DE433636C - Vorrichtung fuer die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers fuer Kraftmaschinen

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DE433636C
DE433636C DEC36953D DEC0036953D DE433636C DE 433636 C DE433636 C DE 433636C DE C36953 D DEC36953 D DE C36953D DE C0036953 D DEC0036953 D DE C0036953D DE 433636 C DE433636 C DE 433636C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60 GRUPPE 1
(C 36953 l\6o)
Frank Oscar Levi Chorlton in Bury, Engl.
Vorrichtung für die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers
für Kraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 25. Juli 1924 beansprucht.
Vorrichtungen für die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers für Kraftmaschinen mit Gewichten und einem federbelasteten Übertragungshebel sind bekannt; bei solchen werden mittels eines geradlinig verstellbaren Schlittens, an welchem der Drehpunkt des Hebels angebracht ist, zugleich die Hebelübersetzung und die Federspannung beeinflußt. Gegenüber diesen Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Verbindung des Hebels mit dem Schlitten derart ist, daß die mittlere Arbeits-
lage der Gewichte um so näher der Drehachse gebracht wird, je höher die beabsichtigte mittlere Geschwindigkeit (Drehzahl der Welle) ist, und daß gleichzeitig der Hebelarm, welcher sich an die Feder anschließt, mittels eines Gleitstückes entsprechend der Abnahme der Entfernung der Gewichte von der Drehachse selbsttätig verlängert wird. Durch diese Anordnung wird erzielt, daß die ίο Empfindlichkeit oder Charakteristik des Reglers innerhalb weiter Geschwindigkeitsgrenzen im wesentlichen konstant erhalten wird, ohne die Feder zu ändern.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen lotrechten Schnitt durch das Reglergehäuse.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Mit α ist ein ortsfestes Gehäuse bezeichnet, welches an dem nicht dargestellten Maschinengestell befestigt ist; dieses Gehäuse ist jedoch nicht durchaus erforderlich.
b ist die Reglerwelle, welche in bekannter Weise durch die Maschine angetrieben wird. Mit c ist die Ouerstange bezeichnet, welche an der Welle b befestigt ist. An den beiden Enden dieser Ouerstange sind bei d Winkelhebel e gelenkig befestigt, die in bekannter Weise Gewichte h tragen. Mit k ist «ine lose Muffe auf der Welle b bezeichnet, die durch Lenker mit den Winkelhebeln e gelenkig verbunden ist. Ein nicht drehbarer Ring m ist auf der Muffe k verschiebbar. Mit dem Ring m ist der Übertragungshebel drehbar verbunden, welcher sich aus zwei Armen zusammensetzt, die gleichgerichtet sind. Mit dem Zapfen 0 steht eine Spindel r in Verbindung. Mit s ist die übliche Federanordnung bezeichnet, welche die Belastung auf den Regler überträgt und ursprünglich bis zu einem entsprechenden Grade zusammengepreßt wird. Die Spindel r steht in Verbindung mit dem Drosselventil der Maschine oder einem anderen zu steuernden Arbeitsteil. Der Hebel η ist an dem Zapfen / drehbar gelagert, welcher längs des Hebels verstellbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Drehpunkt / als ein Zapfen ausgebildet, welcher an seinen beiden Enden an je einem (J-förmigen Gleitstück t befestigt ist, welches Gleitstückpaar teilweise die beiden Arme η umgibt und auf diesen gleiten kann. Die Gleitstücke sind auf einem Kreuzkopf u gelagert, welcher an seinem unteren Teil verlängert ist und Seitenplatten aufweist, die zwischen den Führungen ν an dem Maschinengestell gleiten können. Ein Vorsprung w des Kreuzkopfes ist mit einem Muttergewinde versehen, in welches eine schräg gelagerte Leitspindel χ eintritt. Die Spindel χ wird durch den Handgriff y gedreht. Der Vorsprung w bildet einen Schlitten, d. h. einen geradlinig verstellbaren Arbeitsteil, und könnte selbstverständlich auch in anderer Weise ausgebildet sein.
Es ist ersichtlich, daß beim Drehen der Spindel χ die Lage des Drehpunktes / längs des Hebels η geändert wird und daß ferner dieser Drehpunkt Z ebenfalls mehr oder weniger in der lotrechten Richtung infolge der Schräglage der Spindel χ verstellt wird. Sowohl die Muffe k wie die Winkelhebel e werden dabei verstellt, derart, daß der radiale Abstand der Gewichte h von der Welle b vergrößert oder verkleinert wird. Ist z. B. der Regler dazu bestimmt, den Motor zu steuern, der sowohl zum Antrieb von Walzwerken wie auch Papiermaschinen benutzt werden soll, so stehen die Geschwindigkeiten in den beiden Fällen wie 1:4. Es wird nun die mittlere Arbeitslage der Gewichte derart eingestellt, daß bei geringerer Geschwindigkeit der Halbmesser des achsialen Abstandes viermal so groß ist wie bei der großen Geschwindigkeit. Dazu muß der Hebel η gehoben werden, indem die Schraubenmutter w nach rechts und aufwärts verschoben wird. Gleichzeitig wird damit die Hebelübersetzung zwischen den Gewichten und der Feder gleich 2 : ι bei geringerer Geschwindigkeit und ι : 2 bei großer Geschwindigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers für Kraftmaschinen mit federbelastetem Hebel und Gewichten, bei welchem mittels eines geradlinig verstellbaren Schlittens, an welchem der Drehpunkt des Hebels angebracht ist, zugleich Hebelübersetzung und Federspannung beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Hebels (n) mit dem Schlitten (w) derart ist, daß die mittlere Arbeitslage der Gewichte (Ji) um so näher der Drehachse (b) gebracht wird, je höher die beabsichtigte mittlere Geschwindigkeit (Drehzahl der Welle) ist, und daß gleichzeitig der Hebelarm, welcher sich an die Feder (s) anschließt, mittels eines Gleitstückes (f) entsprechend der Abnahme der Entfernung der Gewichte (Λ) von der Drehachse (b) selbsttätig verlängert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEC36953D 1924-07-25 1925-07-15 Vorrichtung fuer die Drehzahleinstellung eines Geschwindigkeitsreglers fuer Kraftmaschinen Expired DE433636C (de)

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