DE336602C - Waehrend des Ganges oder waehrend des Stillstandes umsteuerbarer Achsenregler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Waehrend des Ganges oder waehrend des Stillstandes umsteuerbarer Achsenregler fuer Kraftmaschinen

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DE336602C
DE336602C DE1919336602D DE336602DD DE336602C DE 336602 C DE336602 C DE 336602C DE 1919336602 D DE1919336602 D DE 1919336602D DE 336602D D DE336602D D DE 336602DD DE 336602 C DE336602 C DE 336602C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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Description

Bei den bisher bekannt gewordenen Achsenreglern, welche während des Ganges oder während des Stillstandes umsteuerbar sind, wird die Umsteuerung des Regelurigsexzenters meist dadurch bewirkt, daß die Lage des Angriffspunktes des Exzenters oder eines Übertragungsgliedes am Schwungpendel verändert wird. Wird die Umsteuerung während des Stillstandes vorgenommen, so bietet die Verlegung des Angriffspunktes gewöhnlich keine Schwierigkeiten, da man nur einen Bolzen umzustecken braucht. So gibt es Konstruktionen, bei denen zwei Schwungpendel angeordnet sind, bei denen das eine bei Vorwärtsgang, das andere bei Rückwärtsgang mit dem Exzenter gekuppelt wird. Bei der Umsteuerung während des Ganges ist das Umstecken eines Bolzens natürlich nicht möglich. Man ist daher dazu übergegangen, den Angriffspunkt des Exzenters oder des entsprechenden Übertragungsgliedes am Pendel nicht fest, sondern verschieblich anzuordnen und auf die andere Seite des Pendeldrehpunktes zu verschieben, wenn die Maschine rückwärts laufen soll. Dies erfordert jedoch meistens gabel- oder kulissenartige Vorrichtungen zur Führung des Angriffspunktes während des Pendelausschlages, die während des Ganges verstellt werden müssen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, derartige Hilfsmittel zu vermeiden und den Regler durch Umlegung eines oder mehrerer die Verbindung des Reglers mit dem Exzenter herstellenden Lenker umsteuerbar zu machen. Fig. 1 und 2 zeigen eine Lösung mit geradlinig geführtem Exzenter in schematischer Darstellung in Seitenansicht und Längsschnitt. An den Schwungmassen p1 pz, welche um Bolzen 1 b2 drehbar sind, greifen zwei Lenker I1I2 an, die um die Bolzen b3 fe* schwingbar und durch einen Bolzen bs untereinander und mit dem Exzenter e gekuppelt sind. Letzteres wird durch einen Stein s, welcher auf der Welle α sitzt und durch einen Keil k gehalten ist, geradlinig geführt. Bei Vorwärtsgang, d. h. Drehung im Uhrzeigersinne, wird während des Pendelausschlages der Mittelpunkt des Exzenters von u1 nach v± verlegt. Soll die Maschine rückwärts laufen, so werden die Lenker I112 in die strichpunktierte Lage umgelegt, wodurch der Mittelpunkt des Exzenters e bei Pendelinnenlage nach u2, bei Pendelaußenlage nach Vs rückt. Die Umsteuerung kann hierbei durch das an sich bekannte Mittel der Verlegung eines Anschlages η erfolgen, der in eine Aussparung m des Exzenters e hineinragt und während des Ganges von η nach n1 verschoben werden kann. Die Fliehkraft der Pendel wird durch die schematisch dargestellte Zugfeder/ aufgehoben. Fig. 3 und 4 stellen eine Lösung mit Schwingexzenter schematisch dar, wobei die Ableitung der Bewegung nur von einem Pendel p~ durch den Lenker I erfolgt, welcher durch den Bolzen bs mit dem Pendel^»2, durch den Bolzen bB mit dem Exzenter e gelenkig verbunden ist. Letzteres ist an dem Bolzen be aufgehängt und kann um diesen schwingen, so daß die Zentralkurven u1 vx für
Vorwärtsgang bzw. μ2 ν2 für Rückwärtsgang nicht mehr die Form einer geraden Linie, sondern eines Kreisbogens haben. Die Schwungmassen p1 p2 sind durch eine Art Verzahnung s oder durch irgendein anderes bekanntes Mittel miteinander gekuppelt, sie können symmetrisch zur Achse oder in irgendeiner anderen Weise ausgeführt sein; das zweite Schwungpendel kann unter Umständen auch ganz weggelassen werden. Auch bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Umsteuerung dadurch, daß der Lenker I um: gelegt wird und das Exzenter e während des Pendelausschlages nunmehr in entgegengesetztem Sinne verstellt als vorher. Beim Rückwärtsgang arbeitet daher der Mittelpunkt des Exzenters von u2 nach v2, und das Gesetz des Reglers ist genau das gleiche wie bei Vorwärtsgang, nur die Bewegungsrichtung des Exzenters hat sich umgekehrt. Auch bei dieser Form des Erfindungsgegenstandes kann die Umsteuerung in bekannter Weise durch einen von η nach n1 verschieblichen Anschlag erfolgen. Der Regler arbeite^ sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsgang mit an- nähernd gleich großer Zentralkurve, welche nicht bis zur kleinsten resultierenden Exzentrizität ausgenutzt zu werden braucht, sondern zur Vermeidung von Selbstsperrungen in der Mitte ein totes Gebiet (v1 v2) .enthalten kann, welches nur während der Umsteuerung des Reglers von dem Mittelpunkt des Exzenters durchlaufen wird, für die Arbeitsweise des Reglers aber keine Bedeutung hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Während des Ganges oder während des Stillstandes umsteuerbarer Achsenregler für Kraftmaschinen mit geradlinig, schwingbar oder drehbar angeordnetem Steuerexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwunggewicht oder die Schwunggewichte (p1 p2) mit dem Steuerexzenter (e) durch einen oder mehrere einfache starre Lenker (I oder V- und I2) verbunden sind, die durch Verschiebung des Steuerexzenters (e) mittels einer an sich bekannten Kraftübertragungsvorrichtung ohne Lösen von Bolzen umgelegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919336602D 1919-10-10 1919-10-10 Waehrend des Ganges oder waehrend des Stillstandes umsteuerbarer Achsenregler fuer Kraftmaschinen Expired DE336602C (de)

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