DE2634998A1

DE2634998A1 - Vorrichtung zur anzeige des endes der abwicklung eines seils von einer windentrommel

Info

Publication number: DE2634998A1
Application number: DE19762634998
Authority: DE
Inventors: Lucien Rene Vidal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-11
Filing date: 1976-08-04
Publication date: 1977-03-10
Also published as: ES450623A1; BE845080A; GB1551924A; JPS5222257A; FR2320895A1; FR2320895B1

Description

Lucien Rene VIDAL -

Domaine de la Pimpine
33360 Latresne
(Frankreich)

Vorrichtung zur Anzeige des Endes der Abwicklung eines Seils von einer Windentrommel.

(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden französischen Anmeldung Wr. 75 24980 vom 11. August 1975 beansprucht.)

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige des Endes der Abwicklung eines Seils von einer Windentrommel, die mit einer elastisch gegen auf die Trommel aufgewickelten Seilwindungen beaufschlagten und mit der Steuerung für den Trommelantrieb zusammenwirkbaren, freilaufenden Walze versehen ist.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung des eingangs genannten Typs zu schaffen, vermittels welcher das Ende der Abwicklung eines Seils von einer Windentrommel mit hoher Betriebssicherheit und stets gleichbleibender Genauigkeit anzeigbar ist*

Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der Windentrommel an einer im Bereich der letzten Seilwindung liegenden Stelle eine Nut aufweist, deren Tiefe derart bemessen ist, daß die letzte Seilwindung einen meßbaren Höhenunterschied gegenüber benachbarten, weiteren Windungen aufweist, und daß der effektive Hub der auf die

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ORIGINAL INSPECTED

Steuerung für den Trommelantrieb einwirkbaren und zur genauen Anzeige der noch aufgewickelten Seillänge dienenden freilaufenden Walze gleich ist dem Höhenunterschied.

Weitere Merkmale, sowie die Vorteile des Erfindungsgegenstands sind im nachfolgenden anhand der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist

Fig. 1 und 2 jeweils ein Querschnitt durch eine

Durchmesserebene der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren auf der Trommel aufgewickelten Seilwindungen bzw. mit nur der letzten Seilwindung zu Ende der Abwicklung des Seils, und

Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Windentrommel 1 weist einen Hohlzylinder 2 auf, der von zwei Endflanschen 3 und 4 begrenzt ist und eine glatte Aufwickelflache aufweist. Der Hohlzylinder 2 dient zum Auf- und Abwickeln eines Seils 5, dessen eines Ende bei 6 an der Trommel 1 befestigt (siehe Fig. 3), und dessen anderes Ende mit einer Last verbunden ist.

Gegenüber der letzten Windung 5a des Seils weist der Hohlzylinder 2 eine Spiralnut 7 auf, deren Tiefe so bemessen ist, daß zwischen dieser letzten Windung 5a und den übrigen Windungen 5b auf der Aufwickelfläche der Windentrommel 1 ein meßbarer Höhenunterschied e gegeben ist.

Wenn die Aufwickelfläche des Hohlzylinders 2 eine Kannelie— rung aufweist, d.h. mit einer zur Seilführung dienenden, durchgehenden, spiralnutförmigen Profilierung versehen ist, entspricht die letzte Profilierung der Spiralnut 7 und ist

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gegenüber den anderen Profilierungen um den Höhenunterschied e abgesenkt. In jedem Falle umfaßt die Vorrichtung einen zur Ermittlung des Höhenunterschieds e dienenden Detektor.

Entsprechend dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser Detektor aus einer parallel zur Drehachse der Windentrommel 1 und zwischen deren Endflanschen 3, 4 angeordneten Walze 8, die an ihren Enden freilaufend an Hebeln gelagert ist. Die Hebel 9 lassen sich zusammen mit der Walze 8 zu dem Hohlzylinder 2 hin bzw. von diesem weg verschwenken. Zu diesem Zweck sind die Hebel 9 auf wenigstens einer feststehenden Achse 10 verschwenkbar gelacjert und vermittels eines elastischen Beaufschlagungsgliedes wie z.B. einer Feder 11 derart beaufschlagt, daß die Walze 8 gegen die auf der Aufwickelfläche des Hohlzylinders 2 befindlichen Seilwindungen anliegt. - - ■

Wenn sich auf der Aufwickelfläche einige Seilwindungen 5a und 5b befinden, nimmt die Walze 8 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Wenn sich jedoch auf der Aufwickelflache nur die letzte Seilwindung 5a befindet, senkt sich die Walze 8 ab und nimmt die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Zwischen diesen beiden Stellungen ergibt sich der Höhenunterschied e, welcher von der Walze 8 auf die Hebel 9 übertragen wird.

Zur Anzeige braucht daher lediglich jede Änderung der Lage der Walze und/oder der Hebel 9 ermittelt zu werden, und diese Anzeige gibt einwandfrei an, ob sich noch Seil auf der Windentrommel befindet oder ob das Seil bereits bis auf die letzte Windung von dieser abgewickelt worden ist.

Wenn die Anzeige des Endes der Seilabwicklüng vermittels der Hebel erfolgt, kann zur Anzeige ein Punkt der Hebel verwendet werden, an dem die Hebel eine kleinere Schwenkbewegung mit verringertem Hub ausführen, nämlich zwischen Walze 8 und Achse 10 entsprechend der Darstellung in Fig. 3, oder ein

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Punkt, an dem die Hebel einen größeren Hub ausführen, nämlich zwischen Walze 8 und dem freien Hebelende.

Der Detektor 12 ist in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet, da für diesen Zweck unterschiedliche Detektorausführungen verwendbar sind. So kann der Detektor beispielsweise aus einem Mikroschalter, einem Magnetventil, einem
Schieber, einer Lehre, einem Druckluftventil oder dgl. bestehen. Der Detektor 12 wird natürlich entsprechend dem anzusteuernden Betätigungselement und der (z.B. elektrisch,
elektronisch, pneumatisch, hydraulisch oder auf andere Weise betätigten) Steuerung gewählt.

Die Vorrichtung weist außerordentlich hohe Betriebssicherheit auf und arbeitet mit hoher Genauigkeit, da die Anzeige unmittelbar durch das Seil oder Kabel ausgelöst wird.

Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ist verwendbar als Endlagen-Anzeiger oder Sicherheitselement und insbesondere geeignet für Schrapperanlagen.

- Patentanspruch: -

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Claims

Patentanspruch

Vorrichtung zur Anzeige des Endes der Abwicklung eines Seils von einer Windentrommel, mit einer elastisch gegen auf die Trommel aufgewickelte Seilwindungen beaufschlagten und mit der Steuerung für den Trommelantrieb zusammenwirkbaren, freilaufenden Walze, dadurch gekenn-^ zeichnet ,daß der Zylinder (2) der Windentrommel (1) an einer im Bereich der letzten Seilwindung (5a) liegenden Stelle eine Nut (7) aufweist, deren Tiefe derart bemessen ist, daß die letzte Seilwindung einen meßbaren Höhenunterschied (e) gegenüber benachbarten, weiteren Seilwindungen (5b) aufweist, und daß der effektive Hub der auf die Steuerung für den Trommelantrieb einwirkbaren und zur genauen Anzeige der noch aufgewickelten Seillänge dienenden freilaufenden Walze (8) gleich ist dem Höhenunterschied (e).

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