DE7629726U1 - Triebwerk fuer rapiere in rapierwebmaschinen - Google Patents
Triebwerk fuer rapiere in rapierwebmaschinenInfo
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Description
'■^"AUTOMATEN PICA."OL !i.V., 8900 leper (Eelgien)
"Triebwerk für Rapiere in Rapierv/ebmaschinen"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Triebwerk
für Rapiere in Rapierwebrnaschinen. Sie eignet sich insbesondere
für die Ausrüstung von Rapierwebmaschinen des mit zwei Rapieren ausgestatteten Typs, vobei jedes Rapier mit einem Greifer versehen
ist und die Rapier- T.ittels eines mehrere nacheinander angeordnete
?.cr.wenkpunkte aufweisenden Multiplikator-Triebwerkes angetrieben
wird.
Für derartige Rapierwebmaschinen wurden bereits mehrere
Vorrichtungen für die Reglung des Abstandes zwischen zwei benachbarten Schv.-enkpunkter. des vorgenannten Triebwerkes zwecks Anordnung
der vorgenannten Greifer in einer zweckmässigen Ubernahmelage emofohlen
. Diese bekannter. Vorrichtungen bieten aber den Nachteil, dass ihre Steuerung ausschliessiich in der Ruhelage der Webmaschine
mittels Schlüssel oder ähnlicher Geräte stattfinden kann.
Gemäss der praktischen Erfahrung der Anmelderin wäre es
besonders vorteilhaft wenn inan die Rapierwebmaschinen des vorgenannten
Typs beliebigerweise bei sehr niedriger Tourenzahl laufen lassen könnte,beispielsweise um den Synchronismus zwischen sämtlichen am Ein
ziehen des Zugfadens beteiligten Vorrichtungen prüfen und gegebe-
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nenfalls ragein zu können. Bekanntlich laufen ja die modernen "--'' >
Webmaschinen so schnell, dass es unmöglich ist das Einziehen des Schussfadens ohne Stroboskop genau zu kontrollieren.
Die Rotation einer Rapierwebmaschine bei niedriger Tourenzahl bietet aber Schwierigkeiten wegen der Tatsache, dass dies
eine von der für den Normallauf der Webmaschine bei hoher Tourenzahl erforderlichen Reglung abweichenden Einstellung erfordert.
Kauptgegenstand der Erfindung ist demnach ein Triebwerk
für Rapiere in Rapierwebmaschinen, das sich praktisch augenblicklich einstellen lässt um beliebigerweise bei hoher oder niedriger
Geschwindigkeit weben zu können.
Zu diesem Zweck wird die Anwendung eines erfindungsgemässen Triebwerkes der vorgenannten Art empfohlen, dessen Reglungsmechanismus
mit Steuerr.itteln versehen ist, welche eine durchlaufende
Einstellung zwischen zv/ei vorgewählten Grenzwerten ermöglichen.
Gemäss einer ds* zahlreichen Ausführungsweisen des erfindungsgemässen
Systens sind die vorgenannten Steuermittel mit einem ab einem in der Lade angeordneten Aufnehmer gesteuerten Motor versehen,
wobei dieser Aufnehmer mit einem in einem der vorgenannten Greifer angeordneter, kleinen Magnet zusammenwirkt.
Die Kennzeichen und Eigenschaften des erfindungsgemässen
Systems werden durch die nachstehende, an Hand der beiliegenden Zeichnungen gegebene Beschreibung erläutert, wobei die
die Abbildung 1 einen Multiplikator für den Antrieb eines Rapiers in einer Rapierwebmaschine wiedergibt;
die Abbildung 2 den eigentlichen Antriebmechanismus des Multiplikators gemäss der Abbildung 1 wiedergibt;
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die Abbildung 3 einen gemäss der Lini? TTT-TT7 -\nr /"M^i 1-dung
2 gemachten Schnitt wiedergibt;
die Abbildung U einen gemäss der Linie TV-T'.' ier Abbildung
2 gemachten Schnitt wiedergibt;
die Abbildung S e;nen gemäss der Linie V-V ler Abbildung
gemachten Schnitt wiedergibt ;
die Abbildung f? eine Ausführungsabar*" de:; auf -ier Abbildung
5 dargestellten Teiles wiedergibt;
die Abbildung 7 eine Greifersteuervorriohtur.? 3chenatischerweise
wiedergibt; und
die Abbildung 8 das Schaltungsbild eines Pteuerkreises für
das Steuern des auf der Abbildung 6 dargestellten Motors wiedergibt.
Der Multiplikator 1 gemäss der Abbildung 1 ist ein Gerät
der in der niederländischen Patentanmeldung 'Ir. 75 11118 der Anmelderin
beschriebenen Art. Er ist in einem am einen Ende der Lade 3
^ ζ 1_ j u^Tj_j_ _ τ „ .· „
Ladenachse 5 schwenkbaren Ladenschenk'sl 4. Im Gehäuse 2 befindet
sich eine '-.'eile 5, worauf einerseits ein Schwenkhebel 7 und andererseits
ein mit einem Ritzel 9 versehenes Zahnrad 8 schwenkbar bzw. drehbar montiert ist. Auf dem vom vorgenannten Schwenkhebel 7 am
weitesten entfernten Er.de der Welle 6 sind zwei Leitrollen oder
Leiträder 10 und 11 drehbar angeordnet.
Ein biegsa-.es Element 12, wie z.B. eine Kette, ein Zahnriemen
usw., ist am einen Ende an einem Festpunkt 13 der Vorrichtung befestigt und über die Rolle 11, das Ritzo.l 9 und die Rolle
geführt, wobei das andere Ende ebenfalls an einem Festpunkt 14 der
Vorrichtung befestigt ist.
Der vorgenannte Schwenkhebel 7 hat einen seitlich hervor-
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ragenden Schenkel 15, der mittels einer Stange 16 mit den ferner zu beschreibenden Antriebmechanismen verbunden ist, womit der Hebel
7 wechselweise von der einen Endlage (ausgezogene Linie, Abb. 1) in die andere Endlage (Strichpunktlinie, Abb. 1) geschwenkt wird.
Das vorgenannte Zahnrad 8 befindet sich im Eingriff mit einer durch Führungen 18 und 19 geschobenen perforierten Stange oder
Lanze 17 (Abb. 7),welche beispielsweise auf an und für sich bekannte
Weise aus einem biegsamen Kunststoffstreifen hergestellt ist.
Die vorgenannte Stange 15 ist gelenkig am einen Ende eines
auf eines Spindel 21 gelagerten Winkelhebels 20 befestigt, dessen anderes Ende im Punkr 22 schwenkbar mit einer Scheibe 2 3 verbunden
ist. Diese Scheibe ist um einen Exzenter 24 angeordnet, der auf einer Welle 25 befestigt ist. Zwischen dieser Scheibe 23 und dem
Exzenter 24 ist ein Kugellager 26 angeordnet.
Um die Welle 21 ist eine exzentrisch ausgebohrte, mit einer Flansche 28 versehene Büchse 27 angeordnet. Das eine Ende eines
Steuerhebels 29 ist an dieser Flansche 28 befestigt (Abb. 5).
Es ist sowieso verständlich, dass jede Schwenkung des Hebel 29 eine entsprechende Verlagerung der Welle 21 zur Foi~,e hat, wodurch
die gegenseitige Lage der Schwenkpunkte 21 und 2 2 geändert und somit die Einstellung des Triebwerkes ermöglicht wird.
Es gibt die Möglichkeit den Hebel 2 9 mit einer hier nicht gezeichneten Verriegelungsvorrichtung zu versehen um den Hebel entweder
in der einen oder anderen der vorgewählten Lagen (hohe Geschwindigkeit
- niedrige Geschwindigkeit), oder in diesen beiden Lagen und ausserdem in sämtlichen Zwischenlagen verriegeln zu können.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemässe Vorrichtung ebenfalls
mit einen durch den vorgenannten Hebel 2 9 gesteuerten Schalter
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ν ^r 5 ehe:", zv.'echs Vermeidung der Einschaltung der -/.'ebmas chine mit
r.x-.ΐΓ Z-zscY.:-indirrkeit wenn der Hebel 29 sich in der Lage "niedrige
Tourenzahl" befindet, und umgekehrt.
In den Abbildungen 5-8 sind mittel schematischerweise
wiedergegeben, ve1ehe eine kontinuierliche Reglung des Triebwerkes,
vor allem während ies normalen VJeb vor ganges , ermöglichen.
~ies bedeutet dass die gegenseitige Lage der Greifer während der
Übernahme dauernd kontrolliert und gegegebenfalls eingestellt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Büchse 27 mit einem Schneckenrad 3 0 versehen, das sich mit einer Schnecke 31 im Eingriff befindet,
deren Antrieb mittels eines Schrittmotors 3 2 stattfinden kann (Abb. 6).
In der Lade 3 ist ein Aufnehmer oder Induktionsschalter
33 angeordnet. Wenigstens ein Greifer, beispielsweise der Greifer
34, ist mit einem kleinen Magnet 35 ausgestattet. Es ist zu bemer
ken, dass der sich etwas weiter als der Aufnehmer 33 (an der linken Seite der Abbildung 7) befindliche Greifer 34 hauptsächlich durch
Beschleunigung in irgendeiner Richtung verursachten Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Der Aufnehmer 3 3 ist beispielsweise ungefähr 3 cm von der
äussersten, durch der kleinen Magnet 34 unweit von der Ladenmitte
(Abb. 7) erreichbarer. Lage entfernt.
Die vom Aufnehmer 3 3 herrührenden Signale werden im Schaltkreis
?emäss der Abbildung 8 verarbeitet. Sie werden in 3 6 in Zeitimpulse
t,t„ umgewandelt, welche in 37 mit den von einem Impulserzeuger 38 herrührenden und in 39 einstellbaren Bezugsimpulsen t,t
verglichen werden. Etwaige Differenzer, zwischen diesen Impulsen t,t£
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und t,t werden mit ihrem Zeichen im Gedächtnis 4 0 bis zum folgenden
Schuss eingelagert und zugleich nach einem Zähler 41 gesandt,
wo sie mit den von 38 herrührenden Bezugs- oder Zählimpulsen verglichen
werden. Das Ergebnis dieses VergleichungsVorganges wird
für die in 42 stattfindende Vorwahl der vom Motor erforderlichen Schrittzahl benutzt.
Die die Rotation des Motors'steuernden Impulse 43 werden
ihrerseits durch eine Pforte 44, deren Steuerung mittels Synchronisierungsimpulse
45 stattfindet, welche beispielsweise von einem auf der Kurbelwelle der Webmaschine montierten Greidzähler herrühren,
sowie durch einen ab der Vorwahlvorrichtung 42 gespeisten Zähler 46 und einen durch das Gedächtnis 40 gesteuerten Richtungswähler 4-7
nach dem Motor 32 gesandt.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf die obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern erstreckt sich ebenfalls
zu sämtlichen Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen derselben, vorausgesetzt das der durch die nachfolgenden Patentansprüche
abgesteckte Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
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Claims (1)
- PATENTANWALT BODE . POSTFACH 61*0 · D -4030 RATiNGiN 6 - HOSEl · TELEFON 02102-60001 · TELEX 8585166B 3 - 286.Dezember 19 7 6(Neue) Ansprüche:1. Triebwerk für Rapiere in Rapierwebmaschinen des mit zweiRapieren ausgestatteten Typs, wobei jedes Rapier mit einem Greifer versehen ist und diese Rapiere durch einen mit einem regelbaren Getriebe ausgestatteten Motor der Webmaschine über, für jedes Rapier, einen Multiplikator-Antrieb mit einer Reihe aufeinanderfolgender Schwenkpunkte angetriebeni werden und eine Einrichtung zum Einstellen des gegenseitigen,[ Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwenkpunkten|- mindestens eines der Multiplikator-Antriebe vorgesehen ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung 2,dm Einstellen eine Steuerung für die kontinuierliche Einstellung zwischen zwei im voraus gewählten Grenzwerten aufweist.I 2. Triebwerk nach Anspruch 1,dadurch gekenn-zeichnet , daß die Einrichtung zum Einstellen aus einer um einen der Schwenkpunkte angeordneten exzentrischen Büchse (27) und die Steuerung im wesentlichen aus einen mit dieser Büchse (27) verbundenen Steuerhebel (29) bestehen.3. Triebwerk nach Anspruch 1,dadurch gekenng.
f zeichnet, daß die Einrichtung zum Einsteili-n ausI einer um einen der Schwenkpunkte angeordneten exzentrischen\ Büchse (27) und die Steuerung im wesentlichen aus einerI durch einen Schrittmotor (32) angetriebenen Schnecke (M),I welche sich mit einem an der Büchse (27) befestigten Sc lrieckt:i.i rad (3o) im Eingriff befindet, bestehen.I 7629726 10.03.77PATENTANWALT BODE · POSTFACH 6140 ■ D - 4030 RATI1-JGLN 6 - HO".';l ■ TELEFON 02102-OCOOl · TELEX 0585166. Triebwerk nach Anspruch 3 , ge k e η η ζ e i c h ii e i: durch einen in der Lade (3) d^r Webmaschine angeordneten Aufnehmer (33) und durch einen damit zusammenwirkenden, in einem der Greifer (34) angeordneten kleinen Magneten (35) als Steuerung für den Motor (3:0.VII/st76?97?6 10.03.77
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