DE2729199C2 - Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung - Google Patents

Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

Info

Publication number
DE2729199C2
DE2729199C2 DE19772729199 DE2729199A DE2729199C2 DE 2729199 C2 DE2729199 C2 DE 2729199C2 DE 19772729199 DE19772729199 DE 19772729199 DE 2729199 A DE2729199 A DE 2729199A DE 2729199 C2 DE2729199 C2 DE 2729199C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power
converter
arrangement
tapping
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772729199
Other languages
English (en)
Other versions
DE2729199A1 (de
Inventor
John P. St.Bruno Quebec Bowles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydro Quebec
Original Assignee
Hydro Quebec
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydro Quebec filed Critical Hydro Quebec
Priority to DE19772729199 priority Critical patent/DE2729199C2/de
Publication of DE2729199A1 publication Critical patent/DE2729199A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2729199C2 publication Critical patent/DE2729199C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/36Arrangements for transfer of electric power between ac networks via a high-tension dc link
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1807Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using series compensators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/60Arrangements for transfer of electric power between AC networks or generators via a high voltage DC link [HVCD]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

a) in Reihe mit dem mindestens einfach vorhandenen Stromrichter (Q, C2) der Anker eines auf dem Potential der Verbindungsleitung (L) stehenden Gleichstrommotor (M) geschaltet ist,
b) der Gleichstrommotor (M) seine Erregermaschine (E) und eine Phasenschiebermaschine (G) antreibe
c) ein Drehzahlregler (CV) für den Gleichstrommotor (M) und ein Spannungsregler (A VP) für die Phasenschiebermaschine (G) vorgesehen ist,
d) ein übergeordneter Leistungsregler (Cp) den Drehzahlregeler (CV), den Spannungsregler (AVR) und die Steuereinrichtung des mindestens einfach vorhandenen Stromrichters CCi, C2) derart beaufschlagt, daß der mindestens einfach vorhandene Stromrichter annähernd nur Wirkleistung, die Phasenschiebermaschine CG^annanernd nur Blindleistung übertragen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder StromrichK■· (Cu C2) mindestens eine Stromrichterbrücke enthält, und daß die mindestens einfach vorhandene Stromrichterbrücke und die Phasenschiebermaschine (G) mit einem Verbraucher über die nachgeschalteten Leistungstransformatoren fJQ verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei steuerbare Stromrichter vorgesehen sind, die jeweils in Dreiecks- bzw. Sternsch&ltung an einem Leistungstransformator (T) angeschlossen sind, und daß die Phasenschiebermaschine (G) an einem weiteren Leistungstransformator (T) in Dreiecks- oder Serienschaltung angeschlossen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungstransformatoren (T) eine mit der Belastung verbundene Sekundärwicklung (Bi) enthalten, daß die Sekundärwicklung mit Hilfe eines Gleichstrom-Isolierschirmes (I) elektrisch isoliert ist, und daß einer der Anschlüsse der Sekundärwicklung und der Isolierschirm geerdet sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter (F) zur Unterdrückung von Harmonischen am Ausgang der Phasenschiebermaschine (G) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebermaschine (G) aus einem Festdrehzahlgenerator besteht, und daß der Leistungsregler (Cp) einen Komparator (9) zum Vergleich eines Signals, das der Drehzahl der Phasenschiebermaschine (G) entspricht, mit einem Signal, das der von der Phasenschiebermaschine (G) gelieferten Leistung entspricht, enthält, wobei der Komparator (9)
Impulse zur Beeinflussung des mindestens einfach vorhandenen Stromrichters (Ci, C2) abgibt
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leistungsmeßschaltung (7) zur Messung der abgegebenen Leistung der Phasenschiebermaschine (G) mit einem Integrator (8) zur Speisung des Komparators (9) mit dem leistungsbezogenen Signal verbunden ist
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tachometer (10) zur Messung der Generatordrehzahl vorgesehen ist, der an einen Sägezahn-Generator (11) zur Speisung des Komparators (9) mit dem drehzahlbezogenen Signal angeschlossen ist
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Anzapfstation in ein Metallgehäuse (1) eingeschlossen ist daß unter der Spannung der Verbindungsleitung steht
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGU) mittels einer aus mindestens einem steuerbaren Stromrichter, der gleichstromseitig in Reihe geschaltet ist, und aus nachgeschalteten Leistungstransformatoren bestehenden Anzapfstation in Serienschaltung mit der Verbindungsleitung einschließlich einer Einrichtung zur Kompensation der Blindleistung.
Eine derartige Anordnung ist z. B. in der DE-AS 18 13 853 beschrieben. Sie gestattet, die Anzapfhitung über eine Gittersteuerung der Stromrichter in weiten Grenzen zu verstellen, ohne daß aus der Spannungsherabsteuerung eine hohe Blindleistung resultiert. Aufgrund der gleichstromseitigen Reihenschaltung der Stromrichter und einer Aussteuerung der Steuerwinkel-
•Ό bereiche der Gittersteuersätze der Stromrichter in Folgesteuerung ist eine weitgehende Änderung der Anzapfspannung bei geringem bzw. fast konstantem Blindleistungsbedarf der Stromrichter möglich. Die Aussteuerung der Steuerwinkelbereiche der Gittersteu-
•»5 ersätze erfolgt dabei durch die Feststellung der Frequenz des Drehstromnetzes mittels eines Frequenzleistungsreglers mit einer vorgegebenen Charakteristik, so daß sich am Ausgang des Frequenzleistungsreglers die Solleistung der Anzapfstation ergibt; außerdem sind
so eine Einrichtung zur Ermittlung des Gleichspannungssollwertes, ein Gleichspannungsregler und ein Umschalter beteiligt. Der Umschalter entscheidet dabei aufgrund der Sollspannung, welcher Stromrichter mittels der von dem Gleichspannungsregler gelieferten Regel-
größe zwecks Änderung des Steuerwinkels beaufschlagt wird. Die Einstellung der Steuerwinkel in Folgeschaltung ermöglicht neben der Einstellung der Gesamtspannung an der Anzapfstation, die Stromrichter so auszusteuern, daß der Blindleistungsbedarf möglichst gering und möglichst konstant ist.
Zusätzlich wird zur Einstellung der Blindleistung ein weiterer Regelkreis vorgeschlagen, der aus einem Spannungsregler besteht, dem der Sollwert der Drehstromnetzspannung und über einen Spannungswandler der Istwert der Drehmomentnetzspannung zugeführt wird. Der Spannungsregler wirkt dann über Dioden ebenfalls auf die Gittersteuersätze, wodurch der Blindleistungsbedarf der Stromrichter sich erheblich
verringert
Nachteile einer derartigen Anordnung zum Anzapfen der Verbindungsleitung einer HGÜ besteht darin, daß durch den Eingriff des Spannungsreglers in die Gittersteuerung der Stromrichter die Gleichspannung der Anzapfstation beeinflußt wird. Außerdem kann eine derartige Anordnung nicht selbstätig die Umwandlung von Gleichstromenergie in Wechselstromenergie als Funktion der Belastungsanforderungen vornehmen. Vielmehr erfolgt die Einstellung der Steuerwinkelbereiche der Gittersteuersätze aufgrund einer vorgegebenen Sollv/ertleistung des Drehstromnet7es. Zur Verringerung des Blindleistungsbedarfes der Stromrichter mit Hilfe des Spannungsreglers bedarf es ferner eines Spannungsgenerators, der den Spannungswert des Drehstromnetzes vorgibt Ferner erlaubt diese Anordnung keine Veränderung der Blindleistung einhergehend mit der Spannungsherabsteuerung und damit mit der Verringerung der Wirkleistung.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die sich nicht nur in Abhängigkeit von de." Belastung ihres Ausganges durch einen Verbraucher bestimmter Wirk- und Blindleistung stetig selbsttätig äußerst genau ansteuern läßt, sondern die auch die Wirk- und Blindleistung ausschließlich aus der Energie der HGÜ bereitstellt
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor daß
a) in Reihe mit dem mindestens einfach vorhandenen Stromrichter der Anker eines auf dem Potential der Verbindungsleitung stehenden Gleichstrommotors geschaltet ist,
b) der Gleichstrommotor seine Erregermaschine und eine Phasenschiebermaschine antreibt,
c) ein Drehzahlregeier für den Gleichstrommotor und ein Spannungsregler für die Phasenschiebermaschine vorgesehen ist,
d) ein übe/geordneter Leistungsregler den Drehzahlregler, den Spannungsregler und die Steuereinrichtung des mindestens einfach vorhandenen Stromrichters derart beaufschlagt, daß der mindestens einfach vorhandene Stromrichter annähernd nur Wirkleistung, die Phasenschiebermaschine annähernd nur Blindleistung übertragen.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung kana somit auf einen zweiten Regelkreis verzichtet werden, der bisher stets erforderlich war, wobei nicht nur eine äußerst genaue selbsttätige Aussteuerung des Stromrichters fiiöglich ist, sondern sich auch die Möglichkeit ergibt, sowohl die Einrichtung zur Umwandlung von Gleichspannungsleistung in Wechselstrom-Wirkleistung als auch die über den Ausgang der Anordnung anliegende Ausgangsbelastung mit der benötigten Blindleistung zu versorgen. Dadurch verringern sich die Kosten für die Einrichtung dieser Anordnung zum Anzapfen an den Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen wie auch die Kosten zur Herstellung und zum Aufbau einer solchen Anordnung.
Vorzugsweise werden zwei Stromrichter eingesetzt, und zwar deshalb, damit die von den Stromrichtern erzeugten Harmonischen im wesentlichen vermieden werden. Zusätzlich kann ein Oberwellenfilter eingesetzt werden, der an den Ausgängen der Pha;enschiebermaschine angebracht ist.
Aus einem Sonderdruck der HGÜ-Arbeitsgemeinschaft »Blindleistungsbedarf und Filterkreise der HGÜ« aus dem Jahre 1968 ist der Hinweis auf die Kompensation zu einer Blindleistung Null bei allen Betriebsfällen enthalten sowie der Hinweis auf eine Speisung aus der Stromrichterstation, also aus der HGÜ-Übertragungsleitung. Diese Hinweise konnten jedoch eine Abweichung von den Anordnungen gemäß der genannten Auslegeschrift nicht herbeiführen, so daß nach wie vor die beschriebenen Nachteile bei den hi Anordnungen zum Anzapfen der Verbindungsleitung einer HGÜ in Kauf genommen wurden.
Weitere Fortbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels deutlich, das in der Zeichnung dargestellt ist und nachfolgend näher erläutert wird; in der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 eine Anordnung zum Anzapfen der Verbindungsleitung einer HGÜ gemäß der Erfindung und
Fig.2 das schematische Schaltbild eines Leistungsreglers für Stromrichter, die in der Anordnung gernäß F i g. 1 verwendet sind.
Die vollständige Abgreifstation, die in der F i g. 1 dargestellt ist, ist von einem metallischen Gehäuse 1 umschlossen, welches mittels eines Leiters 6 auf einer Spannung gehalten wird, die der Spannung der Verbindungsleitung L der HGÜ entspricht. Die Abgreifstation ist direkt in Serie in die Verbindungsleitung L eingeschaltet und zwar unter Verwendung von
Jo Steckern 2 und 3. Der Ausgang der Abgreifstation liefert eine Wechselstromspannung durch die Stecker 4 und 5, wobei der Stecker 4 geerdet ist Entsprechend einfach läßt sich die Anordnung installieren, wobei sie in relativ kurzer Zeit funktionsbereit gemacht werden kann. Die Leistungsschalter DA, DB und DC gestatten je nach ihrer Stellung die direkte Zufuhr von Energie zu der Abgreifstation bzw. die kurzschlußartige Überbriikkung der Abgreifstation. In dieser Weise v-'ird ein dauerndes Durchfließen der Verbindungsleitung L
■»o sichergestellt unabhängig davon, ob eine einzige Atgreifstation oder mehrere in die Verbindungsleitung eingeschaltet oder herausgenommen werden.
Die Abgreifstation läßt sich in zwei betriebliche Hauptgruppen unterteilen, und zwar in einen ersten Teil, der die als Gleichstrom vorliegende Energie aus der Verbindungsleitung L abzieht und in eine in Wechselstrom dargereichte Energie umwandelt sowie in einen zweiten Teil, der Elemente enthält, um die Blindleistung zu erzeugen, die für eine korrekte Arbeitsweise der gesamten Abgreifstation sowie für den Verbrauch erforderlich ist.
Stromrichter Q und Ci, die in Serie geschaltet sind und S'romrichterbrücken darstellen, arbeiten derart, daß sie aus der gesamten, von der HGÜ in der Verbindungsleitun^ transportierten Energie einen Teil abziehen und diesen in Wirkleistung umwandeln. Es sind gebräuchliche Stromrichterbrücken des Graetztypes, die als Wechselrichter arbeiten und von Thyristoren oder von Quecksilberlichtbogenlampen gebildet werden. Die Schaltung der Strornrichterbrugken kann sq vorgenommen werden, wie es z. B. in der Veröffentlichung »Control Systems for H. V. D. C. Transmission« von J. P. Bowles, CEA, März 1971, beschrieben ist. Die Dreiphasenausgangsspannungen A, B und C, die von den Stromrichterbrucken C\ und Ci geliefert werden, versorgen jeweils die Sternwicklungen B\ bzw. die Dieieckswicklungen Bj eines Transformators T, der als Kopplungsschaltung dient und den Stromrichterbrük-
ken nachgeschaltet ist. Eine Sekundärwicklung Ba, die als Stern- oder Dreiecksschaltung ausgebildet sein kann, liefert die verwendbare komplexe Leistung für den Verbraucher.
Zusätzlich zu der Wirkleistung, die an die mit dem s Ausgang der Abgreifstation verbundene Belastung geliefert wird, ist die Zufuhr von Blindleistung vorgesehen. Letztere wird von einer Phasenschiebermaschine C erzeugt, deren Ausgangs-Dreiphasen-Spannungen A', B' und C Wicklungen Bi versorgen, die innerhalb des Transformators entweder in Sternschaltung oder in Dreieckschaltung vorgesehen sind. Die Phasenschiebermaschine ist als Generatür ausgebildet, der mechanisch von einem gebräuchlichen Elektro-Gleichstrommotor Mangetrieben wird. Letzterer ist in Reihe mit der Verbindungsleitung L geschaltet. Bei gleichförmigem Betrieb bzw. in gleichgewichtigem
ZüStänu fSUit dCT mCtOr n-i mit CiuCr NcPiitdrchZuh! UtT?,
die 50 oder 60 Hz entspricht. Zur genauen Einstellung dieser Drehzahl dient eine Erregermaschine E, die in bekannter Weise mit einem Drehzahlregler Cv verbunden ist. Feldspulen Lj, L, und L5 halten die Motordrehzahl konstant, und zwar unabhängig von Veränderungen in der Intensität des Gleichstroms, der durch die Verbindungsleitung L fließt. Darüber hinaus werden die Ausgangsspannungen des Generators G mitttels eines automatischen Spannungsreglers A VR konstant geha!- ten, wodurch die Wirkleistung des Generators annähernd auf den Wert Null vermindert wird.
Der Generator G dient nicht nur dazu, Blindleistung an die Ausgangs-Belastung und an die Stromrichterbrücken Q und Cj zu liefern, sondern auch dazu, den Zündwinkel der Steuereinrichtungen an den StromrichterbriJcken mit dem Ziel so einzustellen, daß der aus der Verbindungsleitung L abgezogene Leistungsanteil genau gesteuert wird und so auf die Ausgangsbelastung abgestimmt wird. Die Eingänge X, Y und Z eines übergeordneten Leistungsreglers Cp sind jeweils einerseits an Strom- und Spannungsmesser L\ bzw. Li angeschlossen, die eine Messung der von dem ·*<> Generator G erzeugten Wirkleistung liefern, während sie andererseits mit einem Fühler S in Verbindung stehen, der die Drehzahl des Generators G mißt. Dementsprechend wird jeder Anstieg bzw. jedes Absinken des Bedarfs der Belastung an Wirkleistung <5 und damit des Spannungsabfalles über den Gleichstrommotor M ohne weiteres eine proportionale Veränderung des Zündwinkels der Stromrichterbrücken C1 und C2 hervorrufen, und zwar über den übergeordneten Leistungsregler Cp. Dieser Regler Cp ist in F i g. 2 dargestellt und wird später noch im einzelnen erläutert.
Bei einfacher Ausstattung bedarf es nicht unbedingt zweier Stromrichterbrücken, sondern eine einzige genügt, um die Anordnung gemäß der Erfindung korrekt arbeiten zu lassen. Es werden jedoch zwei Stromrichterbrücken bevorzugt, um die von den Brücken erzeugten Harmonischen wesentlich zu vermindern. In jedem Fall empfiehlt sich die Verwendung eines Oberwellenfilters Fan den Ausgangsklemmen des Generators G, um die aus den Brücken kommenden Harmonischen gegenüber der Ausgangs-Belastung umzulenken.
Der Generator G, also die Phasenschiebermaschine, dient in erster Linie dazu, die für die Ausgangsbelastung und die Stromrichterbrücken erforderliche Blindleistung zu liefern. Wird also durch eine auf die Ausgangsbelastung zurückgehende Bedarfserhöhung mehr Wirkleistung gefordert, so führt der Leistungsregler Cp in Abhängigkeit von den Sensoren L\, Li und S eine Einstellung des Zündwinkels der Stromrichterbrükken durch, und zwar in einem solchen Ausmaß, daß die von der Belastung angeforderte Wirkleistung mit Sicherheit vollständig und allein von den Stromrichtern geliefert wird. Dadurch reduziert sich der Wirkleistungsausgang des Generators annähernd auf den Wert Null.
Die Bauteile der Abgreifstation stehen unter einer Spannung, die proportional ist zu der aus der Verbindungsleitung der HGÜ entnommenen Leistung. Eine Erdung besteht lediglich gegenüber der Sekundärwicklung Ba- Außerdem dient ein Isolierschirm / dazu, die Wicklung Ba gegen irgendwelche Impulsstörungen aus der Gleichstromleitung abzuschirmen.
Aus einer Gleiichstrom-Übertragungsleitung von 500 kV, die einen Gleichstrom von etwa 500 A überträgt, kann, die vorangehend beschriebene Anordnung eine Leistung von etwa 7 MW entnehmen. In diesem Fall beträgt der Spannungsabfall über die Stromrichterbrücken Q und C2 ca. 14 kV, also 7 kV pro Stromrichter. Aufgrund des geringen Spannungsverbrauches kann daher jeder Stromrichter aus sechs in Reihe geschalteten Thyristoren bestehen. Außerdem liegt die Blindleistung, die von dem Generator G erzeugt wird, bei etwa 3—4 MVA, sofern die Wicklung des Ger<irators bei 4 kV arbeitet, was annähernd der Hälfte des Spannungsabfalls an jedem Umformer entspricht. Andererseits benötigt der Gleichstrommotor Mbei stetigem Betrieb bzw. in eingeschwungenem, also einbalanciertem Zustand eine Leistung von annähernd 10 Prozent der gesamten Anordnung, um den Beschieunigungsanforderungen zu genügen. Das sind etwa 0,4 MW bei 500 A, d. h. es tritt ein Spannungsabfall von ca. 800 V über den Motor auf. Unter diesen Umständen wird eine Ausgangsleistung der Anordnung zum Abgreifen von nahezu 7 MW erreicht.
Um die Abgreifstation in Betrieb zu nehmen, werden erst die Leistungsschalter DB und DC geschlossen, woraufhin der Leistungsschalter DA geöffnet wird. Der Strom der HGÜ wird auf diese Weise in die Abgreifstation geleitet, die anfänglich als Kurzschlußbrücke arbeitet. Der Gleichstrommotor M wird bis auf die Nenndrehzahl (50 oder 60 Hz) beschleunigt und von der Erregermaschine E, die mit dem Drehzahlregler Cy versehen ist, auf dieser Drehzahl gehalten. Sobald die Drehzahl des Generators mit der Drehzahl des Motors M synchronisiert ist, öffnen sich automatisch die Leistungsschalter DD und DE Der mit dem Generator G verbundene übergeordnete Leistungsregler Cp Γ.ιγ die Wirkleistung vermindert den Wirkleistungsausgang des Generators annähernd bis auf den Wert Null, und zwar durch eine geeignete Einstellung des Zündwinkels der Steuereinrichtung der Stromrichter. Bei geöffneten Leistungsschaltern DD und DE fließt der Gleichstrom der Verbindungsleitung L durch die Stromrichterbrükken G und C?, die die von der Belastung geforderte Wirkleistung liefern, während der Generator G die Blindleistung liefert, die sowohl von den Brücken als auch von der Belastung angefordert wird. Es wurde eingangs schon erwähnt, daß die Anordnung gemäß der Erfindung automatisch auf irgendwelche Veränderungen im Bedarf der Belastung anspricht
In der F i g. 2 ist ein schematisches Diagramm für den übergeordneten Leistungsregler Cp dargestellt, der in der Abgreifstation gemäß F i g. 1 Verwendung findet und dazu dient den Zündwinkel der in jedem Stromrichter Ci und Ci verwendeten Steuereinrichtung
zu steuern. Die von den Leistungsfühlern L\ bzw. L? gelieferten Werte A"und /werden einer Leistungsmeßschaltung zugeführt, beispielsweise einem Wattmeter 7. Der Ausgang der Leistungsmessung bildet ein Maß für die vom Generator gelieferte Wirkleistung. Sie steht im Zusammenhang zu der Drehzahl des Generators, und die Gegenüberstellung von Drehzahl und Wirkleistung dta* Generators gestattet, eine Änderung des Wirkleistungsverbrauches beim Verbraucher zu erkennen.
Der von dem Wattmeter 7 angezeigte Leistungswert wird in einem Integrator 8 integriert und zu einer Mehrzahl von Signalen aufgefächert. Die Anzahl der Signale ist identisch mit der Anzahl η der Ausgänge des Integrators 8, wobei diese Anzahl von Ausgängen der Zahl von insgesamt in den Stromrichterbrücken Q und C2 vorhandenen Umformelementen entspricht. Beträgt also die Zahl der Umformelemente 6 pro Stromrichterbrücke, so sind an dem Integrator 8 insgesamt 12 Ausgänge vorhanden, nämiich 6 Ausgänge für jede Stromrichterbrücke. Die den Integrator 8 verlassenden Signale sind um 30° phasenverschoben bezogen auf eine volle Sinusschwingung von 360°. Zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit Z derjenigen Welle, die die mechanische Verbindung zwischen dem Gleichstrommotor M und dem Generator G herstellt, ist eh Tachometer 10 vorhanden, dessen Meßwerte in einen Sägezahn-Generator 11 eingegeben werden. Dieser besitzt die gleiche Anzahl von Ausgängen wie der Integrator8.
Die Ausgangssignale des Integrators 8 und des Säfeczahn-Generators 11 werden anschließend mit Hilfe eines !Comparators 9 verglichen, der bei Abweichung zugehöriger Drehzahl und Leistungswerte voneinander an jedem seiner η Ausgänge einen Impuls liefert, welcher der Differenz zwischen dem Ausgangssignalwert von dem Sägezahn-Generator 11 und von dem Integrators entsprich
pricht. Dieser Impuls ist ein Maß für die erforderliche Änderung der Wirkleistung für den Verbraucher und wird an ein spezielles Element der Stromrichterbrücken Q und Ci angelegt, um so den Zündwinkel dieses Elementes zu korrigieren. Dadurch ändert sich das Umwandlungsverhältnis von Gleichstromenergie in Wechselstromenergie als Funktion der Belastungsanforderungen. Mit dem übergeordneten Leistungsregler gemäß F i g. 2 läßt sich also der Zündwinkel jedes Umformelementes in den Stromrichterbrücken automatisch einstellen, und zwar in Abhängigkeit von dem Wirkleistungsbedarf der Ausgangsbelastung der Anordnung.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die vorangehend beschriebene Abgreifstation lediglich solche Komponenten aufweist, die ohne weiteres auf dem Markt erhältlich sind und daher bekannte Charakteristiken besitzen. Dies führt zu einer Anordnung, die insgesamt nur geringer Herstellungs- und Installationskosten bedarf. Außerdem fördert die Verwendung des Isolierschirms / in beträchtlichem Ausmaß die Isolierung zwischen dem Ausgang Ät und den anderen Wicklungen des Transformators T. Dadurch wird der Ausgang der Station nur minimal von solchen Störungen beeinflußt, die auf die Verbindungsleitung L einwirken, beispielsweise Kommutationsfehler oder Belastungsstöße bzw. Einschaltstöße.
Es sei ferner erwähnt, daß die Blindleistung der Anordnung vollständig von der Motor-Generator-Zwillingsgruppe geliefert wird, deren Energieversorgung nur über die Verbindungsleitung erfolgt. Daher ist keine zusätzliche Energiequelle erforderlich, um eine korrekte Arbeitsweise der Anordnung als Ganzem sicherzustellen. Die Abgreifstation kann ergänzt sein von Lüftern oder Gebläsen, die die anfallende Wärme innerhalb der Station abführen. Diese Hilfsgeräte sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGU) mittels einer aus mindestens einem steuerbaren Stromrichter, der gleichstromseitig in Reihe geschaltet ist, und aus nachgeschalteten Leistungstransformatoren bestehenden Anzapfstation in Serienschaltung mit der Verbindungsleitung einschließlich einer Einrichtung zur Kompensation der Blindleistung, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19772729199 1977-06-28 1977-06-28 Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung Expired DE2729199C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772729199 DE2729199C2 (de) 1977-06-28 1977-06-28 Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772729199 DE2729199C2 (de) 1977-06-28 1977-06-28 Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2729199A1 DE2729199A1 (de) 1979-01-04
DE2729199C2 true DE2729199C2 (de) 1984-03-29

Family

ID=6012597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772729199 Expired DE2729199C2 (de) 1977-06-28 1977-06-28 Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2729199C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5528123A (en) * 1991-10-15 1996-06-18 Acuson Corporation Power circuit

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538511C2 (de) * 1975-08-29 1982-07-22 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Mehrpunkt-Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE2729199A1 (de) 1979-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3608704C2 (de)
DE3225285A1 (de) Verfahren zum betrieb einer hochspannungs-gleichstromuebertragungsanlage mit beliebig vielen umformerstationen
EP2919352B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Teilnehmers, einer elektrischen Messstelle an einem Teilnehmernetz sowie einen elektrischen Teilnehmer als auch eine elektrische Messstelle
DE2225609A1 (de) Mehrphasiger Wechselstrommotorantrieb mit einstellbarer Drehzahl
EP1082805B1 (de) Spannungsumschaltvorrichtung
DE2635965A1 (de) Schaltungsanordnung zur bildung einer elektrischen groesse, die einer flusskomponente in einer drehfeldmaschine proportional ist
DE2729199C2 (de) Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung
DE1105966B (de) Spannungsregler fuer Gleichstrom- oder Wechselstromgeneratoren
DE2062853C3 (de) Verfahren zum Betrieb eines elastischen Netzkupplungsumformers
DE2543467A1 (de) Phasen-ueberwachungsanordnung fuer ein drehstromnetz zur speisung von gleichstrommotoren ueber steuerbare stromrichter
DE2546777A1 (de) Energieversorgungsanlage mit schwungradspeicher
DE2811302C2 (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl eines mehrphasigen Asynchron-Schleifringläufermotors
DE1463268A1 (de) Spannungsregler
DE3242426C2 (de) Zentrale Bordnetzversorgungsanlage auf Flughäfen
EP0015462A1 (de) Einrichtung zur Versorgung von Nutzverbrauchern in einem Eisenbahnfahrzeug
DE2730010C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung nach Größe und Kurvenform schnell veränderbarer Blindströme
DE546725C (de) Verfahren zur Regelung der Leistungsverteilung auf mehrere miteinander gekuppelte Kraftwerke fuer Wechsel- oder Mehrphasenstrom
DE1413468C (de) Einrichtung zur raschen Symmetrierung von Drehstromnetzen
DE163868C (de)
DE262320C (de)
DE3722743C2 (de) Elektrische Schutzeinrichtung mit Wirkkomponentenmessung
DE102022111756A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur anpassung eines phasenwinkels einer spannung in einer übertragungsleitung
EP0031118A2 (de) Verfahren zum Antakten eines Stromrichters mit Phasenfolgelöschung
DE627683C (de) Mehrmotorenantrieb mit Wechselstrommotoren, die ueber gittergesteuerte Entladungsgefaesse gespeist werden
DE387005C (de) Verfahren zur Energieuebertragung durch Wechselstrom

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8181 Inventor (new situation)

Free format text: BOWLES, JOHN P., ST.BRUNO, QUEBEC, CA

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee