DE3134999A1 - Therapeutische vorrichtung zur intermittierenden zugkraftanwendung auf den koerper eines patienten - Google Patents

Therapeutische vorrichtung zur intermittierenden zugkraftanwendung auf den koerper eines patienten

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David Bruce Chattanooga Tenn. Bley
Ivan Donald Rising Fawn Ga. Sarrell
David William Hixson Tenn. Tibbets
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus ; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
    • A61H1/0218Drawing-out devices
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61H2001/0233Pulsating, alternating, fluctuating

Description

  • Therapeutische Vorrichtung zur intermittierenden
  • Zugkraftanwendung auf den Körper eines Patienten Die Erfindung betrifft eine verbesserte therapeutische Vorrichtung zur intermittiérenden Anwendung einer Zugkraft auf den Körper eines Patienten.
  • Seit langem werden auf dem-Gebiet der physikalischen Therapie zur Behandlung verschiedener orthopädischer Fehlgestaltungen, Muskelzuständen und dergleichen Zugkräfte angewendet. Ursprünglich wurden statische Zugkräfte angewendet, wobei ein System von Gewichten benutzt wurde; in neuerer Zeit ist jedoch eine Anzahl kraftgetriebener Einrichtungen zur Anwendung von intermittierenden Zugkräf-ten entwickelt worden, wodurch die Anwendung größerer Kräfte möglich ist, ohne daß ein unangemessenes Unbehagen des Patienten der Fall ist.
  • Bei einer gegenwärtig kommerzialisierten Zugeinrichtung dieser Art ist eine pneumatisch betätigte Kolbenanordnung zur Anwendung einer Zugkraft auf ein Ende eines Seils vorgesehen, wobei das andere Ende des Seils zur Befestigung an einer vom Patienten getragenen Einrichtung ausgebildet ist. Die angewendete Kraft wird durch einen Druckwandler überwacht, der wiederum tätig ist, um die Zugkraft der Kolbenanordnung aufgrund der-angewendeten, vorbestimmten maximalen und minimalen Kräfte zyklisch umzukehren.
  • Ebenfalls sind elektronische Steuerungen zum wahlweisen Durchführen einer von vier Behandlungsarten vorgesehen; nämlich.eine statische Behandlungsart, bei der die vorgewählte Maximalkraft während der gesamten Behandlungsdauer gehalten wird; eine progressiv statische Behandlungsart, bei der die Kraft anfänglich in einer Anzahl zunehmender Schritte angewendet wird, bis die vorgewählte Maximalkraft erreicht ist, wobei die Maximalkraft dann für die verbleibende Behandlungszeit gehalten wird; eine intermittierende Behandlungsart, bei der die Kraft zwischen einem vorgewählten minimalen und maximalen Pegel zyklisch angewendet wird; und eine progressiv intermittierende Behandlungsart, bei der der obere Kraftpegel während der anfänglichen Zyklen progressiv zunimmt, bis die gewünschte Maximalkraft erreicht ist. Während diese pneumatisch betätigte Vorrichtung einen hohen Grad an kommerzieller Akzeptanz erreicht hat, sind die pneumatischen Komponenten notwendigerweise relativ massig in ihren physikalischen Abmessungen; wodurch die Gebrauchsfähigkeit der Vorrichtung bei Verwendung mit gewissen Typen von Halteständern oder Behandlungstischen eingeschränkt ist.
  • Eine andere Zugvorrichtung, die zur Durchführung einer Anzahl von verschiedenen Behandlungsarten angepaßt ist, ist in dem britischen Patent 2 001 185 offenbart. Diese Vorrichtung ist elektrisch betrieben-und umfaßt eine Trommel mit einem darauf aufgewickelten Zugseil, einen elektrischen Motor zur wahlweisen Rotation der Trommel in beiden Richtungen, ein Paar einzelner Steuerschieber, die Begrenzungsschalter zum Wählen der gewünschten maximalen und minimalen Kräfte aufweisen, und eine mechanische Anordnung zum Betätigen der Begrenzungsschalter aufgrund der-erreichten, vorgewählten Kräfte, um dadurch die Richtung der Motorrotation umzukehren und infolgedessen den intermittierenden Betrieb vorzusehen.
  • Es ist jedoch ersichtlich, daß die mechanische Kraftabtastanordnung, wie sie in diesem britischen Patent offenbart ist, nicht linear entsprechend der tatsächlichen Kraft in dem Seil arbeitet, und zwar aufgrund der Winkelführung des Zugseiles durch die Abtastanordnung, wodurch eine nichtlineare Abtastskala für die Steuerschieber auf der Schalttafel erforderlich ist, was den Aufbau und die Erscheinung der Skalen kompliziert. Ebenfalls wird davon ausgegangen, daß die mechanische Natur der offenbarten -Schieber sowie der Begrenzungsschalter nicht in der Lage ist, einen hohen Grad an Genauigkeit und Verläßlichkeit des Betriebes der Vorrichtung vorzusehen.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der Vorrichtung darin, eine therapeutische Zuganwendungsvorrichtung für intermittierenden Betrieb vorzusehen, die ein kompaktes, hochgenaues und verläßliches Steuersystem zur Überwachung der tatsächlichen Kraft in dem Seil aufweist und eine zyklische Umkehr des Antriebsmoto-rs aufgrund vorbestimmter maximaler und minimaler Kräfte in dem Seil bewirkt.
  • Weiter besteht eine besondere Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer intermittierenden Zuganwendungsvorrichtung des Typs, bei dem das Zugseil auf einer kraftgetriebenen Trommel aufgewickelt ist und bei dem das Steuersystem zum Überwachen des tatsächlichen Zuges einen fortlaufenden Ausgang vorsieht, der dem tatsächlichen .Zug in dem Seil linear repräsentativ ist, um dadurch in großem Umfang den Aufbau des Steuersystems und der zugehörigen Anzeigeskalen zu vereinfachen.
  • Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine intermittierende Zugkraftvorrichtung des beschriebenen Typs vorzusehen, bei dem das die Zugkraft überwachende Steuersystem und die variablen Steuerungen für den maximalen und minimalen Kraftpegel im wesentlichen aus elektronischen Bausteinen bestehen, um einen hohen Grad an Genauigkeit und Verläßlichkeit des Betriebes der Vorrichtung vorzusehentund die eine relativ große Anzahl von schnell wählbaren Behandlungsarten enthält einschließlich einer Behandlungsart, bei der die Zugkraft in einer gewählten Anzahl von Schritten progressiv zunehmen kann und bei der eine gewisse Anzahl von Schritten progressiv abnehmen kann, und die ferner eine Anzahl elektronischer Schaltkreise zum fortlaufenden Überwachen des sachgemäßen und sicheren Betriebes der Vorrichtung enthält.
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das dargestellte Ausführungsbeispiel erreicht, und zwar durch das Vorsehen einer pneumatischen Zugkraftvorrichtung mit einer elektrisch angetriebenen Trommel, eines auf der Trommel aufgewickelten Zugseiles und durch Steuermittel zum zyklischen Umkehren der Rotationsrichtung der Trommel, wobei diese Steuermittel ferner Mittel zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Eo) aufweisen, das der tatsächlichen Zugkraft in dem Seil linear proportional ist. Ferner sind erste Kraftsteuermittel zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emax) vorgesehen, das eine gewünschte Maximalzugkraft in dem Seil darstellt, und es sind zweite Kraftsteuermittel vorgesehen zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emin), das eine gewünschte Minimal-~zugkraft in dem Seil darstellt. Ferner ist ein Vergleicherschaltkreis vorgesehen zum zyklischen Anschließen des-Motors für die Rotation der Trommel in Aufwickelrichtung, wenn das Signal (Eo) dem Signal (Emin) gleicht oder geringer ist, und zum Anschließen des Motors für die Rotation der Trommel in Abwickelrichtung, wenn das Signal (Eo) dem Signal (Emax) gleich oder größer ist.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel schließen die Mittel zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales, das der Zugkraft in dem Seil linear proportional ist, ein Paar erster und zweiter Seilführungen ein, die mit einem festen Abstand voneinander befestigt sind, ferner eine dritte Seilführung, die sich in Richtung der vorgenannten Seilführungen in einer Richtung bewegt, die senkrecht-zu den genannten Seilführungen verläuft und deren Abstand voneinander halbiert, wobei das Seil entlang einer im wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn angeordnet ist, die jedes der beiden Seilführungen berührt und sich um die dritte Seilführung erstreckt, um so zwei im wesentlichen parallele Trums des Seiles zu bilden, und derart, daß die Zugkraft in dem Seil dazu tendiert, die dritte Seilführung in Richtung der beiden erstgenannten Seilführungen zu bewegen. Zur Anwendung einer Vorspannkraft ist eine Feder vorgesehen, die sich der Versetzung der dritten Seilführung in Richtung auf die ersten beiden Seilführungen widersetzt, wobei die Federwiderstandskraft dem Betrag der Federauslenkung im wesentlichen linear proportional ist. Ferner sind Mittel vorgesehen, die einen linearen Wandler einschließen, um die Federauslenkung festzustellen und'ein elektrisches Ausgangssignal vorzusehen, das der Auslenkung -proportional ist.
  • Die Vorrichtung ist programmiert, um in einer Anzahl ausgewählter Behandlungsarten zu arbeiten einschließlich einer Behandlungsart, bei der die Zugkraft in einer gewählten Schrittzahl progressiv zunimmt und in einer gewählten Schrittzahl progressiv abnimmt.
  • Außer den schon genannten Aufgaben werden weitere Aufgaben aus der -folgenden Beschreibung klar werden, wenn diese zusammen mit den anliegenden Zeichnungen betrachtet wird. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf eine intermittierende Zuganwendungsvorrichtung nach der Erfindung, die an einem konventionellen Zugtisch montiert ist, Figur 2 eine schematische Darstellung der Mittel in der Zuganwendungsvorrichtung zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales, das der Zugkraft in dem Seil linear proportional ist, Figur 3 eine Vorderansicht auf die Schalttafel der Vorrichtung nach Figur 1, Figur 4 eine schematische Darstellung des Motorsteuerkreises für die Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 5 eine schematische Darstellung des überwachungskreises zum Feststellen des Versagens der Widerstandskomponenten jedes der drei Wandler, die bei der erfindungsgemäßen.
  • Vorrichtung verwendet werden, Figur 6 eine schematische Darstellung des Steuerschaltkreises, der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird, Figur 7 eine schematische Darstellung der mehreren, wählbaren Betriebsarten der erfindungsgemäße Vorrichtunq.
  • Die vorgeschlagene und in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte Zuganwendungsvorrichtung ist in Figur 1 allgemein mit 10 bezeichnet, wobei die Vorrichtung an einem Ende eines konventio--nellen Zugtisches 12 in Arbeitsposition befestigt gezeigt ist.
  • ~Die Vorrichtung 10 umfaßt ein kartenartiges Gehäuse 13, das die verschiedenen Komponenten und Steuerungen der Vorrichtung enthält, wie sie nachstehend beschrieben sind, wobei diese Komponenten und Steuerungen in den Zeichnungen in schematischer Art und Weise dargestellt sind, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
  • Wie es aus Figur 3 ersichtlich ist, umfaßt die Vorrichtung 10 eine vordere Schalttafel 14, die in zweckmäßiger Weise die verschiedenen Handsteuerungen bzw. Handbedienungen und Anzeigen enthält, die zum Betrieb der Erfindung verwendet werden, wie es nachstehend beschrieben ist. Allgemein gesagt enthalt die Schalter tafel 14 einen Haupt-Ein-Aus-Schalter 15, der die elektrische Versorgung der Vorrichtung steuert, einen Startschalter 16, der die Vorrichtung in Betrieb setzt, und einen Rücksetzschalter 18, der das Beenden der Behandlung oder die Rückkehr der Behandlung zu einem Null-Zug bewirkt. Die Schalttafel enthält ebenfalls eine von Hand einstellbare Wählerscheibenanordnung 20 mit digitaler Anzeige für maximale Zugkraft, eine von Hand einstellbare Wählerscheibenanordnung mit gleicher Anzeige für minimale Zugkraft, einen Hauptzeiter 24 mit von Hand einstellbarer Wählerscheibe-nanordnung 25 mit Digitalanzeige und eine getrennte digitale Anzeige 26 derjenigen Zeit, die in der Gesamtbehandlungszeit verbleib, einen Patientenkontrollschalteranzeiger 27, eine einstellbare Haltezeit-Wählerscheibenanordnung 28 mit Anzeige, eine einstellbare Ruhezeit-Wählerscheibenanordnung 30 mit Anzeige, eine einstellbare Zunahme-bzw. Vorwärts-Wählerscheibenanordnung 32 mit Anzeige, eine einstellbare Abnahme- bzw. Rückwärts-Anzeige 34 und drei Schalter 36, 37, 38 zum Wählen einer der Behandlungsarten, wie es weiter unten beschrieben ist. Die Schalttafel enthält ferner eine Meßeinrichtung 40 zur Anzeige des tatsächlichen Zuges in dem Seil, einen beleuchteten Cervical-Lumbar-Sicherheitsschalter 41, der bei Lumbar-Behandlungsmethode blinkt, und ein zugehöriges Anzeigelicht 42, ein.weiteres Anzeigelicht 43 zum Anzeigen der unsachgemäBen-Einstellung der Wählerscheibenanordnungen 20 und 22 für maximalen bzw. minimalen Zug und einen hörbaren Alarmsummer 44.
  • Wie es aus Figur 2 ersichtlich ist, enthält das Gehäuse eine drehbare Trommel 46, auf der ein Endabschnitt eines Zugseiles 48 aufgewickelt ist, wobei sich der andere Endabschnitt des Zugseiles vom Gehäuse 13 -wegerstreckt und an einer Zugkrafteinrichtung oderbelastung befestigt ist. Ein umkehrbarer Elektromotor 49 ist für die Drehung der Trommel in jeder Richtung vorgesehen, und zwar durch wählbares Schließen entweder des Aufwickelschalters 50 (Figur 4) oder des Abwickelschalters 51, um dadurch das Seil wahlweise auf der Trommel aufzuwickeln bzw. abzuwickeln.
  • In dem Gehäuse sind ferner Steuermittel zum zyklischen Umkehren der Drehrichtung der Trommel 46 aufgrund vorbestimmter minimaler und maximaler Kräfte, die in dem Seil vorhanden sind, vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß schließen diese Steuermittel Mittel zum koninuierlichen Überwachen des Zuges bzw. der Zugkraft in dem Seil 48 und zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Eo) ein, das der jeweiligen Zugkraft linear proportional ist Diese Überwachungs- und Erzeugungsmittel umfassen ein Paar erster und zweiter Seilführungen oder Seilrollen 54, 55, die mit einem festen Abstand zueinander montiert sind und zwischen sich eine erste Richtung definieren, d.h. die Richtung zwischen den Punkten A und B in Figur 2. Eine dritte Seilführung oder Seilrolle 56 ist drehbar an einer Stange 57 montiert, die zur linearen Bewegung in dem Gehäuse 13 montiert ist und derart, daß sich die dritte Seilrolle 56 entlang einer zweiten Richtung bewegt, die durch den Pfeil C angedeutet ist, der senkrecht zur Richtung A-B steht und den Abstand zwischen den Rollen 54 und 55 halbiert. Das Zugseil 48 ist entlang einer im allgemeinen U-förmigen Bewegungsbahn angeordnet, derart, daß es jede der festen Rollen 54, 55 berührt und um die bewegliche Rolle 56 verläuft, um zwei im wesentlichen parallele Trums des Seiles zu bilden. Ferner bewirkt der Zug bzw.
  • die Zugkraft in dem Seil, daß sich die Rolle 56 in Richtung dcr festen Rollen 54 und 55 entlang der zweiten Richtung C bewegt, um den Abstand dazwischen zu verkürzen.
  • Die Stange 57 der dritten Rolle 56 trägt eine Wendelfeder 59 zur Anwendung einer Vorspannkraft, die sich der Bewegung der dritten Rolle in Richtung der beiden anderen Rollen widersetztR wobei diese Bewegung durch die Zugkraft in dem Seil entsteht. Durch Wahl der Konstruktion der Feder 59 ist die Widerstandskraft im wesentlichen linear proportional dem Auslenkungsbetrag der dritten Rolle von einem gewählten Maximalabstand, wie es in Figur 2 ausgezogen dargestellt ist, bis zu einem Punkt maximaler Zugkraft und Auslenkung, wie es in Figur 2 durch gestrichelte Darstellung der dritten Seilrolle 56 gezeigt ist.
  • Um die Auslenkung der dritten Seilrolle 56 in Richtung auf die beiden festen Seilrollen 54t 55 festzustellen und um ein elek-.trisches Ausgangssignal vorzusehen, das der Auslenkung proportional ist, ist weiterhin ein Steuerwandler in Form eines linearen Potentiometers 60 vorgesehen, das einen Widerstand 61 und einen Abgriff 62 einschließt, welch letzterer an der dritten Rolle 56 fest angeordnet ist, um sich am Widerstand 61 entlangzubewegen.
  • Linearpotentiometer dieser Art, die ebenfalls so aufgebaut sind, um einen Ausgang zu erzeugen, der der Auslenkung des Abgriffes entlang seines Widerstandes proportional ist, sind in der Technik an sich bekannt. Eine Spannungsquelle 64 sieht eine Steuerspannung über dem Widerstand 61 vor, und der Ausgang des Potentiometers (Eo) wird von den Leitungen Vo und Vcom erhalten.
  • Der Ausgang des Potentiometers 60 ist auch mit der Meßeinrichtung verschaltet, wie eine sichtbare Anzeige der tatsächlichen Zugkraft in dem Seil an der Schalttafel 14 vorsieht. Wie es dem Fachmann klar ist, können andere Wandlertypen zum linearen Um--wandeln der Auslenkung beim erfindungsgemäßen Gegenstand angewendet werden, wie z.B. ein kapazitiver, elektromagnetischer oder fotoelektrischer Linearwandler.
  • Die Steuermittel nach der Erfindung umfassen weiter erste Kraftsteuermittel zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emax), das eine gewünschte Maximal zugkraft in dem Seil darstellt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform schließen diese ersten Kraftsteuermittel eine von Hand einstellbare Wählerscheibenanordnung 20 ein, die auf der Schalttafel des Gehäuses zum Wählen der maximalen Kraft und zum Vorsehen einer sichtbaren Anzeige derselben angeordnet ist. Typischerweise ist die Vorrichtung so aufgebaut, daß die Maximalkraft 200 Pfund (907 N) nicht überschreiten kann.
  • Die Wählerscheibenanordnung 20 ist mit einem Wandler verschaltet, der wie dargestellt ein Potentiometer 66 (Figur 6). mit. einemWiderstand 47 und einem Abgriff 68 umfaßt. Die Steuermittel schließen ferner zweite Kraftsteuermittel zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emin) ein, das eine gewünschte minimale Zugkraft in dem Seil darstellt. Diese zweiten Kraftsteuermittel schließen die von Hand einstellbare Wählerscheibenanordnung 22 ein, die an der Schalttafel befestigt ist, und einen zugehörigen Wandler, der wie dargestellt ein Potentiometer 70 umfaßt, der eine Widerstandskomponente 71 und einen Abgriff 72 aufweist.
  • Die.Ausgangssignale der drei Potentiometer 60,66 und 70 werden auf einen Vergleicherkreis gegeben, wie er in Figur 6 schematisch mit 74 angedeutet ist, dessen Betrieb durch den besonderen Programmierkreis gesteuert wird, der durch die Bedienungsperson gewählt wird. In jedem Fall jedoch vergleicht der Vergleicherkreis fortlaufend (Eo) mit (Emin) und (Emax) und bewirkt eine oeffnung des Abwickelschalters 51 und eine Schließung des Aufwickelschalters 50, um den Motor 49 für die Rotation der Trommel 46 zwecks Drehung in Aufwickelrichtung elektrisch anzuschließen, und zwar, wenn (Eo) gleich oder kleiner ist als .(Emin), und bewirkt eine öffnung des Aufwickelschalters 50 und eine Schließung des Abwickelschalters 51, um den Motor 49 zwecks Drehung in Abwickelrichtung anzuschließen, wenn (Eo) gleich oder größer ist als (Emax).
  • Die dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung schließt einen Programmierschaltkreis mit 7 wählbaren Behandlungsarten ein, wie es schematisch in Figur 7 gezeigt ist. Die einzelne Behandlungsart ist bestimmt durch Setzen der drei Schalter 36, 37 und 38 an der Schalttafel der Vorrichtung in der Weise, wie es auch in Figur 7 gezeigt ist. Ferner schließt der wählbare Programmierschaltkreis Vorkehrungen zur sequentiellen Durchführung der Trommelrotation ein, um die Zugkraft in einer gewählten Anzahl progressiver Schritte zu erhöhen, wobei die vorwärtszählende Wählerscheibenanordnung der Schalttafel die Einstellung der Anzahl der auszuwählenden progressiven Schritte erlaubt. Üblicherweise ist die Vorrichtung.so aufgebaut, daß es mit der Wählerscheibenanordnung 32 möglich ist, die fortlaufenden Schritte 1 bis 9 zu wählen.
  • In gleicher Weise weist der Programmierschaltkreis Vorkehrungen zur sequentiellen Durchführung der Trommelrotation auf, um die Zugkraft in einer gewählten Anzahl rücklaufiger Schritte mit der Anzahl dieser Schritte herabzusetzen, wobei die Anzahl dieser Schritte durch die rückwärts zählende Wählradanordnung 34 an der Schalttafel bestimmt wird. Daher arbeitet -z.B. der Programmschaltkreis bei der Behandlungsart "schrittweise aufwärts schrittweise abwärts", wie es in Figur 7 dargestellt ist,.um -die Trommel der Reihe nach rotieren zu lassen, um die Zugkraft in vier progressiven Schritten zu vergrößern, wie es durch Setzen der Anordnung 32 bestimmt ist, und um die Trommel sequentiell rotieren zu lassen, um die Zugkraft in vier regressiven Schritten zu verkleinern, wie es durch das Setzen der Anordnung 34 bestimmt ist. Das Haltezeitglied 28 bewirkt, daß die Kraft bei jedem der progressiven Schritte für die gewählte Zeit (üblicher Weise 1 bis 60 Sek.), wie in Figur 7 gezeigt, aufrechterhalten wird, und das Ruhezeitglied 30 bewirkt, daß die Kraft bei jedem der regressiven Schritte für die gewählte Zeit gehalten wird, und zwar in der in Figur 7 angedeuteten Weise. Bei der progressiv intermittierenden Behandlungsart wird Emax der Reihe nach für eine vorbestimmte Zykluszahl vergrößert, wie es durch das Setzen der Anordnung 32 bestimmt ist, wird dann für eine Zyklusanzahl auf einem festen Pegel gehalten, wie es durch die Gesamtbehandlungszeit bestimmt ist, die durch das Hauptzeitglied 24 gesetzt wird, und wird dann der Reihe nach für eine vorbestimmte Zyklusanzahl verkleinert, wie es durch das Setzen der Anordnung 34 bestimmt ist.
  • Um zu verhindern, daß die dritte Seilrolle 56 den maximalen Sicherheitszugkraftpegel überschreitet, das heißt 200 Pfund (907 N), ist ein das Uberschreiten verhindernder Sicherheitsschalter 76 vorgesehen, der am besten aus den Figuren 2 und 4 zu erkennen ist. Dieser im oberen Bereich arbeitende Sicherheitsschalter 76 wird geöffnet, wenn der Abstand zwischen der Seilrolle 56 und dem Seilrollenpaar 54, 55 geringer ist als ein vorbestimmter Minimalabstand, der die maximal erlaubte Zugkraft repräsentiert, und das öffnen des Schalters 76 bewirkt die öffnung des Antriebsmotorschaltkreises. In gleicher Weise wird ein unterer Sicherheitsschalter 77 geöffnet, wenn der Abstand zwischen der Seilrolle 56 und dem Seilrollenpaar 54, 55 einem Maximalabstand gleicht, der eine Null-Zugkraft repräsentiert, um dadurch die entsprechende Motorleistung für diesen Bereich zu öffnen. Es ist klar, daß die ein überschreiten verhindernden Sicherheitsschalter 76, 77 normal nicht betätigt sind, da das Setzen der Maximal- und Minimalpotentiometer 66 bzw. 70 den Motor vor dem Betätigen der Uberschreitungsschalter umkehren wird.
  • Figur 5 zeigt einen Monitor- bzv. Uberwachungsschaltkreis 80 zum Feststellen eines Versagens oder'eines Kurzschlusses in der Widerstandskomponente jedes der drei Potentiometer 60, 66 und 70 und zum Erzeugen eines Ausgangssignals aufgrund eines solchen festgestellten Versagens, das tätig ist, um das Abwickeln des Motors.und das Betätigen des Alarmsummers 44 zu veranlassen'.
  • Daher würde beispielsweise, wenn die Widerstandskomponente 61 des Steuerpotentiometers an Erdung kurzgeschlossen oder über den Abgriff 62 geöffnet ist, wie es in Figur 6 zu sehen ist, kein Ausgangs signal vorhanden sein, und der Motor würde mit dem Aufwickeln fortfahren, bis der obere Sicherheitsschalter 76 geöffnet wird. In gleicher Weise würde, wenn die Widerstandskomponente 67 des Maximalpotentiometers unterhalb des Abgriffs 68 geöffnet ist, wie es aus Figur 6 ersichtlich ist, der Motor mit dem Aufwickeln des Seiles fortfahren, bis der obere Sicherheitsschalter geöffnet ist. Daher sehen der Monitorschaltkreis 80 und der obere Sicherheitsschalter 76 einen redundanten Schutz gegen die Änwendung einer gefährlich hohen Zugkraft vor.
  • Der Monitorschaltkreis 80 enthält drei Potentiometer in Parallelschaltung, und der Kreis schließt eine Stromquelle 81 zur Anwendung einer vorbestimmten Spannung über den drei Potentiometern sowie einen Standardwiderstand 82 ein. Die Spannung über dm Standardwiderstand 28 wird überwacht, derart, daß eine Änderung, die durch das Versagen eines der drei Potentiometer verursacht wird, die Betätigung des Alarmschaltkreises sowie des Motorabwickelschalters 51 veranlaßt1 sich zu schließen.
  • Es ist kr, daß, wenn die Wählanordnung 22 für minimale Zugkraft irrtümlich auf einen Zugkraftpegel gesetzt sein sollte, der höher ist als derjenige der Wählanordnung 20 für maximale Zugkraft, die Vorrichtung unsachgemäß arbeiten würde. Um diese Möglichkeit zu vermeiden, ist ein weiterer Monitorschaltkreis 84 vorgesehen (Figur 6), der das Setzen der Wählanordnung 20 für maximale Zugkraft vergleicht mit dem Setzen der Wählan-Anordnung 22 für minimale Zugkraft und die Öffnung des Schalters 85 (Figur 2) bewirkt und dadurch die Betätigung des Motors 49 ausschließt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß das Setzen der Wählanordnung 22 für minimale Zugkraft den Setzwert der Anordnung 20 für maximale Zugkraft überschreitet. Ein falsches Setzen veranlaßt das Warnlicht 43 auf der Schalttafel zu blinken.
  • .Im Fall eines offenen Schaltkreises zwischen der Widerstandskomponente 61 und dem Abgriff 62 des Steuerpotentiometers 60 würde ein Nullausgangssignal erhalten werden, welches den Motor 49 veranlassen würde, mit dem Aufwickeln fortzuiahren, bis der obere Sicherheitsschalter 76 geöffnet wird. Um diese Mög-.
  • lichkeit auszuschließen, ist ein Abgriffkontrollkreis vorgesehen, der einen Widerstand 86 einschließt, der parallel über der Widerstandskomponente 61 und dem Abgriff 62 des Steuerpotentiometers 60 geschaltet ist. Im Fall eines offenen Schaltkreises fließt daher Strom durch den Widerstand 86, der ausgestaltet ist, ein Ausgangssignal vorzusehen, das dem Signal äquivalent ist, das durch das Potentiometer 60 neben seiner Maximalzugkraftstellung erzeugt wird, um dadurch den Motor 49 zu veranlassen, in die Abwickelrichtung zu gehen und dann seine Tätigkeit zu beenden.
  • Der Zervikal-Lumbar-Schalter 41 bewirkt die Begrenzung des maximalen Ausgangs des-Steuerpotentiometers 60 auf einen vorbestimmten Pegel, derart, daß die dadurch die Vorrichtung angewendete Maximalzugkraft durch die Betätigung dieses Schalters gewählt werden kann. Insbesondere wird die Vorrichtung normalerweise zur Zervikalbehandlungsart betätigt, bei der der maximale Ausgang beispielsweise auf einem Pegel bzw. Wert von 40 Pfund Zugkraft gesetzt ist. Um einen höheren Zugkraftwert zu erreichen, muß der Schalter 41 in die Lud Behandlungsart gesetzt werden. Wenn der Schalter 41 nicht betätigt wird, wird das rote Warnlicht 42 blinken, wodurch angezeigt ist, daß die Lumbar-Behandungsart nicht sachgemäß gewählt wurde.
  • Sollte die Fehlfunktion der Vorrichtung'bewirken, daß die Rotation der Trommel 46 in der Abwickelrichtung nach dem Erreichen des minimalen Zugkraftwertes anhält, würde das Seil, das mit einem Ende an der Trommel befestigt ist, vollständig abgewickelt werden und dann wieder umgekehrt auf der Trommel aufgewickelt werden. Somit würde eine Zugkraft angewendet werden, bei der sich die Trommel in Abwickelrichtung dreht. Um diese Möglichkeit auszuschließen, ist ein Anti-Umkehrschalter 88 vorgesehen, (Figuren 2 und 4), der benachbart zur Trommel angeordnet und bedienbar ist durch Kontakt mit dem Seil bei dessen Wickeln in umgekehrter Richtung. Die öffnung des normalerweise geschlossenen Umkehrschalters schließt die Betätigung des Mo-, tors in Abwickelrichtung ausa wie es am besten aus Figur 4 zu sehen ist.
  • Um dem Patienten zu-erlauben, die Anwendung der Zugkraft zu beenden, ist ein Patientenschalter 89 vorgesehen, der am Endes eines Kabels 90 montiert ist, um so schnell zugänglich zu sein. Die Betätigung des Schalters 89 veranlaßt den Motor 49,. in Abwickelrichtung zu drehen und den Betrieb zu beenden, und veranlaßt weiter, daß der Anzeiger 27 an der Schalttafel aufblinkt.
  • In den Zeichnungen und der Beschreibung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung er-läutert, und obgleich spezielle Ausdrücke verwendet sind, sind diese lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn verwendet und nicht für einschränkende Zwecke.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche ))in einer therapeutischen Vorrichtung zur Anwendung einer Zugkraft, die in der Lage ist, eine Zugkraft auf den Körper eines Patienten intermittierend anzuwenden,sind vorgesehen eine drehbar montierte Trommel, eine Länge eines Seiles, dessen eines Ende auf der Trommel aufgewickelt und dessen gegenüberliegendes Ende an einer an einem Patienten anzubringenden Zugeinrichtung befestigt ist, Kraftmittel zum Drehen der Trommel in jeder Richtung, um das Seil auf der Trommel wahlweise entweder aufzuwickeln oder abzuwickeln, und Steuermittel zum zyklischen Umkehren der Drehrichtung der Trommel aufgrund vorbestimmter, minimaler und maximaler Kräfte in dem Seil, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel umfassen a) Mittel (54, 55, 56, 59, 60) zum fortlaufenden Überwachen der Zugkraft in dem Seil und zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Eo), das der genannten Zugkraft linear proportional ist, b) erste Kraftsteuermittel (20, 66) zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emax), das eine gewünschte Maximal zugkraft in dem Seil darstellt, c) zweite Kraftsteuermittel (22, 70) zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emin), das eine gewünschte Minimalzugkraft in dem Seil darstellt, d) Vergleicherschaltkreismittel (74) zum zyklischen Anschalten der Kraftmittel zur Rotation der Trommel in Aufwickelrichtung, wenn (Eo) gleich oder kleiner ist als (Emin), und zum Anschalten der Kraftmittel zur Rotation der Trommel in Abwickelrichtung, wenn (Eo) gleich oder gröBer ist als (Emax), e) selektiv-bedienbare Programmschaltmittel (Figur 7) zum sequentiellen Durchführen der Rotation der Trommel, um die Zugkraft in einer gewählten Anzahl von progressiven Schritten zu erhöhen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltmittel ferner Mittel zum zyklischen Durchführen der Rotation der Trommel aufweisen, um die Zugkraft in einer gewählten Anzahl regressiver Schritte zu erniedrigen;
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltmittel ferner Wählmittel (32) zum Verändern der gewählten Anzahl der progressiven Schritte und. Wählmittel (34) zum Verändern der gewählten Anzahl regressiver Schritte umfassen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel weiter enthalten von Hand einstellbare Haltezeit.-mittel (28) zum Halten der Zugkraft in jedem der progressiven Schritte für eine vorbestimmte Zeit und von Hand einstellbare Ruhezeitmittel (30) zum Halten der Zugkraft in jedem der regressiven Schritte für eine vorbestimmte Zeit.
  5. 59 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,. dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltmittel ferner umfassen Mittel zum sequentiellen Erhöhen von (Emax) für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen, zum Halten von (Emax) auf einem festen Wort für eine Vielzahl von Zyklen und dann zum sequentiellen Absenken von. (Emax) für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kraftsteuermittel (20, 22) von Hand einstellbar sind, um eine individuelle Einstellung der durch sie dargestellten Zugkraft zu erlauben.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Überwachen der Zugkraft in dem Seil und zum Erzeugen des elektrischen Ausgangssignales (Eo) enthalten a) ein Paar erster und zweiter Seilrollen (54, 55), die mit einem festen Abstand zueinander montiert sind und eine erste, zwischen sich erstreckende Richtung definieren, b) eine dritte Seilrolle (56), die bezüglich der genannten Seilrollen in einer zweiten Richtung beweglich ist, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft und den Abstand zwischen den erstgenannten Rollen halbiert, wobei das Seil entlang einer Bewegungsbahn angeordnet ist, die jede der erstgenannten Rollen berührt und sich um die dritte Seilrolle erstreckt, um zwei im wesentlichen parallele Trums des Seiles zu bilden, und derart verläuft, daß die Zugkraft in dem-Seil dazu neigt, die dritte Rolle bezüglich der erstgenannten Rollen entlang der zweiten Richtung zu bewegen, um den Abstand dazwischen zu verkürzen, c) Federvorspannmittel (59) zur Anwendung einer Kraft, die der Bewegung der dritten Seilrolle in Richtung der beiden ersten Seilrollen entlang der zweiten Richtung, verursacht durch den Zug indem Seil, widersteht, wobeidie widerstehende Kraft im wesentlichen den Betrag einer solchen Bewegung linear proportional ist, d) und Mittel (60) zum Vorsehen eines elektrischen Ausgang signales, das dem Betrag einer solchen Bewegung proportional ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß erste Sicherheitsschaltmittel (76) zum Beenden des Betriebes der genannten Kraftmittel vorgesehen sind,wenn der Abstand zwischen der dritten Seilrolle und den erstgenannten Seilrollen geringer ist als ein vorbestimster Minimalabstand, der die maximal zulässige Zugkraft darstellt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Sicherheitsschaltmittel (77) zum Beenden des Betriebes der Kraftmittel vorgesehen sind, wenn der Abstand zwischen der dritten Seilrolle und den erstgenannten Seilrollen einen vorbestimmten Maximalabstand überschreitet, der die gewünschte minimale Zugkraft darstellt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Vorsehen eines elektrischen Ausgangssignales, das dem Betrag einer solchen Bewegung proportional ist, einen Linearwandler (60) einschließen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß onitorschaltkreismittel (80) zum Feststellen eines Versagens des Linearwandlers und zum Erzeugen eines Ausgangssignales vorgesehen sind, wenn ein Versagen festgestellt wird, wobei die Mittel in der Lage sind, den Betrieb der Kraftmittel in Aufwickelrichtung auszuschließen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearwandler (60) ein Potentiometer mit einem Widerstand (61) und einem Abgriff (62), der mit dem Widerstand zusammenarbeitet, aufweist und daß die Monitorschaltkreismittel (80) Mittel (82) zum Feststellen des Versagens des Widerstandes und Mittel (86) zum Feststellen eines offenen Schaltkreises zwischen dem Widerstand und dem Abgriff umfassen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kraftsteuermittel einen zweiten Wandler (66) mit einem Widerstand einschließen und daß die Monitorschaltkreismittel Mittel zum Feststellen des Versagens des Widerstandes des zweiten Wandlers el'nschließen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel ferner Anti-Umkehrschaltmittel (88) umfassen, die benachbart zur Trommel angeordnet und betätigbar sind, wenn das Seil auf der Trommel in umgekehrter Richtung aufgewickelt wird, um den Betrieb der Kraftmittel auszuschließen und dadurch das Spannen des Seiles durch Rotation der Trommel in Abwickelrichtung zu vermeiden.
  15. 15. In einer therapeutischen Zuganwendungsvorrichtung, die-fähig ist, auf den Körper eines Patienten intermittierend eine Zugkraft anzuwenden, mit einer drehbar montierten Trommel, einer Länge eines Seiles, dessen eines Ende auf der Trommel aufgewickelt ist und dessen gegenüberliegendes Ende an einer an dem Patienten anzubringenden Zugeinrichtung befestigt ist, mit Kraftmitteln zum Drehen der Trommel in jeder Richtung , um das Seil aus der Trommel wahlweise entweder aufzuwickeln oder abzuwickeln, und mit Steuermitteln zum zyklischen Umkehren der Drehrichtung der Trommel, wenn minimale- und maximale Kräfte in dem Seil - vorhanden sindkennzeichnet sich die Verbesserung darein, daß die Steuermittel umfassen: a) Mittel, die einen Steuerwandler (60) mit einer Widerstandskomponente (61) zum fortlaufenden Überwachen der Zugkraft in dem Seil und zum-Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Eo) einschließen, das einer solchen Zugkraft linear proportional ist, b) erste Kraftsteuermittel, die einen zweiten Wandler (66) mit einer Widerstandskomponente (67) zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emax) einschließen, das eine gewünschte Maximalzugkraft in dem Seil darstellt, c) zweite Kraftsteuermittel, die einen dritten Wandler (70) mit einer Widerstandskomponente (71) zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales (Emin) einschließen, das eine gewünschte Minimalzugkraft in dem Seil darstellt, d) Vergleicherschaltmittel (74) zum zyklischen Anschalten der Kraftmittel zur Drehung der Trommel in Aufwickelrichtung, wenn das Signal (Eo) gleich oder kleiner ist als das Signal (Emin), und zum Anschließen der Kraftmittel zur Drehung der Trommel in Abwickelrichtung, wenn das Signal (Eo) gleich oder größer ist als das Signal (Emax), e) Monitorschaltkreismittel (80) zum Feststellen eines Versagens der Widerstandskomponente jedes der drei Wandler und zum Erzeugen eines Ausgangssignales bei Feststellung eines Versagens, das wirksam ist, um den.Betrieb der Kraftmittel in Aufwickelrichtung auszuschließen, und f) selektiv bedienbare Programmschaltmittel (Figur 7) zum sequentiellen Durchführen der Drehung der Trommel, um die Zugkraft in einer gewählten Anzahl progressiver Schritte zu erhöhen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch .gekennzeichnet, daß die Monitorschaltmittel einen Schaltkreis, der zu den-dre.i Widerstandskomponenten parallelgeschaltet ist, Mittel (81) zur Anwendung einer vorbestimmten Spannung über den drei Wide.rstandskomponenten und Mittel.(82) zum Feststellen einer Änderung in der genannten Spannung, die auf ein Versagen in jedem der drei Widerstandskomponenten zurückzuführen ist, umfassen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweite Monitorschaltmittel (84) zum. Vergleichen des Setzens des Wandlers der ersten Kraftsteuermittel mit dem Setzen des Wandlers der zweiten Kraftsteuermittel und zum Ausschließen des Betriebes der Kraftmittel bei Gesetztsein des letztgenann ten Wandlers, wenn dessen Setzwert denjenigen des früheren Potentiometers überschreitet, umfaßt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwandler weiter einen Abgriff (62) einschließt, der mit der Widerstandskomponente (61) verschaltet ist, und einen Kontrollschaltkreis (86) zum Sichern sachgemäßen elektrischen Kontaktes zwischen der Widerstandskomponente und dem Abgriff umfaßt, wodurch ein unsachgemäßer Kontakt bzw. eine unsachgemäße Verschaltung ein hohes elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das den Betrieb der Kraftmittel in Aufwickelrichtung ausschließt.
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