DE724906C - Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert

Info

Publication number
DE724906C
DE724906C DES139706D DES0139706D DE724906C DE 724906 C DE724906 C DE 724906C DE S139706 D DES139706 D DE S139706D DE S0139706 D DES0139706 D DE S0139706D DE 724906 C DE724906 C DE 724906C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
choke coil
bias
current
circuit
tiltable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES139706D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Friedlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES139706D priority Critical patent/DE724906C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724906C publication Critical patent/DE724906C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/016Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhängigkeit von einer zu regelnden Größe, .die einen kippfähigen Schwingungskreis steuert Es ist bereits bekannt, zur Regelung gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen einen aus einem Kondensator und einer mit gesättigtem Eisenkern ausgerüsteten Drosselspule bestehenden kippfähigen Schwingungskreis vorzusehen, der von der zu regelnden Größe beeinflußt wird und dessen Strom über Gleichrichter die Gleichstromvormagnetisierungswicklung der Drosselspulen speist. Es ist auch bekannt, derartige Drosselspulen zur Umsteuerung von Mehrphasenmotoren zu benutzen, indem der für die eine Drehrichtung maßgebende Stromkreis eine Drosselspule enthält und der für die andere Drehrichtung maßgebende Motorstromkreis eine zweite Drosselspule. Die von dem kippfähigen Kreis gelieferte Gleichstromvormagnetisierung bewirkt dann beim Kippen des Kreises eine sprunghafte Änderung des Wechselstromwiderstandes der Drosselspulen und damit eine -Ein bzw. - Ausschaltung eines Motorstromkreises. Es ist ferner an Drosselspulen mit gesteuerter Gleichstromvormagnetisierung bekannt, auch eine vom eigenen Wechselstrom über Gleichrichter gespeiste Vormagnetisierungswicklung (Rückkopplungsschaltung) vorzusehen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhängigkeit von einer zu regelnden Größe. Diese Größe steuert dabei einen kippfähigen Schwingungskreis, der seinerseits über Gleichrichter die Gleichstromvormagnetisierungswicklung einer Drosselspule speist, deren Wechselstrom geschaltet werden soll. Erfindungsgemäß besitzt die Drosselspule in an sich bekannter Weise eine vom eigenen Wechselstrom über Gleichrichter .gespeiste Vormagnetisierungswicklung (Rückkopplungsschaltung), deren Erregung wahlweise derart eingestellt ist, daß bei der Betriebsspannung-,det Drosselspule ihr Wechselstromwiderstand entweder einen durch den Rückkopplungseffekt der Gleichstromvormagnetisierung bedingten Minimalwert aufweist oder annähernd den ohne Gleichstromvormagnetisierung vorhandenen Maximalwert. Zu dieser Rückkopplungsvormagnetisierung tritt noch die vom kippfähigen Schwingungskre.i.s gelieferte Gleichstromvormagnetisierung hinzu. Diese wandelt bei Vorhandensein von Kippstrom entweder den geschilderten Maximalwiderstand der Drosselspule in den Minimalwiderstand oder es wird infolge entgegengesetzter Richtung der zusätzlichen Gleichstromvormagnetisierung gegenüber der Rückkopplungsvormagnetisierung der vorhandene Minimalwiderstand der Drosselspule in ihren Maximalwiderstand umgewandelt. Eine derartige Anordnung hat u. a. den Vorteil, daß die Gleichstromvormagnetisierungsamperewindungen der Drosselspule zum größten Teil von dem eigenen Wechselstrom der Drosselspule über den Gleichrichter geliefert werden, so daß die von dem kippfähigen Schwingungskreis gelieferte Vormagnetisierung nur gering ist, was die Größe und die Regelgenauigkeit des Kippkreises günstig beeinflußt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß bei Vorhandensein von zwei Drosselspulen, von denen gleichzeitig die eine einen Stromkreis einzuschalten und die zweite einen Stromkreis auszuschalten hat, die Steuerung dieser Drosselspulen von 'dem kippfähigen Kreis sehr einfach durchzuführen ist, da ,keine zusätzlichen Einrichtungen dafür erforderlich sind, daß die eine Drosselspule einschaltet und die andere gleichzeitig ausschaltet.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Fig. i und 2 der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. i das Schaltungsschema und Fig. 2 ein Diagramm für die Wirkungsweise der Gleichstromvormagnetisierung an den beiden Drosselspulen zeigt. In Fig. i handelt es sich darum, die Spannung einer Fernleitung i mit Hilfe eines in die Leitung eingeschalteten Drehtransformators 2 konstant zu halten. Der drehbare Teil des Drehtransformators wird durch einen Drehstrommotor 3 mit symmetrischer Einphasenkondensatorschaltung verstellt. Die Zuleitung 4. dieses Verstellmotors ist an die eine Phase der Drehstromleitung i angeschlossen. Die Zuleitungen 5 und 6 werden mit Hilfe der Anordnung nach der Erfindung wahlweise über die Leitung 7 an die zweite Phase der Drehstromleitung angeschlossen. Je nachdem, ob .die Zuleitung 5 oder die Zuleitung 6 Strom führt, läuft der Verstellmotor in der einen oder anderen Drehrichtung. Der Verstellmotor 3 soll zur Verbesserung des Anzugsmomentes erhöhten Läuferwiderstand erhalten, indem man etwa die Stirnringe seiner Dämpferwicklung im Läufer abdreht. Für die Ein- und Ausschaltung des Stromes in den Zuleitungen 5 und 6 dienen nun die in diese Zuleitungen eingeschalteten Drosselspulen 8 und g. Diese Drosselspulen besitzen je zwei Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 1o und i i bzw. 12 und 13. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen io und 13 werden von Gleichrichtern 14 und 15 gespeist, die wechselstromseitig mit den Wechselstromwicklungen der Drosselspulen 8 und g in Reihe geschaltet sind. Die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen i i und 12 der beiden -Drosselspulen sind hingegen an Gleichrichter 16 und 17 angeschlossen, die wechselstromseitig mit je einem Kippkreis 18 und 19 bzw. 2o und 2i in Reihe geschaltet sind. Diese aus der Reihenschaltung eines Kondensators und einer eisengesättigten Drosselspule bestehenden Kippkreise sind an -die Spannung zwischen zwei Phasen der Leitung i angeschlossen.
  • Im folgenden ist nun zunächst an Hand des Diagramms der Fig.2 die Wirkung der durch die Wicklungen io und 13 herbeigeführten Gleichstromvormagnetisierung an den Drosselspulen geschildert. Die Wirkung der Gleichstromvormagnetisierungswicklungen i i und 12 ist zunächst außer Betracht gelassen. Das Diagramm zeigt an den Kurven 22 und 23 für die Betriebsspannung der Drosselspule die Abhängigkeit ihres Wechselstromes I" von dem Vormagnetisierungsgleichstrom Ig. Die Differenz zwischen den Kurven 22 und 23 ist durch Hystereseerscheinungen bedingt. Damit diese Kurven nahe genug zusammenfallen, ist es zweckmäßig, den Eisenkern der Drosseln 8 und g aus hochwertigem Nickel-Eisen-Blech anzufertigen. Die durch den Koordinatenmittelpunkt gehende Gerade 24 stellt nun in Abhängigkeit von dem Wechselstrom I", den durch die Rückkopplung an den Wicklungen 1o bzw. 13 auftretenden Vormagnetisierungsgleichstrom dar. Man sieht, daß diese Gerade die Kurve 22 in dem Punkt L, schneidet. Da die Abzissen der Geraden 24 bis zu dem Punkt L, stets größer sind als die zugehörigen Abzissen der Kurve 22, so wird sich bei einer bestimmten Betriebsspannung die Drosselspule bis zu dem Punkt L, selbsttätig mit Gleichstrom vormagnetisieren. Andererseits kann man die Abhängigkeit .der Rückkopplungsgleichstromvormagnetisierung von dem Wechselstrom I" derart bemessen, daß sie der durch den Koordinatenmittelpunkt gehenden strichpunktierten Geraden 25 entspricht. Diese Gerade schneidet die Kurve 23 in dem Punkt Ra, der in der Nähe des Koordinatenmittelpunktes liegt. Die Rückkopplungsvormagnetisierung ist also hier wesentlich schwächer bemessen als im Fall der Geraden 2¢, wo sich selbsttätig eine starke Vormagnetisierungeinstellt.
  • Man kann nun die der Rückkopplungsvormagnetisierung entsprechenden Geraden 24 oder :25 dadurch in Richtung der Abzissenächse parallel verschieben,..daß mit Hilfe der Wicklungen i i oder r2 an den Drosselspulen eine von den Kippkreisen gelieferte zusätzliche Gleichstromvormagneti.s.ierung erzeugt wird. Ist beispielsweise die Rückkopplungsvormagnetisierung an der Drosselspuke gemäß der Geraden25 eingestellt und tritt nun zu dieser Vormagnetisierung noch ein Vormagneti,si,erungsgleichstrom i" 'hinzu, der von dem Kippkreis geliefert wird, dann entspricht an der Drosselspule die insgesamt vorhandene Gleichstromvormagnetisierung der nicht mehr durch den Koordinatenmittelpunkt gehenden strichpunktierten Geraden 26. Durch das Einschalten der vom Kippkreis gelieferten Gleichstromvormagnetisierung i, wird also der Arbeitspunkt der Drosselspule, der vorher in der Nähe des Koordinatenmittelpunktes lag (Ra), auf einen bereits im Sättigungsbereich der Drosselspule liegenden Punkt La verschoben. Während nun an diesem Punkt L" die Drosselspule bei der Betriebsspannung einen großen Wechselstrom L", durchläßt, läßt sie an dem Punkt Ra nur einen ganz geringfügigen Strom hindurch, der annähernd derselbe ist, wie wenn die Drosselspule ohne Gleichstromvormagnetisierung arbeiten würde. Durch das Einschalten .der zusätzlichen G.leichstromvorma,gnetisierung i" wird also infolge der geeigneten Dimensionierung der Rückkopplungsvormagnetisierung der Wechselstrom sprung;haftvon einem kleinen auf einen großen Wert geändert, .d. h. der Wechselstrom der Drosselspule wird eingeschaltet. Nach dem-' selben Prinzip kann man aber auch den Wechselstrom ausschalten, indem man .die Rückk opp.lungsgleichstromvormagnetisierung gemäß der Geraden 2,4 bemißt und den vom Kippkreis gelieferten Vormagnetisierungsgleichstrom (i, im Diagramm) in entgegengesetzter Richtung wirken läßt. Dadurch wird die Gerade 24 nach links verschoben und geht in die Gerade 27 über, die ihren Arbeitspunkt R, wieder in der Nähe des Koordinatenmittelpunktes hat, während der Arbeitspunkt L,, der Geraden 24 im Sättigungsgebiet lag. Durch die Einschaltung der zusätzlichen Gleichstromvormagnetisierung wird also in diesem Fall der Wechselstrom der Drosselspule ausgeschaltet.
  • Bei der Anordnung der Fig. 1 ist nun die Drosselspule 8 mit ihrer Rückkopplungswicklung io und ihrer vom Kippkreis gespei.sten Vormagnetisierungswicklung ii gemäß den Geraden 25 und 26 des Diagramms der Fig.2 bemessen, während die Drosselspule g mit der Rückkopplungsv ormagnetisierungswicklung 13 und .der vom Kippkreis gespeisten Vormagnetisierungsw icklung .12 gemäß den Geraden 24 und a7 der Fig. 2 bemessen ist.
  • Wenn also die Spannung in der Fernleiturig i über den zulässigen Wert hinaussteigt, dann nehmen die Kippkreise 18, i9 bzw. 2o, 21, die vorher nur einen gang geringfügigen Strom führten, sprunghaft einen hohen Strom auf. Dieser hohe Strom bewirkt nun an der Wicklung i i bzw. an der Drosselspule 8 eine sprunghafte Vermehrung des von der Drosselspule aufgenommenen Wechselstromes, während er an der Wicklung 12 bzw. an der Drosselspule 9 eine sprunghafte Verminderung des von der Drosselspüle aufgenommenen Wechselstromes herbeiführt. In der Zuleitung 5 des Motors 3 wird also der Strom einbeschaltet, während er in der Zuleitung 6 ausgeschaltet ist. Der Motor 3 kommt also in der einen Drehrichtung zum Laufen und verstellt den Drehtransformator 2 in einem derartigen Sinne, daß dadurch die Netzspannung wieder auf den richtigen Betrag vermindert wird. Sinkt andererseits die Betriebsspannung z unter einen bestimmten Wert, dann tritt in .den Kippkreisen wieder ein Kippen des Stromes in entgegengesetzter Richtung ein und der von diesen Kippkreisen gelieferte Vormagnetisieru gsgleichstromverschwindet im wesentlichen. An den Drosselspulen 8 und 9 tritt dann der umgekehrte Vorgang ein infolge Verschiebung der Geraden 26 und 27 in die durch den Koordinatenmittelpunkt gehenden Geraden 24 und 25. Der Motor läuft daher in umgekehrter Richtung und verstellt den Drehtransformator im Sinne einer Erhöhung der Netzspannung.
  • Die beiden Kippkreise 18, ig bzw. 2o, 21 sind nun bezüglich der Spannungshöhe, bei der ein Kippen des Stromes eintritt, um einen gewissen Betrag verschieden eingestellt. Fig.3 der Zeichnung veranschaulicht dies. Der Linienzug 28 zeigt die Abhängigkeit des Stromes T von der Spannung E für den die Drosselspule g speisenden Kippkreis 2o, 2i. Der Linienzug 29 ist hingegen der Drosselspule 8 bzw. dem Kippkreis 18, ig zugeordnet. Man sieht, daß der .Kippstrom für die Drosselspule 9 bereits bei der - Spannung EI sprunghaft den großen Betrag annimmt, während der Kippstrom für die Drosselspule 8 erst bei der Spannung E2 diesen Betrag annimmt. Zwischen den Grenzspannungen Ei und E2 der Fernleitung 1 herrscht daher ein Zustand, bei .dem die Drosselspule 9 Kippstrom führt, während für die Drosselspule 8 es nicht der Fall ist. Für diesen Zustand arbeiten aber beide Drosselspulen 8 und 9, wie aus dem Diagramm der Fig. a liervorgelit bezüglich ihres Wechselstromes auf dem ii der Nähe des Koordinatenmittelpunktes gelegenen Teil der Kurven. 22 bzw. 23, und zwar auf den Punkten R" bzw. RZ. Es sind also die Ströme in beiden Zuleitungen 5 und 6 des :'Motors 3 unterbrochen, und der Motor steht still. Die beiden Spannungen El und. E. stellen daher für die Fernleitung i die betriebsmäßig zulässigen Grenzspannungen dar, zwischen denen die Regelvorrichtung stillsteht. Je näher diese Grenzspannungen aneinanderliegen, um so empfindlicher ist die Regelanordnung bezüglich Spannungsschwankungen.
  • In Fig. r sind in Reihe finit den Drosselspulen 8 bzw. 9 noch die Sekundärwicklungen der Transformatoren 30, 31 eingeschaltet. Die Primärwicl.;lungen dieser Transformatoren werden einerseits vom Wechselstrom des Kipplcreises 18, i9, andererseits vomWecliselstroln des Kippkreises 2o, 21 durchflossen. Diese Anordnung dient dazu, die beiden Kippkreise bei kleinen Abweichungen zwischen Ist-und Sollwert der Spannung, sobald der Motor 3 zu laufen beginnt, in ihre Ausgangslage zurückzuführen, um eine Überregelung infolge der Breite des Einzelkippbereiches jedes der beiden Kippkreise zu verhindern. Tritt nämlich an einem der Kippkreise eine sprunghafte Vergrößerung oder Verkleinerung des Stromes ein, die gemäß dem Diagramm der Fig. 2 den Motor 3 in der einen oder anderen Richtung zum Anlaufen bringt, so hat diese sprunghafte Veränderung des Wechselstromes des Kippkreises eine derartige Veränderung der Erregung der Transformatoren 30 oder 31 zur Folge, daß die von diesen Transformatoren in die Stromkreise der Drosselspulen 8 und 9 eingeführten Spannungen sich derart ändern, daß dadurch der Wechselstrom dieser Drosselspulen, der gemäß dem Diagramm der Fig. 2 durch .die Kippkreise ein- bzw. ausgeschaltet wird, nunmehr wieder in den früheren Zustand zurückgeführt wird. Der Motor läuft daher bei kleinen Spannungsfehlern nur schrittweise vorwärts, weil durch die Einfügung der Zusatzspannung die Drosselspule sofort wieder entmagnetisiert und in den früheren Zustand zurückgeführt wird. Nur bei sehr großen Spannungsfehlern läuft der Motor infolge der Transformatoren 30 und 31 mit voller Geschwindigkeit durch.
  • In Reihe finit den Drosselspulen 8 und 9 sind ferner noch die Drosselspulen 32, 33 eingeschaltet. Diese Drosselspulen dienen dazu, eine Ausschaltung des Motors 3 herbeizuführen, wenn der Motor im Links- oder im Rechtslauf den Drehtransformator 2 in eine seiner beiden Endstellungen gebracht hat. Wie schematisch angedeutet, besitzen die Dro@-selspulen Eisenkerne, die aus zwei Teilen bestehen. Während der eine Teil festgelagert ist, ist der zweite Teil mit dem Verstellinotor 3 derart gekuppelt, daß dieser vom Verstellinotor angetriebene Teil des Eisenkerns in der Elidstellung des Vcrstellmotors in eine die magnetischen Kraftlinien der Drosselspule anschließende Stellung gebracht wird. Wenn also der Motor 3 sich in der einen Endstellung befindet, dann ist von den beiden Drosselspulen 32 und 33 der Eisenkern derjenigen Drosselspule geschlossen, die durch dieses Schließen und die damit be-%virkte Vergrößerung der Induktivität der Drosselspule ein Abschalten dies Motorstromes herbeiführt. Der Eisenkern der anderen Drosselspule ist hingegen geöffnet, da liier der Strom durch eine der Drosselspulen 8 oder 9 unterbrochen ist. In den Zwischenstellungen sind die Eisenkerne beider Drosselspulen 31 und 32 geöffnet, so daß diese Drosseln kein wesentliches Hemmnis für den Motorstrom darstellen. Die - beweglichen Eisenteile der Drosselspulen 32 und 33 kÖnnen auch am Drehregler 2befestigt sein. Um die Schaltwirkung der beweglichen Eisenteile 3-2 und 33 noch zu erhöhen, kann man zu den Drosselwicklungen Kondensatoren S parallel schalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhängigkeit von einer zu regelnden Größe, die einen kippfähigen Sch-,vingungskreis steuert, der seinerseits über Gleichrichter die Gleichstromvormagnetisierungswicklung einer Drosselspule speist, deren Wechselstrom geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule in an sich bekannter Weise eine vom eigenen Wechselstrom über Gleichrichter gespeiste Vormagnetisierungswicklungbesitzt, deren Erregungsstärke wahlweise derart eingestellt ist, daß bei der Betriebsspannung der Drosselspule ihr Wechselstroinwiderstand entweder einen durch den Rückkopplungseffekt der Gleichstromvormagnetisierung bedingten Minimalwert aufweist oder annähernd den ohne Gleicbstromvörinagnetisierung vorhandenen Maximalwert, und daß die von dem kippfähigen Schwingungskreis gelieferte zusätzliche Gleichstromvormagnetisierung bei Vorhandensein von Kippstrom entweder den Maxi-inalbestand der Drosselspule in den Minimalwiderstand umwandelt oder infolge entgegengesetzter Richtung der i Rückkopplungavormagnetisierung und der zusätzlichen Gleichstromvormagnetisierung den Minimalwiderstand in den Maximalwiderstand der Drosselspule umwandelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der ein Versstellmotor durch. wahlweises Ein- und Ausschalten seiner Stromkreise in dem einen oder anderen Sinn an das Netz angeschlossen und so zum Rechts-oder Linkslauf gebracht wird, dadurch ;gekennzeichnet, daß von zwei Drosselspulen, von denen .die eine den Strom für ,den Rechts- und die andere den Strom für den Linkslauf des Motors bestimmt, die eine Rüakkopplungsvormagnetisierung im Sinne der Herstellung eines Minimalwiderstandes aufweist, die zweite eine solche Magnetisierung im Sinne der Herstellung .des Maximalwiderstandes und der Kippstrom eines kippfähigen Kreises an der ersten Drosselspule den Minimalwiderstand in einen Maximalwiderstand umwandelt; an der zweiten Drosselspule den Maximalwiderstand in einen Minimalwiderstand.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Drosselspulen je ein von der zu regelnden Größe gesteuerter kippfähiger Kreis vorgesehen ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kippkreise verschieden hohe Ansprechspannungen besitzen, derart, daß der Verstellmotor stromlos ist, wenn die zu regelnde Größe an den Kippkreisen eine Spannung hervorruft, die zwischen den beiden Kippspannungen liegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des kippfähigen Kreises .durch den Wechselstrom der Drosselspule nach dem Kippen eine Spannung eingefügt wird, die mindestens gleich der Differenz 3er Spannungen der beiden Kippunkte des kippfähigen Kreises ist und die den kippfähigen Kreis wieder auf den vor dem Kippen vorhandenen Zustand zurückbringt.
DES139706D 1939-12-31 1939-12-31 Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert Expired DE724906C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES139706D DE724906C (de) 1939-12-31 1939-12-31 Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES139706D DE724906C (de) 1939-12-31 1939-12-31 Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE724906C true DE724906C (de) 1942-09-09

Family

ID=7541163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES139706D Expired DE724906C (de) 1939-12-31 1939-12-31 Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE724906C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0926274A2 (de) 1997-12-23 1999-06-30 Maschinenfabrik Rieter Ag Elastische Speisemulde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0926274A2 (de) 1997-12-23 1999-06-30 Maschinenfabrik Rieter Ag Elastische Speisemulde
EP0926274B2 (de) 1997-12-23 2007-05-30 Maschinenfabrik Rieter Ag Elastische Speisemulde

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1588947A1 (de) Anordnung zur Drehzahlregelung eines Motors
DE4200329A1 (de) Regelbare speisestromquelle
DE724906C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Wechselstromkreises in Abhaengigkeit von einer zu regelnden Groesse, die einen kippfaehigen Schwingungskreis steuert
DE860084C (de) Zur Ladung einer Batterie dienender magnetisch geregelter Gleichrichter
DE751030C (de) Einrichtung zum Anlassen von Asynchronmotoren
AT153128B (de) Anordnung zur wechselseitigen Energieübertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz.
DE689731C (de) Zwecke der Lichtbogenschweissung
DE654150C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von mit gittergesteuerten Dampf- oderGasentladungsstrecken arbeitenden ein- oder mehrphasigen Umformungseinrichtungen
DE902403C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen
DE944505C (de) Umformungsanordnung
DE706454C (de) Einrichtung zur Speisung von Hilfsstromkreisen auf Fahrzeugen
CH202966A (de) Verfahren zur Regelung der Energieabgabe eines Stromrichters für Starkstrom mit mechanisch bewegten Kontakten.
DE734445C (de) Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge
DE716267C (de) Anordnung zur wechselseitigen Energieuebertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz
DE725548C (de) Einrichtung zum wechselseitigen Leistungsaustausch zwischen einem Wechsel- und einem Gleichstromnetz durch Kontaktumformer
DE679263C (de) Wechselstrom-Nebenschluss-Kollektormotor mit in den Kollektorstromkreis eingeschalteter Kapazitaet
DE611409C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung in Wechselstromnetzen
DE3023404A1 (de) Magnetischer verstaerker
DE708533C (de) Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone
DE904711C (de) Drehzahlregelung fuer Verbrennungsmotoren-Pruefstaende
DE909475C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen aus dem Drehstromnetz
DE679236C (de) Mit periodisch bewegten Schaltkontakten arbeitende Einrichtung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom in Wechselstrom anderer Frequenz
DE834873C (de) Einfach-Drehtransformator zur Regelung von staendergespeisten Wechselstromkommutatormotoren
DE949751C (de) Spannungsregler fuer Wechselstromnetze
DE723693C (de) Stromwendermaschine mit Aufteilung der Stromwendung in Trenn- und Leistungsschaltung