DE1480314C - Teilelagscheibenbremse fur Kraft fahrzeuge - Google Patents

Teilelagscheibenbremse fur Kraft fahrzeuge

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DE1480314C
DE1480314C DE19651480314 DE1480314A DE1480314C DE 1480314 C DE1480314 C DE 1480314C DE 19651480314 DE19651480314 DE 19651480314 DE 1480314 A DE1480314 A DE 1480314A DE 1480314 C DE1480314 C DE 1480314C
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Germany
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brake
frame
disc
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carrier
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DE19651480314
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English (en)
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DE1480314B2 (de
DE1480314A1 (de
Inventor
Ernst 6000 Frankfurt Meier
Original Assignee
Alfred Teves GmbH, 6000 Frank fürt
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH, 6000 Frank fürt filed Critical Alfred Teves GmbH, 6000 Frank fürt
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Publication of DE1480314B2 publication Critical patent/DE1480314B2/de
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Description

4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, geordneten Bremsträgers geführten Bremsbacken gedadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- halten. Bei dieser Bremse ist ein Bremsträger erbolzen (5) innerhalb der Führungshülse (6) eine forderlich, der sich auf beiden Seiten der Brems-Nut aufweist, in der in an sich bekannter Weise scheibe erstreckt. Außerdem treten Klappergeräusche ein O-Ring(9) zur Zentrierung des Rahmens 35 auf, da die Bremsbacken in ihren Führungen im (11) angeordnet ist. Bremsträger ein verhältnismäßig großes Spiel be-
5. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, nötigen.
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlitz Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine (34) in der mit dem Radbremszylinder (7) ein- exakte Führung für den Rahmen einer Teilbelagstückig ausgebildeten Führungshülse (6) zwei 40 scheibenbremse *der eingangs genannten Art zu Hebel (26,31) mit Daumen (25,32) geführt sind, schaffen, die frei von Klemmkräften ist.
von denen jeder eine Bremsbacke (20) beauf- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine schlagt. zwischen Rahmen und Bremsträger koaxial zum
6. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, Radbremszylinder angeordnete, aus Führungsbolzen dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (26) von 45 und Führungshülse besteheöde Führungsvorrichtung Hand betätigbar ist. . gelöst, die mit je einem ihrer Bauteile mit dem
7. Teilbelagscheibenbremse nach den An- Bremsträger und Rahmen verbunden ist, und eine Sprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine an zwischen Rahmen und Bremsträger angeordnete sich bekannte Nachstellvorrichtung (29), durch . Gleitvorrichtung, die den Rahmen gegen Verdrehen die ein Anlenkbolzen (28) der Hebel (26,31), 5° um die Achse der Führungsvorrichtung sichert. Da dem Bremsbackenverschleiß entsprechend, nach- durch diese Maßnahme in der Rahmenführung stellbar ist. eventuell auftretende Hemmkräfte auf der gleichen
8. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, Wirkungslinie liegen wie die von der Betätigungsdadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen vorrichtung aufgebrachten Betätigungskräfte, kann in einer Gleitbüchse aufgenommen ist, die in 55 ein Klemmen der Rahmenführung nicht mehr eineinem am Bremsträger (1) befestigten Brems- treten. Durch die Anordnung der aus Führungsbackenlager gleitet. bolzen und Führungshülse bestehenden Führungs-
9. Teilbelagscheibenbremse nach den vorher- vorrichtung einerseits, die die Bewegung des gehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, Rahmens in Richtung der Bremsscheibenachse defidaß der Bremsträger gleichzeitig als Staubschild 60 niert, und einer das Verdrehen des Rahmens um die für die Bremsscheibe ausgebildet ist. Führungsachs'e verhindernden Gleitführung andererseits wird eine statisch bestimmte Aufhängung für den Rahmen geschaffen. Eine genaue Bemessung
• des Abstands zwischen der Führungsvorrichtung und
65 der Gleitvorrichtung ist nicht erforderlich, wodurch ' · die Herstellung der Bremse vereinfacht wird.'
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilbelag- Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
scheibenbremse für Kraftfahrzeuge mit einem axial kann beiderseits der Achse der Führungsvorrichtung
3 4
jeweils ein Bremsbackenpaar angeordnet sein, von Zylinders 7 eingelassenen ebenen Rahmen 11 wieder
denen- jedes mindestens mittels eines Lagerbolzens ' in eine symmetrische Backenspiellage zu der Brems-
am Bremsträger befestigt ist. Dabei können die scheibe 12 bringt.
Bremsbacken mit ihrem anderen Ende auf den Quer- Der Rahmen 11 hat die Längsschenkel 13 und 14
schenkein des Rahmens aufliegen. 5 und die Querschenkel 15. Letztere liegen auf vom
Um auf einfache Weise eine verhältnismäßig lange Bremsträger 1 über den Rand der Scheibe hinweg Führung für den Rahmen zu erzielen, kann erfin- abgewinkelten Flächen 16 auf und enthalten Druckdungsgemäß das Gehäuse des Radbremszylinders mit federn 17, vorzugsweise Scheibenfedern, die das der Führungshülse einstückig ausgebildet sein. Klappern des Rahmens 11 am Bremsträger 1 ver-
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung io hindern.
besteht darin, daß der Führungsbolzen innerhalb Am Schenkel 14 sind die Bremsbacken 18 axial
der Führungshülse eine Nut aufweist, in der in an abgestützt, indem sie an seiner Innenkante anliegen
sich bekannter Weise ein O-Ring zur Zentrierung und mit Gabelenden 19 in dem Querschenkel 15 ver-
des Rahmens angeordnet ist. Durch den Rückstell- ankert sind.
effekt des O-Rings kann ferner erreicht werden, daß 15 Auf der anderen Seite der Bremsscheibe 12 sind der Rahmen nach jeder Bremsbetätigung um ein ge- ähnlich geformte Bremsbacken 20 vorgesehen, die ringes Maß entgegen der Betätigungsrichtung ver- gleichfalls mit Gabelenden 19 zur Halterung mit den schoben wird, so daß die von dem Rahmen unmittel- Querschenkeln 15 versehen sind,
bar beaufschlagten Bremsbacken von der Brems- Die Bremsbacken 18,20 haben an den Rückenscheibe abgestellt werden. ao platten Lappen 21 mit Augen, mit denen sie auf den
Auch können in Weiterbildung der Erfindung in Lagerbolzen 22 geführt sind, die fest mit dem Brems=
Schlitzen in der mit dem Radbremszylinder ein- träger 1 verbunden sind und das Lager für die
stückig ausgebildeten Führungshülse zwei Be- Bremsbacken 18,20 bilden.
tätigungshebel mit Daumen geführt sein, von denen Der Kolben 24 drückt auf einen Daumen 25 des jeder eine Bremsbacke beaufschlagt. Es ist zweck- »5 Hebels 26, der mit einem Arm 27 an einem Anlenkmäßig, wenn einer dieser Hebel von Hand zu be- bolzen 28 angelenkt ist, der Teil einer Nachstelltätigen ist. Schließlich kann in vorteilhafter Weise vorrichtung 29 ist. An dem Arm 30 des Hebels 26 eine an sich bekannte Nachstellvorrichtung vorge- kann ein Handbetätigungsseil angreifen. Der andere sehen sein, durch die ein Anlenkbolzen der Hebel Hebel 31 hat einen Daumen 32, der nicht direkt von dem Bremsbackenverschleiß entsprechend nachstell- 30 dem Kolben 24, sondern von dem Daumen 25 des bar ist. Hebels 26 betätigt wird. Der andere Arm 27 des
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung Hebels 31 ist in gleicher Weise wie der Arm 27 des kann der Führungsbolzen in einer Gleitbüchse auf- Hebels 26 an dem Anlenkbolzen 28 einer gleichgenommen sein, die in einem am Bremsträger be- artigen Nachstellvorrichtung 29 angelenkt. Die Hebel festigten Bremsbackenlager gleitet. 35 26 und 31 wirken auf die Bremsbacken 20 über
Um Straßenschmutz und Spritzwasser von den Nocken 33. Die Nachstellvorrichtungen 29 bewirken,
Reibflächen der Bremsscheibe fernzuhalten, kann er- daß die gesamte Hebeleinrichtung, dem Verschleiß
findungsgemäß das Bremsschild gleichzeitig als Ab- der Bremsbeläge 23 entsprechend, den Bremsbacken
deckblech für die Bremsscheibe ausgebildet sein. 20 folgt. Die Hebel 26 und 31 sind in Schlitzen 34
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung 40 der Führungshülse 6 des Radbremszylinders 7 gedargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden führt. 35 ist eine Rückstellfeder,
näher beschrieben. Es zeigt Wenn der Kolben 24 mit Druckmittel beaufschlagt
A b b. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in wird, drückt er gegen die beiden Arme 25 und 32
der Draufsicht, der Hebel 26 und 31, so daß die Bremsbacken 20 in
Abb.2 eine Vorderansicht der Bremse gemäß 45 Eingriff mit der Bremscheibe 12 kommen. Das Ge-
Abb. 1, häuse des Radbremszylinders 7 verschiebt den
Abb.3 einen Schnitt entlang der Linie A-B-C-D Rahmen 11, so daß auch die anderen Bremsbacken
in Abb.2 und 18 wirksam werden. Eines der beiden Backenpaare
A b b. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Bremse wird gegen die Lagerbolzen 22 gedrückt, das andere
entlang der Linie E-F in A b b. 2. 50 gezogen. Der größte Teil der Bremskraft wird durch
Der Bremsträger 1 ist bei 2 am Achsrohr oder die Lappen 21 auf die Lagerbolzen 22 übertragen.
Achsflansch eines Fahrzeuges befestigt und als Ein kleinerer Teil der Bremskraft kommt über die
Staubschild ausgebildet. Er trägt in einer Aus- Querschenkel 15 zur Einwirkung auf die abgewinkel-
prägung 3 den mit der Schraube 4 befestigten ten Flächen 16 des Bremsträgers.
Führungsbolzen 5, auf den die Führungshülse 6 des 55 In A b b. 4 ist zu sehen, wie die Lagerbolzen 22
Radbremszylinders 7 gleitend geführt ist. In einer am Bremsträger 1 befestigt sind. Beide Lagerbolzen
Nut 8 des Führungsbolzens 5 ist ein O-Ring 9 unter- 22 haben in der Mitte einen Bund 36, mit dem sie
gebracht, der durch eine Rollbewegung nach jeder am Bremsschild 1 anliegen. Die Befestigung erfolgt
Betätigung den in einer Gabel 10 des Radbrems- durch eine Brücke 37 und eine Schraube 38.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche- beweglichen, die Bremsscheibe längs einer Sekante v ' umgreifenden ebenen Rahmen, der mit der Be-
1. Teilbelagscheibenbremse für Kraftfahrzeuge tätigungsvorrichtung verbunden ist und an einem mit einem axial beweglichen, die Bremsscheibe nur auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten, längs einer Sekante umgreifenden ebenen 5 der Betätigungsvorrichtung benachbarten Brems-Rahmen, der mit der Betätigungsvorrichtung träger in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. verbunden ist und an einem nur auf einer Seite Durch die deutsche Patentschrift 1070 048 ist eine der Bremsscheibe angeordneten, der Betätigungs- Teilbelagscheibenbremse bekannt, die einen die vorrichtung benachbarten Bremsträger in axialer Bremsscheibe am Umfang umfassenden Rahmen auf-Richtung verschiebbar geführt ist, gekenn- io weist, der aus einem Bremsbelagträger und einem zeichnet durch eine zwischen Rahmen (11). Bügel besteht, die beide durch zwei Bolzen zu einer und Bremsträger (1) koaxial zum Radbrems- starren Einheit miteinander verbunden sind. Die zylinder (7) angeordnete, aus Führungsbolzen (5) Bolzen des Rahmens sind in Büchsen am Brems- und Führungshülse (6) bestehende Führungs- träger geführt.und dienen gleichzeitig zur Aufnahme vorrichtung, die mit je einem ihrer Bauteile (5,6) 15 und Führung eines zwischen Bügel und Bremsmit dem Bremsträger (1) und Rahmen (11) ver- scheibe angeordneten weiteren Bremsbelagträgers, bunden ist und mit einer zwischen Rahmen und Diese bekannte Bremse hat den Nachteil, daß die Bremsträger angeordneten Gleitvorrichtung (15, Führung des Rahmens leicht verklemmen kann. Ein 16), die den Rahmen gegen Verdrehen um die weiterer Nachteil dieser Bremse besteht darin, daß Achse der Führungsvorrichtung sichert. so der Abstand der Bohrungen in den Büchsen des
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, Bremsträgers voneinander genau mit dem Abstand dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der der Bolzen des Rahmens übereinstimmen muß und Achse der Führungsvorrichtung jeweils ein daß die Bolzen selbst genau parallel zueinander aas-Bremsbackenpaar (18, 20) angeordnet ist, von gerichtet sein müssen. Disee Erfordernisse machen denen jedes mindestens mittels eines Lager- 35 die Herstellung der Bremse, insbesondere im bolzens (22) am Bremsträger (1) befestigt ist. Rahmen einer Serienfertigung, schwierig und teuer.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, Bei einer anderen bekannten Teilbelagscheibendadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des bremse wird der aus den Hebelelementen zur Be-Radbremszylinders (7) mit der Führungshülse (6) tätigung der Bremse gebildete Rahmen an in öffeinstückig ausgebildet ist. 30 nungen des zu beiden Seiten der Bremsscheibe an-
DE19651480314 1965-03-11 1965-03-11 Teilelagscheibenbremse fur Kraft fahrzeuge Expired DE1480314C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0028149 1965-03-11
DET0028149 1965-03-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1480314A1 DE1480314A1 (de) 1970-03-26
DE1480314B2 DE1480314B2 (de) 1972-08-03
DE1480314C true DE1480314C (de) 1973-03-01

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