DE3011719A1 - Schrittschaltmotor-antriebsschaltung - Google Patents
Schrittschaltmotor-antriebsschaltungInfo
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Description
Jap.Pat.Appl.No.35211
Filed: March 26, 1979
JANOME SEWING MACHINE CO., LTD.
Schrittschaltmotor-Antriebsschaltung
Die Erfindung betrifft eine Schrittschaltmotor-Antriebsschaltung, mit deren Hilfe automatisch der Speisestrom gesenkt wird,
wenn sich der Motor in Ruhe befindet.
Bei einem Schrittschaltmotor mit gespeisten Wicklungen (sogenannte
Α-Wicklung und B-Wicklung), die zueinander im rechten Winkel stehen, wird beispielsweise die Α-Wicklung mit dem vollen
Strom gespeist, der im Vektor-Diagramm der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist, dann wird die B-Wicklung mit einem
mit tg 22,5° multiplizierten Wert des vollen Stroms gespeist und anschließend die Α-Wicklung und die B-Wicklung mit dem vollen
Strom, danach die Α-Wicklung mit dem mit tg 22,5° multiplizierten Wert des vollen Stroms und die B-Wicklung mit dem vollen
Strom und dann die B-Wicklung mit dem vollen Strom, wodurch der Schrittschaltmotor im Uhrzeigersinn um 90° gedreht worden
ist. Im Anschluß daran erfolgt eine weitere Drehung des Schrittschaltmotors um 22,5° durch Speisung der B-Wicklung und Speisung
der Α-Wicklung mit Strom in der entgegengesetzten Richtung, dessen voller Wert mit tg 22,5° multipliziert ist. In entsprechen-
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der Weise erhält man unter Verwendung von 16 Vektoren bei
diesem Ausführungsbeispiel eine Drehung von 360° durch Kombination der Speisungen einschließlich Speisung der B-Wicklung
in entgegengesetzter Richtung. Fig. 2 zeigt das Einschwenkdrehmoment in Abhängigkeit von der Speisungsfrequenz
des Schrittschaltmotors, d. h., das zulässige Anlauflastmoment in Abhängigkeit von der Speiseimpulsfrequenz, so daß der schraffierte
Bereich den Selbstanlaufbereich darstellt. Der Schrittschaltmotor kann der Speisung nur dann synchron folgen, wenn
bei steigender Speisungsimpulsfrequenz das Lastmoment abnimmt. Dies ergibt sich daher, daß die Last des Schrittschaltmotors
im allgemeinen sich aus Reibungsmoment und Trägheitsmoment zusammensetzt, wozu auch die entsprechenden Werte des Motors
selbst gehören (oder manchmal auch eine Federwirkung in einer Drehrichtung), und das Trägheitsmoment des Rotors macht sich
als proportional zu der Beschleunigung auftretende Last bemerkbar, während die Induktivität der Motorwicklung einen Einfluß
auf das Ansprechen auf die Impulsfrequenz hat. Dies bedeutet, daß, wenn ein Motor gegen eine bestimmte Last mit höherer Impulsfrequenz
angetrieben werden soll, dieser Schrittschaltmotor ein größeres Drehmoment haben muß. Andererseits ist das Haltedrehmoment
bei Stillstand des Motors annähernd gleich dem Drehmoment bei Impulsfreuqenz 0 in Fig. 2, wo also keine Beschleunigung
vorhanden ist und kein Antriebsimpuls gebraucht wird, und der Schrittschaltmotor erhält einen geglätteten, konstanten
Strom, bei dem sich die Induktivität der Wicklungen nicht auswirkt. Da außerdem die Reibung des Motors bei Stillstand eine
haltende Kraft darstellt, ist das Stillstandsmoment in aller Regel größer als nötig.
Ziel der Erfindung ist es, diese nachteilige Erscheinung beim Stand der Technik zu beseitigen und einen baulich vereinfachten
und wirtschaftlicher arbeitenden Schrittschaltmotor zur Verfügung zu stellen. Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den Energieverbrauch beim Schrittschaltmotorbetrieb
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zu senken und einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten und dafür mit einem kleinen Motor auszukommen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Stromvektoren für die Speisung eines Schrittschaltmotors;
Fig. 2 ein Diagramm des Einschwenkdrehmomentes eines Schrittschaltmotors in Abhängigkeit von der
Speiseimpulsfrequenz;
Fig. 3 das Schaltbild einer Schrittschaltmotor-Steuerschaltung, teils in Blockform;
Fig. 4 Wellenformen von Spannung und Strom an einzelnen Punkten der Schaltung in ihrem zeitlichen Verlauf;
und
Fig. 5 eine Tabelle der Speisung der Schrittschaltmotorwicklungen A und B.
Da der Schrittschaltmotor sowohl für die Α-Phase als auch für die B-Phase den vollen Stromwert, multipliziert mit tg 22,5°,
benötigt, wird die Steuerschaltung zum Teil gemeinsam genützt, um bei Stillstand des Motors sowohl in der Α-Phase als auch in
der B-Phase mit dem vollen Strom χ tg 22,5° zu speisen, wodurch
Energieverlust durch Herabsetzen des Durchschnittsstroms wenigstens dann erreicht wird, wenn in Kombination beide Wicklungen
nicht gleichzeitig den vollen Strom erhalten, was auch zu einer verminderten Erwärmung des Motors führt und eine Energiequelle
von nur geringerer Leistung erforderlich macht.
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In der Schaltung der Fig. 3 ist der Schrittschaltmotor PM mit zwei Wicklungen A und B ausgestattet, die zueinander senkrecht
stehen. S1 - S8 sind Halbleiterschaltelemente, die dazu
dienen, die Ströme I und Iß in den Wicklungen A und B durch
entsprechendes öffnen und Sperren mit nach Bedarfsfall wechselnden
Richtungen fließen zu lassen. Wenn der Strom I, in Richtung des an der Wicklung A gezeichneten Pfeils fließt,
wird nachfolgend von A-Phasenspeisung gesprochen, während bei Stromfluß in der entgegengesetzten Richtung die Bezeichnung
Ä-Phasenspeisung lautet. Gleiches gilt für die Speisung der Wicklung B mit Bezug auf den Richtungspfeil in der Zeichnung.
Der Rotor des Schrittschaltmotors ist mit RT bezeichnet. Die Speisung der Wicklung erfolgt mit einer Gleichstromquelle E1.
Mit den Widerständen R, und RD wird festgestellt, ob Strom in
Ά ti
den Wicklungen A und B fließt. Die Schalter S5 bis S8 öffnen und schließen mit hoher Geschwindigkeit während der Schließphasen
der Schalter S1 bis S4 in später noch zu beschreibender
Weise und sorgen für die Impulssteuerung der Wicklungen A und B. über die Dioden D1 bis* D4 erfolgt die Entladung der in
den Wicklungen A und B gespeicherten elektromagnetischen Energie während der Öffnungszeiten des mit der hohen Geschwindigkeit
durchgeführten öffnens und Schließens; sie glätten außerdem den Strom in den Wicklungen. Ein Generator CS erzeugt für
die Schrittschaltmotor-Steuerung Vorwärts-und Rückwärtsimpulse für einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler CT und gibt von seiner Vorwärtsklemme
Impulse an die Vorwärtsklemme des Zählers CT und von seiner Rückwärtsklemme Impulse an die Rückwärtsklemme des
Zählers CT ab. Dieser Zähler CT erzeugt in binärer Zählweise seinen Berechnungswert und gibt sein Ausgangssignal an den Klemmen
al bis a4 ab. Die Tabelle der Fig. 5 zeigt, daß die Berechnungswerte
in fortschreitender Richtung von der oberen zur unteren Stufe größer werden. Ein Dekodierer DE erhält die Berechnungswerte
und gibt Ausgangswerte entsprechend den Werten der Stufen an seinen Anschlußklemmen A, Ä, B, B, Ä und B ab. Die
Ausgangsklemme A ist mit einem Schaltsteuerelement ti des
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Schalters Sl und mit einem Eingang eines UND-Gliedes AND1,
welches als Schaltsteuerelement dient, verbunden, und ein theoretischer Wert 1 an der Ausgangsklemme A bewirkt, wie
später noch dargelegt, daß ein Strom in der Wicklung A in Pfeilrichtung fließt, also A-Phasenspeisung herrscht. Die
Ausgangsklemme A ist mit einem Schaltersteuerelement t2 des Schalters S2 und mit einem Eingang eines UND-Gliedes AND2
verbunden, das als Schaltersteuerelement dient, und ein theoretischer
Wert 1 bewirkt somit Ä-Phasenspeisung. In gleicher Weise geben die Ausgangsklemmen B und B ihre Ausgangswerte
an t3, AND3, t4 und AND4 ab, und bewirken B-Phasen- bzw.
B-Phasenspeisung. Das Signal von der Ausgangsklemme A wird auf einen Eingang eines ODER-Gliedes OR1 geleitet, das die
A-Phasenspeisung oder die Ä-Phasenspeisung durch später noch zu erläuternde Steuerung mit tg 22,5° multipliziert, wenn der
theoretische Wert der Ä-Ausgangsklemme 1 ist. Das Signal der
Ausgangsklemme B wird auf den Eingang eines ODER-Gliedes OR2 geführt, und wenn der theoretische Wert an der B-Klemme 1 ist,
zieht dieses Signal die B-Phasen- oder B-Phasenspeisung ab. Ein monostabiler Multivibrator MM erhält über ein ODER-Glied
OR3 jedes Ausgangssignal vom Schrittschaltmotor-Steuersignalgenerator
CS. Der Multivibrator MM kann stets erneut getriggert werden. Sein Ausgangswert wird einem NOR-Glied NOR zugeführt,
das auch die Signale von den Ausgangsklemmen A und B des Demodulators DE zugeführt erhält. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes
NOR wird zweiten Eingängen der ODER-Glieder OR1 und OR2
zugeleitet. Die Ausgänge von Komparatoren CPA und CP„ sind mit
einem Eingang der UND-Glieder AND1 und AND2 zum Steuern der Stromzuführung zur Α-Wicklung bzw. einem Eingang der UND-Glieder
AND3 und AND4 zum Steuern der Stromzuführung der B-Wicklung verbunden, um die Schalter S5 bis S8 mit hoher Schaltgeschwindigkeit
entsprechend den Schließperioden der Schalter S1 bis
S4 zu öffnen und zu schließen. Die Komparatoren CP. und CPx,
erhalten auf ihrem Umkehreingang (-) den Potentialwert von den Widerständen RÄ bzw. R„, die einen Laststromfluß durch die
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Wicklungen A und B feststellen, während ihren nichtumkehrenden Eingängen (+) Signale von einem Generator TE, der eine Dreieckssignalkette
von konstanter Höhe abgibt, über Kopplungskondensatoren C1 und C2 zugeführt werden. Die Potentiale der
Kopplungskondensatoren werden mit einem elektrischen Potential addiert, wobei die Spannung einer Standardquelle E2 zum Einstellen
des elektrischen Stroms in den Wicklungen konstant durch eine Gruppe von Widerständen R1, R2 und R3 bzw. R4, R5 und R6
geteilt wird. R7 und R8 sind Widerstände, die den Betrag der hinzuaddierten Spannung vom Spannungsteiler herabsetzen, wenn
die Schalter S9 und S10 schließen, was dann erfolgt, wenn die ODER-Glieder OR1, OR2 den theoretischen Wert 1 erhalten, wodurch
das Potential am nichtumkehrenden Eingang (+) der Komparatoren CP, bzw. CPR herabgesetzt wird. Ein Widerstand R9 bildet
zusammen mit einem Kondensator C3 in gleicher Weise wie ein Widerstand RIO mit einem Kondensator C4 ein Tiefpaßfilter, mit
dem die hohen Impulsfrequenzen der Wicklungen A und B vom umkehrenden Eingang (-) der Komparatoren ferngehalten werden.
Als nächstes soll der Schrittschaltmotor während de3 normalen Betriebes beschrieben werden. Fig. 4 dient zur Erläuterung des
Öffnens und Schließens mit einem der UND-Glieder AND1 bis AND4 und zeigt mit ausgezogenen Linien den Spannungs- und Stromverlauf
an entsprechenden Teilen, wenn beispielsweise der Ausgangswert der Ausgangsklemme A des Dekoders DE den theoretischen
Wert 1 hat. Auf der Abszisse ist die Zeitachse angetragen. Die Werte 0 bedeuten entweder Wertpotential oder Strom 0. Es wird
vorausgesetzt, daß die Schalter S1, S6 geschlossen sind oder mit der hohen Geschwindigkeit geschlossen und geöffnet werden
und daß der konstante elektrische Strom (dies ist die Pulsation in diesem Fall, die später erwähnt wird) in der Wicklung A
fließt. (+) in Fig. 4a ist die Eingangsspannungsquelle zum nichtumkehrenden Eingang (t-) des Komparators CPA, die sich
wiederholende Wellen der konstanten Welle bildet, welche die Dreieckswelle vom Generator TG und die Teilerspannung von den
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Widerständen RI7 R2, r3 entsprechend der Spannungsquelle E2
überlagert. Für diesen Fall ist vorauszusetzen, daß der Schalter S9 unwirksam ist.(—)ist die Eingangsspannungswelle zum
invertierenden Eingang (-) des Komparators CP7.; dieser erhält
in diesem Fall die Spannung vom Widerstand R7. entsprechend dem
Strom in der Wicklung, wobei die Welligkeit durch das Filter aus Widerstand R9 und Kondensator C3 beseitigt ist. Die Dreiecksspannung (+)übersteigt in einer bestimmten Zeitspanne die Spannung
(-) innerhalb jeder Dreiecksperiode. Fig. 4b zeigt die Ausgangsspannung
des Komparators CP7., die in Form von Rechteckimpulsen
mit großer Impulshöhe während der Zeitspanne auftritt, in der die Dreiecksspannung (+) größer als die Spannung (-) ist.
Ein an der Ausgangsklemme A des Dekoders DE auftretendes Signal läßt den Schalter S1 schließen und führt dem einen Eingang
des UND-Gliedes AND! ein Η-Signal zu, und während dessen Dauer
empfängt das UND-Glied AND1 an seinem zweiten Eingang die Rechteckwelle gemäß Fig. 4b und öffnet und schließt dadurch den Schalter
S6. Der Strom kann folglich über den Schalter S6 durch die Wicklung A, den Schalter S1 und den Widerstand R fließen.
Fig. 4c gibt den Stromverlauf durch den Schalter S6 wieder,
der mit T„r bezeichnet ist. Der ansteigende Verlauf des Stroms
fao
hat seinen Grund in der Speisespannung E1, der Wicklungsinduktivität,
dem Ohmschen Widerstand der Wicklung und dem Widerstand R7. und steht in Beziehung zum Anstieg der Zufuhr an elektromagnetischer
Energie zu den Wicklungen. Fig. 4d zeigt den durch den Schalter S1 , den Widerstand R7. und die Diode D2 bei
der Abführung der elektromagnetischen Energie, die in der Wicklung A gespeichert ist, fließenden Strom während der Strom I36
0 ist. Er wird I _ genannt. Der Abfall des Stroms hängt mit der Größe der gespeicherten elektromagnetischen Energie, der Induktivität
und dem Widerstand im Kreis zusammen und steht in Beziehung zur Entladung der in den Wicklungen gespeicherten elektromagnetischen
Energie. Fig. 4e zeigt den Gesamtstrom Igg + I02
der Wicklung A, was in Fig. 3 mit A-Phasenspeisung in Pfeilrichtung
angedeutet ist. Dies ist ein durch den Widerstand R, hin-
durchgehender, pulsierender Strom, der die (-)-Spannung in Fig. 4a linear werden läßt. Die Größe des Stroms I„c + I»o
bb JJz
ist dadurch bestimmt, daß Zufuhr und Abfuhr der elektromagnetischen
Energie der Wicklungen gleich sind durch die Kreuzungspunkte der Kurven (i-)und(-)in Fig. 4a und Länge und Kürze
der Zeit, in der die Kurve(+)höher liegt als die Kurve (-). Diese
Tatsache bestimmt den Wert des Stroms in der Wicklung und ist maßgebend für die Rückkopplungswirkung. Bezüglich der Ströme
der Ä-Phase, B-Phase und B-Phase wird dieSteuerung auf grund der Signale von den Ausgangsklemmen Ä, B und B des Dekodierers
DE entsprechend der Darstellung der Fig. 4 durchgeführt.
Wenn die Ausgangsklemmen A, B und B des Dekodierers DE den theoretischen Wert 1 gemäß Vektor Nr. 1 in der Tabelle der
Fig. 5 haben, dann hat die Wicklung A die beschriebene A-Phasenspeisung,
und für die Wicklung B schließt das Signal B des Dekodierers DE den Schalter S3 und erzeugt an einem Eingang des
UND-Gliedes AND3 Η-Pegel, während das Signal B den Schalter S10
über das ODER-Glied OR2 schließt und den Widerstand R8 zur Wirkung
bringt, so daß das Potential am nichtumkehrenden (direkten)
Eingang (t) des Komparators CP13 absinkt, während die Neigung der
Dreieckswelle so bleibt, wie in Fig. 4a gestrichelt dargestellt. Das Pegelverhältnis dieser Wellen beträgt tg 22,5°. Wenn der
Pegel der Welle in Fig. 4a sich entsprechend der gestrichelten Linie verringert, ist berücksichtigt, daß sich die Wicklungsdetektorspannung
(-) von dem Wert der ausgezogenen Linie auf den der gestrichelten Linie ändert. Da zunächst die Dreieckswelle (+) keinen Kreuzungspunkt mit der Detektorspannung (-)
hat, ist der Strom Ig6 in Fig. 4c 0, während der Strom I02
sich gemäß der gestrichelten Linie in Fig. 4b allmählich verringert, so daß der Gesamtstrom Ιςβ + ID2 der Wicklung nach
der Darstellung in Fig. 4e abfällt. Hat dann die Welle wieder einen Kreuzungspunkt mit der Detektorspannung (-), wird ein
Strom Iqfi erzeugt, und schließlich stellt sich wieder ein konstanter
Pegel für den Anstiegspunkt dieses Stromes ein, d. h.,
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die Zunahme der elektromagnetischen Energie und ihre Abführung sind ausgeglichen, so daß ein stabiler Strom fließt. Das Paar
des Stroms in der B-Phase χ tg 22,5° und des Stroms in der Α-Phase erzeugt den Vektor Nr. 1 in Fig. 1. Der sich einstellende
stetige Strom, der in Fig. 4e gestrichelt dargestellt ist, hat einen mit tg 22,5° multiplizierten Wert von dem ausgezogen
dargestellten stetigen Strom. Dies gründet sich darauf, daß der Pegel der gestrichelt dargestellten Dreieckswelle der
Fig. 4a durch Multiplizieren des Dreieckswellenpegels mit tg 22,5° gewonnen ist.
Wenn die Ausgangsklemmen A und B des Dekoders DE den theoretischen
Wert 1 gemäß Vektor Nr. 2 haben, dann gilt für die Wicklungen A und B der Zustand, wie er in Fig. 4 mit ausgezogenen
Linien dargestellt ist, so daß beide Α-Phasen- bzw. B-Phasenspeisung erhalten und den Vektor Nr. 2 in Fig. 1 hervorbringen.
Bei weiterem Fortschreiten in den Vektornummern erhält man A-Phasenspeisung oder Ä-Phasenspeisung durch ein Paar von Ausgangswerten
an den Ausgangsklemmen A, A, B, B, A, B des Dekodierers DE oder ein Paar, bei dem zusätzlich mit tg 22,5°
multipliziert ist, und B-Phasenspeisung oder B-Phasenspeisung oder
ein Paar, bei dem zusätzlich mit tg 22,5° multipliziert ist, wobei im Uhrzeigersinn von einem Vektor zum nächsten fortgeschritten
wird, während die Vektordrehung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt, wenn die Werte an den Ausgangsklemmen des Dekodierers DE
diejenigen der Tabelle von unten nach oben durchlaufen.
In der Tabelle der Fig. 5 haben die Ausgänge Ä und B in abwechselnder
Folge die Werte 0 0, was bedeutet, daß in diesen Speisungsstufen die Wicklungen mit vollem Strom gespeist werden.
Speziell dann also, wenn Speisung beider Phasen vorliegt, verbraucht der Motor maximalen Strom, und auch der Leistungswert
der Stromversorgungsquelle E1 ist durch diesen Zustand bestimmt. Es wird nun mit der Schaltung der Fig. 3 dafür gesorgt, daß,
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wenn festgestellt ist/ daß der Motor sich im Stillstand befindet,
eine Multiplikation mit tg 22,5° durchgeführt wird, was einer Speisung in diesem Zustand mit nur etwa 40 % entspricht,
auch für die Stufen mit den Ausgangswerten 0 0 an den Klemmen Ä
und B, so daß der Energieverbrauch in der Wicklung herabgesetzt wird und der Motor in der stabilen Drehphase gehalten wird.
Solange der Generator CS für die Schrittschaltmotor-Steuerung Steuersignals hervorbringt, nach denen der Motor sich vorwärts
oder rückwärts drehen soll, d. h., solange der Motor sich in Drehung befindet, gibt der monostabile Multivibrator MM, der
nach einer bestimmten Zeit selbst zurückschaltet, für eine feste Zeitspanne ein Η-Signal nach Erzeugung der Impulse ab,
so daß während dieser Dauer fortwährend Η-Pegel herrscht, wodurch über das NOR-Glied NOR den zweiten Eingängen der ODER-Glieder
0R1 und OR2 L-Pegel zugeführt wird. Somit werden die
Schalter S9 und S10 nur durch die an den Ausgängen Ä und B des Dekodierers DE auftretenden Signale geöffnet und geschlossen,
so daß jede Steuerung der Stufen möglich ist. Hört dann aber der Generator CS auf. Impulse abzugeben, dann gibt auch der Multivibrator
MM kein Signal mehr ab, d. h., nachdem feststeht, daß der Motor stillstehen soll, gibt der Multivibrator MM auf
einen Eingang des NOR-Gliedes NOR L-Pegel. Wenn an den Ausgängen k und B des Dekodierers DE die Signale 0 0 erscheinen, sind
sämtliche Eingänge des NOR-Gliedes 0, so daß auf die zugehörigen Eingänge der ODER-Glieder OR1 und OR2 das Signal 1 kommt,
dadurch die Schalter S9, S10 geschlossen werden, und die an die Komparatoren CP., CP„ abgegebene Dreieckswelle auf den mit gestrichelter
Linie in Fig. 4a dargestellten Wert absinkt. Die Speisung ist hierdurch mit tg 22,5° multipliziert, was einem
Ausgangsklemmensignal 1 an den Ausgangsklemmen A, Ä, B, B des Dekodierers DE bei diesem Stillstand des Motors entspricht.
Wenn, die Signale an den Ausgangsklemmen des Dekodierers DE 1 0 oder 0 1 sind, ist der Ausgangswert des NOR-Gliedes NOR O, so
daß die Schalter S9, S10 nur durch die Signale von den Ausgangsklemmen
Ä, 6 geöffnet und geschlossen werden. D. h., die Vekto-
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ren werden in diesen Stufen nicht verändert, wenn der Motor stillgesetzt wird. Das Vorstehende bedeutet nun unter Berücksichtigung
des Vektorbetrags und seiner Drehung in bezug auf die Tabelle der Fig. 5 und auf die Fig. 1, daß Vektor Nr. 0
A χ tg 22,5° wird, so daß der A-Phasenstrom bei unveränderter
Richtung des Vektors herabgesetzt wird. Der Vektor Nr. 1 bleibt gegenüber dem Zustand bei Drehung des Motors unverändert. Der
Vektor Nr. 2 setzt sich insgesamt aus A χ tg 22,5° und B χ tg 22,5° zusammen, und da der A-Phasenstrom und der B-Phasenstrom
um denselben Faktor verkleinert sind, bleibt die Richtung des Vektors unverändert. Die gleiche Behandlung wird mit
jedem anderen Vektor entsprechend seiner Lage und Zusammensetzung durchgeführt, und da die Lage des Vektors im Stillstand
mit der des Vektors bei Drehung des Motors übereinstimmt, wird die Stillstandsposition nicht verändert.
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Claims (1)
- PatentanwälteDr. Dieter ν. Bezold o n ,, 171QDipl.-Ing. Peter Schütz JUI \ I \ΌDipl.-Ing. Wolfgang Heusler 8 München 86, Postfach 860668Jap.Pat.Appl.No.35211Filed: March 26, 1979JANOME SEWING MACHINE CO., LTD.Schrittschaltmotor-AntriebsschaltungPATENTANSPRUCHSchrittschaltmotor-Antriebsschaltung mit einem Schrittschaltmotor, dessen zwei Wicklungen unter einem elektrischen Phasenwinkel zueinander stehen und mit dem vollen Strom gespeist werden, um zwischen den magnetischen Vektoren einen Phasenwinkel zu erzeugen, wobei die eine Wicklung mit dem vollen Strom und die andere Wicklung mit einem reduzierten Strom gespeist wird, um einen ersten Vektor zu erzeugen, und beide Wicklungen mit dem vollen Strom gespeist werden, um einen zweiten Vektor zu erzeugen,gekennzeichnet durch Schalter (S5 - S8), die für den Antrieb des Schrittschaltmotors betätigbar sind, Komparatoren (CP7., CP_) , die einen vom Laststrom des Schrittschaltmotors (PM) abgeleiteten Verg"leichseingangswert zur Steuerung der Schalter (S5 - S8) erhalten, um dadurch den Phasenverschiebungswinkel zwischen den Wicklungen (A, B) mit Hilfe des ersten und des zweiten Vektors in gleiche Stufen zu unterteilen, Mittel.(S9, S10)zum VerändernÖ3004Ö/Q8S4
ORIGINAL INSPECTEDder Vergleichsbezugsgröße an den Komparatoren (CP7., CP7-),um entsprechend einem Schrittmotor-Antriebssignal dem Komparator (CP,/ CPß) den Wert für den vollen Strom oder den verminderten Strom als Vergleichsbezugsgröße an seinem Vergleichseingang zuzuführen, und Logiksteuermittel (NOR, OR.1 / OR2) / die das letzte Schrittschaltmotor-Antriebssignal erforschen, um die Vergleichssignal-Umschaltmittel (S9, S10) zu schalten und eine Motorwicklung (A, B)oder beide, die mit dem vollen Strom gespeist werden, mit verringertem Strom zu speisen.
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