DE700220C - Kontaktumformer - Google Patents
KontaktumformerInfo
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- DE700220C DE700220C DE1936S0121946 DES0121946D DE700220C DE 700220 C DE700220 C DE 700220C DE 1936S0121946 DE1936S0121946 DE 1936S0121946 DE S0121946 D DES0121946 D DE S0121946D DE 700220 C DE700220 C DE 700220C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/26—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
- Kontaktumformer Es ist bekannt, bei einem Kontaktumformer den Stromverlauf . an der Unterbrechungsstrecke mit Hilfe einer mit dieser in Reihe geschalteten und durch Sättigung ihren Widerstandswert selbsttätig verändernden Drossel derart zu beeinflussen, daß jedesmal in der Nähe des Stromnulldurchganges eine stromschwache Pause entsteht. Statt der einen Blindwiderstand bildenden Drossel kann natürlich auch ein Wirk- oder ein beliebiger Scheinwiderstand mit selbsttätig veränderlichem Widerstandswert verwendet werden. Bei einem derartigen Kontaktumformer kann nach einem früheren Vorschlag zwecks Regelung des Stromes bzw. der Spannung eine Einrichtung vorgesehen sein, mit der die Größe der durchgelassenen Halbwellen geändert werden kann. Dann ergeben sich-.aber möglicherweise bei übertragung größerer Leistungen, insbesondere auch bei Anwendung höherer Spannungen, Schwierigkeiten bezüglich der Kommutierung; insbesondere wenn die Umformungsanordnung mehrpolig ist, herrschen für die Stromunterbrechung je nach dem Regelgrade verschiedene Bedingungen. Um diesen Bedingungen folgen und die jedesmalige Ausschaltung der einzelnen Phasen im günstigsten Augenblick vernehmen zu können, wird nach der Erfindung bei einem Umformer der erwähnten Art in Verbindung mit der genannten Regeleinrichtung eine weitere Einrichtung zur Verstellung des jedesmaligen Ausschaltzeitpunktes gegenüber der Phasenlage der Wechselspannung vorgesehen, mit der der Ausschaltzeitpunkt abweichend von einer etwaigen Veränderung des Einschaltzeitpunktes derart verstellt werden kann, daß der Ausschaltzeitpunkt bei jeder der verschiedenen Stellungen des Einschaltzeitpunktes stets innerhalb der stromschwachen Pause liegt. Man kann z. B. für die beiden Schaltvorgänge je einen Synchronmotor verwenden, dessen Phasenlage veränderlich bzw. dessen Gehäuse verdrehbar ist.
- Die Steuerung des Ausschaltzeitpunktes muß je nach der Höhe der zu übertragenden Leistung und der Spannung sowie nach der Art der angeschlossenen Stromkreise, Stromquellen bzw. Stromverbraucher den verschiedenartigsten Bedingungen genügen und wird daher mittelbar oder unmittelbar von mancherlei Größen abhängig gemacht, die im speisenden oder im gespeisten Stromkreise auftreten und von denen im nachfolgenden einige Beispiele erwähnt sind.
- In vielen Fällen genügt es, die Verstelleinrichtung für den Ausschaltzeitpunkt mit einer Verstelleinrichtung für den Einschaltzeitpunkt derart zu kuppeln, daß die Verstellung dieser beiden Schaltzeitpunkte stets gemeinsam, und zwar in entgegengesetzter Richtung erfolgt, jedoch beim Ausschaltzeitpunkt um einen geringeren Betrag als beim Einschaltzeitpunkt. Je später also jedesmal eingesch-,1 eL wird, u--,-n so früher wird ausgescnaltet, oder mit anderen Worten: je geringer der Aussteuerungsgrad ist, um so kürzer ist die Überlappungszeit, während der zwei verschiedenphasige Elektroden gleichzeitig mit derselben Gegenelektrode verbt4= den sind und somit die Kommutierung stattfindet. Eine derartig gekuppelte Verstelleinrichtung ist an sich bekannt bei einem Stromwender, dessen Stege keilförmige Schleifflächen besitzen und der axial gegenüber den Bürsten verschoben werden kann. Hierbei werden jedoch wegen der symmetrischen Gestalt der Stege die Ausschaltzeitpunkte stets um den gleichen Betrag verstellt wie die Einschaltzeitpunkte. Damit aber die günstigsten Kommutierungsbedingungen erzielt werden, ist es notwendig, den Ausschaltzeitpunkt, wie erwähnt, um einen geringeren Betrag zu verstellen als den Einschaltzeitpunkt.
- Die Steuerung des Ausschaltzeitpunktes kann mit an sich bekannten Mitteln, beispielsweise mit elektromagnetischen Einrichtungen, in selbsttätige Abhängigkeit von der Belastung gebracht werden, damit sie dem ebenfalls mit der Höhe der Belastung wandernden günstigsten Kommutierungsaugenblick zu folgen vermag.
- Arbeitet der Umformer auf eine Gleichstromgegenspannung, z. B. einer Akkumulatorenbatterie, so kann. wie auch sonst bekannt, die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in Abhängigkeit von der Höhe dieser Gleichstromgegenspannung oder, wie ebenfalls an sich bekannt, von der Differenz zwischen treibender Spannung und Gegenspannung gesteuert werden.
- Da auch die Welligkeit des . Gleichstromes von Einfluß auf die Kommutierung ist, wird erfindungsgemäß bei nicht vollständiger Glättun- die Einstellung des Ausschaltzeitpunktes je nach dem Glättungsgrad des Gleichstromes verändert. Man kann dabei die Funkenbildung am besten unterdrücken, wenn man den Ausschaltzeitpunkt auf die Nähe des Nulldurchganges der Stromkurve der betreifenden Phase einstellt. Sind Wechselstrom oder -spannung nicht rein sinusförmig, so ist noch auf Größe und Phasenlage der Oberwellen Rücksicht zu nehmen und gegebenenfalls die Steuerung des Ausschaltzeitpunktes auch davon. abhängig zu machen. Das gleiche gilt von etwa vorhandenen Unsymmetrien iri Wechselstrornteil mehrphasiger Anordnungen.
- Mit besonderem Vorteil können die eingangs erwähnten Sättigungsdrosseln verwendet werden, wenn sie nach einem bekannten Vorbilde in Verbindung mit mechanischen Umformern verwendeter Induktivitäten mit
einer Vormagnetisierung versehen sind. Die Veränderung dieser Vormagnetisierungstellt eine von mehreren Möglichkeiten dar, das obenerwähnte früher vorgeschlagene Regel- verfahren durchzuführen. Hierbei ist es be- sonders vorteilhaft, die sich sättigende Dzos- sel als sog. Schaltdrossel mit einem Magnet- kern aus einer hochwertigen Eisensorte von großer Permeabilität und mit scharfem Sät- tigungsknick auszubilden und gegebenenfalls einen vorzugsweise kapazitiven Nebenpfad zur Unterbrechungsstelle parallel zu schalten, durch den der Anstieg der bei jedem Unter- brechungsvorgang wiederkehrenden Span- nung zu Beginn der Kontaktöffnung wesent- lich verlangsamt wird. Durch gleichzeitige gemeinsame Anwendung der veränderlichen Vormagnetisierung und der veränderlichen Ü berlappungszeit werden besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Größe des be- he rr schten # Regelbereiches erzielt. Besitzt der Umformer von Nocken gesteuerte Abhebekontakte, so werden nach der wei- teren Erfindung die Steuernocken in Achs- richtung langgestreckt und konisch zulaufend geformt, so daß durch axiale Verschiebung der Nockenwelle eine Verstellung der Schalt- zeitpunkte und damit eine Änderung der Überlappungsdauer bewirkt wird. Wenn mehrere Stromumformer parallel ge- schaltet werden und auf einen gemeinsamen Verbraucher, z. B. ein galvanisches Bad; arbeiten sollen, so braucht man außer der Einrichtung zum Regeln der Gesamtbe- lastung, die für alle Gleichrichter der Gruppe gemeinsam gesteuert ist, noch eine zweite Regeleinrichtung für die Lastverteilung auf die einzelnen Gleichrichter und zum Heraus- nehmen bzw. Hinzuschalten eines Gleichrich- ters zu der übrigen Gruppe. Nach der wei- teren Erfindung wird daher der Stromum- former mit einer zweiten Regeleinrichtung versehen, die entweder ebenfalls mechanisch ist oder aber magnetisch oder elektrisch arbeitet. Eine solche zweite Regeleinrich- tung kann beispielsweise die obenerwähnte sich sättigende Drossel mit veränderlicher Vormagnetisierung sein. Eine andere zusätz- liche Regelmöglichkeit besteht aus einer Ein- richtung zur Verstellung des Abstandes zwi- schen einem bestimmten Punkt, z. B. dem äußeren Totpunkt, der Hubbahn des beweg- lichen Kontaktes einerseits und dem festen Kontakt andererseits. Die beschriebenen Maßnahmen sind zur Verbesserung der Kommutierung auch dann nützlich, wenn der Einschaltzeitpunkt unver- ändert und der Aussteuerungsgrad konstant bleibt. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbei- spiel für die Erfindung eine dreiphasige - Der Gleichstromkreis führt von den beweglichen Kontakten 15 über eine Glättungsdrossel 22 und die Last 23 zum Sternpunkt der Transformatorwicklung 12. Zwecks Verbesserung der - Kommutierungsbedingungen sind die Eisenkerne 2q. durch Erregerwicklungen 25 vormagnetisiert, die für die drei Phasen in Reihe geschaltet und über einen Regulierwiderstand 26 an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind. Die Veränderung dieser Vormagnetisierung bietet eine weitere Regelmöglichkeit.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktumformer, bei welchem der Stromverlauf an der Unterbrechungsstrecke mit Hilfe eines mit dieser in Reihe geschalteten Wirk-, Blind- oder Scheinwiderstandes mit selbsttätig veränderlichem Widerstandswert derart beeinflußt wird, daß jedesmal in der. Nähe eines Stromnulldurchganges eine stromschwache Pause entsteht, dadurch gekennzeichnet, däß in Verbindung mit einer Einrichtung zur Regelung des Stromes bzw. der Spannung durch Änderung der Größe der durchgelassenen Halbwellen eine weitere Einrichtung zur Verstellung des jedesmaligen Ausschaltzeitpunktes gegenüber der Phasenlage der Wechselspannung vorgesehen ist, mit der der Ausschaltzeitpunkt abweichend von einer etwaigen Veränderung des Einschaltzeitpunktes derart verstellt werden kann, daß der Ausschaltzeitpunkt bei jeder der verschiedenen Stellungen des Einschaltzeitpunktes stets innerhalb der stromschwachen Pause liegt.
- 2. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für den Ausschaltzeitpunkt mit einer Verstelleinrichtung für den Einschaltzeitpunkt derart gekuppelt ist, daß die Verstellung dieser beiden Schaltzeitpunkte stets gemeinsam erfolgt, jedoch beim Ausschaltzeitpunkt um einen geringeren Betrag als beim Einschaltzeitpunkt.
- 3. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in At)-hängigkeit von der Belastung gesteuert wird. q.. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in Abhängigkeit von der Höhe einer etwa vorhandenen Gleichstromgegenspannung gesteuert wird. 5. Kontaktumformer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in Abhängigkeit von der Differenz zwischen treibender Spannung und Gegenspannung gesteuert wird. 6. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in Abhängigkeit vom Glättungsgrad des Gleichstromes gesteuert wird. 7. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in Abhängigkeit von der Unsymmetrie des mehrphasigen Wechselstromes gesteuert wird.
B. Kontaktumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstel- lung des Ausschaltzeitpunktes in Abhän- gigkeit von Größe und Phasenlage der Oberwellen des NVechselstroines gesteuert wird. Kontaktumformer nach Anspruch i, bei welchem der Reihenwiderstand aus einer Schaltdrossel mit hochgesättigtem, sich jedesmal in der Nähe eines Strom- nulldurchganges entsättigendem Eisen- kern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Ausschaltzeitpunktes in Abhr:ngigkeit von einer etwa vorhan- denen veränderlichen Vorinagnetisierung dieser Schaltdrossel gesteuert wird. j o. Kontaktumformer nach Anspruch i mit von Nocken angetriebenen Abhebe- kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuernocken in Achsrichtung der Antriebswelle in konisch zulaufender Form über eine bestimmte Länge er- strecken, um welche sie gleichzeitig axial verschiebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0121946 DE700220C (de) | 1936-03-14 | 1936-03-14 | Kontaktumformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0121946 DE700220C (de) | 1936-03-14 | 1936-03-14 | Kontaktumformer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700220C true DE700220C (de) | 1940-12-16 |
Family
ID=7535709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936S0121946 Expired DE700220C (de) | 1936-03-14 | 1936-03-14 | Kontaktumformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700220C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651750A (en) * | 1950-02-21 | 1953-09-08 | Licentia Gmbh | Mechanical rectifier |
DE932919C (de) * | 1941-09-07 | 1955-09-12 | Siemens Ag | Anordnung zur Umformung von mehrphasigem Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt mittels mechanischer Kontakte |
US2759141A (en) * | 1953-01-15 | 1956-08-14 | Ite Circuit Breaker Ltd | Regulator for mechanical rectifier |
DE975090C (de) * | 1951-05-10 | 1961-08-10 | Licentia Gmbh | Spannungsgeregelter Kontaktumformer mit Schaltdrosseln oder aehnlich wirkenden magnetischen Einrichtungen |
-
1936
- 1936-03-14 DE DE1936S0121946 patent/DE700220C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932919C (de) * | 1941-09-07 | 1955-09-12 | Siemens Ag | Anordnung zur Umformung von mehrphasigem Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt mittels mechanischer Kontakte |
US2651750A (en) * | 1950-02-21 | 1953-09-08 | Licentia Gmbh | Mechanical rectifier |
DE975090C (de) * | 1951-05-10 | 1961-08-10 | Licentia Gmbh | Spannungsgeregelter Kontaktumformer mit Schaltdrosseln oder aehnlich wirkenden magnetischen Einrichtungen |
US2759141A (en) * | 1953-01-15 | 1956-08-14 | Ite Circuit Breaker Ltd | Regulator for mechanical rectifier |
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