DE1599068C2 - Be und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern fur Stranggut, insbesondere fur Kabel oder Drahtseile - Google Patents

Be und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern fur Stranggut, insbesondere fur Kabel oder Drahtseile

Info

Publication number
DE1599068C2
DE1599068C2 DE19661599068 DE1599068A DE1599068C2 DE 1599068 C2 DE1599068 C2 DE 1599068C2 DE 19661599068 DE19661599068 DE 19661599068 DE 1599068 A DE1599068 A DE 1599068A DE 1599068 C2 DE1599068 C2 DE 1599068C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading
lifting spindle
spring element
stator housing
unloading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661599068
Other languages
English (en)
Other versions
DE1599068B1 (de
Inventor
Peter Seifart
Peter Zech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB KABELWERKE OBERSPREE (KWO) X 1160 BERLIN
Original Assignee
VEB KABELWERKE OBERSPREE (KWO) X 1160 BERLIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB KABELWERKE OBERSPREE (KWO) X 1160 BERLIN filed Critical VEB KABELWERKE OBERSPREE (KWO) X 1160 BERLIN
Publication of DE1599068B1 publication Critical patent/DE1599068B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1599068C2 publication Critical patent/DE1599068C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/28Drums or other coil-holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/52Drive contact pressure control, e.g. pressing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlastungseinrichtung an Unterwalzena,ufwicklern für Stranggut, insbesondere Kabel und Drahtseile. .
Um den Verschleiß von Unterwalzen und Trommelflanschen sowie den Rollwiderstand gering zu halten, ist bei großen, schweren Trommeln eine Entlastung der Untenvalzen-von einem Teil des Trommelgewichtes erforderlich. Andererseits ist bei kleinen, leichten Trommeln eine zusätzliche Belastung erforderlich, um ein ausreichend großes Drehmoment von den Unterwalzen auf die Trommelflansche übertragen zu können.
Zur Be- und Entlastung sind Einrichtungen bekannt, bei denen die jeweilige Kraft von einem Gegengewicht erzeugt wird und über ein Hebelsystem auf eine durch die Mittelbohrung der Trommel gesteckte Trommelachse übertragen wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei Wechsel der Trommelgröße und bei Änderung der Entlastungsgröße durch veränderten Füllungsgrad der Trommel ein Umstekken des Hebelsystems und des Gegengewichtes erforderlich wird. Daraus ergibt sich ein hoher manueller Aufwand in der Bedienung, eine Mechanisierung ist nur mit unverhältnismäßig hohem konstruktivem Aufwand möglich. Es sind weiterhin Einrichtungen bekannt, bei denen die Be- und Entlastung durch Bewegung einer Hubspindel erreicht wird, wodurch entsprechend angeordnete Federelemente betätigt werden. Hierbei sind für Be- und Entlastung zwei getrennte Federelemente in Form von mehreren zylindrischen Schraubenfedern eingesetzt, von denen jeweils nur ein Element benutzt wird, während das andere außer Wirkung ist. Die Spindel ist hierbei in Längsrichtung fest angeordnet, wobei der Aufnahmekörper für die Trommelachse gegenüber der Spindel entsprechend dem Federweg axial verschiebbar ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß mindestens zwei, aus Gründen des symmetrischen Kraftangriffes meist sogar drei Federn angeordnet sein müssen. Da die Federn bei Auslegung für große Trommeln große Abmessungen erhalten, ergibt sich hierdurch ein großer Raumbedarf, der beispielsweise verhindert, daß die Federn innerhalb der Ständergehäuse angeordnet werden können. Eine Wartungsfreiheit über größere Zeiträume kann dabei nicht erzielt werden. Das wechselseitige Wirken der einzelnen Federn erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand der, abgesehen von hohen Kosten, auch die Betriebssicherheit herabsetzt. Oftmals ist dadurch auch die Zugänglichkeit zu anderen Bauteilen erschwert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die genannten Mängel zu beseitigen, insbesondere den konstruktiven Aufwand zu verringern und die manuelle Bedienung weitgehendst zu mechanisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be- und Empfangseinrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Trommelgröße eine Be- und Entlastung der Unterwalzen ohne hohen konstruktiven Aufwand gewährleistet. Außerdem soll der Raumbedarf durch den kompakten Einbau der Federn in eines der vorhandenen Ständergehäuse möglichst kleingehalten werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Be- und Entlastung durch ein und dasselbe Federelement erfolgt, das zwischen zwei Scheiben angeordnet ist, die sich an einem Ständergehäuse und an einer längsverschiebbaren Führungsbuchse der Hubspindel od. dgl. abstützen, wobei die Abstützung der oberen Scheibe über einen am Ständergehäuse befestigten Ring und über einen an der Führungsbuchse befestigten Ring und die Abstützung der unteren Scheibe über eine Schulter des Ständergehäuses und über einen Bund der Führungsbuchse erfolgt, so daß bei Belastung das untere Ende des Federelementes und bei Entlastung das obere Ende des Federelementes einen Federweg ausführt.
Dadurch ist die Möglichkeit des kompakten Einbaues in eines der vorhandenen Ständergehäuse in Verbindung mit der Spindellagerung gegeben, wobei die Hubspindel antriebsseitig so gelagert ist, daß sie Bewegungen in ihrer Laufrichtung infolge des Federweges ausführen kann, während sie mit dem Aufnahmekörper für die Trommelachse durch die feststehende Spindelmutter verbunden ist.
Bei feststehendem Antriebsmotor wird das Drehmoment dabei durch eine Vielkeilwelle od. dgl. auf die Hubspindel übertragen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung is'·
Antriebsmotor über eine starre Kupplung mit Hubspindel verbunden, wobei der Antriebsmotor Ständergehäuse so gelagert ist, daß er gemeinsam der Hubspindel die Längsbewegungen infolge Federweges ausführt, wobei das Motorgehäuse en Drehung gesichert ist. Große Vorteile bringt Konstruktion dadurch mit sich, daß die Motorsse im Verhältnis zur Größe der Be- und Eritung gering ist.
Un weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Andung besteht darin, daß der von der Hubspindel ückgelegte Weg zur Anzeige der Größe der Bei Entlastung und/oder zu Steuerungszwecken be-/bar ist.
)ie Erfindung soll nachstehend an einem Ausirungsbeispiel näher erläutert werden. In der ,ehnung zeigt
7 i g. 1 die Vorderansicht eines schematisch darteilten Unterwalzenaufwicklers,
■'ig. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung im mitt H-II nach Fig. 1,
'ig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung im mitt H-H nach F i g. 1 in einer weiteren Ausbil-
Der Unterwalzenaufwickler nach F i g. 1 besteht . den beiden Ständergehäusen 1,2, die durch die ilen 3 miteinander verbunden sind, dem Aufnahkörper 4 für die Trommelachse, der auf den .ilen 3 auf- und abwärtsgleiten kann, und den beiii Unterwalzen 5. Auf den Unterwalzen 5 ruht die ommelö und wird durch Drehung der Unterwal-15 angetrieben, wobei die Trommel 6 vom Aufiimekörper4 über eine durch die Mittelbohrung 1 Trommel 6 gesteckte Trommelachse geführt wird, irch die Hubspindel 7, die vom Motor 8 angetrieben ■ d, erfolgt das Auf- und Abbewegen des Aufnahmerpers4 und somit das Einstellen auf die erf orderhe Höhe. Gleichzeitig wird durch den Motor 8 ■er Hubspindel 7, Aufnahmekörper 4 und die Bed Entlastungseinrichtung innerhalb des Ständer-Iiäusesl die Be- oder Entlastung der Trommel 6 rgenommen.
Nach F i g. 2 ist im Ständergehäuse 1 die Führungschse 9 angeordnet, die in ihrer Längsrichtung veriiiebbar und durch die Paßfeder 10 gegen Drehung sichert ist. Innerhalb dieser Führungsbuchse 9 ist ; Hubspindel 7 durch ein Radiallager 11 und ein <iallagerl2 gehalten, so daß sie gemeinsam mit r Führungsbuchse 9 Längsbewegungen ausführen inn. Zwischen Ständergehäusel und Führungsbuchse 9 befindet sich das Federelement 13, das einerseits im Ständergehäusel zwischen den Scheiben 14,15 durch den angeschraubten Ring 16 und die Schulter 27, andererseits auf der Führungsbuchse 9 zwischen den gleichen Scheiben 14,15 durch den Ring 17 und einen Bund, gehalten ist. Greift an der Hubspindel 7 eine Längskraft an, z. B. nach unten, die der Entlastungskraft entspricht, so wird das Federelement 13 über Ring 17 und Scheibe 14 so zusammengedrückt, daß das obere Ende des Federelementes 13 einen Weg zurücklegt, der dem Betrag der Entlastungskraft entspricht. Um diesen Betrag werden die Unterwalzen entlastet, wobei die Kraft, die auf die Unterwalzen wirkt, durch die Differenz aus dem Gewicht der Trommel einschließlich der senkrecht beweglichen Teile und der Entlastungskraft entsteht. Wirkt die Längskraft nach oben, so entsteht eine Belastungskraft, wobei das Federelement 13 über die Scheibe 15 so zusammengedrückt wird, daß das untere Ende des Federelementes 13 einen Weg zurücklegt, der dem Betrag der Belastungskraft entspricht. Die Kraft, die jetzt auf die Unterwalzen wirkt, ist die Kraft, die durch die Summe des Gewichtes der Trommel einschließlich der senkrecht beweglichen Teile und der Belastungskraft gebildet wird. Der zurückgelegte Weg ist in beiden Fällen, entsprechend der Federsteife, von der Längskraft abhängig. Die Drehbewegung der Hubspindel 7 wird durch den Motor 8 erzeugt, dessen Gehäuse am Ständergehäusel befestigt ist. Sie wird über die Kupplungshülse 18, in der die Vielkeilwelle 19 verschiebbar ist, unabhängig von der Längsbewegung auf die Hubspindel 7 übertragen. Der von der Führungsbuchse 9 zurückgelegte Weg und damit die Größe der Längskraft kann durch den Zeiger 20 an der Skala 21' abgelesen werden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt.
Der Motor 8 ist mit seinem Gehäuse mittels des Ringes 22 auf der Führungsbuchse 9 befestigt und führt deren Längsbewegung mit aus. Dabei erfolgt die Übertragung der Drehbewegung durch die gegenüber der Hubspindel 7 axial feststehende Kupplungshülse 23. Das Federelement 13 ist in der gleichen Weise angeordnet, wie in Fig.2 dargestellt. Hier entstehen die Kräfte in der gleichen Weise, wie die in Fig. 2 beschriebenen. Der Arm 24 betätigt nach Zurückiegung eines bestimmten Weges einen der elektrischen Kontakte 25 oder 26, wodurch weitere elektrische Bauelemente beeinflußt werden können.
Hierzu !.Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Be- und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern für Stranggut, insbesondere für Kabel oder Drahtseile, zum Be- oder Entlasten der Unterwalzen mittels einer auf- und abwärtsbeweglichen Trommelachse und einer ■ Federvorrichtung, die durch eine Hubspindel od.dgl. gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bc- und Entlastung durch ein und dasselbe Federlement (13) erfolgt, das zwischen zwei Scheiben (14,15) angeordnet ist, die sich an einem Ständergehäuse (1) und an einer längsverschiebbaren Führungsbuchse (9) der Hubspindel (7) od. dgl. abstützen, wobei die Abstützung der oberen Scheibe (14) über einen am Ständergehäuse (1) befestigten Ring (16) und über einen an der Führungsbuchse (9) befestigten Ring (17) und die Abstützung der unteren Scheibe (15) über eine Schulter (27) des Ständergehäuses (1) und über einen Bund der Führungsbuchse (9) erfolgt, so daß bei Belastung das untere Ende des Federelementes (13) und bei Entlastung das obere Ende des Federelementes (13) einen Federweg ausführt.
2. Be- und Entlastungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung eines Antriebsmotors (8) durch eine Vielkeilwelle (19) od. dgl. auf die Hubspindel (7) übertragen wird.
3. Be- und Entlastungseinrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß Hubspindel (7) und Antriebsmotor (8) starr miteinander verbunden und somit gemeinsam in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, wobei das Motorgehäuse (8) gegen Drehung gesichert ist (F ig. 3).
4. Be- und Entlastungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hubspindel (7) in Längsrichtung zurückgelegte Weg zur Anzeige der Größe der Be- und Entlastung und/oder zu Steuerungszwecken benutzbar ist.
DE19661599068 1966-06-04 1966-06-04 Be und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern fur Stranggut, insbesondere fur Kabel oder Drahtseile Expired DE1599068C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0031190 1966-06-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1599068B1 DE1599068B1 (de) 1973-04-12
DE1599068C2 true DE1599068C2 (de) 1973-11-15

Family

ID=7586232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661599068 Expired DE1599068C2 (de) 1966-06-04 1966-06-04 Be und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern fur Stranggut, insbesondere fur Kabel oder Drahtseile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1599068C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1599068B1 (de) 1973-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3151621C2 (de) Trittstufe für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE3707276C2 (de)
DE2121814A1 (de) Rollenvorrichtung
DE1599068C2 (de) Be und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern fur Stranggut, insbesondere fur Kabel oder Drahtseile
DE957915C (de) Antrieb fur Spindeln an Spinn und Zwirnmaschinen
DE944464C (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung geradliniger Verstellbewegungen
DE3443756A1 (de) Vorrichtung zum anheben und gesteuerten ab- und aufwickeln einer trommel
AT271271B (de) Be- und Entlastungseinrichtung an Unterwalzenaufwicklern für Stranggut, insbesondere für Kabel oder Drahtseile
EP0528072A1 (de) Hebebühne
DE2634998A1 (de) Vorrichtung zur anzeige des endes der abwicklung eines seils von einer windentrommel
DE3007653A1 (de) Seilfensterheber
DE2324940C3 (de) Drehwerk für einen Drehkran
DE1963555A1 (de) Scheibenwischer
DE3017260C2 (de) Lenkanordnung für Fahrzeuge
DE520101C (de) Feineinstellung fuer Aufzuege
AT406258B (de) Bauaufzug
DE2221513A1 (de) Steuerhebelanordnung
DE911947C (de) Federendenschleifmaschine
DE870801C (de) Dreikreisbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftwagenzuege
DE1530119C (de) Umspurradsatz fur Schienenfahrzeuge
DE1480314C (de) Teilelagscheibenbremse fur Kraft fahrzeuge
DE1286914B (de) Federsatz fuer Fahrzeugachsen
DE2032252A1 (de) Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE101613C (de)
DE433636C (de) Vorrichtung fuer die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers fuer Kraftmaschinen