DE723796C - Stromumformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten - Google Patents

Stromumformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten

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DE723796C
DE723796C DES121273D DES0121273D DE723796C DE 723796 C DE723796 C DE 723796C DE S121273 D DES121273 D DE S121273D DE S0121273 D DES0121273 D DE S0121273D DE 723796 C DE723796 C DE 723796C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Stromumformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten Zusatz zum Patent jo9 656 Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromumformungsanordnung, deren Kontakte zwecks Herstellung der zur Stromübertragung notwendigen leitenden Verbindung mechanisch gegeneinander bewegt werden, bis sie sich entweder berühren oder so sehr genähert haben, daß ein Lichtbogen gezündet wird, der den zu übertragenden Strom führt, oder bei der dazu ein die stromleitende Verbindung herbeiführender Hilfskontakt zwischen die Elektroden bewegt wird, der z. B. auch die Gestalt eines Strahles leitender Flüssigkeit haben kann. Nach dem Hauptpatent kann ein störungsfreier Dauerbetrieb eines Stromumformers mit mechanisch bewegten Kontakten dadurch erzielt werden, daß die Kontakte beim Unterbrechungsvorgang synchron zur Phase des zu unterbrechenden Stromes derart gesteuert werden, daß sie sich in der Nähe des. Stromnullwertes voneinander zu entfernen beginnen, und daß Strom und Spannung an der Trennstrecke gleichzeitig selbsttätig in der Weise beeinfiußt werden, daß in den Stromkreis der Trennstrecke Wicklungen oder veränderliche Impedanzen eingeschaltet sind, mit deren Hilfe der Stromverlauf selbsttätig periodisch mit dem Rhythmus des Wechselstromes so verzerrt wird, daß sich - die Augenblickswerte des Stromes in der Nähe des Stromnulldurchganges nur langsam ändern, und daß gleichzeitig zusätzlich Kondensatoren, Induktivitäten oder Ohmsche Widerstände oder mehrere dieser Mittel kombiniert parallel zu den Kontakten der Trennstrecke angeordnet sind, über die der an der Trennstrecke unterbrochene Strom mindestens teilweise aufrechterhalten wird, derart,, daß der Spannungsabfall zunächst im wesentlichen an den mit der Trennstrecke in Reihe liegenden Impedanzen, und zwar vorwiegend an den stromverzerrenden Wicklungen oder veränderlichen Impedanzen liegt, die Spannung an der Trennstrecke aber nur allmählich ansteigt.
  • Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung einer Stromumformungsanordnung nach dem Hauptpatent in der Weise, daß Strom und Spannung auf der Ausgangsseite der Umformungsanordnung durch Verstellung der zeitlichen Lage der Kontaktschließung gegenüber dem Verlauf der Wechselspannung geregelt werden.
  • Bei einem ungeregelten Stromrichter wird die stromleitende Verbindung zwischen den Elektroden in dem Augenblick hergestellt, in welchem eine Spannung zwischen ihnen auftritt, welche den Strom in der gewünschten Richtung hindurchzutreiben vermag. Dieser Augenblick liegt bekanntlich beim Einphasengleichrichter dicht hinter dem Schnittpunkt der Spannungskurve mit der Nullinie und beim Mehrphasengleichrichter dicht hinter dem Schnittpunkt der Spannungskurven der stromabgebenden und stromübernehmenden Phase. Bei dem Stromumformer nach der Erfindung kann demgegenüber die Herstellung der leitenden Verbindung zeitlich verzögert werden, so daß von der zwischen zwei Schnittpunkten der Spannungskurve mit der Nulllinie bzw. mit den Spannungskurven der vorangehenden und der folgenden Phase zur Verfügung stehenden Zeit nur ein Teil zur Stromübertragung im Sinne der treibenden Spannung bzw. entsprechend der gerade überwiegenden Phasenspannung ausgenutzt und damit der zeitliche Mittelwert der übertragenen Leistung herabgesetzt wird. Die Unterbrechung findet gemäß dem Hauptpatent in der Nähe des Stromnullivertes statt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Arbeitet der Stromumformer mit Schleif- oder Wälzkontakten, so ist nach der weiteren Erfindung mindestens einer der Kontakte jeder Unterbrechungsstrecke verlängerbar oder, verkürzbar, wie es Fig. i schematisch zeigt. i i seien die ruhenden Kontakte eines Stromumformers mit den Stromzuführungen 14; 15 sei der periodisch in Pfeilrichtung bewegte Kontakt mit der Stromzuführung 16. Werden die ruhenden Kontakte i i am auflaufenden Ende, wie gestrichelt angedeutet, verkürzt, so wird dadurch der Zeitpunkt, in welchem während jeder Periode die Berührung beginnt, hinausgeschoben. Das gleiche tritt ein, wenn der bewegte Kontakt 15 am auflaufenden Ende verkürzt wird, wie ebenfalls durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Natürlich können auch beide, sowohl die ruhenden Kontakte als auch der bewegte Kontakt, verkürzbar sein. Fig. 2 und 3 zeigen eine Anordnung, welche die Verkürzung der Kontakte in einfacher Weise vorzunehmen gestattet, und zwar Fig. 2 von der Seite, Fig. 3 von oben gesehen. Jeder Kontakt i i besteht danach erfindungsgemäß aus zwei untereinander parallel geschalteten Schaltstücken 12 und 13, die in der durch den Pfeil bezeichneten Bewegungsrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
  • Die Änderung der Kontaktschließungszeiten mittels parallel geschalteter und gegeneinander verschiebbarer Stromabnahmebürsten zu Regelzwecken ist zwar bei mechanischen Stromumformern an sich bekannt, hier findet aber eine Abflachung der Stromkurve nicht statt. Daher sind einerseits die bekannten mechanischen Umformer für einen praktischen Dauerbetrieb mit Starkstrom nicht geeignet, anderseits konnte die Anwendbarkeit des bekannten Regelverfahrens auf Umformungsanordnungen nach dem Hauptpatent nicht von vornherein als gegeben erscheinen.
  • Die Fig.4 bis 6 betreffen Druckkontakte, die beispielsweise nach Art von Steuerventilen für Brennkraftmaschinen ausgebildet sind und beim Unterbrechungsvorgang eine Abhebebewegung ausführen. Die Fig. 4 und 5 zeigen, von verschiedenen Seiten gesehen, zwei Nockenscheiben i 9 und 2o mit den Nokken 2 i und 22, welche in Pfeilrichtung umlaufend einen Stößel 23 periodisch auf- und abbevegen, der den nicht gezeichneten beweglichen Kontakt trägt. Die Nockenscheiben sind auf der Welle 18 gegeneinander verdrehbar, wodurch die Gesamtdauer, während der sie jedesmal im Verlauf einer Umdrehung mit dem Stößel 23 in Eingriff sind, und damit die Zeit, während der die Kontakte jedesmal miteinander in Berührung sind, verschieden einstellbar ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Nokkenscheiben i 9 bzw. 2o auf getrennten Wellen 17 bzw. 18 sitzen, wie Fig.5 zeigt, wobei jede Welle von einem besonderen, nicht dargestellten Synchronmotor angetrieben wird und die Phasenlage dieser Synchronmotoren gegeneinander verschiebbar ist. Gleichbedeutend damit wäre es, wenn die Ständerwicklungen der Synchronmotoren gegeneinander verdrehbar sind.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.6 dargestellt. Hier wirken nach einem früheren Vorschlag auf die in geschlossener Stellung befindlichen Kontakte vom Belastungsstrom abhängige Haltekräfte, die eine Trennung der Kontakte erst zulassen, wenn der Strom unter einen bestimmten Wert gesunken ist. 34 ist ein fester Kontakt und 33 ein beweglicher Kontakt, der an einem in Führungsstücken 32 geführten Stößel befestigt ist. Der Stößel hat einen Bund 3 i und steht unter einer Federkraft 3o, die die Kontakte 33 und 34 zu trennen sucht. Entgegen dieser Feder wirkt ein kurzer Nocken 26, der auf der Nockenwelle 25 sitzt. Durch den Nocken wird die Kontaktgabe eingeleitet. Es fließt alsdann ein Strom durch die Kontakte; dieser wird durch die Spulen 28 :einer elektromagnetischen Haltevorrichtung geleitet, deren Kerne die Klemmbacken 29 fest an den Stößel 27 pressen und dadurch verhindern, daß sich die Kontakte trennen, wenn der Nocken 26 sich in Pfeilrichtung weitergedreht hat. Erst wenn der Strom auf einen für die Unterbrechung unschädlichen Betrag gesunken ist, läßt der Druck der Klemmbacken 29 nach, so daß die Kontakte durch den Druck der Feder 30 geöffnet werden. Verändert man erfindungsgemäß die Stellung des Nockens 26 gegenüber dem Verlauf der Wechselspannung, beispielsweise durch Antrieb der Welle 25 mittels: eines in der Phase regelbaren Synchronmotors, so erzielt man tun so niedrigeren Strom bzw. um so niedrigere Spannung, je später man die Kontaktgabe durch den Nocken 26 einleiten läßt.
  • Außer mit den beschriebenen Mitteln kann eine zusätzliche Strom- und Spannungsregelung, beispielsweise zwecks kombinierter Regelung oder zur Erweiterung des Regelbereichs, ;auch gleichzeitig dadurch erzielt werden, daß die nach dem Hauptpatent als Drossel mit beim Nennstromwert hochgesättigtem Magnetkern ausgeführte stromabflachende Wicklung mittels einer regelbaren Vormagnetisierung magnetisch derart gesteuert wird, daß sie sich im Augenblick der Kontaktschließung in ungesättigtem Zustand befindet und :einen Stromanstieg erst nach ihrer Sättigung zu einem mittels der Regeleinrichtung des Vormagnetisierungsstromes einstellbaren Zeitpunkt zustandekommen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromumformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten, in Reihe damit liegender stromabflachender Wicklung oder Impedanz und den Anstieg der wiederkehrenden Spannung verzögerndem Parallelpfad nach Patent 7o9656, dadurch gekennzeichnet, daß Strom und Spannung auf der Ausgangsseite der Umformungsanordnung durch Verstellung der zeitlichen Lage der Kontaktschließung gegenüber dem Verlauf der Wechselspannung geregelt werden. z. Stromumformungsanordnung nach Anspruch i mit Schleif- oder Wälzkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kontakte jeder Unterbrechungsstrecke in Bewegungsrichtung verkürzt bzw. verlängert werden kann. 3. Stromumformungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Kontakt .aus mehreren unterein,ander parallel geschalteten Kontakt-_ stücken besteht, die in Bewegungsrichtung gegeneinander verschoben werden können. 4. Stromumformungsanordnung nach: Anspruch i mit Abhebekontakten, die von einer Nockenwelle gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt von mehreren Nocken gesteuert wird, deren gegenseitige Winkelstellung verstellt werden kann. 5. Stromumformungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Nocken von verschiedenen Nockenwellen und verschiedenen Synchronmotoren angetrieben werden und die gegenseitige Winkelstellung der Drehfelder dieser Motoren verändert werden kann. 6. Stromumformungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch eingeleitete Kontaktberührung durch eine von dem zu unterbrechenden Strom gesteuerte Halteeinrichtung aufrechterhalten wird.
DES121273D 1936-01-25 1936-01-25 Stromumformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten Expired DE723796C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975090C (de) * 1951-05-10 1961-08-10 Licentia Gmbh Spannungsgeregelter Kontaktumformer mit Schaltdrosseln oder aehnlich wirkenden magnetischen Einrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975090C (de) * 1951-05-10 1961-08-10 Licentia Gmbh Spannungsgeregelter Kontaktumformer mit Schaltdrosseln oder aehnlich wirkenden magnetischen Einrichtungen

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