daß der Kondensatorkreis gerade vor Einschaltung des Primärkreises geschlossen wird. Der Schluß des ersten Stromkreises bedingt eine Entziehung der Energie für den Gleichrichter 160, mit anderen Worten, er öffnet den Stromkreis in diesem Punkte, während der Anschluß der Primärwicklung 164 einen Induktionsstoß in der Sekundärwicklung zur Folge hat, welcher dem Anlaßband 162 eine kritische Spannung verleiht, so daß der Stromfluß durch den Gleichrichter wieder hergestellt wird.
Es ist klar, daß die Scheiben 166 und 172 in ihren Winkelbeziehungen durch Annäherung der Scheiben geändert werden (vergl. die Figur) ; die Zeit, zu welcher der Primärkreis nach Schluß des Kondensatorkreises eingeschaltet werden soll, ist deshalb veränderlich.
Diese Veränderung läßt sich auch durch die Wirkung eines Nebenschlußstromkreises 180 und 181 hervorbringen, welcher die Spule 182 enthält. Die beiden Enden der Spule sind an Anfang und Ende eines Widerstandes 183 ge- no schlossen, der im Verbrauchskreis liegt. Steigt der Strom im Verbrauchsstromkreis infolge einer Belastungsänderung oder auch infolge anderer Ursache an, so wird die Spule übernormal erregt; sie zieht ihren Kern 184 an und verstellt das Hebelsystem (Gelenk 185, Winkelhebel 186 und Hebel 187,188,189 und 190). Das Hineinziehen des Kernes 184 bewirkt offenbar eine Näherung der beiden Scheiben 166 und 172 gegeneinander und vergrößert somit die Voreilung der Bürsten 175 und 176 in bezug auf ihre Bürsten 165 und 168. Sollte

Claims (1)

  1. andererseits die Spule 182 weniger stark erregt werden, so tritt die umgekehrte Wirkung
    Pate ν T-A ν SPRU c η :
    Regelung· von Gleichstromverteilungsnetzen, welche von Wechselstromgleichrichtern (Dampflampen und dergl.) gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, zu welcher der Durchgang des Stromes bestimmter Richtung gestattet ist, durch gegebenenfalls selbsttätige Einstellung der Anlaßspannung je nach der Belastung geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750596C (de) * 1933-09-23 1945-01-19 Initialsteuerung von einanodigen Entladungsgefaessen mit verdampfbarer Kathode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750596C (de) * 1933-09-23 1945-01-19 Initialsteuerung von einanodigen Entladungsgefaessen mit verdampfbarer Kathode

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