DE2709749A1 - Anordnung zur steuerung einer elektrische energie wechselrichtenden festkoerper-umformereinrichtung - Google Patents
Anordnung zur steuerung einer elektrische energie wechselrichtenden festkoerper-umformereinrichtungInfo
- Publication number
- DE2709749A1 DE2709749A1 DE19772709749 DE2709749A DE2709749A1 DE 2709749 A1 DE2709749 A1 DE 2709749A1 DE 19772709749 DE19772709749 DE 19772709749 DE 2709749 A DE2709749 A DE 2709749A DE 2709749 A1 DE2709749 A1 DE 2709749A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- predetermined
- value
- voltage
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/515—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/525—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with automatic control of output waveform or frequency
- H02M7/527—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with automatic control of output waveform or frequency by pulse width modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/483—Converters with outputs that each can have more than two voltages levels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung einer elektrische Energie wechselrichtenden Festkörper-Umformereinrichtung,
die insbesondere zum Antrieb von drehzahleinstellbaren Wechselstrommotoren dient.
Für elektromotorische Antriebe werden Wechselstrom-Induktionsnotoren
bevorzugt, da sie verhältnismäßig einfach aufgebaut, kompakt, unempfindlich, wartungsfreundlich, gewicht
smäßig leicht und preisgünstig sind. Das von einem Induktionsmotor entwickelte Drehmoment hängt sowohl von dem
Amplituden/Frequenz-Verhältnis der den Statorwicklungen zugeführten sinusförmigen Wechselspannung als auch von der
Schlupfdrehzahl des Motors ab. Die Schlupfdrehzahl ist die Differenz zwischen der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit
der Rotoroberfläche und der Winkelgeschwindigkeit des Statordrehfeldes, jeweils ausgedrückt in Radiant pro Sekunde.
Wenn ein solcher Motor mit veränderbarer Drehzahl betrieben werden soll, ist es üblich, den Statorwicklungen Wechselstromenergie
zuzuführen, die so gesteuert werden kann, daß sowohl die Frequenz als auch die Amplitude der Statorspannung
einstellbar ist. Durch geeignete Wahl dieser beiden Parameter kann man beispielsweise den Motor veranlassen,
zwischen der Drehzahl Null und einer vorgegebenen Eckpunktdrehzahl,
mit konstantem Lastdrehmoment zu arbeiten und bei Drehzahlen oberhalb dieser Eckpunktdrehzahl mit vermindertem
Drehmoment, aber im wesentlichen konstanter Leistung zu arbeiten. Die Eckpunktdrehzahl ist die höchste Drehzahl,
bis zu der man den Motorfluß konstanthalten kann. Der Betrieb mit vermindertem Drehmoment, aber konstanter Leistung
ist bei gewissen Anwendungen erwünscht, beispielsweise bei Antrieben für elektrische Schienenfahrzeuge.
Eine Mehrphasanspannung variabler Amplitude und Frequenz
kann man mit Vorteil von einer gegebenen Gleichspannungsquelle gewinnen oder von einer Wechselstromquelle
faster Frequenz, und zwar unter Verwendung von statischen elektrischen Energieumformereinrichtungen. In einer sol-
709838/0702
chen Festkörper-Umfο rühreinrichtung für elektrische Enorgie
sind mehrere Paare von abv/echselnd leitenden steuerbaren
elektrischen Ventilen vorgesehen, die derart betrieben werden können, daß sie eine den Eingangsanschlüssen
der Einrichtung zugeführte Spannung in eine mehrphasige Spannung umformen, die zum Speisen der Statorwicklungen
eines dreiphasigen, drehzahleinstellbaren elektrischen Motors geeignet ist. Bei den Ventilen handelt es sich typischerweise
um unidirektional leitende Schaltelemente, die die Fähigkeit haben, eine Vorwärtsspannung so lange
zu sperren, bis sie aufgrund eines geeigneten Steuer- oder Zündsignals durchgeschaltet werden. Solche Schaltelemente
sind im allgemeinen als steuerbare Gleichrichter oder Thyristoren bekannt. Sobald ein Thyristor durch ein Zündsignal
gstriggert wird, schaltet er von einem nichtleitenden oder Sperrzustand in einen leitenden oder Durchlaßzustand um.
Ein im Durchiaßzustand befindlicher Thyristor führt so lange
Strom, bis der Strom durch die Kommutierungswirkung äußerer
Schaltungselemente zum Erlöschen gebracht wird. Jedem laststromführenden
Thyristor kann eine Diode antiparallelgeschaltet v/erden, die den Motorstrom führen kann, wenn der
Thyristor gesperrt wird.
Für Leistungsumformer mit Thyristoren als Hauptschaltelemente sind zahlreiche verschiedenartige Schaltungsanordnungen
und Betriebsweisen bekannt. Diese Umformereinrichtungen enthalten im allgemeinen geeignete Zünd-
und Kommutierungseinrichtungen zum periodischen Umschalten des Durchlaßzustandes zwischen den beiden abwechselnd leitenden
Thyristoren jedes Thyristorpaares. Durch Wiederholung dieses Umschaltvorganges für jedes Thyristorpaar in
einem vorbestimmten Periodenmuster und durch Verschachteln der Muster der den verschiedenen Phasen eines Motors zugeordneten
Thyristorpaare erhält man an den Ausgangsanschlüssen der Uaformereinrichtung die gewünschte dreiphasige
Wechselspannung. Die Frequenz der Grundkomponente oder
709838/0702
27097A9
Grundschwingung der Ausgangsspannung hängt von der Frequenz des periodischen Umschaltmusters der Thyristorpaare
ab. Die Amplitude der Ausgangsspannung kann man linear mit
der Frequenz ändern, und zwar entweder durch entsprechende Änderung der den Singangsanschlüssen der Umfonnereinrichtung
zugeführten Spannung oder, falls die Amplitude der Eingangsspannung konstant ist, durch geeignete Steuerung
der Arbeitsweise der Zünd- und Kommutierungseinrichtungen des Umformers. Eine der vorteilhaften Maßnahmen zur Steuerung
der Ausgang3spannung innerhalb der Umformereinrichtung
ist die Anwendung eines Verfahrens zur Steuerung des Schaltzeitverhältnisses.
Eine sehr wirksame Methode zur Steuerung des Schaltzeitverhältnisses
ist als Mehrimpulsbreitenmodulation (PDM) bekannt. Bei der Impulsbreitenmodulation werden die Durchlaßzustände
jedes Paares abwechselnd leitender Thyristoren mehr als zweimal in jeder Halbperiode der Motorspannung
umgeschaltet. Dadurch wird die Halbperiodenschwingung in eine Reihe einzelner, verhältnismäßig schmaler Impulse zerhackt,
die abwechselnd unterschiedliche (beispielsweise positive und negative) Potentiale haben. Die Dauer oder
Breite der einzelnen Impulse und die Anzahl der Impulse pro Halbperiode der Grundschwingungsfrequenz werden in Übereinstimmung
mit einer vorgewählten Steuerstrategie geändert, um die dem Motor zugeführte mittlere Spannung zu ändern.
Dabei wird auch die Amplitude der sinusförmigen Grundschwingung der Motoranschlußspannung in gewünschter Weise geändert.
Die SteuerStrategie wird vorzugsweise derart gewählt, daß
während jeder Halbperiode der aus rechteckförmigen Spannungsimpulsen gebildete Inpulszug sinusförmig moduliert ist. Aus
diesem Grunde ist es bekannt, die Impulsbreitenmodulation in einem Dreieckschnittpunktmodus vorzunehmen.
Beim Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation
wird ein sinusförmiges Referenzsignal (Modulationsschwingung) variabler Amplitude und Frequenz mit einen drei-
709838/0702
eckförmigen Taktgabesignal (Trägerschwingung) konstanter
Amplitude und Frequenz verglichen. Die Frequenz des dreieckförmigen
Taktgabesignals ist wesentlich höher als diejenige des Referenzsignals. Die Stromdurchlaßzustände
eines Thyristorpaares werden bei jedem Schnittpunkt des Taktgabesignals mit dem Referenzsignal umgeschaltet. Die
Folge davon ist, daß die Grundschwingung der Spannung am
zugeordneten Ausgangsanschluß dieselbe Frequenz wie das sinusförmige Referenzsignal hat und etwa in Phase mit dem
sinusförmigen Referenzsignal ist. Die Amplitude der Spannung sgrundschwingung ist eine lineare Funktion des Modulationsverhältnisses,
d.h. des Verhältnisses von Referenzsignalamplitude zu TaktgabeSignalamplitude. Die Anzahl der
Impulse pro Halbperiode der Grundschwingungsfrequenz wird durch das Zerhackerverhältnis bestimmt, d.h. durch das
Verhältnis der Frequenz des Taktgabesignals zur Frequenz
des Referenzsignals. Solange das Zerhackerverhältnis verhältnismäßig hoch ist, beispielsweise größer als 6, ist
die harmonische Verzerrung oder Oberwellenverzerrung der AusgangsspannungsSchwingungsform verhältnismäßig niedrig
und die übrigen Oberwellen sind von einer derart hohen Ordnung, daß sie keinen merkbaren Einfluß auf das mittlere
Motordrehmoment ausüben können. Beim Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation werden somit unannehmbar
hohe Drehmomentpulsationen und Oberwellenverluste
im Motor vermieden, wenn der drehzahleinstellbare Antrieb in einem niedrigen Drehzahlbereich nahe bei der Drehzahl
Null arbeitet. Bezüglich eines solchen Steuerverfahrens, das für Motorantriebe mit einem großen Drehzahlbereich
geeignet ist, wird beispielsweise auf die Druckschrift Siemens-Zeitschrift 45 (1971), Heft 3, Seite 15^-161,
"Pulswechselrichter zur Drehzahlsteuerung von Asynchronmaschinen11, verwiesen. Um bei der Erhöhung der Amplitude
und Frequenz der Grundschwingung der Ausgangsspannung
unerwünschte subharmonische Spannungskomponenten oder niederfrequente Schwebungen zu vermeiden, ist es üblich,
die dreieckförmige TaktgabeSchwingungsform mit dem sinus-
709838/0702
förmigen Referenzsignal zu synchronisieren. In diesem
Falle ist es aber notwendig, das Zerhackerverhältnis am unteren Ende des Drehzahlbereiches zu erhöhen, um die
Frequenz des Taktgabesignals hinreichend hoch zu halten und eine übermäßige Welligkeit im Motorstrom zu vermeiden.
Um von einer mit Impulsbreitenmodulation arbeitenden Umformereinrichtung die maximal mögliche Ausgangsspannung
zu erhalten, ist es erforderlich, daß der Betriebsmodus in einen Rechteckschwingungsmodus übergeht. Im
Rechteckschwingungsmodus werden die Thyristorpaare nur bei den Halbperiodenzeitpunkten umgeschaltet, so daß alle Zerhackerzeitpunkte,
die zwischen die Halbperiodenzeitpunkte fallen, nicht auftreten. Den Motoranschlüssen wird somit
eine nichtmodulierte Rechteckspannung mit der Grundfrequenz zugeführt. Diese Betriebsart oder dieser Modus führt zu der
bekannten sechsstufigen Spannungsschwingungsform an jeder der Statorwicklungen des drehzahleinstellbaren, dreiphasigen
Induktipns- oder Asynchronmotors. Die Statorwicklungen sind normalerweise als Stern geschaltet, so daß sich im
gesamten Drehzahlbereich die dritte Oberwelle und vielfache davon auslöschen. Obwohl der Anteil der fünften Oberwelle
in der maximalen Ausgangsrechteckschwingung 20% beträgt und die siebte und höhere Oberwellen mit geringeren Prozentsätzen
auftreten, kommt es zu keinen unannehmbaren Drehmomentpulsationen, da die mechanische Belastung des jetzt
mit maximaler Spannung und verhältnismäßig hoher Grundfrequenz gespeisten Antriebs und der Rotor des Motors selbst
ein hinreichend hohes Trägheitsmoment haben, um eine Glättung zu bewirken. Ein Betrieb im Rechteckschwingungsmodus
ist erwünscht, da die Umformerverluste gering sind und die Abmessungen für die Umformereinrichtungen kleingemacht
werden können.
709838/0702
Beim Übergang zwischen der Dreieckschnittpunkt-Impulsbreitenmodulation
und dem nicht modulierten Rechteckschwingungsmodus tritt ein Problem auf, da die Zeitspanne
zwisehen aufeinanderfolgenden Umschaltzeitpunkten eines Thyristorpaares einen endlichen minimalen Wert
(typischerweise 100 bis 300 Ais) haben muß, um für eine
erfolgreiche !Commutation hinreichend viel Zeit zur Verfügung zu stellen. Es ist daher nicht möglich, die Breite
der Ausgangsspannungsimpulse kontinuierlich zwischen diesem Limit und Null zu ändern. Bei jeder Hinzufügung eines
Minimumbreitenimpulses zur Ausgangsspannung und bei jeder
Weglassung eines solchen Impulses tritt im Amplituden/ Frequenzverhältnis der Ausgangsspannung eine Diskontinuität
auf. Die Folge davon ist, daß der Motor einen Drehmomentstoß entwickelt, falls diese Veränderung nicht in der
Nähe eines Nulldurchgangs der Grundschwingung der Ausgangsspannung erfolgt. Weiterhin kann es zu einer Phasenänderung
kommen, die zu einer Phasenverschiebung zwischen der Wechselrichterspannung und der Motor-Gegen-EMK führt,
womit unerwünscht hohe Stromstöße verbunden sind.
Weiterhin wurde es bereits vorgeschlagen, die Modulationsstrategie
eines mit Impulsbreitenmodulation arbeitenden Umformers in einem ausgewählten Mittenabschnitt des
Grundfrequenzbereiches zu ändern. Dieser Mittenabschnitt liegt zwischen dem unteren Ende des Bereiches, in dem das
grundsätzliche Dreieckschnittpunktverfahren wirksam ist, und dem oberen Ende des Bereiches, in dem der Umformer im
Rechteckschwingungsmodus arbeitet. Abbondanti und Nordby haben in einem Vortrag "Pulse Width Modulated Inverter
Motor Drives with Improved Modulation" im Oktober 1974, Ninth Annual Meeting of the IEEE Industry Applications
Society in Pittsburgh, Pennsylvania (IEEE Conference Record 74CH)833-41A, Seite 998-1006) vorgeschlagen, eine Reihe von
Übergangs-Impulsbreitenmodulations-Moden zu verwenden, wobei
die Taktgabeschwingungsform mit dem Referenzsignal
709838/0702
synchronisiert ist, ihre Frequenz oder Steigung verschiedenarxig
modifiziert wird und bzw. oder die Amplitude des Referenzsignals verändert wird, um die Anzahl der Zerhackerzeitpunkte
ohne Diskontinuität in der Amplitude der Ausgangsgrundschwingung auf Null zu vermindern. Aus dem
oben erwähnten Aufsatz in der Siemens-Zeitschrift 45 (1971),
Heft 3, Seiten 15^-161 ist es bekannt, und zwar insbesondere in bezug auf die dortigen Figuren 6 und 7, das Dreieckschnittpunktverfahren
der Impulsbreitenmodulation durch ein äquivalentes Gleichspannungspegelsetzverfahren zu ersetzen,
das automatisch sowohl eine stationäre als auch transiente Synchronisation der Zerhackerzeitpunkte mit dem
Referenzsignal sicherstellt.
Bei dem Gleichspannungspegelsetzmodus der Impulsbreitenmodulation
wird ein sinusförmiges Referenzsignal (Modulationsschwingung) mit einem oder mehreren Spannungspegeln verglichen, und die Durchlaßzustände eines Thyristorpaares
werden jedesmal dann umgeschaltet, wenn das Referenzsignal die Nullinie schneidet und wenn seine Momentanamplitude
gleich einem der Spannungspegel ist. Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, daß bei einer Änderung
der Grundschwingungsamplitude der Ausgangsspannung die dieser Spannung hinzugefügten oder von dieser Spannung
weggelassenen Minimumbreitenimpulse stets diejenigen Impulse sind, die am dichtesten bei den Nulldurchgängen der
Grundschwingungsform auftreten. Ihre Wirkung auf den Effektivwert der Grundschwingung ist daher vernachlässigbar
klein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen glatten übergang zwischen einem Dreieckschnittpunktmodus
zum Impulsbreitenmodulationsbetrieb bei verhältnismäßig niedrigen Frequenzen und einem Rechteckschwingungsmodus
zum Betrieb bei hohen Frequenzen vorzusehen, wobei Drehmomentpulsationen und Energieverluste im Motor so gering
wie möglich gehalten werden sollen.
709838/0702
Falls, wie es manchmal vorkommen kann, die einem drehzahleinstellbaren Wechselstrommotor zugeführte Spannung
zeitweilig unterbrochen wird, und zwar während einer hohen Drehzahl des Motors., muß man bei der Wiederzufuhr
der Energie zum Motor Sorgfalt üben. Zum sicheren Wiederstarten eines Motors, dessen angetriebene Last sich noch
bewegt, ist es in der Praxis üblich, die Amplitude der Grundschwingung der Umformerausgangsspannung herabzusetzen
und die Frequenz dieser Spannung so einzustellen, daß sie der Drehzahl des sich noch drehenden Motors entspricht.
Andernfalls kann es bei der Wiedererregung der Statorwicklungen des Motors zu einem unerwartet hohen Stromstoß kommen.
Die zu schaffende Steueranordnung für die Energieumformereinrichtung
soll daher auch das Wiederstarten des Motors nach einem zeitweiligen Energieausfall erleichtern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind mindestens drei Paare abwechselnd leitender steuerbarer elektrischer Ventile zwischen zwei Gleichspannungseingangsanschlüssen
von relativ positiver und negativer Polarität zueinander parallelgeschaltet. Die Verbindungspunkte zwischen den Ventilen, die jeweils ein Ventilpaar
bilden, sind an drei getrennte Wechselspannungsausgangsanschlüsse angeschlossen, die mit einer frequenzvariablen
Last verbunden werden können, beispielsweise mit einem drehzahleinstellbaren, dreiphasigen Induktions- oder
Asynchronmotor. Die Durchlaßzustände der abwechselnd leitenden Ventile jedes Ventilpaares werden periodisch mit
Hilfe von zugeordneten Zünd- und Kommutierungseinrichtungen umgeschaltet, und zwar in einer solchen Weise, daß
eine an den Eingangsanschlüssen anliegende unipolare Spannung in eine an den Ausgangsanschlüssen auftretende Wechselspannung
umgeformt wird. Die Steueranordnung dient zur Führung und Leitung des Betriebs der Zünd- und Kommutierungseinrichtungen,
und zwar in einer solchen Weise, daß die Frequenz und die Amplitude der Grundschwingung der
Ausgangswechselspannung in Abhängigkeit von einem variablen
709838/0702
Frequenzbefehlssignal und einem variablen Amplitudenbefehlssignal gesteuert wird.
Nach der Erfindung ist die Steueranordnung insbesondere entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet.
Bevorzugte Weiterbildungen sind insbesondere durch den Anspruch 5 sowie die Ansprüche 2 bis 4 und 6 bis 10
gekennzeichnet.
Nach der Erfindung enthält die Steueranordnung Mittel, die die Durchführung eines Dreieckschnittpunktmodus
der Impulsbreitenmodulation gestatten, und Moduswechseloder Modusumschaltmittel, die auf die Drehzahl des Motors
und auf den Wert des Amplitudenbefehlssignals ansprechen.
Die Moduswechselmittel aktivieren die Mittel für den Dreieckschnittpunktmodus so lange, wie die Motordrehzahl eine
vorbestimmte Referenzdrehzahl nicht überschreitet und das Amplitudenbefehlssignal einen vorbestimmten Referenzwert
nicht übersteigt.
Wenn das Amplitudenbefehlssignal den Referenzwert überschreitet oder die Motordrehzahl über die Referenzdrehzahl
hinaus zunimmt, üben die Moduswechselmittel eine andere Funktion aus, sie aktivieren nämlich Mittel, die die
Durchführung eines Ubergangsmodus der Impulsbreitenmodulation gestatten. Diese Mittel für den Übergangsmodus werden
im aktivierten Zustand von einem periodischen Referenzsignal abgetastet, dessen Frequenz von dem erwähnten Frequenzbefehlssignal
abhängt, um die Zünd- und Kommutierungseinrichtungen zu veranlassen, die Durchlaßzustände jedes
Ventilpaares zu bestimmten Zeitpunkten während jeder Periode der Grundschwingung der Ausgangswechselspannung umzuschalten.
Diese Schaltzeitpunkte werden insbesondere im Anspruch 1 oder im Anspruch 5 definiert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird an Hand einer Zeichnung erläutert. Ej zeigt:
709838/0702
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines nach der Erfindung ausgebildeten drehzahleinstellbaren Motorantriebs,
Fig. 2 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausfiihrungsform
des in der Fig. 1 als Block dargestellten Drei-Phasen-Wechselrichters ,
Fig. 3 auftretende Spannungsverlaufe beim Betrieb
des Wechselrichters in Rechteckschwingungsmodus, wobei sich der Index A auf einen Phasenanschluß und der Index N auf
den Nullpunkt der Statorwicklungen des in der Fig. 2 dargestellten drehzahleinstellbaren Wechselstrommotors bezieht,
Fig. 4 Spannungsverläufe beim Betrieb des Wechselrichters im Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation,
und zwar bei einem Modulationsindex von 1,0, wobei mit VA„ die Motorspannung, mit VR ein sinusförmiges
Referenzsignal und mit V„ ein dreieckförmiges Taktgabesignal
bezeichnet ist,
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Amplitude der Grundschwingung der Ausgangsspannung mit einheitsbezogenen
Wertangaben in Abhängigkeit vom Modulationsindex des im Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation
arbeitenden Wechselrichters,
Fig. 6 über eine Halbperiode der Grundschwingung reichende Zeitverläufe der Ausgangswechselspannung an
einem Phasenanschluß des in einem Gleichstrompegelsetzmodus der Impulsbreitenmodulation arbeitenden Wechselrichters
sowie des zugehörigen sinusförmigen Referenzsignals zusammen mit einem Spannungspegel,
Fig. 7 eine grafische Darstellung der Grundschwingung
und verschiedener Oberwellen der Phasen-Nullpunkt-Ausgangsspannung (Effektivwert in Volt) in Abhängigkeit
der in der Fig. 6 gezeigten Impulsbreite χ für den im Gleichspannungspegelsetzmodus der Impulsbreitenmodulation
arbeitenden Wechselrichter,
709838/0702
Fig. 8 mit der Fig. 6 ähnliche Spannungsverläufe für den im Gleichspannungspegelsetzmodus der Impulsbreitenmodulation
arbeitenden Wechselrichter, allerdings nicht mit einem, sondern mit zwei Zerhackerpegeln,
Fig. 9 eine grafische Darstellung der Breite ( Cl in Grad elektrisch) des ersten Impulses in Abhängigkeit
von der summierten Breite ( ρ in Grad elektrisch) des
ersten und zweiten Impulses in Jeder Halbperiode der in der Fig. 8 dargestellten impulsbreitenmodulierten Spannung,
wobei O eine vorbestimmte Funktion von β ist, die
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung so gewählt ist, daß die Spitzenoberwellenströme des Motors
merklich vermindert werden, die von den in der Fig. 7 dargestellten fünften und siebten Oberwellen hervorgerufen
werden,
Fig. 10 ist eine grafische Darstellung von β in Abhängigkeit von dem Spannungsamplitudenbefehlssignal
(einheitsbezogene Werte), wobei β eine vorbestimmte Funktion des Spannungsamplitudenbefehlssignals ist, die bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung so gewählt ist, daß sich die Amplitude der Grundschwingung der
Ausgangsspannung im wesentlichen linear mit den Spannungsamplitudenbefehlssignalen
ändert,
Fig. 11 eine grafische Darstellung des Amplitudenbefehlssignals und des Modulationsindexes in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl (bezogen auf die Eckpunktdrehzahl), wobei die verschiedenen Betriebsarten (Dreieckschnittpunkt-,
Übergangs- und Rechteckschwingungsmodus) dargestellt sind, die während des Antriebs- und Bremsvorgangs eines Motorantriebs
nach der Erfindung durchschritten werden,
709838/0702
Fig. 12 ein Blockschaltbild des in der Fig. 1 als Block dargestellten Schwingungsformgenerators, der auf das
Amplitudenbefehlssignal und ein Motordrehzahlsignal ansprechende
Mittel aufweist, um gemäß der Erfindung zwischen dem Dreieckschnittpunktmodus und dem Übergangsmodus der
Impulsbreitenmodulation umzuschalten,
Fig. 13 ein bevorzugtes Schaltbild für einen Vergleicher in den Modusumschaltmitteln der Fig. 12,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer praktischen Ausführungsform der in der Fig. 12 als Block dargestellten
Mittel für den Ubergangsmodus der Impulsbreitenmodulation nach der Erfindung, wobei diese Ausführungsform von einem
Doppelgleichspannungspegelsetzmodus und von Funktionsbeziehungen Gebrauch macht, die denjenigen nach den Fig. 8,
9 und 10 ähnlich sind,
Fig. 15 ein Schaltbild einer bevorzugten AusfUhrungsform
zum Gewinnen eines Minimumwerts für den in der Fig. 14 dargestellten A-Pegel,
Fig. 16 eine grafische Darstellung von Ausgangssignalen (A und D) in Abhängigkeit von einem Eingangssignal
(A1n) der in der Fig. 15 gezeigten Schaltung und
Fig. 17 verschiedene Signalverlaufe, die in der
Schaltung nach der Fig. 14 vorkommen, und eine Wahrheitstabelle für die verschiedenen Zustände logischer Einheiten,
die in der Fig. 14 als ein einziger Block dargestellt sind.
709838/0702
Ein in der Fig. 1 dargestellter drehzahleinstellbarer Motorantrieb enthält eine geeignete elektrische
Gleichspannungsenergiequelle 21, eine Umformereinrichtung
mit einem Wechselrichter 22, der von der Energiequelle gespeist wird, und einen bezüglich der Drehzahl
einstellbaren Wechselstrommotor 23 mit vom Wechselrichter 22 gespeisten 3-Phasen-Statorwicklungen und mit einem
Rotor, der mit einer mechanischen Last gekuppalt ist, beispielsweise mit den Rädern eines (nicht dargestellten)
Fahrzeugs. Durch geeignetes Verändern der Frequenz und der Amplitude der vom Wechselrichter 22 für die Statorwicklungen
des Wechselstrommotors 23 bereitgestellten Erregung kann man den Motor je nach Wunsch antreiben
(Motorbetrieb) oder bremsen (Bremsbetrieb). Zu diesem Zweck enthält die elektrische Energieumformereinrichtung
geeignete Regel- und Steuermittel 24 zum Betreiben des Wechselrichters 22, und zwar in programmierter Abhängigkeit
von einer Vielzahl von Eingangssignalen, die ein erstes Sollsignal TS0L», das das Sollmotordrehmoaent darstellt,
ein zweites Sollsignal G^OLL* das den Sollmotorfluß
darstellt, und verschiedene RückfUhrsignale umfassen, die die Istwerte von ausgewählten Motorparametern
darstellen.
Die in der Fig. 1 gezeigten Regel- und Steuermittel 24 enthalten einen Drehmomentregler 25» dem Über eine
Leitung 26 das erwähnte Drehmoment-Sollsignal, über eine
Leitung 27 ein Drehaonent-Rückführsignal, das in einer Drehnoaentverarbeitung3schaltung 28 abgeleitet wird und
den Istwert des vom Motor 23 entwickelten Drehmoments darstellt, und über eine Leitung 29 ein Drehzahl-Rückführsignal
zugeführt wird, das mit Hilfe von gaaigneten Drehzahlneßeinrichtungen
gewonnen wird, beispielsweisa unter Verwandung eines Tachoganerators 30, der dia Istwinkelgeschwindigkeit
dee Rotors das Motors 23 abfühlt. Aufgrund
dieser Eingangssignale gibt der Drehmoaentragier
709838/0702
27097A9
an eine erste Eingangsleitung 31 eines Schwingungsforagenerators
32 ein Frequenzbefehlssignal fc ab, das die
Grundfrequenz einer Folge periodischer Steuersignale an jeder von drei Ausgangsleitungen X, Y und Z des Generators
32 bestimmt. Die Steuersignalfolgen an den Leitungen X9 Y und Z werden von dem Generator 32 in einer um
120° phasenverschobenen Weise erzeugt, um Zünd- und Kommutierungseinrichtungen im Wechselrichter 22 anzusteuern
und zu bewerkstelligen, daß die Frequenz der Grundkomponente der 3-Phasen-Wechselspannung, die der Wechselrichter
den Anschlüssen der Statorwicklungen des Motors 23 zuführt, in Abhängigkeit vom Frequenzbefehlssignal fß
verändert wird.
Das Frequenzbefehlssignal f„ des Drehmomentreglers
25 wird noch einer Multipliziereinrichtung 33 zugeführt, die über eine in Kaskade geschaltete Dividiereinrichtung
3^ mit einer zweiten Eingangsleitung 35 des Schwingungsformgenerators
32 in Verbindung steht. In der Multipliziereinrichtung 33 wird der Wert des Frequenzbefehlssignals
mit einem an einer Leitung 36 auftretenden integrierten
Flußfehlersignal multipliziert, das durch Vergleich des Motorfluß-Sollsignals mit dem Motorfluß-Istsignal
abgeleitet wird. Der Wert des Ausgangssignals der Multipli zi er einrichtung 33 wird in der Dividiereinrichtung
3^ durch den Wert eines an einer Leitung 37 auftretenden
Signals dividiert, das dem Betrag der Wechselrichtereingangsspannung proportional ist. Das Signal an der
Leitung 37 stammt von einea Spannungswandler 3d, der mit den Gleichspannungseingangsanschlüssen des Wechselrichters
22 verbunden ist. Das am Ausgang der Dividiereinrichtung 3^ auftretende und einer Leitung 35 zugeführte
Signal wird Aaplitudenbefehlssignal Vß genannt, das dem
Produkt aus dem Frequenzbefehlssignal fc an der Leitung
31 und aus dem integrierten Flußfehlersignal an der
Leitung 36 direkt proportional und dem Wechselrichterein-
709838/0702
gangsspannungssignal an der Leitung 37 umgekehrt proportional ist. Aufgrund des Amplitudenbefehls3ignals steuert der Schwingungsformgenerator 32 die Ztlnd- und Kommutierungseinrichtungen des Wechselrichters 22 derart
an, daß die Amplitude der Grundkomponente der 3-Phasen-Vechselspannung, die der Wechselrichter den Statoranschlüssen des Motors 23 zuführt, in Abhängigkeit vom
Amplitudenbefehlssignal Vc verändert wird. Solange die
Amplitude der Statorerregergrundspannung unterhalb ihres maximal möglichen Pegels ist und der Istwert des Motorflusses mit einem konstanten Sollwert übereinstimmt, führt
diese Amplitude die Erregergrundfrequenz in einer solchen Weise, daß das Volt/Hertz-Verhältnis der Erregerspannung
im wesentlichen konstantgehalten wird.
Der Drehmomentregler 25 veranlaßt, das sich das Frequenzbefehlssignal fp vom Istdrehzahl-Rückführsignal
um einen solchen Betrag und in einem solchen Richtungssinn unterscheidet, daß irgendein Fehler zwischen dem
Istdrehmoment-Rückführsignal an der Leitung 27 und dem Drehmomentsollsignal an der Leitung 26 so klein wie möglich ist. Dabei stellt die Differenz zwischen dem Frequenzbefehls signal fg und dem Istdrehzahl-Rückführsignal
die Motorschlupf frequenz dar. Das Drehmoment-Rückführsignal an der Leitung 27 stammt von der Drehmomentverarbeitungsschaltung 28, die vorzugsweise derart ausgebildet
und angeordnet ist, wie es aus der DT-OS 2 615 782 hervorgeht. Dort ist im einzelnen dargelegt, daß der Drehmomentverarbeitungsschaltung 28 die Statorerregerstom-RUckfUhrsignale und das Motorfluß-Rückführsignal zugeführt werden. Die Statorerregerstrom-RückfUhrsignale werden von drei Stromwandlern 39 abgeleitet, die mit den
drei Leitungen gekoppelt sind, die vom Ausgang des Wechselrichters zu den drei Statoranschlüssen des Motors 23
führen. Das Motorfluß-Rückführsignal liefert eine geeignete Fühlereinrichtung 40, die den Istwert des Magnet-
709638/0702
flusses im Rotor-Stator-Luftspalt innerhalb des Motors
abtastet. Die FlußfUhlereinrichtung 40 ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, wie es aus der
DT-OS 2 551 671 hervorgeht.
Die Flußfühlereinrichtung 40 liefert ein RUckführsignal
0, das den Mittelwert des Istmotorflusses darstellt. Dieses Signal wird zusammen mit dem Sollflußsignal
0SOLL einer Summierschaltung 41 zugeführt. Die Summierschaltung
41 gibt an eine Leitung 42 ein Flußfehlersignal ab, das von der Differenz zwischen dem Istwert
und dem Sollwert des Motorflusses abhängt. Wie es im einzelnen in der DT-OS 2 551 671 erläutert ist, wird das
Flußfehlersignal von einer Integriereinrichtung 43 integriert.
Das integrierte Flußfehlersignal wird dann über
die Leitung 36 der Multipliziereinrichtung 33 zugeführt. Das Amplitudenbefehlssignal Vc an der Leitung 35 wird in
Abhängigkeit von einem Fehler zwischen dem Istwert und dem Sollwert des Motorflusses erhöht oder erniedrigt, um
die Grundamplitude der Statorerregerspannung so zu verändern, wie es zur Herabsetzung des Fehlers auf 0 notwendig
ist. Die Kreuzverbindung des Frequenzbefehlssignals fg
von der Frequenzsteuer-Drehmomentregelschleife in die Amplitudensteuer-Flußregelschleife über die Multipliziereinrichtung
33 verbessert in einem hohen Maße die Stabilität der Motorsteuerung, insbesondere während des Bremsbetriebs,
und ermöglicht es dem Amplitudensteuerkanal, schnelle Drehzahländerungen zu kompensieren, ohne daß
eine schnelle Steuerwirkung in der Flußregelschleife erforderlich
ist.
Die Drehrichtung des Wechselstrommotors 23 hängt von der Phasenfolge der 3-Phasen-Wechselspannung ab, die
der Wechselrichter 22 den Statoranschlüssen zuführt. Die Phasenfolge entspricht der Folge der Steuersignalzüge an
den Ausgangeleitungen X, Y und Z des Schwingungsformgene-
709838/0702
rators 32. Um diese Folge festzulegen, ist an den Generator 32 eine dritte Eingangsleitung A4 angeschlossen,
über die ein Vorwärts/Rückwärts-Befehlssignal F/R zugeführt wird. Der Generator 32 ist derart ausgelegt, daß
er bei einem Befehl von vorwärts auf rückwärts die Folge X-Y-Z in X-Z-Y umschaltet.
Die in der Fig. 1 dargestellten Regel- und Steuermittel 24 für den Wechselrichter enthalten eine mit
"Ein/Aus" bezeichnete Abschalteinrichtung 45, die über
eine Leitung 46 mit den Zünd- und Kommutierungseinrichtungen des Wechselrichters 22, über Leitungen 47 mit dem
Drehmomentregler 25 und über eine Leitung 48 mit dem Integrator 43 verbunden ist. In ihrem Ein-Zustand gestattet
die Abschalteinrichtung 45 einen normalen Betrieb der mit
ihr verbundenen Einheiten. Wenn es erwünscht ist, die Erregerspannung zu unterbrechen, die der Wechselrichter 22
den Statorwicklungen des Motors 23 zuführt, wird die Abschalteinrichtung 45 in ihren Aus-Zustand gebracht. In
diesem Zustand ist die Abschalteinrichtung 45 wirksam,
um die Zünd- und Kommutierungseinrichtungen des Wechselrichters zu veranlassen, alle Haupt- und Hilfsthyristoren
im Wechselrichter 22 in einer geordneten Folge in den Sperrzustand zu bringen. Solange die Abschalteinrichtung
45 in ihrem Aus-Zustand bleibt, wird eine Entladung des
Integrators 43 aufrechterhalten. Dazu wird das integrierte Flußfehlersignal an der Leitung 36 auf den Wert O geklemmt. Folglich wird das Amplitudenbefehlssignal Vg auf
O zurückgesetzt. Infolgedessen erzeugt der Drehmomentregler 25 ein Frequenzbefehlssignal fg, dessen Wert der Istdrehzahl des Motors entspricht, wie sie durch das Drehzahl-Rückführsignal an der Leitung 29 bestimmt wird.
Wie bereits erwähnt, steuern die Steuersignalzüge an den Leitungen X, Y und Z den Betrieb der Zünd- und
Kommutierungseinrichtungen des Wechselrichters 22. Weite-
709838/0702
re Einzelheiten des Wechselrichters 22 sind in der Fig. 2 dargestellt. Der Wechselrichter 22 enthält einen positiven und einen negativen Gleichspannungseingangsanschluß 51
und 52, drei Wechsel Spannungsausgangsanschlüsse A, B und C
sowie eine Parallelanordnung aus drei duplizierten Leistungsschalteinrichtungen 53f 5A und 55, die die Verbindung zwischen den Gleichspannungseingangsanschlüssen und
den drei WechselspannungsausgangsanschlUssen herstellen. Ein Filter mit einem Nebenschluß- oder Parallelkondensator 56 und einer Reihendrosselspule 57 ist zwischen die
Gleichspannungsenergiequelle und die Wechselrichtereingangsanschlüsse geschaltet. Wie es aus der US-PS 3 890 551
bekannt ist, befindet sich zwischen der Drosselspule 57 und einem zugehörigen Energiequellenanschluß 21P vorzugsweise eine spannungserhöhende Rückführungseinrichtung aus
einem Widerstand 58, dem eine Diode 59 parallelgeschaltet ist, die einen Stromfluß durch den Widerstand 58 erzwingt,
wenn die Gleichspannung V^ an den Gleichspannungseingangsanschlüssen 51 und 52 des Wechselrichters 22 die
Gleichspannung der Energiequelle 21 übersteigt. Ein solcher Zustand kann während des Bremsbetriebs (Verzögerung)
des drehzahleinstellbaren Motorantriebs auftreten. Bei der in der Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird
unterstellt, daß die Spannung am Energiequellenanschluß 21P und am Wechselrichtereingangsanschluß 51 gegenüber
Masse bzw. dem anderen Wechselrichtereingangsanschluß 52 positiv ist, der vorzugsweise geerdet ist.
Die Wechselrichterausgangsanschlüsse A, B und C sind über Leiter, in denen sich die in der Fig. 2 nicht
dargestellten Stromwandler 39 befinden, an einen bezüglich der Frequenz veränderbaren Wechselstromverbraucher M
angeschlossen, bei dem es sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 um die drei in Stern
geschalteten Statorwicklungen des drehzahleinstellbaren 3-Phasen-Wechselstrommotors 23 handelt. Als Motor 23 kann
709838/0702
irgendein geeigneter Typ verwendet werden, beispielsweise ein Käfigläufer-Induktionsmotor oder ein Synchron-Reluktanzmotor. Obwohl in der Fig. 2 nur ein einziger Motor
dargestellt ist, kann der Wechselrichter 22, sofern es erwünscht 1st, mehrere ähnliche Motoren antreiben. Es ist
auch möglich, weitere Wechselrichter-Motor-Anordnungen parallel zu der in der Fig. 2 dargestellten Anordnung mit
dem Energiequellenanschluß 21P zu verbinden. Schließlich
können anstelle eines 3-Phasen-Motors auch Motoren mit
einer anderen Phasenzahl verwendet werden, beispielsweise 1-, 2-, 6-phasige Motoren oder Motoren mit einer noch
höheren Phasenzahl.
Jeder der Leistungsschalteinrichtungen 53, 54 und
des Wechselrichters 22 enthält wenigstens ein Paar abwechselnd leitender Hauptthyristoren, die in einer geeigneten
Weise geschaltet sind und gesteuert werden, um die Ausgangsanschlüsse A, B und C in einer solchen Weise mit den
Eingangsanschlüssen 51 und 52 zu verbinden, daß die unipolare Eingangsspannung Vd_c in eine 3-Phasen-Wechselspannung
umgeformt wird, die an den Ausgangsanschlüssen A, B und C auftritt. Obwohl auch andere Anordnungen verwendet werden
können, wird eine aus der US-PS 3 207 974 bekannte Hilfsimpulskommutierungswechselrichteranordnung bevorzugt. Die
in der Fig. 2 dargestellte Leistungsschalteinrichtung 53 ist in einer solchen Weise ausgebildet. Eine Drosselspule L^
ist mit zwei den Verbraucherstrom führenden Thyristoren 1 und 2 zwischen den Gleichspannungsanschlüssen 51 und 52 in
Reihe geschaltet, um zusammen mit den diesen Hauptthyristoren antiparallelgeschalteten Dioden eine Halbbrücke zu bilden. Wenn ein höherer Nennstrom oder eine höhere Nennspannung erwünscht ist, können in Parallel- und bzw. oder Reihenschaltung zusätzliche Thyristoren vorgesehen sein, die
im Gleichtakt mit den Hauptthyristoren 1 und 2 betrieben werden. Der Verbindungspunkt zwischen den Hauptthyristoren
1 und 2 in der Halbbrücke 53 steht mit dem Wechselrichter-
709838/070 2
ausgangsanschluß A in Verbindung. Der Ausgangsanschluß A ist seinerseits mit dem Phasenanschluß einer ersten der
drei Statorwicklungen des Motors 23 verbunden. Der Verbraucherstromkreis ist über die anderen Wicklungen des
Motorstators geschlossen, die zusammen mit der ersten Statorwicklung einen gemeinsamen Nullpunkt N haben. Die
Phasenanschlüsse der beiden übrigen Statorwicklungen führen zu den Wechselrichterausgangsanschlüssen B und C, die
mit den anderen beiden Leistungsschalteinrichtungen oder Halbbrücken 54 und 55 verbunden sind.
Um die Thyristoren 1 und 2 in der Leistungsschalteinrichtung 53 abwechselnd in den leitenden und gesperrten
Zustand zu bringen, weist der Wechselrichter 22 eine Zündeinrichtung 60 und eine Kommutierungseinrichtung 61 auf.
Entsprechend der US-PS 3 207 974 enthält die Kommutierungseinrichtung 61 zwei Kommutierungsthyristoren 1A und 2A, die
in Reihe zwischen die Wechselrichtereingangsanschlüsse 51 und 52 geschaltet sind, sowie eine Impulserzeugerschaltung
mit einer Spule L und einem geladenen Kondensator C. Die Spule L und der Kondensator C sind in Reihe zwischen den
Verbindungspunkt der beiden Hauptthyristoren 1 und 2 und den Verbindungspunkt der beiden Kommutierungsthyristoren
1A und 2A geschaltet. Sowohl bei den Hauptthyristoren 1 und 2 als auch bei den Kommutierungsthyristoren 1A und 2A
handelt es sich vorzugsweise um gesteuerte Siliciumgleichrichter, deren Zündanschlüsse in geeigneter Weise mit entsprechend bezeichneten Ausgangsanschlüssen der Zündeinrichtung 60 verbunden sind. Die Zündeinrichtung 60 enthält an
sich bekannte Komponenten und Schaltungen zum selektiven Zünden der Thyristoren, und zwar in Abhängigkeit von den
periodischen Steuersignalen an der Leitung X. Dabei läuft die folgende Sequenz ab:
709838/0702
I. Beim Übergang des Steuersignals an der Leitung X von einem niedrigen oder 0-Zustand zu einem hohen
oder 1-Zustand findet folgendes statt: (a) der Kommutierung sthyristor 2A wird augenblicklich gezündet, um die
LC-Impulserzeugerschaltung an den Hauptthyriator 2 zu
legen, der daraufhin gesperrt wird. Somit wird der Verbraucher- oder Laststrom im Hauptthyristor 2 unterbrochen, und der Wechselrichterausgangsanschluß A wird von
dem geerdeten Eingangsanschluß 32 getrennt, (b) Anschließend wird der Hauptthyristor 1 gezündet, um den positiven
Eingangsanschluß 51 mit dem Ausgangsanschluß A zu verbinden. Dadurch wird ermöglicht, daß ein BVorwärts"-Laststrom zu fließen beginnt, (c) Der Kommutierungskondensator C wird mit entgegengesetzter Polarität (rechts positiv) aufgeladen, und der Kommutierungskondensator 2A wird
durch das Schwingverhalten der Impulserzeugerschaltung in
Sperrichtung vorgespannt.
II. Beim übergang des Steuersignals an der Leitung X vom hohen oder 1-Zustand in den niedrigen oder
0-Zustand findet folgendes statt: (a) Der Kommutierungsthyristor 1A wird augenblicklich gezündet, um die LC-Impulserzeugerschaltung an den Hauptthyristor 1 zu legen,
der daraufhin gesperrt wird. Folglich erlischt der Laststrom im Hauptthyristor 1, und der Wechselrichterausgangsanschluß A wird vom positiven Eingangsanschluß 61
getrennt, (b) Anschließend wird der Hauptthyristor 2 gezündet, um den Ausgangsanschluß A mit dem geerdeten Eingangsanschluß 52 zu verbinden. Dadurch wird ermöglicht,
daß ein wRückwärtsw-Laststrom zu fließen beginnt, (c) Der
Kommutierungskondensator C wird erneut in entgegengesetzter Richtung (links positiv) aufgeladen, und der Kommutierungsthyristor 1A wird durch das Schwingverhalten der Impulserzeugerschaltung in der Sperrichtung vorgespannt.
709838/0702
Während jedes dieser Kommutierungsvorgänge ist die Geschwindigkeit, mit der der Laststrom von dem einen Hauptthyristor
auf den anderen Hauptthyristor übertragen wird, durch die Drosselspule Ln begrenzt.
In Zeitabschnitten, während denen das Steuersignal an der Leitung X den Wert 1 hat, befindet sich der Hauptthyristor
1 in der Halbbrücke oder Leistungsschalteinrichtung 53 im leitenden Zustand. Der komplementäre Hauptthyristor
2 ist im gesperrten Zustand. Am Wechselrichterausgangsanschluß A tritt dasselbe positive Potential wie am
Eingangsanschluß 51 auf. In Zeltperioden, während denen das Steuersignal an der Leitung X den Vert O hat, befindet
sich der Hauptthyristor 2 in der Halbbrücke oder Leistungsschalteinrichtung 53 im leitenden Zustand, der Hauptthyristor
1 ist gesperrt und der Ausgangsanschluß A führt das Masse- oder Erdpotential. Das Steuersignal an der Leitung
X veranlaßt somit, daß bei Jedem Wechsel des Steuersignalzustands die Zündeinrichtung 60 und die Kommutierungseinrichtung 61 die Stromleitzustände der beiden Hauptthyristoren
1 und 2 umschalten bzw. umkehren. Die gleiche Schaltwirkung tritt in der Halbbrücke oder in der Lei stungs schalteinrichtung
5^ in Abhängigkeit der periodischen Steuersignale auf, die über die Leitung Y der Zündeinrichtung 60
zugeführt werden. In entsprechender Weise arbeitet die Halbbrücke oder Leistungsschalteinrichtung 55» und zwar in Abhängigkeit
der periodischen Steuersignale, die über die Leitung Z zur Zündeinrichtung 60 gelangen.
In Anbetracht der endlichen Erholungszeit der heute verfügbaren Thyristoren besteht ein vorbestimmtes minimales
Limit (beispielsweise 300 ms) für die Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Umschaltvorgängen in jeder der Leistungsschalteinrichtungen
53» 5^ und 55. Dadurch wird eine maximale Geschwindigkeit festgelegt, mit der ein aufeinanderfolgendes
Umschalten vorgenommen werden kann, ohne daß
709838/0702
die Gefahr eines schädlichen Kurzschlusses über die Kommutierungsthyristoren 1A und 2A besteht. Um die Möglichkeit
zu verhindern, daß die Frequenz der periodischen Steuersignale an irgendeiner oder an allen der Leitungen X, Y und Z
diesen maximal zulässigen Wert Überschreitet, kann man in
der Zündeinrichtung 60 geeignete Sperreinrichtungen vorsehen. Solche Sperreinrichtungen sind beispielsweise aus der
US-PS 3 919 620 bekannt. Danach ist die Sperreinrichtung derart ausgebildet, daß sie das Zünden jedes Kommutierungsthyristors während einer Zeitperiode blockiert, die mit der
Zündung des gegenüberliegenden Kommutierungsthyristors beginnt und Im Anschluß an die Feststellung der Sperrspannung
an diesem Thyristor in verzögerter Weise endet. Das Einsetzen der Sperrvorspannung wird zweckmäßigerweise mit Hilfe
eines Stromwandlers 62 abgefühlt, der in eine Rücksetzstrombahn eingeschaltet ist, die parallel zu jedem der Kommutierungsthyristoren 1A und 2A noch eine Reihenschaltung aus
einem Widerstand 63 und einer Diode 64 enthält. Die Diode
ist dem jeweiligen Kommutierungsthyristor antlparallelgeschaltet, um einen Uberladungsstrom des Kommutierungskondensators zu führen. Der Strom in der Sekundärwicklung des Stromwandlers 62 gibt ein Eingangssignal an die adaptive Sperreinrichtung in der Zündeinrichtung 60 ab.
Bei einem Rechteckschwingungsbetrieb ändern die Steuersignale, die der Schwingungsformgenerator 32 der Regel-
und Steuermittel 24 des Wechselrichters an die Leitungen X, Y und Z abgibt, ihre Zustände in Zeitabständen, die
gleich der halben Periode der gewünschten Grundfrequenz sind. Die Schwingungsform der resultierenden Spannung V.
am Ausgangsanschluß A des Wechselrichters ist für eine volle Periode der Grundfrequenz in der Fig. 3 dargestellt.
Ähnliche Spannungen treten auch an den AusgangsanschlUssen B und C des Wechselrichters auf, die allerdings infolge
der 1200-Pha8enverschiebung zwischen den Steuersignalen an
den Leitungen Y und Z gegenüber der Spannung VA um 120° bzw.
709838/0702
um 240° elektrisch bezogen auf eine Periode der Grundfrequenz verschoben sind. Am nicht geerdeten Nullpunkt N
der Statorwicklungen tritt eine Spannung V« auf, die gleich ein Drittel der Summe der Spannungen an den Wechselrichterausgangsanschlüssen A1 8 und C ist und in der
Fig. 3 ebenfalls dargestellt ist. Die resultierende Phasen-Nullpunkt-Spannung, die jeder der Statorwicklungen
des Motors 23 aufgedrückt wird, ist die Übliche sechsstufige Rechteckschwingung, die in der Fig. 3 an dritter
Stelle als Spannung VA_N gezeigt ist. Die Grundkomponente
dieser Schwingungsform hat die Maximalamplitude, die man mit dem Wechselrichter 22 erreichen kann. Es sei bemerkt,
daß der Maßstab der Spannung VA « um 5096 gegenüber den
Maßstäben der Spannungen V^ und Vn vergrößert ist.
Bei einem Dreieckschnittpunktmodus des Impulsbreitenmodulationsbetriebs ändern die Steuersignale an den
Leitungen X, Y und Z während jeder Periode der Grundfrequenz der Ausgangsspannung mehrmals ihren Zustand. Infolgedessen wird die Spannung VA am Wechselrichterausgangsanschluß A in eine Reihe von relativ schmalen rechteckförmigen Impulsen zerhackt, die abwechselnd das positive Potential und Massepotential annehmen. Die Periode
oder Breite aufeinanderfolgender Impulse ändert sich entsprechend einem im wesentlichen sinusförmigen Muster, wie
es in der Fig. 4 dargestellt ist. Um diesen Modus zu verwirklichen, enthält der Sohwingungsformgenerator 32 geeignete Einrichtungen, wie sie beispielsweise in der noch
zu erläuternden Fig. 12 gezeigt sind, die dazu dienen, ein erstes, ein zweites und ein drittes sinusförmiges ,
jeweils um 120° verschobenes Referenzsignal zu erzeugen. Jedes dieser Referenzsignale hat eine Amplitude, die von
dem Amplitudenbefehlssignal Vg abhängt, und eine Frequenz,
die sich in Abhängigkeit von dem Frequenzbefehlssignal fc
ändert. Weiterhin dienen diese im Schwingungsformgenerator 32 enthaltenen Einrichtungen zum Vergleichen der Re-
709838/0702
ferenzsignale mit einer dreieckförmigen Taktgabeschwingungsform mit einer konstanten Amplitude und rait einer
Frequenz, die wesentlich höher als die Frequenz der Referenzsignale ist. Schließlich dienen diese Einrichtungen noch zum Ändern der Zustände der Steuersignale an
den Leitungen X, Y und Z, und zwar jedesmal dann, wenn
die Zeitgabeschwingungsform das entsprechende Referenzsignal schneidet. Dieser Vorgang ist in der Fig. 4 für
eine vollständige Periode des ersten Referenzsignals VR
oberhalb des Verlaufs der Spannung V^ dargestellt. Das
erste Referenzsignal VR bestimmt die Zustände der periodischen Steuersignale an der Leitung X und steuert folglich die Stromleitzustände der Hauptthyristoren 1 und 2
in der ersten Halbbrücke oder Leistungsschalteinrichtung 53 des Wechselrichters 22. Zur Erläuterung wird
hler unterstellt, daß die Werte des Frequenzbefehlssignals und des Amplitudenbefehlssignals so sind, daß das
Referenzsignal VR eine Frequenz hat, die ein Sechstel der Frequenz der TaktgabeSchwingungsform VT (d.h. ein
Zerhackerverhältnis von 6) beträgt, und eine Amplitude E^
hat, die etwa der Amplitude E1 der Taktgabeschwlngungsform gleich ist (d.h. ein Modulationsindex von 1,0).
Wenn die Taktgabeschwlngungsform Vg das Referenzsignal VR in einem negativen Richtungssinn schneidet, ändert sich der Zustand des Steuersignals an der Leitung X
sofort von 0 auf 1· Dadurch werden die Zünd- und Kommutierungseinrichtungen des Wechselrichters veranlaßt, den
Stromleitzustand des Hauptthyristorpaares in der Leistungsschalteinrichtung 53 so umzuschalten, daß die Spannung VA am Ausgangsanschluß A vom Massepotential auf ein
positives Potential ansteigt. Wenn die Taktgabeschwingungsform VT das Referenzsignal VR in einem positiven
Richtungssinn schneidet, ändert sich der Zustand des Steuersignals an der Leitung X sofort von 1 auf O. Dadurch werden die Stromleitzustände desselben Thyristorpaares, so umgeschaltet, daß die Spannung VA vom positiven
709838/0702
Potential auf Masse absinkt. Wie es in der Fig. 4 durch Sternchen angedeutet ist, gibt es zwischen den beiden dargestellten Signalverlaufen zwei Schnittpunkte, bei denen
der resultierende Zustandswechsel unter der Einwirkung der in der Zündeinrichtung 60 des Wechselrichters 22 enthaltenen Sperreinrichtung verzögert wird. In diesen beiden Fällen wird ein Impuls mit der vorbestimmten minimalen
Breite erzeugt, die einen Kurzschluß durch ein Kommutierungsthyristorpaar verhindert, der sonst durch ein zu
dichtes aufeinanderfolgendes Umschalten auftreten könnte.
Das zweite und das dritte sinusförmige Referenzsignal im Generator 32 haben dieselbe Frequenz und Amplitude wie das erste Referenzsignal VR, eilen ihm aber in der
Phase um 120° bzw. 240° elektrisch in bezug auf eine Periode der Grundfrequenz nach. Die Spannungen an den WechselrichterausgangsanschlUssen B und C sehen daher genau
so aus wie die Spannung V., sind aber gegenüber dieser Spannung um 120 bzw. 240 phasenverschoben. Die resultierende
Phasen-Nullpunkt-Statorerregerspannung V» « 1st für diese Betriebsart ebenfalls in der Fig. 4 gezeigt. Die Frequenz
der sinusförmigen Grundkomponente dieser Spannung ist gleich der Frequenz des sinusförmigen Bezugssignals VR.
In der Fig. 5 ist dargestellt, wie sich das Verhältnis der Amplitude der Grundkomponente von VA_N zum Betrag
von Vd_c in Abhängigkeit vom Modulationsindex M. I. ändern
würde, wenn man den Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation über einen Modulationsindexbereich von
0 bis 1,8 anwenden würde. Wenn man bedenkt, daß sich der Modulationsindex mit der Amplitude E^ des Referenzsignals
VR ändert und daß EL wiederum von dem Amplitudenbefehlssignal Vp abhängt, ist einzusehen, daß der Modulationsindex M. I. dem Amplitudenbefehls signal Vg direkt proportional ist. Die Fig. 5 zeigt, daß die übertragungscharakteristik zwischen dem Wert des Amplitudenbefehlssignals und
der tatsächlichen Amplitude oder Istamplitude der Grund-
709838/0702
ausgangsspannung des Wechselrichters im Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation wUnschenswerterweise für alle Änderungen des Modulationsindexes unterhalb eines Wertes (etwa 0,82) linear ist, bei dem die
Sperrfunktion die kürzeste Impulsbreite daran hindert» kleiner als ein vorbestimmtes Minimallimit zu werden,
und für Änderungen oberhalb dieses Wertes nichtlinear ist, wo dann die Sperrfunktion wirksam wird. Wenn der Modulationsindex über etwa 1,1 ansteigt, tritt nahe bei dem
Spitzenwert jeder Halbperiode des Referenzsignals V„ eine Periode der TaktgabeSchwingungsform V™ auf, bei der es zu
keinem Schnittpunkt mit dem Referenzsignal kommt. Ein Minimumbreitenimpuls fällt daher aus dem Mittenbereich jeder Halbperiode der Spannung V^ „ heraus. Dadurch wird
eine stufenartige Zunahme von etwa 15% in der Grundamplitude hervorgerufen, und es tritt ein unannehmbar abrupter Stoß im Motordrehmoment auf. Eine solche Diskontinuität kann man zu einem vernachlässigbaren Umstand vermindern, indem man zu einem Gleichspannungspegelsetzmodus
der Impulsbreitenmodulation Übergeht. Das Grundprinzip dafür ist für eine Halbperiode der Grundfrequenz in der
Fig. 6 dargestellt.
Die in der Fig. 6 gezeigte Ausgangsspannung VA wird
dadurch erzeugt, daß das Hauptthyristorpaar in einer Wechselrichterhalbbrücke oder Leistungsschalteinrichtung
jedesmal geschaltet wird, wenn das sinusförmige Referenzsignal V„ den Nullpunkt schneidet, und jedesmal, wenn die
Momentanamplitude mit der Amplitude eines einzigen Spannungspegels übereinstimmt, der in der Fig. 6 mit Zerhackerpegel bezeichnet ist. In diesem Fall ändert sich die Frequenz von Vp in Abhängigkeit vom Frequenzbefehlssignal fc,
wohingegen die Amplitude konstant bleibt. Der Zerhackerpegel ändert sich hingegen als Umkehrfunktion von dem Amplitudenbefehls signal Vq. Die Breite χ der Impulse, die
aus der Schwingungsform der Ausgangsspannung V^ zu Beginn
und am Ende jeder Halbperiode von VR herausgeschnitten
709838/0702
werden, ändert sich mit dem Zerhackerpegel. Wenn das Amplitudenbefehlssignal seinen Maximalwert annimmt (1 pro
Einheit), ist χ gleich Null, und der Wechselrichter arbeitet im Rechteckschwingungsmodus, bei dem die Amplitude
der Grundkomponente der Phasen-Nullpunkt-Ausgangsspannung ihren Maximalwert annimmt. Wenn χ zunimmt, nimmt die
Grundspannung in einer Weise ab, wie es in der Fig. 7
durch einen mit η »1 bezeichneten Verlauf dargestellt ist. In der Fig. 7 sind auch noch die Effektivwerte der fünften,
siebten und elften harmonischen Komponente der Ausgangespannung in Abhängigkeit von χ gezeigt· Dabei ist χ in
elektrischen Grad einer Periode der Grundfrequenz ausgedrückt. Unter der Annahme, daß die Grundfrequenz etwa
62,5 Hz beträgt, entspricht eine Minimumimpulsbreite von 300 ms (wie sie durch die erwähnte Sperreinrichtung festgelegt wird) etwa 7°. Dieses Minimumlimit von χ ist in der
Fig. 7 ebenfalls dargestellt. Wenn x=7°, ist der Wert der Grundausgangsspannung nahezu dem Maximalwert dieser Spannung bei XsO. Die Diskrepanz dazwischen ist zu klein, um
eine merkbare Störung beim Antrieb eines Motors hervorzurufen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Minimumbreitenimpuls nahe bei den Nulldurchgängen der Grundschwingungsform auftritt, und daher ihr Weglassen oder ihre Hinzufügung eine vernachlässigbare Diskontinuität in der
Grundkomponente der Statorerregerspannung hervorruft.
Um die in der Fig. 7 dargestellte fünfte und siebte Spannungsharmonische zu vermindern, ist ein aufwendigerer
Gleichspannungspegelsetzmodus der Impulsbreitenmodulation notwendig, bei dem zwei Zerhackerpegel verwendet werden.
In der Fig. 8 sind diese beiden Zerhackerpegel mit "A-Pegel"
und "B-Pegel" bezeichnet. Der Α-Pegel liegt niedriger als
der B-Pegel. Wie zuvor erfolgt die Umschaltung des Thyristorpaares Jedesmal, wenn die Grundfrequenz des sinusförmigen Referenzsignals VR die Nullinie schneidet, und jedesmal, wenn die Momentanamplitude des Referenzsignals mit
einem der beiden Pegel A oder B übereinstimmt. Die resul-
709838/0702
tierende Spannungsschwingungsform am Ausgangsanschluß A
des Wechselrichters ist als Spannung VA in der Fig. 8
dargestellt· Diese Spannung enthält eine Folge von fünf Impulsen während jeder Halbperiode des Referenzsignals VR.
Der erste und der letzte Impuls in jeder Halbperiode haben eine Breite α , die dem Winkel des Referenzsignals in dem
Augenblick entspricht, wenn der Momentanbetrag des Referenzsignals VR gerade gleich dem A-Pegel ist. Der zweite
und der vierte Impuls in jeder Halbperiode, bei denen es sich ua Lücken handelt, haben eine Breite (ß -ei), wobei
β dem Winkel des Referenzsignals VR entspricht, bei dem
die Momentanamplitude des Referenzsignals gerade gleich dem Pegel B ist. An den beiden anderen Ausgangsanschlüssen
B und C treten Spannungen auf, die das gleiche Aussehen wie die Spannung V. haben, gegenüber dieser Spannung aber
um 180 bzw. 240 der Periode der Grundfrequenz phasenverschoben sind. Folglich tritt die in der Fig. 8 dargestellte
Phasen-Nullpunkt-Statorerregerspannung V A„ auf. Die Grundkomponente von V»N stimmt mit dem Referenzsignal VR sowohl in der Frequenz als auch in der Phase überein.
Bei Konstantfrequenzwechselrichtern mit Ausgangsspannungsschwingungsformen derselben allgemeinen Art wie V^ in
der Fig. 8 ist es bereits versucht worden, ausgewählte harmonische Komponenten dieser Spannung dadurch zu vermindern,
daß die Winkel α und β mit kluger Einsicht ausgewählt werden. Dazu wird auf eine Druckschrift von F.G. Turnball,
"Selected Harmonie Reduction In Static D-C - A-C Inverters",
83 IEEE TRANS on Com. & Electron., Juli 1964, Seite 374 bis 378, verwiesen. Daraus geht hervor, daß man die fünfte und
siebte harmonische Spannungskomponente dadurch auf Null herabsetzen kann, wenn man α = 16,25° und β = 22,07° wählt.
Dies wird in einem Aufsatz von Patel und Hoft "Generalized
Techniques of Harmonie Elimination And Voltage Control In Thyristor Inverters: Part I - Harmonie Elimination", IA-9
IEEE Trans on Ind. App., Mai/Juni 1973, Seite 310 bis 317 bestätigt. Die Autoren dieser Aufsätze haben irgendwelche
709838/0702
Veränderungen der ausgewählten Winkel zwecks Steuerung der Grundspannungsamplitude nicht in Betracht gezogen.
In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das noch im einzelnen an Hand der
Fig. 12 und 14 erläutert wird, sind in dem Schwingungsformgenerator 32 geeignete Mittel vorgesehen, um einen neuartigen Übergangsmodus der Pulsbreitenmodulation zu verwirklichen, der dem in der Fig. 8 dargestellten ähnlich ist, und
zwar immer dann, wenn der Modulationsindex des Dreieckschnittpunktmodus eine vorbestimmte Zahl oder einen vorbestimmten Wert Überschreitet, der sich 1,0 nähert. Bei dem
erfindungsgemäßen Übergangsmodus wird o( als Funktion von β geändert, um ausgewählte Harmonische der Ausgangsspannung
so klein wie möglich zu machen, während β als Funktion des Amplitudenbefehlssignals geändert wird, um die Amplitude
der Grundkomponente der Ausgangsspannung linear mit Vg zu
ändern. Die gegenwärtig bevorzugten Funktionen sind in den Fig. 9 und 10 dargestellt.
Die ot mit β in Beziehung setzende Funktion ist so
ausgewählt worden, daß der harmonische Spitzenstrom in den Statorwicklungen des Wechselstrommotors 23 im Arbeitsbereich des Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation vermindert wird. Die Herabsetzung des harmonischen Spitzenstroms wirkt sich vorteilhaft auf die thermische Beanspruchung aus, die dem Motor auferlegt wird, vermindert die
Kommutierungsanforderungen an den Wechselrichter 22 und erhöht die elektrische Effizienz des drehzahleinstellbaren
Motorantriebs. Man kann entweder experimentelle oder analytische Verfahren benutzen, um die besondere Beziehung abzuleiten, die diesen Zweck am besten erfüllt. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde die genannte Funktion mit Hilfe eines Rechners abgeleitet, der in
geeigneter Weise programmiert war, um den Motorspitzenstrom für verschiedene Werte von cc und β auszugeben, die eine
vorbestimmte Amplitude der Grundausgangsspannung erzeugen. Die Funktion α = f(ß ) wurde dann so gewählt, daß bei
909838/0702
irgendeiner Ausgangsspannung ein kleinstmöglicher Motorspitzenstrom auftrat. Diese optimale Funktion ist beispielshalber in der Flg. 9 dargestellt. Weitere Einzelheiten dieses besonderen Verfahrens waren Gegenstand eines
Vortrags von A.B. Plunkett und G.B. Kliman, "Development of a Modulation Strategy for a PWM Inverter Drive", vorgetragen am 2. Oktober 1975* in Atlanta, Georgia, Tagung
der IEEE Industry Applications Society (Conference Record 75CH0999-31A, Seite 915-921).
Wie man der Fig. 9 entnehmen kann, nimmt α mit zunehmendem β zu, und zwar für Werte von β , die kleiner als
ein vorbestimmter Winkel β 2 (beispielsweise 34,4°) 1st.
Oberhalb des Winkels β 2 nimmt α bei zunehmenden Werten
für β ab. Wenn β von einem kleinen Winkel β ^ (beispielsweise 5,74°) bis zu dem vorbestimmten Winkel β 2 zunimmt,
erhöht sich Gt proportional von Null aus bis zu einem Maxlmumwinkel (beispielsweise 24,4°), der etwa zwei Drittel
des Winkels β 2 beträgt. Bei einer weiteren Zunahme von β ,
und zwar von β 2 auf einen verhältnismäßig großen Winkel
β ^ (beispielsweise 56,1°), nimmt α von seinem Maximalwert auf Null ab. Die Abnahme von α erfolgt vorzugsweise
mit zwei verschiedenen Neigungen, wie es dargestellt 1st. Der Knickpunkt zwischen den beiden Neigungen liegt vorzugsweise bei β 3 - 47,7° und α » 18,7°.
In der Flg. 10 ist beispielshalber eine funktioneile
Beziehung zwischen β und Vg dargestellt, die zwischen dem
Wert des Amplitudenbefehlssignals und der tatsächlichen Amplitude der Grundausgangsspannung des Wechselrichters
eine Übertragungscharakteristik bewirkt, die während des Ubergangsmodus der Impulsbreitenmodulation im wesentlichen
der linearen übertragungscharakteristik angepaßt ist, die man während des Betriebs im Dreieckschnittpunktmodus der
Impulsbreitenmodulation erhält. Diese Funktion 1st zusammengesetzt aus drei zunehmend steileren Neigungen, deren
Schnittpunkte einen ersten Knickpunkt mit den Koordinaten
709838/0702
Vp = 0,836 und β 2 * 34,4° und einen zweiten Knickpunkt
mit den Koordinaten Vc =» 0,468 und β ■, - 47,7° beispielshalber bilden. Wie es aus der Fig. 10 hervorgeht, hat β
einen Minimumwinkel von 0° bei Vp - 1,0 pro Einheit. Wenn
Vc Null ist, hat β einen Maximalwinkel von 60°.
Wie es noch im einzelnen erläutert wird, enthält der Schwingungsformgenerator 32 der Regel- und Steuermittel 24
des Wechselrichters Einrichtungen, die sowohl auf das Amplitudenbefehlssignal als auch auf das Drehzahl-Rückführsignal ansprechen, um den Übergang oder Wechsel zwischen
dem Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation und dem Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation zu
steuern. Die Moduswechseleinrichtung ist wirksam, um die den Dreieckschnittpunktmodus verwirklichenden Einrichtungen
im Schwingungsformgenerator so lange zu aktivleren, wie Vc
einen vorbestimmten Bezugswert nicht Überschreitet, der einem Modulationsindex von weniger als 1,0 entspricht, und
solange die Drehzahl des Motors 23 eine vorbestimmte Bezugsdrehzahl nicht überschreitet, die vorzugsweise geringfügig über der Eckpunktdrehzahl liegt. Weiterhin sind die
Moduswechseleinrichtungen wirksam, um die den Übergangsmodus verwirklichenden Einrichtungen im selben Schwingungsformgenerator zu aktivieren, wenn Vp den Bezugswert
überschreitet oder wenn die Motordrehzahl die Bezugsdrehzahl überschreitet.
Das resultierende Verhalten des drehzahleinstellbaren Motorantriebs ist in der Fig. 11 grafisch dargestellt. Das
Amplitudenbefehlssignal Vg als auch der entsprechende Modulationsindex M.I. sind in der Flg. 11 längs der Ordinate
aufgetragen. Die Motordrehzahl in Einheiten der Eckpunktdrehzahl ist längs der Abszisse aufgetragen. Die Angabe in
"Einheiten" bezieht sich auf einen Relativwert, der nicht
nur auf die Eckpunktdrehzahl, sondern auch auf andere in der Beschreibung erwähnte Parameter angewendet wird. Der
Bezugswert von Vc wird zu 0,67 pro Einheit angenommen.
Ϊ09838/0702
27097A9
Dies ist weniger als der Wert dieser Größe (beispielsweise 0,774), bei dem der Modulationsindex 1,0 ist. Wenn
der Motor vom Stillstand aus während des Motorbetriebs beschleunigt wird, geht folglich der Betriebsmodus des
Wechselrichters von der Dreieckschnittpunkt-Impulsbreitenmodulation in die Übergangs-Impulsbreitenmodulation Über,
und zwar bei einer Frequenz und bei einem Modulationsindex, die hinreichend niedrig sind, so daß im Dreieckschnittpunktmodus
der Impulsbreitenmodulation kein Impuls verlorengeht. Das Ergebnis davon ist, daß die Synchronisation der Zerhackerfrequenz
mit der Grundfrequenz in dem zuletzt genannten Modus nicht erforderlich ist und daß der Wechsel in den
Ubergangsimpulsbreitenmodulationsmodus glatt und ruckfrei vor sich geht, ohne daß im Motordrehmoment beachtliche
Stöße auftreten.
Wie es aus der Fig. 11 hervorgeht, wird der Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation durchquert, wenn der Motor
mit der Beschleunigung in Richtung auf die Eckpunktdrehzahl fortfährt· Gleichzeitig erhöht sich das Amplitudenbefehlssignal
Vc, das das Frequenzbefehlssignal bei Drehzahlen
unter der Eckpunktdrehzahl führt, von seinem vorbestimmten Bezugswert (beispielsweise 0,67 pro Einheit) in
Richtung auf seinen Maximalwert (1,0 pro Einheit), wobei β gemäß der in der Fig. 10 dargestellten Funktion vermindert
wird und die Amplitude der Grundausgangsfrequenz fortfährt, linear mit der Drehzahl zuzunehmen. Wenn die Eckpunktdrehzahl
erreicht 1st, nimmt Vp einen Wert (beispielsweise 0,97 pro Einheit) an, bei dem β gleich einem vorbestimmten
Wert ist, der sich sehr stark 0° nähert. Es sind Mittel (Fig. 14) vorgesehen, die auf diesen Umstand ansprechen,
um eine Zerhackung der Ausgangsspannungsschwingungsform zu vermeiden. Daraufhin beginnt der Wechselrichter in seinem
Rechteckschwingungsform-Maximumspannungsmodus zu arbeiten. Die zuletzt erwähnten Einrichtungen enthalten Mittel zum
Fördern der Glätte des Übergangs in den Recheckschwingungsmodus. Von der Eckpunktdrehzahl aus wird der Motor mit
709838/0702
einer konstanten Erregerspannung und daher mit abnehmendem Fluß beschleunigt, bis eine Maximaldrehzahl erreicht
wird. Dieser Punkt ist in der Fig. 11 beispielsweise als eine Drehzahl dargestellt, die das Vierfache der Eckpunktdrehzahl ist.
Der in der Fig. 11 mit "Wiederstarten" bezeichnete
Verlauf stellt den Fall dar, bei dem die Erregerspannung
den Statorwicklungen des Motors 23 erneut zugeführt wird, nachdem sie vorübergehend durch die Wirkung der Abschalteinrichtung 45 unterbrochen wurde, die in den Regel- und
Steuermitteln 24 des Wechselrichters enthalten ist. Es wird angenommen, daß der Motor mit einer Drehzahl in der
Nachbarschaft von 3,75 pro Einheit läuft, wenn die Abschalteinrichtung 45 in ihren Ein-Zustand zurückgebracht
wird. Da diese Drehzahl die genannte Bezugsdrehzahl Übertrifft, ist während des gesamten Wiederstartvorgangs der
Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation wirksam, obgleich das Amplitudenbefehlssignal Vq auf Null zurückgenommen wurde. Der Ubergangsmodus wird gegenüber dem Dreieckschnittpunktmodus bevorzugt, wenn ein Wiederstarten
von einer verhältnismäßig hohen Drehzahl aus vorgenommen wird, da bei solchen Drehzahlen im Falle des Dreieckschnittpunktmodus die Zerhackerfrequenz mit der Grundfrequenz synchronisiert werden müßte. Die Notwendigkeit einer
Synchronisation wird auch während der normalen Verzögerung (Bremsmodus) vermieden, wenn, wie es in der Fig. 11 dargestellt ist, der Motor mit einer Drehzahl läuft, die oberhalb der Bezugsdrehzahl (beispielsweise 1,17 pro Einheit)
liegt, wenn Vg unter seinen Bezugswert (beispielsweise
0,67) abnimmt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Schwingungsformgenerators 32 wird an Hand der Fig. 12 erläutert. Wie
man sieht, sind Mittel 71 zum Verwirklichen des Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation, Mittel 72
zum Verwirklichen des Ubergangsmodus der Impulsbreiten-
909838/0702
modulation und Moduswechselmittel vorhanden, die symbolisch
als dreipoliger Umschalter 73 dargestellt sind, der von einem mit "Modusschalter" bezeichneten Mechanismus 74 betätigt wird.
Die Mittel 71 für den Dreieckschnittpunktmodus enthalten eine geeignete Referenzsignalquelle 75 für sinusförmige, dreiphasige Referenzsignale veränderlicher Amplitude und Frequenz, eine Dreieckschwingungsquelle 76 für
das Dreieckschwingungsform-Taktgabesignal V» konstanter
Amplitude und relativ hoher Frequenz und eine Gruppe von drei duplizierten Vergleichern 77, 78 und 79, die das Taktsignal Vrp mit den betreffenden Referenzsignalen vergleichen
und an zugeordnete Anschlüsse 81, 82 und 83 des dreipoligen Umschalters 73 entweder eine 1 oder eine O abgeben, und
zwar in Abhängigkeit davon, ob das zugehörige Referenzsignal positiver oder negativer als das Taktgabesignal ist.
Venn sich die Kontakte des Umschalters 73 in den in der Fig. 12 gezeigten Stellungen befinden, werden die Ausgangssignale der Vergleicher 77, 78 und 79 den Ausgangsleitungen X, Y und Z des Schwingungsformgenerators zugeführt, so
daß die den Dreieckschnittpunktmodus verwirklichenden Mittel 71 aktiv sind. In diesem Modus enthalten die abwechselnd
aus 1- und 0-Signalen bestehenden Signalzüge, die die Vergleicher 77t 78 und 79 abgeben, die bereits zuvor erwähnten periodischen Steuersignale, die über die Leitungen X,
Die Referenzsignalquelle 75 ist derart ausgebildet, und angeordnet, daß sie drei Signale erzeugt, die in der
Fig. 12 als V sin ω t, V sin (cot + ^-) und
V sin (&>t + ) identifiziert sind. Die Phasenfolge
des zweiten und dritten Signals wird gegenüber der in der Fig. 12 dargestellten Phasenfolge umgekehrt, wenn das über
Mie Eingangsleitung 44 der Referenzsignalquelle 75 zugeführte F/R-Signal von "Vorwärts" auf "Rückwärts" wechselt. Die
Winkelfrequenz co aller drei Referenzsignale ändert sich
709838/0702
mit dem über die Eingangsleitung 31 zugeführten Frequenzbefehlssignal fc. Die Amplitude V jedes sinusförmigen Referenzsignals wird durch den Wert eines Signals bestimmt,
das über eine Eingangsleitung 84 der Referenzsignalquelle 75 zugeführt wird. Die Leitung 84 ist mit einem Selektorschalter 85 verbunden. Der Selektorschalter 85, der
gleichzeitig mit den Moduswechselmitteln 73, 74 betätigt
wird, ist wirksam, um die Leitung 84 mit der Eingangsleitung 35, an der das veränderbare Amplitudenbefehlssignal
Vp anliegt, zu verbinden, wenn die den Dreieckschnittpunktmodus verwirklichenden Mittel 71 aktiv sind, und ist wirksam, um die Leitung 84 mit einer ein festes Referenz- oder
Vorspannungssignal vorbestimmter Amplitude liefernden Einrichtung 86 zu verbinden, wenn die den übergang-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel 72 aktiv
sind.
Die Referenzsignalquelle 75 enthält vorzugsweise einen 3-Phasen-Rechteckschwingungsgenerator, drei Vorwärts/Rückwärts-Binärzähler, eine gleich große Anzahl
von Festwertspeicherschaltungen, mehrere Exklusiv-ODER-Glieder und drei Digital/Analog-Umsetzer. Die genannten
Teile können so angeordnet und verbunden sein, wie es aus der US-PS 3 904 949 bekannt ist, um die gewünschten dreiphasigen Referenzsignale mit einer im wesentlichen sinusförmigen Schwingungsform zu erzeugen. Die Sinusgeneratorschaltungen können aber auch anders ausgebildet sein. Dazu
wird ergänzend beispielsweise auf die US-PS 3 641 566 verwiesen.
Die Dreieckschwingungsquelle 76 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß sie das Taktgabesignal V^ mit einer
vorbestimmten konstanten Amplitude und einer festen Frequenz erzeugt. Die Amplitude des Signals V^, ist gleich der
Amplitude, die das Amplitudenbefehlssignal Vg anfordert,
wenn dieses Signal einen vorbestimmten Wert hat (beispielsweise 0,774 pro Einheit), der kleiner als sein Maximalwert
709838/0702
1st. Die Frequenz des Signals Vm 1st hinreichend hoch, so
daß der Welllgkeltsspltzenstrom Im Motor ein annehmbares
Limit nicht überschreitet, das Im optimalen Falle gleich
dem Spltzenwelllgkeltsstrom 1st, den man erhält, wenn der
Wechselrichter im Rechteckschwingungsmodus betrieben wird. Um beim Betrieb Im Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation eine unerwünschte Phasenmodulation zu
vermeiden, hat das Taktgabesignal V- eine Frequenz, die mindestens sechsmal so hoch wie die Grundfrequenz der
sinusförmigen Referenzsignale ist, wenn das Amplitudenbefehls signal seinen angenommenen Bezugswert von 0,67 aufweist. Es ist daher nicht notwendig, das Taktgabesignal
mit den sinusförmigen Referenzsignalen zu synchronisieren. Bei einem praktischen AusfUhrungsbeispiel der Erfindung
hatte die Frequenz des Signals V™ einen festen Wert von 300 Hz.
Immer wenn die tatsächliche Drehzahl des Motors die ausgewählte Bezugsdrehzahl übersteigt, spricht der
mit Modusschalter bezeichnete Mechanismus 74 der Moduswechselmittel im Schwingungsformgenerator 32 an, um die
beweglichen Kontakte des dreipoligen Umschalters 73 in solche Stellungen zu bringen, daß sie die Ausgangsleitungen X9 Y und Z von den SchalteranschlUssen 81, 82 und
83 trennen und statt dessen mit Anschlüssen 91, 92 und 93 verbinden, die Ausgangsleitungen (X), (Y) und (Z) der
den Übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel 72 zugeordnet sind. Gleichzeitig wird der bewegbare Kontakt des Selektorschalters 85 in eine solche
Stellung gebracht, daß er die die Sinusschwingungsamplitude bestimmende Eingangsleitung 84 von der das veränderliche Amplitudenbefehlssignal führenden Leitung 35 trennt
und statt dessen mit der Einrichtung 86 verbindet, die das feste Vorspannsignal vorbestimmter Amplitude liefert. Obwohl aus Gründen der einfacheren zeichnerischen Darstellung die Schalter 73 und 85 in der Fig. 12 als elektromechanlsche Schalter eingezeichnet sind, können in der
« 709838/0702
Praxis die von diesen Schaltern ausgeübten Schaltfunktionen auch von äquivalenten Festkörperschaltungen vorgenommen werden. Unabhängig von der praktischen Ausbildung der
Schalter muß in Jedem Falle sichergestellt sein, daß die
den Dreieckschnittpunktmodus verwirklichenden Mittel 71 in dem nicht aktiven Zustand und die den Übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel 72 in den
aktiven Zustand gebracht werden. Die vorbestimmte Bezugsdrehzahl, bei der dieser Moduswechsel stattfindet, wird
vorzugsweise so ausgewählt, daß sie höher als die Eckpunktdrehzahl, aber, bezogen auf die äquivalente Frequenz
(d.h. die Grundfrequenz der Statorerregerspannung), nicht
höher als ein Sechstel der Frequenz des Dreieckschwingungsform-Taktgabesignals Vm ist·
Die Eingänge zu den den Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation verwirklichenden Mittel 72, von denen
ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel an Hand der Fig. 14
erläutert wird, umfassen das Amplitudenbefehlssignal Vg,
das über die Leitung 35 zugeführt wird, und die drei sinusförmigen Referenzsignale, die die Referenzsignalquelle 75 über die Leitungen 94, 95 und 96 zuführt. Zu
bemerken ist, daß bei aktiven Mitteln 72 mit der Änderung der Frequenz der sinusförmigen Referenzsignale in Abhängigkeit vom Frequenzbefehlssignal fg fortgefahren wird,
wohingegen die Amplitude dieser Signale konstantgehalten wird, wie es durch das feste Vorspannsignal der Einrichtung 86 bestimmt wird.
Um festzustellen, wann der Motor die vorbestimmte Referenzdrehzahl überschreitet, ist ein Vergleicher 97
vorgesehen. Der Vergleicher 97 ist mit seinem einen Eingang an die Drehzahl-Rückführsignal-Leitung 29 und mit
seinem zweiten Eingang an einen Bezugs- oder Vorspannsignalanschluß 98 angeschlossen. Das am Anschluß 98 auftretende Bezugssignal hat einen festen Wert, der gleich dem
709838/0702
des Drehzanl-Rückführsignals ist, wenn die tatsächliche Motordrehzahl gerade gleich der ausgewählten Bezugsoder Referenzdrehzahl ist. Der Ausgangszustand des Vergleichers 97 ist entweder hoch (1) oder tief (O), und
zwar in Abhängigkeit davon, ob der Wert des RUckführsignals den Wert des Referenzsignals überschreitet oder
nicht.
Der Ausgang des Vergleichers 97 1st über ein ODER-Glied 99 mit einer Leitung 100 verbunden, die zu dem
Modusschaltermechanismus 7k führt. Der Ausgang eines weiteren Vergleichers 101 ist ebenfalls über das ODER-Glied
99 mit der Eingangsleitung 100 des Mechanismus 7k verbunden. Der Vergleicher 101 soll feststellen, ob das Amplitudenbefehls signal Vg, das einem seiner Eingänge zugeführt wird, einen vorbestimmten Bezugs- oder Referenzwert überschreitet. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Eingang des Vergleichers 101 mit einem Anschluß 102 verbunden,
dem ein Referenz- oder Vorspannsignal zugeführt wird. Dieses Vorspannsignal hat einen Wert, der gleich dem gewünschten Referenzwert des Signals Vg ist. Dieser Referenzwert 1st kleiner als der genannte vorbestimmte Wert
des Signals Vg (beispielsweise 0,774 pro Einheit), der eine Sinusschwingungsamplitude anfordert, die gleich der
Amplitude des Taktgabe signals V^, ist. Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird der Referenzwert von Vg mit 0,67 pro Einheit angenommen, was einem
Modulationsindex M.I. von 0,865 entspricht. Wenn Vg diesen Referenzwert nicht überschreitet, erscheint am Ausgang des Vergleichers 101 ein Signal 0. Bei höheren Werten
für Vg ist das Ausgangssignal des Vergleichers 101 gleich
Die Moduswechselraittel 73» 74 nehmen die in der Fig. 12 gezeigte Stellung ein, solange an der Eingangsleitung 100 ein Signal 0 anliegt. Wenn jedoch an dieser
Leitung 100 von irgendeinem der Vergleicher 97 und 101 ein 1-Signal angelegt wird, veranlaßt der Mechanismus 74,
709838/0702
daß die beweglichen Kontakte des Umschalters 73 ihren Schaltzustand ändern. Aufgrund dieser Änderung des
Schaltzustandes werden die Mittel 71 für den Dreieckschnittpunktmodus in den nichtaktiven Zustand und die
Mittel 72 für den Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation in den aktiven Zustand gebracht. Die Vergleichcher 97 und 101 weisen vorzugsweise eine Wechselstromhysterese auf, so daß sie, mindestens für eine vorbestimmte Zeitspanne die Moduswechselmittel in dem den
Ubergangsmodus herstellenden Zustand lassen, wenn die Mittel 72 aktiviert worden sind. Dadurch wird ein unmittelbares Zurückschalten der Mittel 71 für den Dreieckschnittpunktmodus in den aktiven Zustand und eine
Schwingung zwischen den beiden Moden vermieden. Solche Schwingungen können sonst auftreten, falls das Signal
Vp seinen Referenzwert oder die Drehzahl des Motors die
Referenzdrehzahl mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit überquert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Vergleicher 97 und 101 von analoger Bauart. Die erwünschte Hysterese wird mit Hilfe der in der
Fig. 13 dargestellten Schaltungsmittel erreicht. Die dort
gezeigte Vergleicherschaltung enthält einen Operationsverstärker 105 mit einem nicht invertierenden Eingangsanschluß, der über einen Widerstand 106 an eine gemeinsame
Potentialsammelschiene (im gezeigten Beispiel geerdet)
einer geeigneten Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Ein invertierender Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 105 ist an einen Verbindungspunkt zwischen zwei
Widerständen 107 und 108 angeschlossen. Die Widerstände 107 und 108 liegen in Reihe zwischen einem Eingangsanschluß 109 und einer negativen Potentialsammeischiene
(beispielsweise -15 Volt) der Gleichspannungsquelle. Wenn am Eingangsanschluß 109 ein positives Signal veränderlicher Amplitude anliegt, liefert der Operationsverstärker
105 an seinem Ausgangsanschluß 110 ein bistabiles Signal,
709838/0702
dessen Zustand davon abhängt, ob der Betrag des veränderbaren Eingangssignals einen gewissen Referenz- oder Schwellwert überschreitet oder nicht. Dieser Schwellwert wird
durch das Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände 107 und 108 bestimmt. Der Ausgangsanschluß und der nicht
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 105 sind über eine positive Rückführeinrichtung miteinander
verbunden. Die positive Rückführeinrichtung enthält einen Widerstand 111, der in Reihe mit einem Kondensator 112 geschaltet ist. Die positive Rückführeinrichtung oder Mitkopplungseinrichtung spricht auf jede abrupte Zustandsänderung des bistabilen Ausgangssignals am Ausgangsanschluß
110 an. Dadurch wird der Schwellwert des Vergleichers in transienter Weise so verändert, daß die vorgenommene Änderung des Ausgangssignals für eine gewisse Zeit verriegelt
wird. Dadurch wird vermieden, daß das Ausgangssignal zumindest während einer vorbestimmten minimalen Zeitspanne
seinen Zustand nicht ändern kann. Die Zeitkonstante der positiven Rückführeinrichtung 111, 112 ist bei den Vergleichern 97 und 101 vorzugsweise so gewählt, daß der Zustand des Ausgangssignals bei einer Änderung vom hohen in
den tiefen Zustand, oder umgekehrt, mindestens für etwa 250 ms beibehalten wird.
In der Fig. 14 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild
eines praktischen Ausführungsbeispiels für die den übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel 72 dargestellt. Diese Ausführungsform macht vorzugsweise von dem doppelten Gleichspannungspegelsetzmodus der
Impulsbreitenmodulation Gebrauch, und zum besseren Verständnis der Arbeitsweise kann man daher auf die Erläuterungen zu der Fig. 8 Bezug nehmen. Die sinusförmigen dreiphasigen Referenzsignale von der Referenzsignalquelle 75
im Schwingungsformgenerator 32 werden über die Eingangsleitungen 94, 95 und 96 drei getrennten Kanälen 121, 122
und 123 der den Übergangsmodus verwirklichenden Mittel zugeführt. Es wird daran erinnert, daß die genannten Refe-
709838/0702
renzsignale eine Frequenz haben, die sich mit dem Frequenzbefehlssignal fc ändert, und eine Amplitude haben, die
konstant ist, wenn die den Ubergangsmodus verwirklichenden Mittel aktiv sind. Wie es aus der Fig. 14 hervorgeht, enthält der erste Kanal 121 einen Vollweggleichrichter 124,
der an einer Leitung 125A ein Referenzsignal VR bereitstellt, das eine Folge von positiven Halbperloden mit
wellenförmigen Amplituden aufweist, die der Schwingungsform des ersten sinusförmigen Referenzsignals Vsinejt an
der Leitung 94 entsprechen, ein Nulldurchgangsdetektor
126 zum Umformen des ersten sinusförmigen Referenzsignals in ein Rechtecksignal S^, das an einer Leitung 127A auftritt, wobei die abwechselnden hohen (1) und tiefen (O)
Zustände des Signals S^ mit den positiven und negativen
Halbperioden des ersten Referenzsignals zusammenfallen, und einen Spitzenwertdetektor 128, der an eine Leitung
129 eine Folge von Taktimpulsen 130 abgibt, die etwa mit
der Maximalamplitude der aufeinanderfolgenden Halbperioden oder Halbwellen des ersten Referenzsignals an der Leitung 94 zusammenfallen.
Das gleichgerichtete Referenzsignal an der Leitung 125A wird den ersten Eingängen eines Paares von Vergleichern 131 und 132 im ersten Kanal 121 zugeführt. An den
zweiten Eingang des Vergleichers 131 wird Über eine Leitung 133 ein erstes veränderbares Vorspannsignal angelegt,
das in der Fig. 14 mit Α-Pegel identifiziert ist. An den zweiten Eingang des Vergleichers 132 wird über eine Leitung 134 ein zweites veränderbares Vorspannsignal angelegt, das in der Fig. 14 als B-Pegel identifiziert ist.
Der B-Pegel ist höher als der Α-Pegel. Der Vergleicher gibt an seine Ausgangsleitung 135 ein periodisches Signal
A. ab, das abwechselnd den Zustand 1 oder 0 aufweist, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Momentanbetrag des entsprechenden Referenzsignals VR an der Leitung 125A höher
oder niedriger als der Α-Pegel ist. Der Vergleicher 132 gibt an seine Ausgangsleitung 136 ein periodisches Signal Aß
709838/0702
mit abwechselnden 1- und O-Zuständen ab, und zwar In Abhängigkeit davon, ob dieses Referenzsignal höher oder
niedriger als der B-Pegel ist. Die Ausgangsleitungen 135 und 136 führen zu einer "Logik A"-Einheit 137 im Kanal
121.
Der "Logik AH-Einheit 137 werden über die Leitungen
135 und 136 nicht nur die periodischen Signale A^ und Aß
zugeführt, sondern auch das rechteckförmige Schwingungssignal SA über die Leitung 127A. Weiterhin erhält diese
Einheit über Leitungen 133 und 139 Überwachungssignale DA
und DB, die noch erläutert werden. Die Einheit 137 ist
derart ausgebildet und angeordnet, daß sie an ihre Ausgangsleitung (X) in Übereinstimmung mit der in der Fig.
dargestellten Wahrheitstabelle einen Zug aus abwechselnden 1- und O-Signalen abgibt.
Aus der Fig. 17 geht hervor, daß die Ausgangssignale an der Leitung (X) eine Gruppe von fünf diskreten
Impulsen pro Halbperiode des sinusförmigen Referenzsignals enthalten, wenn die beiden Überwachungssignale D.
und Dg gleich 0 sind. Der erste Impuls hat denselben Zustand wie das Rechteckschwingungssignal S.. Die Breite
dieses Impulses wird dadurch bestimmt, wann das gleichgerichtete Bezugssignal VR den veränderbaren Pegel A
schneidet. Der zweite Impuls hat einen dem Signal SA
entgegengesetzten Zustand. Dieser Impuls endet an der Schnittstelle des Signals VR mit dem veränderbaren Vorspannpegel B. Der vierte und der fünfte Impuls In jeder
Halbperiode sind Spiegelbilder des zweiten bzw. ersten Impulses. Wenn die den Übergangsmodus der Impulsbreitenmodulation bewirkenden Mittel aktiv sind, enthält der
resultierende Zug von Impulsen an der Ausgangsleitung (X) des Kanals 121 die zuvor erwähnten periodischen Steuersignale an der entsprechenden Leitung X der Fig. 2 und
Die ZUnd- und Kommutierungseinrichtungen 60, 61 des Wechselrichters 22 werden folglich veranlaßt, die Stromleit-
709838/0702
zustände des Paares von Hauptthyristoren 1 und 2 in der
ersten Halbbrücke oder Leistungsschalteinrichtung 53 zu Beginn jeder Halbperiode der Grundkomponente der Wechselrichterausgangsspannung VA umzuschalten und dann zu
nachfolgenden Zeitpunkten während derselben Halbperlode in Übereinstimmung mit dem folgenden Plan (vgl. Fig. 8):
1) einem Zeitpunkt, der dem ersten Schaltzeitpunkt
um den veränderbaren Winkel Ct folgt,
2) einem Zeitpunkt, der dem ersten Schaltzeltpunkt
um den veränderbaren Winkel β folgt, der stets größer als GC , aber kleiner als 90° ist,
3) einem Zeitpunkt, der bei 180° -ß nach dem ersten Schaltzeitpunkt auftritt,
A) einem Zeltpunkt, der bei 180 -Ct nach dem ersten Schaltzeltpunkt auftritt.
In diesem Plan ist α der Arcussinus des Verhältnisses des veränderbaren Vorspannpegels A zu der konstanten
Amplitude En des Referenzsignals VR, und β ist der Arcussinus des Verhältnisses des veränderbaren Vorspannpegels B
zu E^. Dies ist für ein Beispiel in der Flg. 8 dargestellt.
Darin ist Ct mit 10° angegeben, was einem Α-Pegel von 0,175
E„ entspricht, und ρ ist mit 17,5° angegeben, was einem
B-Pegel von 0,3 Ej1 entspricht.
Abgesehen von zwei Ausnahmen entsprechen die beiden anderen Kanäle 122 und 123 der in der Fig. 14 dargestellten Mittel für den Übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus dem oben beschriebenen Kanal 121. Diese beiden Ausnahmen sind darin zu sehen, daß die beiden anderen Kanäle
keinen Spitzenwertdetektor 128 haben und daß die sinusförmigen Referenzsignale, die den Eingangeleitungen 95 und
96 der Kanäle 122 und 123 zugeführt werden, gegenüber dem
709838/0702
" 53 " 27097A9
ersten Referenzsignal an der Leitung 94 des Kanals 121 um 120° bzw. 240° in der Phase nacheilen. Die Verläufe
der Signalzüge der periodischen Steuersignale an der Ausgangsleitung (Y) der "Logik B"-Einheit im Kanal 122
und an der Ausgangsleitung (Z) der "Logik C"-Einheit im
Kanal 123 sind folglich gegenüber dem Signalzug an der Ausgangsleitung (X) in entsprechender Weise phasenverschoben.
Gemäß der Erfindung wird die Amplitude der Grundkomponente der Wechselrichterausgangsspannung durch Verändern des B-Pegels als Funktion des Amplitudenbefehlssignals Vg verändert. Dies wird bei der in der Fig. 14
dargestellten Schaltungsanordnung mit Hilfe eines Funktionsgenerators 141 erreicht, der zwischen die Amplitudenbefehlssignalleitung 35 und die B-Pegelleitung 134
geschaltet ist. Der Funktionsgenerator 141 ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, daß der B-Pegel
vom Wert des Signals Vg entsprechend der grafischen Darstellung im Block 141 der Fig. 14 abhängt, wobei die Amplitude der Grundausgangsspannung sich im wesentlichen
linear mit Vg ändert, wenn die den Ubergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel aktiv sind.
Wenn das Signal Vg gleich Null ist, nimmt der B-Pegel
seinen maximalen Wert an, der so ausgewählt ist, daß er etwa 0,866 pro Einheit der konstanten Amplitude von Vp
beträgt, wie es durch die Einrichtung 86 in der Fig. für das feste Referenzsignal bestimmt ist. Dabei nimmt
β einen Maximalwert von etwa 60° an. Wenn Vg auf seinen
Maximalwert (1,0 pro Einheit) zunimmt, wird der B-Pegel auf Null herabgesetzt. Bei dem zuvor erwähnten Referenzwert von Vg (beispielsweise 0,67 pro Einheit) hat der
B-Pegel einen Betrag, der in der Grundkomponente der Wechselrichterausgangsspannung eine Amplitude hervorruft,
die auch bei diesem Betrag des Signals Vg auftreten würde,
wenn die Mittel 71 für den Dreieckschnittpunkt-Impulsbreitenmodulationsmodus aktiv wären.
709838/0702
Weiterhin ist nach der Erfindung ein Funktionsgenerator 142 zwischen die Leitungen 134 und 133 geschaltet,
um den Α-Pegel als Funktion des B-Pegels in einer solchen Weise zu verändern, daß ausgewählte Harmonische
oder Oberwellen der Wechselrichterausgangsspannung so klein wie möglich sind. Die Beziehung zwischen diesen
Größen wird vorzugsweise so gewählt, wie es im Block 142 in der Flg. 14 dargestellt ist. Diese Beziehung soll die
funktionelle Beziehung zwischen α und 3 ergeben, die
in der Fig. 9 dargestellt ist, um, wie bereits erläutert, die harmonischen Stromspitzen oder Spitzenoberwellenströme
im Wechselstrommotor 23 herabzusetzen.
Die Funktionsgeneratoren 141 und 142 können mit Hilfe bekannter Einheiten und Schaltungen verwirklicht
werden. Dazu wird beispielsweise auf die Selten 182 ff. des Buches "Analog Computation", Albert S. Jackson,
McGraw-Hill Book Co., Inc., N.Y. N.Y. 1960, verwiesen.
Die nach der Erfindung den Ubergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus
verwirklichenden Mittel 72 enthalten zusätzliche Mittel, um diejenigen Schaltzeitpunkte des Hauptthyristorpaares
zu eliminieren, die In dem obigen Plan an erster und letzter Stelle genannt sind, wenn der A-Pegel
auf einen vorbestimmten niedrigen Wert abfällt, der erreicht wird, wenn sich der B-Pegel nahe bei den entgegengesetzten
Enden in seinem Änderungsbereich befindet, wie es im Block 142 der Fig. 14 gezeigt ist. Diese zusätzlichen
Mittel enthalten einen Vergleicher 143» dessen erster Eingang mit der A-Pegelleitung 130 verbunden ist und
deren zweiter Eingang an einen Referenz- oder Vorspannsignalanschluß 144 angeschlossen ist. Das Referenzsignal am
Anschluß 144 hat einen gegebenen festen Betrag, der gleich dem obengenannten vorbestimmten niedrigen Betrag oder Wert
von A gleich ist. Dieser Wert oder Betrag ist vorzugsweise auf die konstante Amplitude der sinusförmigen Referenzsignale
an den Eingangsleitungen 95 bis 96 bezogen, und zwar
709838/0702
über den Sinus eines elektrischen Winkels, dessen Zeltdauer bei der Grundfrequenz der Statorwicklungserregerspannung des Motors 23 etwa gleich der minimal zulässigen Impulsbreite 1st, also dem minimalen Sicherheitsabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umschaltzeltpunkten, wenn der Motor mit seiner vorbestimmten Referenzdrehzahl läuft. Wenn man beispielsweise eine Referenzfrequenz von 50 Hz annimmt, entspricht eine Minimumimpulsbreite von 300 /us einem Winkel von 5,4°, und
der Sinus dieses Winkels beträgt 0,094. In der Fig. 14 ist der Referenzwert am Anschluß 144 mit 0,1 pro Einheit
angegeben. Der Ausgangszustand des Vergleichers 143 ist hoch (1), wenn der Betrag pro Einheit des Α-Pegels an
der Leitung 133 gleich oder kleiner als dieser Referenzwert ist.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 143 bestimmt den Zustand des Uberwachungsslgnals D. an der Leitung 138.
Der Ausgang des Vergleichers 143 ist über ein Flipflop 145 vom Typ D an die Leitung 138 angeschlossen. In den
Einheiten 137 übersteuert ein 1-Signal an der Leitung
irgendwelche 0-Perloden im Ausgangssignal des VR/A-Pegel-Vergleichers 131. Dies geht aus der Fig. 17 hervor, in
der der Zustand des Ausgangssignals von der "Logik A"-Einheit an der Leitung (X) während der mit 3* und 4* bezeichneten Zeitintervalle, die den Zeitintervallen 3 und
mit Ausnahme der Tatsache entsprechen, daß jetzt DA gleich
1 ist, mit dem während der Zeitintervalle 2 bzw· 5 auftretenden Zustand identisch ist. Während der Intervalle 1,2,
5 und 6 wird aber, wenn A. » 1, ein Signal D.
>1 an der Leitung 138 das Ausgangssignal an der Leitung (X) gegenüber dem in der Wahrheitstabelle der Fig. 17 gezeigten
Zustand für die "Logik A"-Einheit nicht ändern. Wenn nur
der B-Pegel wirksam ist, wird die Anzahl der Impulse pro
Halbperiode des gleichgerichteten Referenzsignals VR auf
drei herabgesetzt. Die Impulsbreite des ersten und des dritten Impulses entspricht dann dem Winkel ß.
709838/0702
Das Flipflop 145 vom Typ D ist vorgesehen, um zu verhindern, daß das Überwachungssignal D. ausgenommen
während vorbestimmter Zeitintervalle seinen Zustand ändert, die von den Nulldurchgängen irgendeines der sinusförmigen Referenzsignale an den Leitungen 94 bis 96 um
wenigstens den Arcussinus des vorbestimmten niedrigen Pro-Einheit-Referenzwertes (beispielsweise 0,1) des
Α-Pegels beabstandet sind. Zu diesem Zweck ist der Takteingang C des Flipflop 145 mit der Leitung 129 verbunden,
um die wiederholt auftretenden Taktimpulse 130 zu empfangen, die der Spitzenwertdetektor 128 von dem ersten
sinusförmigen Referenzsignal an der Leitung 94 ableitet. Wenn sich somit der Ausgangszustand des Vergleichers 143
von 0 auf 1 ändert, und zwar aufgrund einer Abnahme des A-Pegels auf seinen vorbestimmten niedrigen Referenzwert
(beispielsweise 0,1 pro Einheit), wird das Flipflop 145 anfangs nicht tätig, um D. = 1 zu machen, bis es vom
nächsten der Taktimpulse 130 getriggert wird. Die anschließende Rückkehr des Flipflop 145 in seinen nicht
wirksamen Zustand (D^ = 0) wird in ähnlicher Weise durch
den Taktimpuls synchronisiert, der als nächster auftritt, nachdem das Ausgangssignal des Vergleichers 143 vom Zustand 1 auf den Zustand 0 übergegangen ist, und zwar aufgrund dessen, daß der Α-Pegel auf einen höheren Wert als
den vorbestimmten niedrigen Bezugswert angestiegen ist. Wie es aus der Fig. 14 hervorgeht, sind die Taktimpulse
130 jeweils um etwa 90° gegenüber den Nulldurchgängen des ersten sinusförmigen Referenzsignals und um jeweils etwa
30° gegenüber den Nulldurchgängen des zweiten und dritten sinusförmigen Referenzsignals an den Leitungen 95 und 96
verschoben. Diese Winkel stellen in einem hohen Maße sicher, daß das überwachungssignal D^ seinen Zustand nicht während
Perioden ändert, die diese Nulldurchgänge in beiden Richtungen um mindestens den Arcussinus des Pro-Einheit-Referenzwertes des A-Pegels überspannen. Dadurch werden unerwünschte Störungen des Mo tor Stroms vermieden, die sonst
709838/0702
durch Phasenverschiebung der Grundausgangsspannung des
Wechselrichters gegenüber der Grund-Gegen-EMK des Motors auftreten könnten. Eine solche Phasenverschiebung könnte
auftreten, falls DA seinen Zustand während der verbotenen
Periode ändern würde.
Die den Übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel 72 enthalten nach der Erfindung auch
Mittel, um die Schaltzeitpunkte zu eliminieren, die an der zweiten und vorletzten Stelle des obigen Plans aufgeführt
sind, wenn der B-Pegel gleich oder kleiner als ein vorbestimmter niedriger Wert ist. Diese weiteren Mittel sind
den bereits beschriebenen zusätzlichen Mitteln 143, 145 ähnlich und enthalten entsprechend der Darstellung nach
der Fig· 14 einen Vergleicher 146 sowie ein Flipflop 148 von D-Typ. Der eine Eingang des Vergleichers 146 ist an
die B-Pegelleitung 134 angeschlossen. Der zweite Eingang des Vergleichers 146 ist mit einem Referenz- oder Vorspannsignalanschluß 147 verbunden. Das am Anschluß 147 auftretende Referenz- oder Vorspannsignal hat einen vorgegebenen festen Wert, der gleich dem vorbestimmten niedrigen
Wert des B-Pegels ist. Dieser fest vorgegebene niedrige Wert entspricht einem vorbestimmten Winkel von β , der
nahe bei 0° liegt. Der vorbestimmte Wert des Winkels {J
ist vorzugsweise etwa gleich einem Winkel (beispielsweise 5,4°), dessen Zeitdauer bei einer Erregerfrequenz, die
der vorbestimmten Referenzdrehzahl des Motors äquivalent ist, gleich der zulässigen Minimalimpulsbreite ist. Wie
es beispielshalber aus der Fig. 14 hervorgeht, stimmt der Pro-Einheit-Referenzwert für den B-Pegel mit dem für den
Α-Pegel gewählten Wert (beispielsweise 0,1) überein. Der
Fig. 9 kann man entnehmen, daß CC einen Wert (beispielsweise 5V74°) annimmt, der gleich dem Arcussinus des ausgewählten Referenzpegels ist, wenn β auf einen kleinen
Winkel abnimmt, der etwa zweimal so groß wie dieser Wert ist. Der besondere Referenzwert, der gemäß der erfindungs-
709838/0702
gemäßen Lehre ausgewählt wird, stellt sicher, daß die
MIttel zum Eliminieren der Schaltzeltpunkte Immer wirksam
sind, wenn der für β (oder (X ) angeforderte tfert eine
Zeitdauer hat, die kürzer als die zulässige Minimalimpuls« breite ist. Es liegt also ein Zustand vor, bei dem sonst
die oben erwähnte Sperreinrichtung eine unerwünschte Phasenverschiebung in der Grundschwingungsform der Wechselrichterausgangsspannung vornehmen würde.
Dasam Ausgang des Vergleichers 146 auftretende Ausgangssignal, das hoch (1) ist, wenn der B-Pegel an der
Leitung 134 gleich oder kleiner als sein vorbestimmter niedriger Pro-Einheit-Referenzwert ist, bestimmt den Zustand des Uberwachungssignals Dß an der Leitung 139, mit
der der Vergleicher 146 über das Flipflop 148 vom Typ D verbunden 1st. In den Einheiten 137 übersteuert ein
1-Signal an der Leitung 139 irgendwelche O-Perioden in
den Ausgangssignalen des VD/B-Pegel-Vergleichers 132 und
des V^/A-Pegel-Vergleichers 131. Der Zustand des an der
Leitung (X) auftretenden Ausgangssignals, das die "Logik A"-Einheit 137 abgibt, ist daher gleich dem Rechteckschwingungssignal S., wenn Dß » 1. Dies ist in der
Fig. 17 für die mit 2» und 51 bezeichneten Zeitintervalle dargestellt. Diese Zeitintervalle entsprechen den Zeitintervallen 2 und 5, allerdings mit der Ausnahme, daß bei
den Zeitintervallen 2' und 51 das Signal Dq gleich 1 ist.
Es tritt daher lediglich ein einziger Impuls pro Halbperiode des gleichgerichteten Referenzsignals VR auf,
und es wird ein Rechteckschwingungsbetrieb ausgeführt.
Der Takteingang C des Flipflop 148 ist mit der Leitung 129 verbunden, an der die Taktimpulse 130 anliegen.
Der Betrieb des Flipflop 148 entspricht demjenigen des Flipflop 145. Das Flipflop 148 ist somit wirksam, um die
Änderung des Zustande des Uberwachungssignals Dß an der
Leitung 139 unter Ausnahme von vorbestimmten Zeitintervallen zu verhindern, die von den Nulldurchgängen irgend-
709838/0702
eines der sinusförmigen Referenzsignale an den Leitungen 94 bis 96 um mindestens den Arcussinus des Pro-Einheit-Referenzbetrags des B-Pegels beabstandet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die den Ubergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden Mittel 72 geeignete Mittel, um den
Minimumpegel des veränderlichen Α-Pegel- und B-Pegel-Signals auf einen Wert zu begrenzen, der im wesentlichen
gleich dem vorbestimmten niedrigen Wert dieser Signale ist. Dadurch wird in erwünschter Weise verhindert, daß
die Vergleicher 131 und 132 ihre Zustände während einer Periode ändern, die den vorbestimmten ersten Schaltzeltpunkt, d.h. die Nulldurchgänge der sinusförmigen Referenzsignale an den Leitungen 94, 95 und 96, um den elektrischen Winkel überspannen, dessen Zeitdauer bei der
Referenzfrequenz mit der minimal zulässigen Impulsbreite Übereinstimmt. Ohne eine derartige Begrenzung besteht die
Möglichkeit, daß, wenn entweder das A-Pegel- oder B-Pegel-Signal unter seinen vorbestimmten niedrigen Wert abfällt,
der Vergleicher 131 oder 132 während der verbotenen Zeitperiode vor der Betätigung des entsprechenden D-Flipflop 145 oder 148 tätig wird, das auf den nächsten Taktimpuls 130 wartet. In diesem Fall würde die bereits erwähnte Sperreinrichtung eine unerwünschte Phasenverschiebung in der Grundschwingungsform der Wechselrichterausgangsspannung hervorrufen. Die Gefahr einer solchen vorzeitigen Betätigung der Vergleicher 131 und 132 ist insbesondere bei einer schnellen oder abrupten Verminderung
des Wertes des Amplitudenbefehlssignals Vp auf Null hoch.
Ein Schema zur Begrenzung des Α-Pegels ist in der Fig. 15 dargestellt. Die dort gezeigte Schaltung enthält
einen ersten und einen zweiten Operationsverstärker 151 und 152, die in Reihe zwischen die A-Pegel-Leitung 133
und den Funktionsgenerator 142 geschaltet sind. Der invertierende Eingangsanschluß des ersten Operationsver-
709838/0702
stärkers 151 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei Widerständen 153 und 154 verbunden. Diese beiden Widerstände sind in Reihe zwischen den Ausgangsanschluß des
Funktionsgenerators 142 und einen Vorspann- oder Versetzanschluß geschaltet, an dem ein vorbestimmtes negatives
Potential anliegt. Das Ausgangssignal des Funktionsgenerators 142 bildet das Eingangssignal A1n der In der
Fig. 15 gezeigten Schaltung. Von diesem Eingangssignal AIN wird ein fes-tes Versetz signal subtrahiert. Der nicht
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
155 ist über einen Widerstand 155 mit einer gemeinsamen
Potentialsemmelschiene verbunden, die vorzugsweise an Masse liegt oder geerdet ist. Eine Diode 156 ist zwischen
den Ausgangsanschluß 157 des Operationsverstärkers 151
und den invertierenden Eingangsanschluß dieses Operationsverstärkers geschaltet. Die Anode der Diode 156 und der
Ausgangsanschluß 157 sind miteinander verbunden, so daß das Signal am Ausgangsanschluß 157 auf einen geringfügig
positiven Wert geklemmt wird, wenn das Eingangssignal Aj„
weniger positiv als ein gewisser Referenz- oder Schwellwertpegel ist, der vom Verhältnis der Widerstandswerte
der Widerstände 153 und 154 abhängt. Parallel zur Diode
156 verläuft ein Rückführzweig mit einem Widerstand 158,
der in Reihe mit einer Diode 159 geschaltet 1st. Die Katode der Diode 159 ist mit dem Ausgangsanschluß 157 verbunden. Das Signal am Ausgangsanschluß 157 ist daher von relativ negativer Polarität und hat einen Betrag, der sich
mit dem Eingangssignal Ajn ändert, wenn dieses Signal
positiver als der genannte Schwellwertpegel ist.
Der invertierende Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers 152 ist an einen Verbindungspunkt zwischen
zwei Widerständen 163 und 164 angeschlossen, die in Reihe zwischen die Anode der Diode 159 und einen weiteren Versetzanschluß geschaltet sind, an dem ein vorbestimmtes negatives Potential anliegt. Die Parameter sind so gewählt,
daß das Verhältnis des Widerstandswerts des Widerstands
709838/0702
zu dem Widerstandswert des Widerstands 164 gleich dem Verhältnis des Widerstandswerts des Widerstands 158 zum
Widerstandswert des Widerstands 154 ist. Ein Widerstand
165 ist zwischen Masse und den nicht invertierenden Anschluß des Operationsverstärkers 152 geschaltet. Ein
Rückführzweig aus einem Widerstand 166 liegt zwischen dem an die Leitung 133 angeschlossenen Ausgang des Operationsverstärkers 152 und dem invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 152. Solange das Signal an Anschluß 160 gleich oder positiver als Masse ist, hat das
Signal an der Leitung 130 einen Minimumwert, der gegenüber Null um einen festen Betrag versetzt ist, der von
dem vorbestimmten Versetzpotential und dem Widerstandsverhältnis der Widerstände 166 und 164 abhängt. Wenn aber
am Anschluß 160 ein verhältnismäßig negatives Signal auftritt, löschen sich die Versetzungen der Verstärker 151
und 152 einander aus, und das Signal an der Leitung 133 ändert sich direkt mit dem Eingangssignal A1n. Die resultierende Beziehung zwischen dem A-Pegel-Signal an der
Leitung 133 und dem Eingangssignal Ajn ist in der Fig.
dargestellt.
Die Parameter werden vorzugsweise derart gewählt, daß der erwähnte Minimumwert von A dem vorbestimmten niedrigen Pro-Einhelt-Referenzwert (beispielsweise 0,1) des
Α-Pegels äquivalent 1st, bei dem das überwachungssignal DA an der Leitung 138 (Fig. 14) seinen Zustand ändert.
Für den Eingang D des Flipflop 145 wird somit ein Signal sehr leicht aus der Schaltung nach der Fig. 15 dadurch
gewonnen, daß der Vergleicher 143 von einem dritten Operationsverstärker 170 gebildet wird, dessen invertierender
Eingangsanschluß über einen Widerstand 171 mit Masse verbunden ist und dessen nicht invertierender Eingangsanschluß
Über einen Widerstand 172 an den Ausgangsanschluß 157 des ersten Operationsverstärkers 151 angeschlossen ist. Der
dritte Operationsverstärker 170 ist wirksam, um dem Anschluß D ein hohes Eingangssignal zuzuführen, wenn das
109838/0702
Signal am Anschluß 157 relativ positiv ist. Der Operationsverstärker 170 geht in seinen unwirksamen Zustand
über (niedriges Ausgangssignal), wenn am Anschluß 157 ein negatives Signal erscheint. Dies ist der Fall, wenn
das Eingangssignal A1n über den erwähnten Schwellpegel
ansteigt. In diesem Fall wird der A-Pegel von seinem Minimumwert auf einen größeren Wert erhöht. Zwischen den
Ausgang und den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 170 ist eine positive RUckführschaltung
mit einem Widerstand 173 und einem dazu in Reihe liegenden Kondensator 174 geschaltet. Bei einer abrupten Änderung des Zustande des Signals am Anschluß D führt diese
positive Rückführschaltung eine transiente Verriegelungsfunktion aus, die derjenigen Verriegelungsfunktion ähnlich ist, die bereits an Hand der Vergleicher 97 und 101
in Verbindung mit dem Mechanismus 74 der Moduswechselmittel der Fig. 12 beschrieben worden ist. Die positive Rückführschaltung 173, 174 wird wirksam, wenn das Ausgangssignal vom Zustand D = 1 in den Zustand D = O übergeht,
um den Operationsverstärker 170 mindestens während einiger Perioden der Grundfrequenz in dem Zustand D » 0 zu
halten. In ähnlicher Weise wird die positive RUckfUhrschaltung wirksam, wenn in der Schaltung nach der Flg. 15
der Zustand D » 0 in den Zustand D =» 1 übergeht. Der neu
angenommene Zustand D = 1 wird mindestens für die gleiche Zeitspanne aufrechterhalten. Auf diese Weise wird ein
schwingungsfreier übergang zwischen dem Dual- und Singular-Gleichspannungspegel-Setzmodus der Impulsbreitenmodulation sichergestellt.
Die in der Fig. 15 dargestellte Schaltung oder eine äquivalente Anordnung ist von Vorteil, wie gewährleistet
wird, daß beim Übergang zwischen dem Rechteckschwingungsmodus und dem Übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus des
Wechselrichters das Eliminieren oder das Hinzufügen von Schaltzeitpunkten pro Periode nur durch den Betrieb des
709838/0702
Vergleichers 143 (oder 146) und des D-Fllpflop 145
(oder 148) bestimmt wird, und der A-Pegel (oder B-Pegel)
in einem Werteberelch zwischen Null und dem vorbestimmten Minimum keinen Einfluß ausübt.Wie bereits erläutert,
soll die zuletzt erwähnte Möglichkeit der Beeinflussung vermieden werden, weil sie dazu führen könnte, daß die
Sperreinrichtung während Zeitintervallen, die von den Nulldurchgängen der sinusförmigen Referenzsignale um
weniger als den erwähnten vorbestimmten niedrigen Wert von oC (oder/3 ) entfernt sind, zeitlich nicht richtige
Schaltvorgänge veranlaßt, und weil die Vorteile einer Wechselstromhysterese nicht vorhanden sind.
Gegenüber dem bevorzugt beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zahlreiche Modifikationen denkbar. So
braucht das periodische Referenzsignal, das die den Übergangs-Impulsbreitenmodulationsmodus verwirklichenden
Mittel tastet, keinen sinusförmigen Verlauf zu haben. Es könnte Irgendein periodischer Verlauf verwendet werden,
der frequenzmoduliert ist. Weiterhin könnte das A-Pegel-Signal direkt vom Amplitudenbefehlssignal Vc anstatt vom
B-Pegel-Signal abgeleitet werden. Schließlich könnten
auch die Thyristoren und ihre Kommutierungsschaltungen im Wechselrichter 22 durch Leistungstransistoren oder
andere durch Torsteuerung abschaltbare Schaltelemente ersetzt werden
109838/0702
Claims (19)
1. dem ersten Schaltzeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt
bei einem veränderbaren Winkel β und
ii. dem ersten Schaltzeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt bei einem veränderbaren Winkel 180° - β ,
c. dritte Mittel (141 in Fig. 14) zum Ändern des Winkels β zwischen einem vorbestimmten Maximumwinkel und
Minimumwinkel als Funktion des Amplitudenbefehlssignals (Vc)
zwecks Änderung der Amplitude der Spannungsgrundschwingung,
d. vierte Mittel (146, 147 In Fig. 14), die wirksam sind, wenn β gleich einem vorbestimmten, nahe bei 0° liegenden
Wert oder kleiner als dieser Wert ist, um die im obigen Plan aufgeführten zusätzlichen Schaltzeitpunkte zu eliminieren,
und
e. den vierten Mitteln zugeordnete Blockiermittel (128, 148 in Fig. 14), die ansprechend auf das Referenzsignal
ein anfängliches Wirksamwerden der vierten Mittel ausgenommen von vorbestimmten Zeitintervallen verhindern, die
von den ersten Schaltzeitpunkten wenigstens um den vorbestimmten, nahe bei 0° liegenden Wert entfernt sind.
2. Steueranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Mittel (146 in Fig. 14) Mittel (173, 174 in Fig. 15) enthalten, die das einmal ausgelöste Wirksamsein der vierten Mittel für wenigstens eine vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten.
dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Mittel (146 in Fig. 14) Mittel (173, 174 in Fig. 15) enthalten, die das einmal ausgelöste Wirksamsein der vierten Mittel für wenigstens eine vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten.
709838/0702
3. Steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Mittel (146 in Fig. 14) von ihrem wirksamen
in ihren unwirksamen Zustand umschalten, wenn β den vorbestimmten
Wert übersteigt, und daß die das Wirksamsein aufrechterhaltenden Mittel (173, 174 in Fig. 15) nach der Umschaltung
der vierten Mittel von ihrem wirksamen in ihren unwirksamen Zustand auch diesen unwirksamen Zustand für mindestens
die vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten.
4. Steueranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Minimumwinkel etwa gleich dem vorbestimmten
Wert von β ist.
5. Steueranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ergänzend zu den zusätzlichen Schaltzeitpunkten weitere zusätzliche Schaltzeitpunkte entsprechend dem folgenden, auf
eine Halbperiode abgestellten Gesamtplan vorgesehen sind, der die zusätzlichen Schaltzeitpunkte und die weiteren zusätzlichen
Schaltzeitpunkte enthält:
i. dem ersten Schaltzeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt bei einem in elektrischen Grad der Grundschwingungsperiode
der Spannung gemessenen, veränderbaren Winkel α,
ii. dem ersten Schaltzeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt bei dem bereits erwähnten, in elektrischen Grad der
Grundschwingungsperiode der Spannung gemessenen, veränderbaren Winkel β , wobei β größer als Ct und kleiner
als 90° ist,
iii. dem ersten SchaltZeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt
iii. dem ersten SchaltZeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt
bei dem bereits erwähnten Winkel 180° -ß und iv. dem ersten Schaltzeitpunkt folgt ein Schaltzeitpunkt
bei einem Winkel 180° -α,
und daß die Steueranordnung gekennzeichnet ist durch
und daß die Steueranordnung gekennzeichnet ist durch
f. fünfte Mittel (142 in Fig. 14), die α als Funktion
von β in einer solchen Weise verändern, daß ausgewählte Oberwellen der Wachsslspannung so klein wie möglich sind.
709838/0702
6. Steueranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzveränderbare Wechselstromlast (M in Fig. 2)
wenigstens einen Wechselstrommotor (23 in Fig. 2) enthält und daß die fünften Mittel (142 in Fig. 14) so ausgelegt
sind, daß durch die Veränderung von α als Funktion von β der Spitzenoberwellenstrom im Motor vermindert wird.
7. Steueranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für Werte von β , die kleiner als ein vorbestimmter Knickpunkt-Winkel (ß2 in Fig. 9) sind, der Winkel cc mit
dem Winkel β zunimmt und daß für Werte von β , die größer als der vorbestimmte Knickpunkt-Winkel sind, der Winkel Cl
mit zunehmendem Winkel β abnimmt.
8. Steueranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel Λ etwa zwei Drittel des Wertes des Winkels β
beträgt, wenn β gleich dem vorbestimmten Knickpunkt-Winkel ist.
9. Steueranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Amplitudenbefehlssignal (Vc) zwischen einheitsbezogenen
Werten von O und 1,0 veränderbar ist, daß der Wert von P ausgehend von einem vorbestimmten Maximumwinkel auf
einen vorbestimmten Minimumwinkel abnimmt,wenn sich das Amplitudenbefehls
signal ausgehend vom einheitsbezogenen Wert O auf näherungsweise den einheitsbezogenen Wert 1,0 ändert, und
daß et einen vorbestimmten Miniraumwert aufweist, der aufrechterhalten
bleibt, wenn β auf einen vorbestimmten kleinen Winkel abnimmt, der größer als der Minimumwinkel von β ist, und
wenn β auf einen vorbestimmten großen Winkel zunimmt, der kleiner als der Maximumwinkel von β ist.
709838/0702
10. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel (143, 144 in Fig. 14) vorhanden sind,
die wirksam sind, wenn CC einen Wert hat, der gleich einem vorbestimmten, nahe bei 0° liegenden Wert oder kleiner als
dieser vorbestimate Wert ist, um die an erster und letzter
Stelle im Gesamtplan aufgeführten Schaltzeitpunkte zu eliminieren, und daß diesen zusätzlichen Mitteln (143, 144 in
Fig. 14) Mittel (128, 145 in Fig. 14) zugeordnet sind, die ansprechend auf das Referenzsignal das anfängliche Wirksamwerden
der zusätzlichen Mittel mit Ausnahme von vorbestimmten Zeitintervallen verhindern, die von dem anfänglichen
oder nachfolgenden ersten Schaltzeitpunkt nach Anspruch 1
wenigstens um den vorbestimmten, nahe bei 0° liegenden Wert von O beabstandet sind.
11. Steueranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Zeitintervalle während der aufeinanderfolgenden Halbperioden der Spannungsgrundschwingung etwa
90° nach dem jeweiligen ersten Schaltzeitpunkt auftreten.
12. Steueranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Mittel (128, 145 in Fig. 14) MIttel (173, 174 in Fig. 15) enthalten, die das Wirksamsein der
einmal ausgelösten zusätzlichen Mittel für wenigstens eine vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten.
709838/0702
13. Steueranordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mittel (143, 144 in Fig. 14) von ihrem wirksamen in ihren unwirksamen Zustand umschalten,
wenn α seinen vorbestimmten, nahe bei 0° liegenden Wert übersteigt, und daß die das Wirksamsein aufrechterhaltenden
Mittel (173, 174 in Fig. 15) nach dem Umschalten der zusätzlichen
Mittel von ihrem wirksamen in ihren unwirksamen Zustand auch diesen unwirksamen Zustand für wenigstens die
vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten.
14. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzsignal einen wellenförmigen Verlauf hat und daß sich die zweiten Mittel (72 in Fig. 12) auszeichnen
durch eine erste Vergleichseinrichtung (131 in Fig. 14), die auf die Amplitude des Referenzsignals und den Pegel eines
ersten veränderbaren Vorspannsignals (A-Pegel in Fig. 14)
anspricht, um die im Gesamtplan an erster und letzter Stelle aufgeführten Schaltzeitpunkte auszulösen, und durch eine
zweite Vergleichseinrichtung (132 in Fig. 14), die auf die Amplitude des Referenzsignals und den Pegel eines zweiten
veränderbaren Vorspannsignals (B-Pegel in Fig. 14) anspricht, um den im Gesamtplan an zweiter und vorletzter Stelle aufgeführten
Schaltzeitpunkt auszulösen, wobei der Pegel des ersten Vorspannsignals (Α-Pegel in Fig. 14) als Funktion des
Pegels des zweiten Vorspannsignals (B-Pegel in Fig. 14) so verändert wird, daß ausgewählte Oberwellen so klein wie
möglich werden, und der Pegel des zweiten Vorspannsignals größer als der Pegel des ersten Vorspannsignals ist und als
Funktion des Amplitudenbefehlssignals (Vp) verändert wird, um die Amplitude der Spannungsgrundschv/ingung zu ändern.
709838/0702
15. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Wechselstromlast (M in Fig. 2) wenigstens
einen Wechselstrommotor (23 in Fig. 2) enthält und daß Mittel (71, 76, 77, 78, 79 in Fig. 12) vorgesehen sind,
die die Durchführung eines Dreieckschnittpunktmodus der Impulsbreitenmodulation der Wechselspannung an den Ausgangsanschlüssen
(A, B, C in Fig. 2) gestatten, und Moduswechselmittel (73, 74 in Fig. 12) vorgesehen sind, die auf
die Motordrehzahl und den Wert des Amplitudenbefehlssignals ansprechen, um die die Durchführung des Dreieckschnittpunktmodus
gestattenden Mittel zu aktivieren, solange das Amplitudenbefehls
signal einen vorbestimmten Referenzwert nicht überschreitet und die Motordrehzahl eine vorbestimmte Referenzdrehzahl
nicht überschreitet, wobei die Moduswechselini ttel (73, 74 in Fig. 12) wirksam sind, um die zweiten
Mittel (72 in Fig. 12) zu aktivieren, wenn das Araplitudenbefehlssignal seinen Referenzwert überschreitet oder wenn
die Motordrehzahl die Referenzdrehzahl überschreitet.
16. Steueranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Amplitudenbefehlssignals (Vc) zwischen
einheitsbezogenen Werten von O und 1,0 veränderbar ist.
17. Steueranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Referenzwert des Amplitudenbefehlssignals
kleiner als der einheitsbezogene Wert von 1,0 ist.
18. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Moduswechselmittel Mittel (97, 101 in Fig. 12 und 111, 112 in Fig. 13) enthalten, die mindestens für eine
vorbestimmte Zeitspanne die Wiederaktivierung der die Durchführung
des Dreieckschnittpunktmodus gestattenden Mittel verhindern, nachdem die Moduswechselmittel die Aktivierung der
zweiten Mittel (72 in Fig. 12) bewirkt haben.
709838/0702
-8- 7709749
19. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glsichspannungsquelle (21 in Fig. 1) während des
Antriebs eines in der Wechselstromlast (M in Fig. 2) enthaltenen V/echselstroramotors (23 in Fig. 2) Wechselstromenergie
liefert, daß sich das Aiaplitudenbefehlssignal (Vc)
vom einheitsbezogenen Wert O bis auf den einheitsbezogenen Wert 1,0 während des Motorantriebs ändert, wenn der Motor
aus dem Stillstand auf eine vorbestimmte Eckpunktdrehzahl beschleunigt wird, um für Drehzahlen unterhalb dieser Eckpunktdrehzahl
den Motorfluß im wesentlichen konstantzuhalten, daß der in Anspruch 15 zitierte vorbestimmte Referenzwert des Amplitudenbefehlssignals kleiner als 1,0 bezogen
auf die Einheit ist und daß die im Anspruch 15 zitierte vorbestimmte Referenzdrehzahl oberhalb der Eckpunktdrehzahl
liegt.
709838/070 2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/664,951 US4047083A (en) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Adjustable speed A-C motor drive with smooth transition between operational modes and with reduced harmonic distortion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709749A1 true DE2709749A1 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=24668116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772709749 Withdrawn DE2709749A1 (de) | 1976-03-08 | 1977-03-05 | Anordnung zur steuerung einer elektrische energie wechselrichtenden festkoerper-umformereinrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4047083A (de) |
JP (1) | JPS6024675B2 (de) |
CA (1) | CA1084582A (de) |
DE (1) | DE2709749A1 (de) |
FR (1) | FR2344172A1 (de) |
SE (1) | SE433997B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2287032A3 (de) * | 2009-07-30 | 2017-07-12 | Hitachi Automotive Systems, Ltd. | Leistungsumwandlungsvorrichtung in einem Auto |
Families Citing this family (103)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752600C2 (de) * | 1977-11-25 | 1982-08-19 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung einer umrichtergespeisten Asynchronmaschine |
JPS5923197B2 (ja) * | 1978-01-18 | 1984-05-31 | 東芝機械株式会社 | 誘導電動機のトルク制御装置 |
US4167775A (en) * | 1978-03-27 | 1979-09-11 | Exxon Research & Engineering Co. | Controller for synthesizer circuit for generating three-tier waveforms |
US4215305A (en) * | 1978-10-02 | 1980-07-29 | General Electric Company | Excitation commanding for current fed motor drives |
US4259630A (en) * | 1978-11-06 | 1981-03-31 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | AC Motor controller |
CH653824A5 (en) * | 1979-01-03 | 1986-01-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Method and control device for controlling a self-commutated invertor having a variable fundamental frequency |
US4280085A (en) * | 1979-04-24 | 1981-07-21 | General Electric Company | Apparatus and method for providing a signal proportional to flux in an AC motor for control of motor drive current |
JPS5917635B2 (ja) * | 1979-07-13 | 1984-04-23 | 東洋電機製造株式会社 | Pwmインバ−タ装置 |
SE7907945L (sv) * | 1979-09-25 | 1981-03-26 | Bo John Stefan Nystrom | Anordning for generering av flerfasstrom |
US4258302A (en) * | 1979-09-28 | 1981-03-24 | General Electric Company | Apparatus for maintaining synchronism of an inverter-synchronous machine drive system at light or zero machine loads |
JPS56117577A (en) * | 1980-02-19 | 1981-09-16 | Toshiba Corp | Controller for inverter |
US4471285A (en) * | 1980-03-19 | 1984-09-11 | Fujitsu Fanuc Limited | System for variable speed operation of induction motors |
US4409534A (en) * | 1980-04-09 | 1983-10-11 | General Electric Company | Microcomputer-based pulse width modulated inverter fed machine drive system |
US4301398A (en) * | 1980-05-29 | 1981-11-17 | Exide Electronics Corporation | Method and apparatus for controlling a resonant power module |
US4348734A (en) * | 1980-07-10 | 1982-09-07 | Reliance Electric Company | Converter by stored switching pattern |
US4377779A (en) * | 1980-12-29 | 1983-03-22 | General Electric Company | Pulse width modulated inverter machine drive |
JPS6038954B2 (ja) * | 1980-12-30 | 1985-09-03 | ファナック株式会社 | 誘導電動機駆動方式 |
JPS57129198A (en) * | 1981-01-30 | 1982-08-11 | Hitachi Ltd | Controlling method and device for ac motor |
US4344123A (en) * | 1981-09-14 | 1982-08-10 | Canadian Patents & Development Limited | Multilevel PWM inverter |
JPS58103875A (ja) * | 1981-12-15 | 1983-06-21 | Hitachi Ltd | パルス幅変調インバータの出力電圧制御装置 |
JPS6041556B2 (ja) * | 1982-09-25 | 1985-09-17 | 株式会社東芝 | 同期電動機の制御方法 |
JPS59122392A (ja) * | 1982-12-27 | 1984-07-14 | Hitachi Ltd | 誘導電動機の制御装置 |
JPH0667205B2 (ja) * | 1983-02-04 | 1994-08-24 | 株式会社日立製作所 | Pwmパルス発生装置 |
JPH0736716B2 (ja) * | 1983-10-18 | 1995-04-19 | 株式会社明電舍 | モ−タ拾い上げ方法 |
US4578746A (en) * | 1984-04-03 | 1986-03-25 | Westinghouse Electric Corp. | Interlaced pulse-width modulated unrestricted frequency changer system |
US4581696A (en) * | 1984-04-03 | 1986-04-08 | Westinghouse Electric Corp. | Control method and apparatus for a UFC for minimizing input current distortions |
DE3585904D1 (de) * | 1984-09-05 | 1992-05-27 | Meidensha Electric Mfg Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum wiederanfahren eines umformers fuer rotierende motoren. |
US4626763A (en) * | 1985-01-14 | 1986-12-02 | Westinghouse Electric Corp. | Inverter system with hysteresis transition between pulse width modulation mode and pure square wave mode of operation |
US4694236A (en) * | 1985-02-26 | 1987-09-15 | Sundstrand Corporation | Control for AC motor drive |
JPS61240875A (ja) * | 1985-04-16 | 1986-10-27 | Fanuc Ltd | 三相誘導電動機の制御方法 |
US4680515A (en) * | 1985-05-21 | 1987-07-14 | Crook James C | Digital speed control of motors |
JPS6240083A (ja) * | 1985-08-14 | 1987-02-21 | Fanuc Ltd | 三相誘導電動機の制御方法 |
DE3529591A1 (de) * | 1985-08-19 | 1987-02-26 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines wechselrichters |
JPH0810994B2 (ja) * | 1986-02-18 | 1996-01-31 | 株式会社東芝 | インバ−タ装置 |
JPS62149485U (de) * | 1986-03-14 | 1987-09-21 | ||
US4855652A (en) * | 1987-01-28 | 1989-08-08 | Hitachi, Ltd. | Speed control apparatus for a brushless direct current motor |
EP0334112B1 (de) * | 1988-03-21 | 1995-01-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Pulsumrichtergespeiste Drehfeldmaschine |
US4904919A (en) * | 1988-06-21 | 1990-02-27 | Allen-Bradley Company, Inc. | Dual mode control of a PWM motor drive for current limiting |
DE3920691A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-02-01 | Licentia Gmbh | Verfahren zur kontinuierlichen verstellung der ausgangsspannung eines selbstgefuehrten gleichspannungszwischenkreisumrichters |
WO1990001826A1 (en) * | 1988-08-08 | 1990-02-22 | Sundstrand Corporation | Pwm inverter control method and circuit |
JPH04121091A (ja) * | 1990-09-07 | 1992-04-22 | Fanuc Ltd | インダクションモータの駆動方式 |
US5121043A (en) * | 1990-09-28 | 1992-06-09 | Allen-Bradley Company, Inc. | PWM control in the pulse dropping region |
US5168439A (en) * | 1990-11-27 | 1992-12-01 | General Electric Company | Inverter control method and apparatus |
US5528486A (en) * | 1990-11-27 | 1996-06-18 | General Electric Company | Firing pattern output generation for AC traction inverter control |
US5414615A (en) * | 1990-11-27 | 1995-05-09 | General Electric Company | Pattern generation control for inverter drives |
US5423192A (en) * | 1993-08-18 | 1995-06-13 | General Electric Company | Electronically commutated motor for driving a compressor |
US5208741A (en) * | 1991-03-28 | 1993-05-04 | General Electric Company | Chopper circuit for dynamic braking in an electric power conversion system |
US5117166A (en) * | 1991-03-28 | 1992-05-26 | General Electric Company | Chopper circuit for dynamic braking in an electric power conversion system |
FR2692693A1 (fr) * | 1992-06-23 | 1993-12-24 | Smh Management Services Ag | Dispositif de commande d'un moteur asynchrone. |
KR100187211B1 (ko) * | 1992-10-22 | 1999-05-15 | 윤종용 | 단상 유도전동기의 속도 조절장치 |
US5485071A (en) * | 1993-08-09 | 1996-01-16 | Bi; Chao | Method and apparatus for establishing a reference current for use in operating a synchronous motor |
US5488280A (en) * | 1994-04-26 | 1996-01-30 | Marquip, Inc. | Adaptive control of a multiphase induction motor having concentrated phase windings |
US5428283A (en) * | 1994-05-26 | 1995-06-27 | Alliedsignal Inc. | Power factor control of pulse width modulated inverter supplied permanent magnet motor |
FR2721770B1 (fr) * | 1994-06-22 | 1996-09-20 | Kohen Cecile | Procédé de commande d'un gradateur de tension pour l'alimentation d'un moteur à induction. |
IT1271195B (it) * | 1994-06-24 | 1997-05-27 | Finmeccanica Spa | Tecnica di commutazione da modulazione sinusoidale a quadra per alimentazione di motore trifase mediante invertitore e relativo sistema di commutazione |
US5450521A (en) * | 1994-08-03 | 1995-09-12 | Sunpower, Inc. | Pulse width modulator |
US5672950A (en) * | 1994-08-16 | 1997-09-30 | Itt Corporation | Voltage, phase and frequency control by miniature inverter system |
US5581169A (en) * | 1994-08-31 | 1996-12-03 | Allen-Bradley Company, Inc. | Apparatus used with an inverter/converter eliminating unintended voltage pulses |
US5568044A (en) * | 1994-09-27 | 1996-10-22 | Micrel, Inc. | Voltage regulator that operates in either PWM or PFM mode |
US5739658A (en) * | 1995-03-31 | 1998-04-14 | International Business Machines Corporation | Noise dithering system for transistor switched devices |
US5705909A (en) * | 1995-12-14 | 1998-01-06 | General Motors Corporation | Control for AC motor having parallel sets of three-phase windings with only one current sensor per set |
US6051942A (en) * | 1996-04-12 | 2000-04-18 | Emerson Electric Motor Co. | Method and apparatus for controlling a switched reluctance machine |
US5675231A (en) * | 1996-05-15 | 1997-10-07 | General Electric Company | Systems and methods for protecting a single phase motor from circulating currents |
JP3290354B2 (ja) * | 1996-07-05 | 2002-06-10 | 株式会社東芝 | 洗濯機及び洗濯機の駆動方法 |
US5825597A (en) * | 1996-09-25 | 1998-10-20 | General Electric Company | System and method for detection and control of circulating currents in a motor |
DE19730440A1 (de) * | 1997-07-16 | 1999-01-21 | Flender Himmelwerk Gmbh | Schaltgerät für elektromagnetisch betätigte Baugruppen |
US6025683A (en) * | 1998-12-23 | 2000-02-15 | Stryker Corporation | Motor control circuit for regulating a D.C. motor |
DE19931199A1 (de) * | 1999-07-07 | 2001-01-18 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Steuerung eines Leistungs-Antriebssystems |
US6414455B1 (en) * | 2000-04-03 | 2002-07-02 | Alvin J. Watson | System and method for variable drive pump control |
US6525501B1 (en) * | 2000-05-26 | 2003-02-25 | Motorola | Method and apparatus for accelerating communication between controllable devices |
US20020002817A1 (en) * | 2000-07-05 | 2002-01-10 | Keller Timothy J. | Pulse width modulated valve transition control logic |
US6570778B2 (en) * | 2001-08-30 | 2003-05-27 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Adjustable speed drive for single-phase induction motors |
US7190135B2 (en) * | 2002-06-26 | 2007-03-13 | Delphi Technologies, Inc. | Method of inverter linearization in electric machines through secondary modulation |
FR2855679B1 (fr) * | 2003-06-02 | 2005-07-22 | Alstom | Procede et systeme de regulation du couple electromagnetique instantane, et support d'enregistrement pour la mise en oeuvre du procede |
FR2855678B1 (fr) * | 2003-06-02 | 2005-07-22 | Alstom | Procede et systeme de regulation du couple electromagnetique moyen d'une machine electrique tournante, support d'enregistrement et structure de donnees pour la mise en oeuvre du procede |
JP3749237B2 (ja) * | 2003-07-11 | 2006-02-22 | ファナック株式会社 | 主軸モータ駆動制御装置 |
DE112004002619T5 (de) * | 2004-01-07 | 2006-10-26 | Mitsubishi Denki K.K. | Motorregelanordnung |
US7545115B2 (en) * | 2004-02-05 | 2009-06-09 | Honeywell International Inc. | Motor control and driver for electric boosting application |
JP4591320B2 (ja) * | 2004-12-15 | 2010-12-01 | 日産自動車株式会社 | モータ制御装置 |
JP2007159368A (ja) * | 2005-12-08 | 2007-06-21 | Toyota Motor Corp | モータ駆動システムの制御装置 |
JP4483899B2 (ja) * | 2007-06-21 | 2010-06-16 | 日産自動車株式会社 | アキシャルギャップ型回転電機の交流制御装置 |
US8754602B2 (en) | 2008-09-02 | 2014-06-17 | Stmicroelectronics, Inc. | Motor controller with drive-signal conditioning |
US8965538B2 (en) * | 2010-05-19 | 2015-02-24 | The Boeing Company | Methods and apparatus for state limiting in a control system |
US8456115B2 (en) | 2011-02-23 | 2013-06-04 | Deere & Company | Method and system for controlling an electric motor with variable switching frequency at variable operating speeds |
US8723460B2 (en) | 2011-02-23 | 2014-05-13 | Deere & Company | Method and system for controlling an electric motor with compensation for time delay in position determination |
US9219433B2 (en) * | 2011-11-07 | 2015-12-22 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle and method of controlling vehicle |
US9197146B2 (en) * | 2012-07-26 | 2015-11-24 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Brushless direct-current motor and control for power tool |
JP6036640B2 (ja) * | 2013-02-28 | 2016-11-30 | 株式会社デンソー | スイッチトリラクタンスモータの制御装置 |
US9998042B2 (en) | 2013-03-04 | 2018-06-12 | Seagate Technology Llc | Torque disturbance cancellation for a motor |
JP5742879B2 (ja) * | 2013-05-21 | 2015-07-01 | トヨタ自動車株式会社 | 車両用の回転電機の制御装置 |
DK178199B1 (en) * | 2013-10-23 | 2015-08-03 | Wind Solutions As Kk | Method for controlling the shape of the rising and falling edges of an output voltage pulse of a PWM converter |
WO2015086218A2 (en) * | 2013-12-11 | 2015-06-18 | Solaronics S.A. | Three-phase control system for electrical power |
KR101575294B1 (ko) * | 2014-06-02 | 2015-12-21 | 현대자동차 주식회사 | 인버터의 입력단 전압 추정 방법 및 이를 이용한 모터 제어 방법 |
JP6179494B2 (ja) * | 2014-09-26 | 2017-08-16 | 株式会社デンソー | 交流電動機の制御装置 |
KR102227848B1 (ko) * | 2014-10-23 | 2021-03-15 | 현대모비스 주식회사 | 하이브리드 전기 차량의 구동 시스템 및 이 시스템의 pwm 캐리어 신호의 위상 제어 방법 |
TWI535186B (zh) * | 2015-06-26 | 2016-05-21 | 茂達電子股份有限公司 | 馬達驅動電路及使用其的馬達 |
US9903373B2 (en) | 2015-11-19 | 2018-02-27 | General Electric Company | Dual motor drive for electric submersible pump systems |
WO2018091682A1 (en) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | Abb Schweiz Ag | Switching an electrical voltage source converter |
US10778124B2 (en) | 2017-02-24 | 2020-09-15 | General Electric Company | Integrated monitoring of an electric motor assembly |
CN106972771A (zh) * | 2017-05-23 | 2017-07-21 | 唐瑭 | 一种电平逼近方法、电平逼近装置及控制装置 |
KR102443079B1 (ko) | 2017-12-06 | 2022-09-14 | 삼성전자주식회사 | 전자 장치 및 그의 제어 방법 |
US10523144B1 (en) | 2018-06-15 | 2019-12-31 | Texas Instruments Incorporated | Operational mode control of a motor |
JP7153168B2 (ja) * | 2019-03-05 | 2022-10-14 | 株式会社デンソー | 電動機の制御装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1961245A1 (de) * | 1968-12-09 | 1970-08-13 | Eaton Yale & Towne | Wechselrichter |
DE2510186A1 (de) * | 1974-03-11 | 1975-09-18 | Nippon Telegraph & Telephone | Steuerschaltung fuer einen wechselrichter |
DE2423601A1 (de) * | 1974-05-15 | 1975-11-20 | Siemens Ag | Verfahren zur ansteuerung der steuerbaren hauptventile zweier wechselrichter sowie schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3638095A (en) * | 1969-07-14 | 1972-01-25 | Stuart P Jackson | Standby power circuit utilizing multiple pulse modulation for converting dc to ac electric power |
US3611086A (en) * | 1970-01-14 | 1971-10-05 | Reliance Electric Co | Integral carrier ratio inverter |
US3662247A (en) * | 1970-10-01 | 1972-05-09 | Reliance Electric Co | Pulse width modulated inverter adaptive logic |
DE2112186C3 (de) * | 1971-03-13 | 1975-05-07 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur Bildung der Steuersignale eines Pulswechselrichters für die Drehzahlsteuerung von Drehfeldmaschinen sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE2339034C2 (de) * | 1973-08-01 | 1983-01-05 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Selbstgeführter Wechselrichter |
JPS5341331B2 (de) * | 1973-12-18 | 1978-11-02 | ||
US3870945A (en) * | 1974-02-28 | 1975-03-11 | Gen Electric | Inverter system having smooth switching between operational modes |
-
1976
- 1976-03-08 US US05/664,951 patent/US4047083A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-02-18 CA CA272,283A patent/CA1084582A/en not_active Expired
- 1977-03-02 SE SE7702335A patent/SE433997B/xx unknown
- 1977-03-03 FR FR7706169A patent/FR2344172A1/fr active Granted
- 1977-03-05 DE DE19772709749 patent/DE2709749A1/de not_active Withdrawn
- 1977-03-08 JP JP52024497A patent/JPS6024675B2/ja not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1961245A1 (de) * | 1968-12-09 | 1970-08-13 | Eaton Yale & Towne | Wechselrichter |
DE2510186A1 (de) * | 1974-03-11 | 1975-09-18 | Nippon Telegraph & Telephone | Steuerschaltung fuer einen wechselrichter |
DE2423601A1 (de) * | 1974-05-15 | 1975-11-20 | Siemens Ag | Verfahren zur ansteuerung der steuerbaren hauptventile zweier wechselrichter sowie schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Siemens Zeitschrift" Bd.45 (1971) H.3, S.155-157 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2287032A3 (de) * | 2009-07-30 | 2017-07-12 | Hitachi Automotive Systems, Ltd. | Leistungsumwandlungsvorrichtung in einem Auto |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6024675B2 (ja) | 1985-06-14 |
SE433997B (sv) | 1984-06-25 |
JPS52121728A (en) | 1977-10-13 |
FR2344172A1 (fr) | 1977-10-07 |
CA1084582A (en) | 1980-08-26 |
FR2344172B1 (de) | 1981-12-11 |
US4047083A (en) | 1977-09-06 |
SE7702335L (sv) | 1977-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2709749A1 (de) | Anordnung zur steuerung einer elektrische energie wechselrichtenden festkoerper-umformereinrichtung | |
DE3322653A1 (de) | Regeleinrichtung fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor | |
DE3438504A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur regelung einer drehfeldmaschine | |
DE2250403A1 (de) | Steuersystem fuer einen induktionsmotor, insbesondere zum wiederanlegen von spannung an einen in bewegung befindlichen induktionsmotor nach einem stromausfall | |
DE2225609C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines über einen statischen Umrichter mit variabler Spannung und dazu etwa mit proportionaler Frequenz gespeisten Mehrphasenwechselstrom-Asynchronmotors | |
DE3151318A1 (de) | "steueranordnung fuer ein antriebssystem" | |
EP1538736A2 (de) | Antriebssystem | |
CH620799A5 (de) | ||
DE3336944A1 (de) | Aufzuganlage | |
DE2752108A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum stromrichten, insbesondere zur kontinuierlichen drehzahlregelung von wechselstrommotoren | |
DE2111490A1 (de) | Zyklokonverter mit Gleichrichtersteuerung | |
DE2948946C2 (de) | ||
WO2018019944A1 (de) | Antriebsumrichter für geschaltete reluktanzmaschine | |
DE2500931A1 (de) | Elektrisches system zum antrieb eines motors mit einer feldsteuerung, das in einer fahrbetriebsart und einer abbremsbetriebsart betrieben werden kann | |
DE3613918C2 (de) | ||
DE3203974A1 (de) | Motorregelanordnung | |
DE3439576A1 (de) | Verbesserter wechselstrommotorantrieb mit einstellbarer frequenz unter verwendung eines unbeschraenkten frequenzaenderungssystems | |
DE2839712C3 (de) | Schaltung mit Zerhackerfunktion für einen bürstenlosen Gleichstrommotor | |
DE3208652C2 (de) | ||
DE3816449A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bremsen eines kaefiglaeufermotors | |
DE2705343C2 (de) | Steuerverfahren für einen selbstgeführten, pulsgesteuerten Wechselrichter und Steueranordnung zur Bildung der Sollwerte für die Pulssteuerung | |
DE102012203204B3 (de) | Einspeise-Rückspeise-Umrichter | |
DE3708246C2 (de) | ||
EP0309814B1 (de) | Anordnung zur Erzeugung elektrischer Energie | |
DE2459965A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine induktionsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |