DE834873C - Einfach-Drehtransformator zur Regelung von staendergespeisten Wechselstromkommutatormotoren - Google Patents

Einfach-Drehtransformator zur Regelung von staendergespeisten Wechselstromkommutatormotoren

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DE834873C
DE834873C DESCH2451A DESC002451A DE834873C DE 834873 C DE834873 C DE 834873C DE SCH2451 A DESCH2451 A DE SCH2451A DE SC002451 A DESC002451 A DE SC002451A DE 834873 C DE834873 C DE 834873C
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DE
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rotary transformer
transformer
motor
voltage
winding
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DESCH2451A
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English (en)
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Dr-Ing Benno Schwarz
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BENNO SCHWARZ DR ING
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BENNO SCHWARZ DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/14AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in series connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einf ach-Drehtransformator zur Regelung von ständergespeisten Wechselstromkommutatormotoren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drehtransformatoren und ihre Anwendung.
  • Der Drehtransformator ist als ein Mittel bekannt, in einem Wechselstromnetz eine veränderliche Spannung zu erzielen, sowohl was den Betrag als auch die Phase der Spannung und Komliinationen davon betrifft.
  • Wenn beim Einfach-Drehtransformator eine seiner Wicklungen, die die des Ständers oder Läufers sein kann, mit elektrischer Energie gespeist wird, so daß sie als Primärwicklung wirkt, wird in der anderen N#'ickltiiig, welche dann als Sekundärwicklung wirkt, eine betragsmäßig konstante Spannung erzeugt, deren Phase entsprechend der Stellung der Primär- und der Sekundärwicklungen zueinander veränderlich ist. Bisher wurden zur Erzielung einer im Betrag veränderlichen Spannung mit einer festen Phasenlage Doppel-Drdhtransformatoren verwendet.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Einfach-Drehtransformators für die Erzeugung einer veränderlichen Spannung konstanter Phasenlage in Kombination mit einem konstanten Spannungsvektor senkrecht zur veränderlichen Spannung.
  • Diese Kombination von Spannungen ist erforderlich für den Betrieb von ständergespeisten Nebenschlußkommutatormotoren.
  • Die veränderliche Spannungskomponente von fester Phasenlage wird verwendet für die Drehzahleinstellung des Nebenschlußkommutatormotors und die feste Spannungskomponente für die Phasenkompensation des Läuferstroms (Kompensations- oder Magnetisierungsspannung).
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf die Anwendung des beschriebenen Einfach-Drehtransformators auf die Ständerspannungsregelung und für Drehrichtungsumkehr dieses Motortyps.
  • Abb. i soll eines der Grundprinzipien, die einem solchen Drehtransformator zugrunde liegen, zeigen. Der Drehtransformator IR, der schematisch in Abb. i dargestellt ist, hat eine Primärwicklung P und eine Sekundärwicklung S, von denen die eine in dem Ständer und die andere in dem Rotor des Transformators untergebracht ist. Die Wicklungen P und S sind in Reihe geschaltet, wobei der Windungssinn der Sekundärwicklungen so verläuft, daß sie zusammengeschaltet einen Sternpunkt bilden. Das gesamte in Reihe geschaltete System ist an ein Speisenetz IS angeschlossen.
  • Die veränderliche Ausgangsspannung wird von Anschlußpunkten zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen entnommen.
  • Das bei dieser Anordnung erhaltene Ergebnis ist vektoriell in Abb. i a angegeben. In dieser Abbildung stellt der Vektor o-i die Speisespannung dar, welche dem Drehtransformator zugeführt wird. Angenommen, die Einstellung der Primär-und Sekundärwicklung des Drehtransformators ist derart, daß seine in Reihe geschalteten primären und sekundären Phasenwicklungen in koaxialer Lage sind und daß die Verbindungen zwischen den Wicklungen so hergestellt sind, daß die in ihnen induzierten Spannungen sich addieren, dann addieren sich ihre beiden Spannungsvektoren algebraisch. Unter der weiteren Voraussetzung, daß die Windungszahl primär und sekundär gleich ist, läßt sich die Sekundärspannung durch den Vektor o-2 und die Primärspannung durch den Vektor 2-1 darstellen. Der Vektor o-2 stellt außerdem die Spannung auf der Ausgangsseite des Drehtransformators dar.
  • Bei einer relativen Verstellung von Primär- und Sekundärteil des Drehtransformators wird die Lage ihrer Spannungsvektoren um gleiche elektrische Winkel verschoben sein. Daher wird sich für eine Verstellung, die durch einen Winkel a gegeben ist, die Sekundärspannung darstellen lassen durch den Vektor o-2' und die Primärspannung wird dann dargestellt durch die Spannung 2'-1, wobei ihre vektorielle Summe o-i wiederum gleich der konstanten Speisespannung ist. Daraus ergibt sich, daß bei einer weiteren relativen Verstellung zwischen der Sekundärwicklung und der Primärwicklung des Drehtransformators die Sekundärspannung dargestellt wird durch die Vektoren o-2" oder o-2"', beispielsweise in Abhängigkeit von dem Grad und der Richtung der Verstellung, wobei bei solchen Verstellungen das obere Ende des Vektors längs der geraden, gestrichelten Linie, die seinen geometrischen Ort darstellt, bewegt wird.
  • Der Ursprungspunkt aller Vektoren bleibt in o. Hierdurch wird ein Hauptziel der Erfindung erreicht, nämlich die Gewinnung einer veränderlichen Spannung, die in vektorieller Darstellung durch einen mit seinem Ende längs einer geraden Linie als seinen geometrischen Ort beweglichen Vektor angegeben ist.
  • In dem allgemeinen Fall, wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen der Primär- und Sekundärwicklung des Drehtransformators nicht gleich i ist, werden die geometrischen Orte der Vektorenden Kreise, deren Mittelpunkte auf einer Verlängerung des Vektors o-i außerhalb der Strecke o-i liegen. In der Abbildung sind vier Bogen solcher Ortkreise für die Übersetzungen 1:2 i : 1,5; 1,5 : i und 2 : 1 zwischen den Windungszählen in der Sekundärwicklung und der Primärwicklung gezeichnet.
  • Zurückkommend auf die Bedingungen, bei welchen das Übersetzungsverhältnis i : i ist, sieht man ohne weiteres, daß die Größe der Ausgangsspannung theoretisch unbegrenzt und praktisch nur durch den Kraftfluß, der durch den Drehtransformator aufgenommen werden kann, begrenzt ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist dieser Fluß veränderlich. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung beruht darin, daß die Eisen- und Kupferverluste, der Magnetisierungsstrom und der Blindspannungsabfall geringer sind, wenn weniger als dieHöchstspannung ,gefordert ist.
  • Wenn man beispielsweise die Verhältnisse vergleicht, bei welchen der Winkel a von 12o auf o° verändert wird, was einer Veränderung der Sekundärspannung vom doppelten Mindestwert auf den Mindestwert o-2 entspricht, so ergibt sich, daß der Kraftfluß halbiert und der innere Laststrom, der durch den gleichen Außenstrom auf der Abgabeseite bedingt ist, ebenfalls halbiert wird. Dies hat daher zur Folge, daß die Eisen- und Kupferverluste und der :@Iagnetisierungsstrom auf etwa ein Viertel reduziert und der Blindspannungsabfall im Verhältnis zu den inneren Strömen reduziertwird.
  • Der Gesamtwirkungsgrad der Anordnung, die einen Doppel-Drehtransformator ersetzt, wird im Durchschnitt aus mindestens zwei Gründen stark verbessert. Erstens wird die gesamte verlangte Ausgangsleistung durch eine Einheit statt durch zwei geliefert, was einen verhältnismäßig höheren Wirkungsgrad ergibt und eine geringere Magnetisierungsleistung. Zweitens treten, wie im vorstehenden erwähnt, die maximalen Verluste dieses Einfach-Drehtransformators nur bei maximaler Spannungsabgabe auf, so daß die durchschnittlichen Verluste über den gesamten Spannungsbereich verhältnismäßig klein sind.
  • Der geometrische Ort der Vektorenden 2 kann, wenn erforderlich, in irgendeine andere parallele Lage bewegt werden, beispielsweise wie im Vektordiagramm der Abb. 2 gezeigt, in die mit Ort 3 bezeichnete Lage durch die Einführung einer konstanten Spannungskomponente 2-3, die man erzielt durch Einführung der Sekundärwicklung eines Transformators in die Ausgangsleitung der beschriebenen Anordnung. Ein solcher Transformator 'hat ein konstantes Übersetzungsverhältnis, und seine Primärw-ickluiig ist an das Netz angeschlossen. Auf diese Weise kann der numerische Betrag der konstanten Spannung mit Bezug auf die veränderliche Spannungskomponente eingestellt werden, was in der Praxis häufig notwendig ist.
  • Es gibt jedoch noch andere, im nachstehenden beschriebene Wege, um das gleiche Ziel zu erreichen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, <iaß die erfindungsgemäße Anordnung für einen Einfach-Drehtransformator besonders geeignet ist für alle Anwendungsfälle, wo es erforderlich ist, Spannungen in einer vektoriellen Richtung im positiven und negativen Sinne zu erzielen, einschließlich Solcher Fälle, wo ein konstante, um 9o° oder irgendeinen anderen Winkel verschobene Spannung diesen Spannungen zuzuzählen ist.
  • Die konstante Spannungskomponente kann eine von cgo° verschiedene Phasenverschiebung haben, um für eine konstante Verschiebung des Drehzahlbereiches zur synchronen Drehzahl zu sorgen.
  • Dies erweist sich als nützlich, um eine symmetrische Verwendung des Drehtransform@atorspannungsbereiches in einem drehzahlerhöhenden und -vermindernden Sinne zu erhalten, auch in solchen Fällen, wo die Motordrehzahl nicht symmetrisch mit Bezug auf die synchrone Drehzahl ist.
  • Abb. 3 stellt ein vereinfachtes Schaltbild für nur eine Phase eines Beispiels der Anwendung der Erfindung auf die Regelung eines ständergespeisten Wechselstromnebenschlußkummutatormotors dar.
  • In diesem Schaltbild stellt St die an die Speiseleitung angeschlossene Ständerwicklung dar und C die Läuferwicklung und den Kommutator eines Nebenschlußkommutatormotors M. Die in Berührung mit dem Kommutator befindlichen Bürsten sind an den Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Primärwicklung P und Sekundärwicklung S des Einfach-Drehtransformators IR geschaltet.
  • Die konstante Eingangsspannung für den Drehtransformator wird mittels einer Hilfswicklung F im Ständer des Motors erzielt, die mit der Ständerwicklung für diesen Zweck einen Transformator bildet.
  • Diese Anordnung beruht auf der Annahme, daß die Hälfte der konstanten Spannung, die in der Wicklung F induziert wird, als Kompensationsspannung verwendet wird, zu welcher durch Verstellung des Drehtransformators die um 9o° verschobene veränderliche Spannungskomponente addiert wird.
  • Unabhängig von den Einflüssen zweiter Ordnung bestimmt die veränderliche Spannungskomponente (beispielsweise 2-2' in Abb. i a für eine Verstellung des Drehtransformators um den Winkel a) die Drehzahl des Motors in bezug auf die synchrone Drehzahl, und da diese Komponente so angewendet werden kann, daß sie additiv oder subtraktiv wirkt, werden Drehzahlen oberhalb oder unterhalb der synchronen Drehzahl möglich.
  • Das gleiche trifft auf das durch Abb.4 dargestellte Beispiel zu, bei welchem die gleichen Bezugsziffern für die Bezeichnung entsprechender Wicklungen verwendet werden, wobei die Anordnung der Abb. 4 zwei Bürsten je Phase am Kommutator vorsieht, d. h. eine Sechsphasenspeisung desselben.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Anordnung entspricht im wesentlichen der in Abb. 3 gezeigten mit dem Zusatz eines Hilfstransformators A, dessen Sekundärwicklung SA in den Sekundärkreis des Drehtransformators IR eingeschaltet und dessen Primärwicklung PA gemäß dem Prinzip der Abb. 2 an das Netz angeschlossen ist, um die konstante Kompensationskomponente des sekundären Spannungsvektors zu verändern.
  • Die Sekundärwicklung SA kann auch verwendet werden, um eine konstante Spannungskomponente in der Drehzahlregelrichtung in den Stromkreis einzuführen, um den Spannungsbereich des Drehtransformators entsprechend dem unsymmetrischen Drehzahlbereich des Motors in bezug auf seine synchrone Drehzahl zu verschieben.
  • Die dem Drehtransformator zugeführte konstante Spannung kann auf verschiedene Weise erhalten werden.
  • Wie in Abb. 6 gezeigt, ist für diesen Zweck ein Transformator T vorgesehen. Die Primärwicklung Pt des Transformators T ist an die Speiseleitung angeschlossen und mit zwei Sekundärwicklungen F und SA ausgerüstet. Die Sekundärwicklung F speist den Drehtransformator mit der geeigneten Spannung. Die Sekundärwicklung SA liefert die senkrechte Spannungskomponente, um die Kompensationsspannung zu berichtigen und, wenn erforderlich, eine Drehzahlregelspannung, wie oben erläutert, einzuführen; wobei die letztere beispielsweise durch eine geeignete Zic:kzackschaltung der Wicklung SA erzielt wird.
  • Im Prinzip arbeitet die Anordnung ähnlich der in mit Bezug auf Abb.5 beschriebenen mit dem Unterschied, daß die additive oder subtraktive Ausgangsleistung, d. h. der Unterschied zwischen der Gesamtausgangsleistung und der sogenannten synchronen Leistung der Maschine über den Transformator T aus der Speiseleitung entnommen oder zu dieser zurückgeführt wird anstatt über den Ständer des Motors.
  • Welche dieser Anordnung als die zweckmäßigere gewählt wird, hängt von den jeweiligen Antriebsbedingungen ab, insbesondere von dem Gesichtspunkt der Abhängigkeit des Drehmoments von der Drehzahl.
  • Eine andere Anordnung zur Erzielung einer geeigneten Spannung für den Läufer ist in Abb.7 gezeigt, wo der Drehtransformator IR unmittelbar vom Netz gespeist wird und ein Zwischentransformator TS zwischen der Ausgangsseite des Drehtransformators und dem Läufer C vorgesehen ist.
  • Die Primärwicklung PS dieses Zwischentransfdrmators TS ist mit dem Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Primärwicklung P und Sekundärwicklung S des Drehtransformators IR verbunden, während die Sekundärwicklung SS des Hilfstransformators, die drei offene Phasenanschlüsse bei einer sechsphasigen Speisung haben kann, mit dem Läufer C verbunden ist.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sie die Ströme im Drehtransformator mit Rücksicht auf die höhere Speisespannung im Vergleich zur Kommutatorspannung vermindert und daß sie gleichzeitig drei Phasen dieses Geräteteiles beibehält, während die hohen Ströme für den Läufer durch die stationäre Sekundärwicklung SS des Transformators TS aufgenommen werden und durch die Sechsphasenspeisung des Läufers vermindert werden können.
  • Abb.8 zeigt ein weiteres Beispiel der Anwendung der Erfindung für die Wechselstromkommutatormotorregelung, bei welcher die Berichtigung vier Magnetisierungssparnungskomponente erzielt wird durch Anzapfen einer Wicklung F feststehender Spannung für den Anschluß eines Endes jeder Phase einer offenen Dreiphasenspeisung des Läufers (Sechsphasenkommutatorspeisung). Die Spannung zwischen den Punkten o und X ist durch den Spannungsvektor 2-3 in dem in Alb. 2 gezeigten Vektordiagramm dargestellt.
  • Die Wicklung F kann eine Sekundärwicklung eines getrennten Transformators sein, oder es kann eine im Ständer desMotors Muntergebrachte Wicklung sein. Es ist auch möglich, die Kommutatoranschlüsse an Anzapfungen in der Primärwicklung oder Sekundärwicklung des Drehtransformators IR herzustellen, um eine niedrigere Spannung in Sparschaltung zu erhalten.
  • Ein anderes Beispiel der durch die Erfindung gebotenen Möglichkeiten zeigt das in Abb.9 dargestellte Schaltbild, bei welchem der Drehtransformator IR vom Netz gespeist wird und eine Wicklung P:9 vorgesehen ist, in welcher eine Spannung, die der Spannung in der Primärwicklung P des Drehtransformators proportional ist, durch den gleichen Induktionsfluß induziert wird. Die Wicklung PA speist den Anker C in offener Dreiphasenschaltung. Die Wicklung PA dieser Anordnung ersetzt in der Tat den Transformator TS der Anordnung in Abb.7 und vermindert so Verluste, wattlose Leistung und Blindspannungsabfall. Die \Vicklung P.9, die praktisch eine Sekundärwicklung ist, kann, wenn gewünscht, -wahlweise so angeordnet werden, daß in derselben durch die Sekundärwicklung S des Drehtransformators eine Spannung induziert wird, so daß sowohl die Prii iir - als auch die Sekundärwicklung des Drehtransformators eine ähnliche Rolle in der erfindungsgemäßen Anordnung spielt.
  • Die Berichtigung der Magnetisierungskomponente itn Beispiel der Abb. 9 wird durch eine Hilfssekundärwicklung SA im Ständer des Motors 1I erzielt.
  • Irin allgemeiner Vorteil jeder dieser erfindungsgemäßen Anordnungen besteht darin, daß, da der theoretische Spannungsbereich der veränderlichen Ausgangsspannung unbegrenzt ist, höhere Spannungen außerhalb des vorbestimmten Bereiches für Dauerleistung für gelegentlichen kurzzeitigen Betrieb verwendet werden können durch zeitweise Übererregung des Drehtransformators.
  • Ein Beispiel, wo solch ein Verfahren mit Nutzen angewendet werden kann, besteht bei einem Kommutatormotor veränderlicher Drehzahl tnit einem bestimmten festgelegten l)rehzalillrereich, der jedoch für eine kurze Zeitdauer aullerhalb dieses Drehzahlbereiches, lieisl>iels-,N-eise für Einzieh- od. d.1. Zwecke, verwendet «-erden soll.
  • Ein weiterer Fall ist die Verblendung dieses erwähnten Spannungsbereiches nur zum Anlassen oder zum dynamischen Bremsen. klan erzielt dabei ein sanftes Anlaufen vom Stillstand oder ein generatorisches Bremsen tnit einer zeitweiligen Überbelastung des Drehtransformators, wobei diese Überbelastung in Anbetracht ihrer kurzen Dauer unwesentlich ist.
  • Die Erfindung ermöglicht auf diese Weise, einen Drehtransformator von geringerer Baugröße als sonst zu verwenden in Anbetracht des erzielbaren erweiterten Spannungsbereiches, was geringere Verluste, geringere 1lagtietisiertitigsströme und geringere Kosten als sonst b.editigt.
  • Im Zusammenhang mit den :Möglichkeiten der Erfindung kann es manchmal z«ecktnäßig sein, das Übersetzungsverhältnis zwischen den zwei Primärwicklungen P und S geringfügig zu verändern, um geringfügig verschiedene Magnetisierungsspannungen über den ganzen Drehzahlbereich zu erhalten, die sich mit zunehmender Abweichung von der synchronen Drehzahl erhöhen.
  • Der beschriebene Einfach - Drehtransformator kann auch für eine gleichzeitige Spannungsregelung i in Ständerkreis des Wechselstromkommtttatormotors verwendet werden, was in vielen Fällen aus den folgenden Gründen wünschenswert ist.
  • Es ist bekannt, daß ein Beschränkungsfaktor im Bau und im Betrieb von \\'ecliselstrotnlcommutatormotoren die Spannung zwischen zwei henachbarten Kommutatorlämellen ist, die nicht über eine gewisse Grenze je nach der Zusammensetzung der verwendeten Bürsten erhöht \\-erden kann.
  • Wenn diese Grenze überschritten ist, tritt sowohl ein Feuern wie eine überin<ißige I?rwärtnung der Bürsten und des Koinmutators auf.
  • Dies ist dem Umstand zuzuschreiben, daß infolge des Kurzschließens von Windungen der Läuferwicklung durch die Bürsten, welche zwei oder mehrere Kollektorlamellen gleichzeitig berühren, ein übermäßig starker Strom fließt.
  • Bei stiindergespeisteit Kommutatorinotoren hängt diese Spannung von zwei Bedingungen ab, nämlich von der Grö13e des magtietisclieti Flusses (natürlich unter Berücksichtigung Gier :\rt der jeweils zur An-\\ aidtttig gekommenen 1_@iufer@@iclaung) und von dem Unterschied zwischen rler tatsächlichen Drehzahl und der svticlironeii 1)i-eiizalil der Maschine.
  • Für eineu gegebenen magn.;tisclien Fluß und eine gegelr:ne 1_äuferwicklung ist daher <1-i- Prelizahllrereich einer solchen Maschine durch die Spannung zwisch°n den Konitntitatorlanielleu begrenzt.
  • Bei den üblichen :\nordnungen bleibt der magnetische Fluß des Motors konstant, urvd dieseKonstanz ist so lange vorteilhaft, als das an der Motorwelle abgegebene Drehmoment über den Drehzahlbereich konstant bleibt.
  • Es gibt jedoch viele Fälle, in welchen ein veränderliches Drehmoment gefordert wird, das entweder mit abnehmender Drehzahl abnimmt, wie z. B. bei Lüftern und Zentrifugalpumpen, oder mit zunehmender Drehzahl abnimmt, wie z. B. in Verbindung mit verschiedenen Werkzeugmaschinen.
  • Für solche Fälle ist bereits vorgeschlagen worden, die Primärspannung und damit den Fluß entsprechend dem verminderten Drehmomentbedarf herabzusetzen, was mit dem Vorteil verbunden ist, daß gleichzeitig die Spannung zwischen den Kommutatorlamellen verringert wird.
  • Dies ermöglicht einen vergrößerten Drehzahlbereich bei gleicher ursprünglicher Auslegung der Maschine und eine Verringerung der Verluste an den Kommutatorbürsten durch die Verminderung der obenerwähnten Kurzschlußströme, was eine geringere Erwärmung dieser Teile zur Folge hat.
  • Außerdem werden die Eisenverluste und der Magnetisierungsstrom der Maschine vermindert, so daß ihr Wirkungsgrad und der Leistungsfaktor infolge des verminderten Drehmoments und Leistungsbedarfs, verglichen mit der Größe des Motors, verbessert wird.
  • Die gewünschte Änderung in der Ständerspannung kann dadurch erzielt werden, daß man ein zweites Wicklungssystem des beschriebenen Drehtransformators in den Ständerstromkreis des Motors einschaltet.
  • Dieses zusätzliche Wicklungssystem kann entweder im Drehtransformator selbst oder in einem Hilfstransformator oder in einer beliebigen Kombination derselben untergebracht werden.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit hierfür gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Transformators, dessen Sekundärwicklung mit der Ständerwicklung in Reihe geschaltet ist.
  • Die Primärwicklung dieses Transformators kann mit der Ausgangsspannung irgendeiner der beschriebenen Anordnungen verbunden werden, so daß sie mit einer in Größe und Richtung je nach der Einstellung des Drehtransformators regelbaren Spannung gespeist wird.
  • Auf diese Weise kann dem Ständerstromkreis des Kommutatormotors eine Spannung zugeführt werden, die die der Ständerwic'klung zugeführte Spannung mit abnehmender oder zunehmender Drehzahl erhöht oder vermindert, je nach den Erfordernissen des Antriebs, wie oben dargelegt.
  • Statt der Verwendung eines getrennten Transformators für die Erzeugung der zusätzlichen Primärspannung kann man eine solche Spannung aus den zusätzlichen, in dem Drehtransformator selbst oder in seinem Zusatztransformator oder T-Transformatoren untergebrachten Sekundärwicklungen erhalten.
  • Bei dem in Abb. to gezeigten Beispiel sind die eigentlichen Primär- und Sekundärwicklungen P und S des Drehtransformators IR in Reihe geschaltet und mit dem Netz verbunden, und zwei Sekundärwicklungen darstellende Hilfswicklungen PP und PS sind mit der Primärwicklung des Drehtransformators magnetisch verkettet. Durch Unterbringung nur der eigentlichen Sekundärwicklung S in dem beweglichen Teil des Drehtransformators IR wird der Vorteil erzielt, daß nur drei biegsame Leitungen zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Teil des Drehtransformators erforderlich sind.
  • Es ist ein Transformator T vorgesehen, der zwei Sekundärwicklungen STP und STS hat.
  • Die Primärwicklung PT des Transformators 7' ist mit den Verbindungsstellen zwischen der eigentlichen Primär- und Sekundärwidklung P und S des Drehtransformators IR verbunden.
  • Diese Transformatorprimärwicklung PT wird daher mit einer Spannung gespeist, die der in der eigentlichen Sekundärwicklung S des Drehtransformators IR induzierten Spannung gleich ist, wobei die in den zwei Sekundärwicklungen STP und STS des Transformators T induzierten Spannungen proportional sind und dieselbe Vektorlage haben wie die Spannungen, die in diesen Wicklungen induziert werden würden, wenn diese als Sekundärwicklungen zur EigensekundärwicklungS des DrehtransformatorS.IR wirken würden.
  • Die Sekundärwicklung STS des Transformators T ist mit dem Sekundärstromkreis des Motors in Reihe geschaltet und mit der Hilfssekundärwicklun,g PS, die magnetisch mit der EigenprimärwicklungP des DrehtransformatorsIR verkettet ist.
  • Das Übersetzungsverhältnis zwischen P und PS einerseitC und PT und STS andererseits kann so bemessen sein, daß es die erforderliche konstante Kompensationsspannung ergibt, wie im einzelnen im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Abb. 12, 12a und 12b erläutert wird. Es ist ohne weiteres verständlich, daß die beschriebene Anordnung in besonderem Maße für die Läuferspannungsregelung geeignet ist, ,gleichgültig, ob eine Ständerspannungsregelung vorgesehen ist oder nicht.
  • Die andere Sekundärwicklung STP des Transformators T ist mit der anderen Hilfssekundärwicklung PP des Drehtransformators IR zwischen dem Netz und der Ständerwicklung St des Motors in Reihe geschaltet.
  • Die in diesen zwei in Reihe geschalteten Wicklungen entwickelte veränderliche Spannung addiert sich vektoriell der Speisespannung, gleichgültig, oh die Hinzufügung einer konstanten Spannung gewünscht wird oder nicht.
  • In allen Fällen ist es mit den erfindungsgemäßen Anordnungen möglich, nicht nur die Größe der Ständerspannung, sondern auch ihre vektorielle Lage als eine Funktion der eingestellten Drehzahl und in Übereinstimmung mit den erforderlichen Phasenkompensationsbedingungen zu regeln.
  • Zur Umkehrung der Drehrichtung des Motors müssen bei jeder der beschriebenen Anordnungen außer dem Umschalten von zwei Speiseleitungen Maßnahmen zur richtigen Einführung der Kornpensationsspannung für die neue Drehrichtung getroffen werden.
  • Dies ist mit Rücksicht auf die Tatsache notwendig, daß die für die Phasenkompensation in einer Drehrichtung geeignete voreilende Spannungskomponente nacheilend wird und daher als Gegenkompensation in der anderen Drehrichtung wirkt, wenn keine Veränderungen der inneren Schaltung vorgenommen werden.
  • Der direkte Weg, dies zu erreichen, würde darin bestehen, den Beginn und das Ende jeder einzelnen Phase entweder in der Primär- oder Sekundärwicklung des Drehtransformators' sowie der Hilfstransformatoren, falls solche vorgesehen sind, zu verändern.
  • Um eine erhöhte Zahl von Kontaktklemmen besonders bei starken Strömen und von biegsamen Leitungen für den Läuferstromkreis des Drehtransformators, die dadurch bedingt sind, zu vermeiden, kann gemäß der Erfindung der nachstehende einfache Weg beschritten werden, um eine richtige Kompensation zu gewährleisten, die überdies keine verschiedene Drehzahleinstellung des Drehtransformators in den verschiedenen Drehrichtungen des Motors erfordert.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung das numerische Verhältnis zwischen den eine resultierende Sekundärspannung liefernden zwei Spannungskotnponenten, welch erstere dem Sekundärstromkreis des Motors zugeführt wird, so verändert, daß die Magnetisierungskomponente in der umgekehrten Drehrichtung des Motors negativ wird.
  • In Abb. i i, die im wesentlichen der Abb. 8 entspricht, speist eine Sekundärwicklung F eines Transformators T den Einfaeh-Drehtransformator IR, wobei die Primärwicklung PT mit dem Netz verbunden ist.
  • Die Anzapfungen X1 und X2 sind an der Wicklung F zur wechselweisen Verbindung der KommutatorbÜrsten mittels eines Wendeschalters RS vorgesehen.
  • Im Vektordiagramm der Abb. i i a stellen die Vektoren o-2 und 2-i die durch die Primär- und Sekundärwicklungen P und S erzeugten zwei Spannungskomponenten dar, bei einer Stellung des Primär- und Sekundärteils unter einem Winkel a zueinander, während o-5 und 5-i die vektorielle Lage dieser Spannungskomponenten bei einem Winkel x = o darstellen, wobei der geometrische Ort der Vektorenden durch die gestrichelte gerade Linie L angegeben ist.
  • Durch Verbindung der Kommutatorbürsten zwischen der Auzapfung X1 und dem Verbindungspunkt der Primär- und Sekundärwicklung P und S des Drehtransformators IR wird außer einer durch den Vektor o-2 dargestellten Sekundärspannung auch noch eine durch den Vektor 3-o dargestellte Spannung in den Sekundärstromkreis des Motors eingeführt.
  • Die resultierende, dem Kommutator C zugeführte Spannung ist daher die durch den Vektor 3-2 dargestellte Spannung, wobei der Punkt 3 den neuen Ursprungspunkt für alle Vektoren bildet und die gestrichelte Linie L weiterhin der geometrische Ort der Vektorenden bleibt.
  • Die konstante Ausgleichsspannung, welche in den Stromkreis als Magnetisierungskomponente eingeführt wird, ist durch 5-3 dargestellt und die die Drehzahl regelnde Spannungstkomponente durch 5-2.
  • Wenn zur Umkehrung der Drehrichtung des Motors der Umkehrschalter R S in die Kontaktstellung zur Anzapfung X, gebracht wird, sind die Bürsten zwischen die Anzapfung X2 und den Verbindungspunkt zwischen der Primär- und Sekundärwicklung P und .S des Drehtransformators IR geschaltet.
  • Unter diesen Umständen ist die resultierende, dem Kommutator C zugeführte Spannung die durch den Vektor 4-2 in Abb. i i a dargestellte Spannung, während 5-4 die Magnetisierungskomponente darstellt, welche, wie ersichtlich, der Komponente 5-3 entgegengesetzt gerichtet ist. Der Punkt 4 bildet in diesem Falle den neuen Ursprungspunkt aller Vektoren, und die gestrichelte Linie L bleibt weiter der geometrische Ort für alle Vektorenden.
  • Da eine Änderung im voreilenden oder nacheilenden Sinne auftritt, wenn eine Änderung im Drehsinn des Drehfeldes vorgenommen wird, wird 5-4, wie erforderlich, eine voreilende Komponente mit Bezug auf die Komponente 5-2 in der entgegengesetzten Drehrichtung des Motors unter der Voraussetzung, daß 5-3 die voreilende Komponente mit Bezug auf 5-2 in der Vorwärtsdrehrichtung des Motors gewesen ist.
  • Diese Wirkung wird erzielt ohne Änderung des Verhältnisses zwischen der Spannungsregelkomponente 5-2 und ihrer Drehzahlregelkomponente. Mit anderen Worten, wenn die in Alb. i i a dargestellte Einstellung eine übersynchrone Drehzahl in einer Drehrichtung des Motors ergibt, wenn der Umkehrschalter RS in Berührung mit der Anzapfung X1 ist, bleibt die Drehzahl übersynchron in der entgegengesetzten Drehrichtung des Motors, wenn der Umkehrschalter RS in Berührung mit der Anzapfun.g X2 'kommt.
  • Der Anordnung gemäß Abb.12 liegt die der Abt). io zugrunde, wobei jedoch die Wicklungen PP und STP für die Ständerspannungsregelung weggelassen sind. Die Primärwicklung PT des Transformators T kann durch den Schalter RS wahlweise entweder mit ihrem Ende X1 oder mit ihrer Anzapfung X2 mit dem Verbindungspunkt der Primärwicklung P und der Sekundärwicklung S des Drehtransformators IR je nach der gewünschten Drehrichtung des Motors verbunden werden.
  • Die mit der in Abb. 12 dargestellten Anordnung erzielten Wirkungen sind graphisch durch die in den Abb. 12a und 12b der Zeichnungen gegebenen Vektordiagramme dargestellt.
  • In Abb. i2a stellen die Vektoren o-2 und 2-i die Spannungen in den Wicklungen S und P des Drehtransformators IR dar und der Vektor o-i die Spannung des Netzes, mit welchem diese Wicklungen des Drehtransformators verbunden sind, wobei 2 der Verschiebungswinkel zwischen der Primärwicklung P und der Sekundärwicklung S des Drehtransformators ist und die gestrichelte gerade Linie L den geometrischen Ort der Vektorenden darstellt.
  • In Abb. iah stellt der Vektor o-3 die Spannung in der Sekundärwicklung PS des Drehtransformators IR dar und der Vektor 3-.4 die Spannung in der Sekundärwicklung ST des Transformators T, wobei diese Spannungen durch die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Wicklungen P und PS des Drehtransformators und zwischen der Primär-und Sekundärwicklung PT und ST des Transformators T bestimmt werden.
  • Der Vektor 3-.4 stellt den Betrag der Spannung in der Sekundärwicklung ST des Transformators T dar, wenn der Umkehrschalter RS in Berührung mit dem Ende X1 des Transformators der Primärwicklung PT ist und die .gesamte Wicklung PT dementsprechend in den Stromkreiseingeschaltet ist.
  • Wenn der Umkehrschalter RS in Berührung mit der Anzapfung X= gebracht wird, hat die in der Sekundärwicklung ST des Transformators T erzeugte Spannung einen Betrag, der durch den Vektor 3-5 dargestellt ist, wobei ihre Phasenlage unverändert bleibt.
  • In beiden Schalterstellungen, d. h. auf X1 und X=, ist der Ursprungspunkt o der Vektoren derselbe, aber der geometrische Ort der Vektorenden verlagert sich von der gestrichelten: geraden Linie L1, wenn die Verbindung hei X1 hergestellt wird, auf die gestrichelte gerade Linie L2, wenn die Verbindung bei X2 hergestellt wird.
  • Die die Drehzahl regelnden Spannungskomponenten 6-.1 und 7-5 behalten ihre Richtung bei, wenn sie auch eine etwas verschiedene Größe haben, während die festen oder konstanten Magnetisierungskomponenten ihre Richtung ändern, wie durch die Vektoren o-6 bzw. 0-7 dargestellt wird.
  • Es wird daher dieselbe Wirkung wie im vorhergehenden Beispiel erzielt mit Ausnahme des Umstandes, daß in dem letzteren Beispiel die die Drehzahl regelnden Komponenten in einer Drehrichtung des Motors geringfügig von den Drehzahlregelkomponenten in der anderen Drehrichtung des Motors abweichen. Dieser Unterschied kann mit Vorteil benutzt werden, wo der Drehzahlbereich in einer Drehrichtung des Motors von der in. der anderen Drehrichtung des Motors abweichen soll.
  • Die Anzapfungen in dem beschriebenen Beispiel können durch eine Reihenpärallel- oder eine ähnliche Schaltung der in Frage stehenden Wicklungen zur Erzielung derselben Wirkung ersetzt werden.
  • Selbstverständlich kann dieses Umkehrprinzip auf jede beliebige der im vorstehenden unter Bezugnahme auf die Schaltbilder beschriebenen Anordnungen Anwendung finden unabhängig davon, ob diese nur für die Regelung der Läuferspannung oder für eine kombinierte Regelung der Läufer- und Ständerspannung ausgelegt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfach-Drehtransformator zur Regelung von ständergespeisten Wechselstromkommutatormotoren, mit Ständer- und Läuferwicklungen, die in Reihe geschaltet und mit einem eine konstante Spannung liefernden . Netz verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Bürsten des Kommutatormotors direkt oder über einen Transformator mit den Verbindungsstellen zwischen den Ständer- und Läuferwicklungen des Drehtransformators oder mit einer Sekundärwicklung im Ständer oder Läufer verbunden sind, so daß der Läufer des Kommutatormotors mit einer veränderlichen Spannung gespeist wird, die aus einer Spannungskomponente von konstanter Größe und Phasenlage und einer anderen Spannungskomponente von fester Phasenlage und veränderlicher Größe gebildet wird. z. Einfach-Drehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß eine Hilfswicklung (SA, Abb.9) im Motorständer. oder eine Sekundärwicklung (SA, Alb. 5 und 6) eines Hilfstransformators, dessen Primärwicklung an das die konstante Spannung liefernde Netz angeschlossen ist, in Reihe mit einer der Wicklungen des Drehtransformators geschaltet ist, um eine konstante Spannungskomponente senkrecht zur veränderlichen Spannung einzuführen, wodurch der ,geometrische Ort der Vektorenden der veränderlichen Spannung verschoben wird. 3. Einfach-Drehtransformator nach Anspruch i, dadurch ..gekennzeichnet, daß eine Sekundärwicklung (ST, Abb. 12) eines Transformators (T), dessen Primärwicklung (ST) mit den Verbindungsstellen zwischen den in Reihe geschalteten Wicklungen des Drehtransformators (IR) verbunden ist, in Reihe mit einer Sekundärwicklung (PS) im Ständer des. Drehtransformators geschaltet wird, wobei diese in Reihe geschalteten Wicklungen in den Läuferstromkreis des Motors eingeschaltet sind. 4. Einfach-Drehtcansformator nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator des Motors von Anzapfungen (X, Abb. 8, oder X1, XE, Abb. i i) gespeist wird, die in einer Hilfswicklung des Motorständers oder in der Sekundärwicklung eines Hilfstransformators vorgesehen sind. 5. Einfach-Drehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtransformator von einer Quelle konstanter Spannung mittels eines Transformators (T, Abb. i i) gespeist wird; dessen eine Wicklung mit Anzapfungen (X1, X.) zur wahlweisen Verbindung mit dem Kommutator des Motors je nach der Drehrichtung des Motors versehen ist. 6. Einfach-Drehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtransformator direkt von dem eine konstante Spannung liefernden Netz und er Kommutator des Motors von den in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen (PS, ST in Abb. 1Z) gespeist wird; welche am Drehtransformator (IR) bzw. an einem Transformator (T) vorgesehen sind, wobei in der Primärwicklung (PT) des Transformators zur wahlweisen Verbindung mit der Verbindungsstelle der in Reihe geschalteten Hauptwicklungen des Drehtransformators Anzapfungen (Xi, X,) vorgesehen sind. 7. Einfach-Drehtransformator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Veränderung der Ständerspannung des Motors verwendet wird. B. Einfach-Drehtransformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB ein Transformator (T, Abb. io) vorgesehen ist, dessen Primärwicklung (PT) mit der Ausgangsleitung des Drehtransformators (IR) verbunden und dessen Sekundärwicklung (STP) in Reihe mit dem Ständerstromkreis (St) des Motors geschaltet ist. g. Einfach-Drehtransformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB eine zusätzliche Sekundärwicklung (PP, Abb. io) im Drehtransformator vorgesehen und mit dem Ständerstramkreis (St) des Motors (11T) in Reihe geschaltet ist. io. Einfach-Drelitransformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator mit zwei Sekundärwicklungen (STP, STS in Abb. io) vorgesehen ist, wobei die Primärwicklung (PT) des Transformators mit der Verbindungsstelle der in Reihe geschalteten Wicklungen des Drehtransformators verbunden ist und eine seiner Sekundärwicklungen (STS) mit einer der zusätzlichen Sekundärwicklungen (PS) des Drehtransformators in Reihe mit dem Kommutatorstromkreis des Motors geschaltet ist, während die andere der erwähnten Transformatorsekundärwicklungen (STP) in Reihe mit einer weiteren zusätzlichen Sekundärwicklung (PP) des Drehtransformators geschaltet sind, welch letzterer mit dem Ständerstromkreis des Motors in Reihe geschaltet ist.
DESCH2451A 1941-05-26 1950-06-06 Einfach-Drehtransformator zur Regelung von staendergespeisten Wechselstromkommutatormotoren Expired DE834873C (de)

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