DE914158C - Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz - Google Patents

Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz

Info

Publication number
DE914158C
DE914158C DES4671D DES0004671D DE914158C DE 914158 C DE914158 C DE 914158C DE S4671 D DES4671 D DE S4671D DE S0004671 D DES0004671 D DE S0004671D DE 914158 C DE914158 C DE 914158C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
converter according
contacts
contact converter
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES4671D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Janetschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4671D priority Critical patent/DE914158C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914158C publication Critical patent/DE914158C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/32Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Kontaktumformer zum Umformen von Wechselströmen in solche anderer Frequenz Es ist in letzter Zeit gelungen, das Problem der Umformung von Strömen und Spannungen mittels mechanischer Schaltkontakte einer brauchbaren Lösung zuzuführen. Das gelingt mit Hilfe von sogenannten Schaltdrosseln, d. h. von Drosselspulen, die den Schaltkontakten vorgeschaltet sind, und die im entsättigten Zustand eine sehr hohe Induktivität besitzen, diese jedoch bereits bei sehr geringen Strömen infolge Sättigung bis auf einen verschwindend geringen Restbetrag verlieren. Mit der Schaltdrossel läßt sich jede Funkenbildung bei der Kontaktöffnung und -schließung vermeiden, insbesondere dann, wenn parallel zu den Kontakten noch Nebenwege vorgesehen sind, die einen geringen Strom durch die Schaltdrossel auch bei geöffnetem Kontakt noch zulassen. Die Schaltdrossel gestattet es unter anderem, den Schließungszeitpunkt der Kontakte innerhalb der Periode der Wechselspannung beliebig zu verschieben, wobei unter Umständen noch eine veränderliche Vormagnetisierung der Schaltdrosseln zu Hilfe genommen werden muß. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung dieser Möglichkeit einen Kontaktumformer aufzubauen, welcher nach dem bekannten Prinzip des Steuerumrichters Wechselströme bzw. Wechselspannungen gegebener Frequenz in ebensolche beliebig regelbarer anderer Frequenz umformt. Beim Steuerumrichter werden bekanntlich aus den Spannungskurven der umzuformenden Wechselspannung Stücke so ausgewählt, daß sie bei zeitlicher Aneinanderreihung eine umgeformte mittlere Spannungskurve von dem gewünschten; beispielsweise sinus.förmigen mittleren Verlauf ergeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Umformer wird analog dem Steuerverfahren des mit Entladungsstrecken arbeitenden Stauerumrichters die Schlii.eßung der Umformerphasen in Abhängigkeit von zwei Größen, von denen sich die eine im Takte der primären, die andere im Takte der sekundären Frequenz ändert, jeweils dann vorgenommen, wenn die Summe dieser beiden Größen einen vorgegebenen Betrag über- bzw. unterschreitet. Kennzeichnend für die Erfindung ist es, daß die Unterbrechung der Umformerzweige unabhängig von den genannten; den Schließungszeitpunkt bestimmenden Größen jeweils dann erfolgt, wenn der Strom in der betreffenden Phase einen bestimmten Kleinstwert unterschritten hat. Die Erfindung läßt sich am einfachsten in rder Weise verwirklichen, daß die Umformerkontakte mit stromabhängigen Haltevorrichtungen versehen werden, die den einmal geschlössenen Kontakt so lange für der Einschaltstellung festhalten, bis der Strom in ihm den vorgegebenen Mindestwert unterschritten hat. Durch,die Erfindung wird erreicht"daß jeder Kontakt .nur so lange geschlossen bleibt, wie es imHinblick auf die Ablösung durch die Folgephase und die Kommntierungszeit erforderlich ist. Ohne die stromabhängige Steuerung,des Öffnungszeitpunktes der Kontakte würde der Kontaktantrieb auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, wenn man nicht zulassen will; daß die Kontakte übermäßig lange geschlossen bleiben, was eine erhebliche Vergrößerung der Schaltdrosseln erforderlich machen würde.
  • Man kann die Schließung der Umformerphasen auf rein mechanischem Wege in dem jeweils richtigen Zeitpunkt dadurch bewirken, daß man die Kontaktbewegung aus der Überlagerung zweier hin und her gehender Hubbewegungen zusammensetzt, von denen die eine mit Primär-, die andere mit Sekundärfrequenz erfolgt. Für den Antrieb der Kontakte haben sich zur Steuerung der Schließungsbewegung die sogenannte Taumelscheibe und die Exzenterwelle als vorteilhaft erwiesen. In beiden Fällen kann man den Antrieb so ausgestalten, daß Man außer der mit Primärfrequenz laufenden Taumel- oder Exzenterscheibe noch ein zweites derartiges Gebilde vorsieht, welches mit Sekundärfrequenz läuft, und der ersten Taumel- bzw. Exzenterscheibe eine zusätzliche Hub- bzw. exzentrische Drehbewegung erteilt. Aber auch mit einem elektromagnetischen Antrieb der Kontakte kann die Erfindung verwirklicht werden. Hierzu können die Schaltkontakte mit Einschaltmagneten versehen werden, die durch zwei Spannungen von den verschiedenen Frequenzen erregt werden und so bemessen sind, daß sie den Schalter in die Einschaltstellung bewegen, wenn die Gesamterregung einen bestimmtenGrenzwert überschreitet. NähereEinzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen zu ersehen.
  • Fig. i stellt ein Ausführungsbeispiel für den Fall dar, daß der Kontaktantrieb durch eine Taumelscheibe erfolgt. Mit i sind in ihrer Längsrichtung verschiebbare Kontaktstößel bezeichnet, die an ihrem oberen Ende ein Kontaktstück tragen. Wird der Kontaktstößel um ein bestimmtes Maß gehoben, so kommt -derKontakt mit einem federnd gelagerten Gegenkontakt 2 in Berührung. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Kontaktstößel i wird durch die schematisch dargestellte Taumelscheibe 3 bewirkt. Diese wird von einem Motor 6 mit der Primär-' frequenz fl angetrieben. Das zwischen den Motor und die Taumelscheibe geschaltete Zahnradgetriebe ist so ausgebildet, .daß das Zahnrad 4. in axialer Richtung ohne Änderung- des Eingriffes gegenüber dem Zahnrad 5 verschoben werden kann. Die Lagerung der Taumelscheibe 3 ist ebenfalls so ausgebildet, daß eine axiale Verschiebung möglich ist. Die Achse der Taümelschebe 3 wird nun durch die zweite Taumelscheibe 7 auf- und abbewegt, und zwar im Takte der Frequenz f2, mit welcher der Synchronmotor 8, der die Taumelscheibe 7 antreibt, gespeist wird. Für die Kontaktstößel i addieren sich infolgedessen die Hübe, die einerseits durch die mit der Frequenz f1 erfolgende Drehung der Taumelscheibe 3 und andererseits durch, die mit der Frequenz f2 verfolgende Drehung der Taumelscheibe 7 zu.standekommen. Die Kontakte schließen sich, wenn die Größe des Gesamthubes einen bestimmten Wert überschreitet. An Stelle des Antriebes der Taumelscheibe 3 durch ein die Verschiebung zulassendes Getriebe kann man den Antrieb auch durch eine biegsame Welle vornehmen.
  • Eine andere mechanische Ausführungsform unter Verwendung von Exzentern als Antriebsmittel zeigt schematisch Fig. 2. In dem Gehäuse 17 sind in radialer Richtung verschiebbar die Kontaktstößel i i sternförmig angeordnet. Die Kontaktbrücken i9 sind mit diesen Stößeln verbunden und überbrücken die Schaltkontakte 2o leitend, sobald der Hub der Stößelstange, die durch die Exzenterscheibe 12 freigegeben wird, infolge der Einwirkung einer Rückstellkraft (durch Feder io angedeutet) Null geworden ist. Die Exzenterscheibe 12 wird von dem Motor 13 entsprechend der Primärfrequenz angetrieben. Der Motor 13 ist seinerseits wiederum exzentrisch zu einer Welle 18 gelagert, die durch den Motor 15 mit Sekundärfrequenz angetrieben wird. Die Stromzuführung zu dem Motor 13 erfolgt dabei über Schleifringe 16. Das Gehäuse 1,4, in welchem der Motor 13 gelagert ist, ist so ausgebildet, daß die Exzentrizität e dieses Motors werstellt werden kann. Nach unten hin ist an den Motor 15 noch einmal die gleiche Anordnung angekuppelt, wie sie soeben beschrieben wurde. Die Exzenterscheibe ist hier mit 12' und der sie antreibende Motor mit 13' bezeichnet. Die unteren Kontaktstößel sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Diese Doppelausführung der Kontakteinrichtung ist dadurch begründet, daß für die Erzeugung der positiven und der negativen Halbwelle der umgeformten Spannung je ein besonderer Satz von Schaltkontakten erforderlich ist, wenn ein asynchroner Betrieb mit stetigem Übergang von der positiven zur negativen Halbwelle erreicht -werden soll. Für die Kontaktstößel i i ergibt sich ia5 auch hier wiederum eine resultierende Hubbewegung, die sich aus zwei Hubbewegungen zusammensetzt, die beide mit verschiedenen Frequenzen erfolgen. Der Hub, der mit Sekundärfrequenz erfolgt, muß dabei geringer sein als der Hub durch die Exzentrizität der mit -der Primärfrequenz umlaufenden Scheibe 12. Eine Regelung der umgeformten Spannung ist dadurch möglich, daß die Exzentrizität e verändert wird. Ist die Exzentrizität e gleich der Exzentrizität a der Scheibe 12, so wird die höchste aus den Kurven der Primärspannung aussteuerbare Spannung der Sekundärfrequenz erreicht. Durch Verkleinerung von e bis zum Nullpunkt kann die umgeformte Spannung verhältnisgleich bis Null geregelt werden.
  • Die Schaltung eines Kontaktumformers nach der Erfindung zeigt Fig.3. Der Umformer dient zur Umformung einer dem Drehstromnetz 30 entnommenen Mehrphasenspannung in eine Einphasenspannung anderer Frequenz, die dem Netz 35 zugeführt wird. An den Umformertransformator 31 sind zu diesem Zweck zwei Umformerhälften A und B angeschlossen, die vollkommen gleichartig aufgebaut sind, und von denen die eine die positive, die andere die negative Halbwelle der umgeformten Spannung liefert. An sich wäre es möglich, mit nur einem Kontaktsystem auszukommen, da ja im Gegensatz zu Entladungsstrecken die Umformerkontakte imstande sind, in beiden Richtungen Strom zu führen. Es ist jedoch zu bedenken, daß, wenn der umgeformte Strom gegenüber der umgeformten Spannung phasenverschoben ist, innerhalb ein und derselben Halbwelle der umgeformten Spannung zeitweise Gleichrichter- und zeitweise Wechselrichterbetrieb herrscht. Da diese beiden Betriebsarten bei gleicher ausgesteuerter Spannung eine verschiedene Lage der Schaltzeitpunkte erfordern, so würde das bedeuten, daß beim Vorhandensein nur eines Umformersystems jeweils im Nulldurchgang des Stromes die Steuerung geändert werden müßte. Das wäre jedoch praktisch nur sehr schwer durchzuführen. Sind dagegen zwei Umformerhälften vorhanden, so können diese so gesteuert werden, daß die eine in der positiven Spannungshalbwelle der umgeformten Spannung als Gleichrichter, in der negativen Halbwelle als Wechselrichter, die andere dagegen in der negativen Halbwelle als Gleichrichter und in der positiven Halbwelle als Z@'echselrichter zu arbeiten imstande ist. Dann geht die Stromführung innerhalb ein und derselben Halbwelle, wenn der Strom sein Vorzeichen wechselt, von der einen auf die andere Umformerhälfte über. Die Schaltkontakte, deren Einschaltung in der oben angegebenen Weise, sei es rein mechanisch, sei es elektromagnetisch, bewirkt wird, sind mit 21 bezeichnet. In Reihe mit ihnen liegen die Schaltdrosseln 24 und parallel zu ihnen die Nebenpfade 23, die aus Widerständen und Kapazitäten bestehen.
  • In Reihe mit jedem Hauptkontakt 21 liegt nun noch ein weiterer Kontakt 25, der die Wiederausschaltung der betreffenden Phase übernimmt. Verfolgt man nämlich die aus den oben angegebenen Gesetzmäßigkeiten sich ergebenden Schließungszevten der Hauptkontakte 21, so zeigt es sich, daß diese zum Teil erheblich länger sind als es,die dem Schließungsaugenblick folgende Stromführung und der Kommutierungsvorgang erfordern. Die Schließung darf ja nur so lange andauern, bis die Stromführung auf die Folgephase übergegangen ist, und die Unterbrechung der Phase muß in einem Zeitintervall erfolgen, in welchem die der betreffenden Phase vorgeschaltete Schaltdrossel entsättigt ist.
  • Diese Bedingungen werden durch die Hauptkontakte allein nicht ohne weiteres erfüllt. Das läßt sich aus Fig. q. erkennen. Dort sind die beiden Hubbewegungen der Kontakte kurvenmäßig über der Zeit mit f1 entsprechend der Primärfrequenz und f2 entsprechend der Sekundärfrequenz dargestellt. Als resultierende Bewegung ergibt sich dann die mit R bezeichnete Kurve. Nimmt man an, daß bis zur Erreichung der Einschaltstellung ein Hub s erforderlich ist, so hält -der Antrieb die Kontakte geschlossen, sobald bzw. solange die Kurve R die Nullinie um mehr als den Betrag s überschreitet. Beispielsweise wird im Punkt a der Kontakt, für den die Kurven gelten, ,geschlossen. Aus dem darunter gezeichneten Diagramm, welches die vollständige umgeformte Spannungskurve zeigt, ergibt sich, daß im Punkt b bereits die nächstfolgende Phase mit der Stromführung beginnt. Der betrachtete Kontakt müßte also um das Maß der Kommutierungsdauer hinter dem Zeitpunkt b wieder geöffnet werden, während ihn aber, wie die Kurve R zeigt, der Antrieb auch weiterhin geschlossen hält.
  • Es müssen infolgedessen die Hilfskontakte 25 so gesteuert werden, daß sie ihrerseits die Unterbrechung .der Phasen im richtigen Zeitpunkt vornehmen. In Fig. 3 ist angenommen, daß die Hilfskontakte 25 auf magnetischem Wege durch Haltespulen in ihrer Einschaltstellung gehalten werden. Die Haltespule 26 wird dabei durch die Wicklung 27 von dem Phasenstrom erregt, so daß sich der Hilfskontakt 25 in dem Augenblick öffnet, in dem der Phasenstrom einen bestimmten Kleinstwert unterschritten bzw. den Wert Null erreicht hat. Die Öffnung der Hilfskontakte 25 kann auch nach einer anderen Vorschrift erfolgen, z. B. in der Weise, daß die Hilfskontakte nach einem bestimmten Zeitintervall, welches der maximal auftretenden Dauer des Kommutierungsvorganges nach entweder konstant ist oder vom Belastungsstrom abhängig gemacht wird, wieder, geöffnet werden. Die Hilfskontakte können auch von Strömen und Spannungen beeinflußt werden, die ihrerseits ebenfalls eine Modulationsspannung der Frequenzen f1 und f2 darstellen. Dabei ist es erforderlich, daß die Frequenz f1 bei dem betrachteten Einphasenumrichter nicht dieselbe Phase hat wie die an die Kontakte gelegte Phasenspannung, sondern um einen bestimmten Winkel dagegen verschoben ist.
  • Die Hilfskontakte 25 müssen, um die Betriebsbereitschaft der Phase zu sichern, geschlossen werden, bevor sich der zugehörige Hauptkontakt schließt. Diese Schließung der Hilfskontakte kann auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. kann man die Hilfskontakte 25 mit den Hauptkontakten 21 mechanisch so kuppeln bzw. werklinken, daß sie geschlossen werden, wenn der zugehörige Hauptkontakt nach dem Hubgesetz wieder geöffnet wird. Dasselbe Ziel kann auch durch elektrische Hilfskreise erreicht werden. So ist es in Fig: 3 dargestellt. Hier arbeiten die Hauptkontakte 21 mit Hilfskontakten 22 zusammen, die sie nach erfolgter Öffnung schließen, und die in einer Erregerspule 29 ,einen Strom zustandekommen lassen, der den Hilfskontakt 25 wieder einschaltet.
  • Auf den Kernen der Erregerspulen 26 für die Hilfskontakte 25 sind noch Wicklungen 28 vorgesehen, die über einen Stromwandler 33 und ein Ventil 34 mit einem von dem Belastungsstrom abhängigen Strom gespeist werden. Durch .diese Spule kann erreicht werden, daß die Hilfskontakte während derjenigen Stromhalbwellen, in denen der umgeformte Strom über die andere Umformerhälfte fließt, offen bleiben, um soeinüberflüssigesSchalten zu vermeiden.
  • Bei elektromagnetischer Steuerung der Kontakte kann man die Hilfskontakte vermeiden, da es ohne Schwierigkeiten möglich ist, dieselbe Gesetzmäßigkeit der Phasenunterbrechung, wie sie bei mechanischem Antrieb der Hauptkontakte durch die Hilfskontakte bewirkt wird, auch auf die Hauptkontakte zur Wirkung zu bringen. Hierbei ist jedoch die Möglichkeit gegeben, daß ein sogenanntes Pumpen .eintritt, d. h., daß die Kontakte unmittelbar nachdem sie geöffnet wurden, wieder einen Schließungsimpuls erhalten und so fort. Woran das liegt, zeigt Fig. d., wenn man die dortigen Kurven als Erregerspannungen des Einschaltmagneten eines Kontaktes betrachtet. plan sieht nämlich, d@aß die Einschaltbedingungen so lange gegeben sind, wie die resultierende Kurve R oberhalb des Wertes s liegt. Die Einschaltbewegung der Kontakte muß infolgedessen noch von einer zusätzlichen Bedingung abhängig gemacht werden. Diese zusätzliche Bedingung kann z. B. darin bestehen, daß eine Kontaktschließung nur dann erfolgen darf, wenn nicht nur die Gesamterregung einen bestimmten Wert überschreitet, sondern wenn sie auch vorher Werte angenommen hat, die unter diesem Grenzwert lieben. Der Grenzwert muß also mit anderen Worten in Richtung von kleineren auf größere Werte von der Erregungskurve durchlaufen werden. Schließt der Kontakt z. B. im Punkt a und öffnet er nach beendeter Kommutierung im Punkt b, so wird `his zum Punkt c die resultierende Erregung noch immer den für die Schließung erforderlichen Wert übersteigen. In diesem Bereich darf nach erfolgter Öffnung ein Wiederschließen nicht erfolgen. Der Kontakt darf erst dann wieder geschlossen werden, wenn im Punkt d die Kurve R erneut von unten her den Wert s überschreitet.
  • Zu Fig. 3 sei noch bemerkt, daß die dort dargestellte Schaltung nur als Beispiel aufzufassen ist. Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei anderen Umformerschaltungen anwendbar, insbesondere auch dann, wenn beispielsweise der Ausgangstransformator 32 unter entsprechender Änderung der Schaltung fortgelassen ist. Die Schaltungen können auch zur Erzeugung mehrphasiger Spannungen verwendet werden, und an die Stelle von Nullpunktschaltungen können auch Graetz-Schaltungen treten.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktumformer mit Kommutierung durch Schaltdrosseln zum Umformen von Wechselströmen bzw. Wechselspannungen in solche anderer Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung der Umformerphasen nach dem an sich bekannten Prinzip des Steuerumrichters in Abhängigkeit von zwei Größen, von denen sich die eine im Takte der primären, die andere im Takte der sekundären Frequenz ändert, jeweils dann erfolgt, wenn die Summe dieser beiden.Größeneinenvorgegebenen Betrag über- bzw: unterschreitet, während die Unterbrechung der Umformerzweige unabhängig von diesen Größen jeweils dann erfolgt, wenn der Strom in der betreffenden Phase einenbestimmtenKleinstwert unterschritten hat.
  2. 2. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Phase für die Schließung und die Unterbrechung je eine besondere Schalteinrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Kontaktumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der zur Unterbrechung dienenden Schalteinrichtungen jeweils um ein der höchsten Kommutierungsdauer entsprechendes festes Zeitintervall nach Schließung des zugehörigen Hauptkontaktes erfolgt. q:.
  4. Kontaktumformer nach Anspruch 2 und 3:, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Unterbrechung @dienende Schaltkontakt z. B. mittels einer mechanischen Verklinkung oder eines Hilfskontaktes geschlossen wird, sobald sich der zugehörige Hauptkontalet öffnet.
  5. 5. Kontaktumformer nach Anspruch :2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterbrechung dienenden Kontakte jeder Umformerhälfte während derjenigen Halbwelle des umgeformten Stromes, in der der Strom über die andere Umformerhälfte fließt, geöffnet bleiben.
  6. 6. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der den Schließungspunkt bestimmenden Kontakte aus der Überlagerung zweier hin und her gehender Hubbewegungen besteht, von denen die eine mit Primär-, .die andere mit Sekundärfrequenz erfolgt. x.
  7. Kontaktumformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schließungszeitpunkt bestimmenden Kontakte durch eine Taumelscheibe angetrieben werden, die sich im Takte der einen, vorzugsweise der größeren Frequenz bewegt und deren Achse durch eine zweite Taumelscheibe im Takte der anderen Frequenz gehoben und gesenkt wird. B.
  8. Kontaktumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe mit beweglicher Achse mit ihrem Antriebsmotor über axial gegeneinander verschiebbare Zahnräder gekuppelt ist.
  9. 9. Kontaktumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe mit beweglicher Achse über eine flexible Welle angetrieben wird. io.
  10. Kontaktumformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ,den Schließungszeitpunkt bestimmenden Kontakte durch eine sich im Takte der Primärfrequenrz drehende Exzenterwelle angetrieben werden, die, vorzugsweise zusammen mit ihrem Antriebsmotor, exzentrisch in einem mit der Sekundärfrequenz umlaufenden Körper gelagert ist. i i.
  11. Kontaktumformer nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhub der mit Sekundärfrequenz erfolgenden Drehbewegung kleiner ist als der der Drehbewegung mit Primärfrequenz.
  12. 12. Kontaktumformer nach Anspruch 6 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Sekundärfrequenz erfolgende Hub seiner Größe nach regelbar ist.
  13. 13. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltbewegung der den Schließungszeitpunkt bestimmenden Kontakte mit Hilfe eines Elektromagneten erfolgt, auf den zwei je von einer der beiden Frequenzen abhängige Erregungen einwirken. 1q.. Kontaktumformer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Einschaltung des Kontaktes bei oberhalb des Ansprechwertes liegender resultierender Erregung nur zulassen, wenn diese Ansprechgrenze in Richtung von kleineren nach größeren `'Werten der Erregung durchschritten wird.
DES4671D 1940-01-24 1940-01-24 Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz Expired DE914158C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4671D DE914158C (de) 1940-01-24 1940-01-24 Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4671D DE914158C (de) 1940-01-24 1940-01-24 Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914158C true DE914158C (de) 1954-06-28

Family

ID=7470865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES4671D Expired DE914158C (de) 1940-01-24 1940-01-24 Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914158C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114919B (de) * 1958-09-26 1961-10-12 Siemens Ag Frequenzumformer mit elektromagnetisch gesteuerten Schaltern
DE1230490B (de) * 1960-08-12 1966-12-15 Licentia Gmbh Umrichter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114919B (de) * 1958-09-26 1961-10-12 Siemens Ag Frequenzumformer mit elektromagnetisch gesteuerten Schaltern
DE1230490B (de) * 1960-08-12 1966-12-15 Licentia Gmbh Umrichter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0898780A1 (de) Elektrischer schalter mit einem magnetischen antrieb
EP0396126A2 (de) Vorrichtung zur Stromversorgung
DE914158C (de) Kontaktumformer zum Umformen von Wechselstroemen in solche anderer Frequenz
CH664054A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum bremsen von asynchronmotoren.
DE691817C (de) Regeleinrichtung fuer ueber gittergesteuerte Entladungsgefaesse gespeiste elektrische Maschinen, insbesondere Gleichstrommotoren
DE679236C (de) Mit periodisch bewegten Schaltkontakten arbeitende Einrichtung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom in Wechselstrom anderer Frequenz
DE930401C (de) Anordnung fuer Kontaktumformer
AT160899B (de) Periodisch arbeitende Schalteinrichtung für Wechselstrom mit bewegten Kontakten, insbesondere Stromumformer
DE689731C (de) Zwecke der Lichtbogenschweissung
AT153128B (de) Anordnung zur wechselseitigen Energieübertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz.
DE743349C (de) Schalteinrichtung mit zwei parallel nebeneinander angeordneten geradlinigen, je zweimal in verschiedener Richtung durchlaufenen Kontaktbahnen fuer Stufentransformatoren
DE723796C (de) Stromumformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten
DE767745C (de) Einrichtung zur Abgabe von synchronisierten Steuerimpulsen
DE759852C (de) Kontaktumformer
DE1481748C3 (de) Hebezeugsteuerung
DE936277C (de) Kontaktumformer
DE3826087A1 (de) Schaltungsanordnung bei endstufen fuer die steuerung von stellmagneten
DE899822C (de) Elektrische Steuerschaltung zur Regelung der Geschwindigkeit von Stroemungsmaschinen
DE720442C (de) Stromrichteranordnung fuer wechselseitigen Energieaustausch zwischen einem Wechselstromnetz und einem zeitweilig als Generator arbeitenden Gleichstrommotor wechselnder Drehrichtung
DE703691C (de) Einrichtung zur Regelung der von steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken abgegebenen Spannung
DE746145C (de) Einrichtung zur Drehzahlreglung mittels eines Ward-Leonard- oder eines Zu- und Gegenschaltungs-Aggregates
DE686276C (de) mit periodisch bewegten Schaltkontakten arbeitenden Stromrichtern
AT157060B (de) Mit periodisch bewegten Schaltkontakten arbeitende Einrichtung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom in Wechselstrom anderer Frequenz.
DE582015C (de) Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von Wechselstromfernleitungen mit Hilfe von parallel oder in Serie zur Leitung liegenden Drosselspulen
DE716267C (de) Anordnung zur wechselseitigen Energieuebertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz