DE2642729A1 - Triebwerk fuer rapiere in rapierwebmaschinen - Google Patents
Triebwerk fuer rapiere in rapierwebmaschinenInfo
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Description
WEEFAUTOMATEN PICANOL N.V., 8 900 leper (Belgien)
"Triebwerk für Rapiere in Rapierwebmaschinen"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Triebwerk für Rapiere in Rapierwebmaschinen. Sie eignet sich insbesondere
für die Ausrüstung von Rapierwebmaschinen des mit zwei Rapieren ausgestatteten Typs, wobei jedes Rapier mit einem Greifer versehen
ist und die Rapiere mittels eines mehrere nacheinander angeordnete Schwenkpunkte aufweisenden Multiplikator-Triebwerkes angetrieben
wird.
Für derartige Rapierwebmaschinen wurden bereits mehrere Vorrichtungen für die Reglung des Abstandes zwischen zwei benachbarten
Schwenkpunkten des vorgenannten Triebwerkes zwecks Anordnung der vorgenannten Greifer in einer zweckmässigen Übernahmelage empfohlen
.Diese bekannten Vorrichtungen bieten aber den Nachteil, dass ihre Steuerung ausschliesslich in der Ruhelage der Webmaschine
mittels Schlüssel oder ähnlicher Geräte stattfinden kann.
Gemäss der praktischen Erfahrung der Anmelderin wäre es
besonders vorteilhaft wenn man^.die Rapierwebmaschinen des vorgenannten
Typs beliebigerweise bei sehr niedriger Tourenzahl laufen lassen könnte,beispielsweise um den Synchronismus zwischen sämtlichen am Einziehen
des Zugfadens beteiligten Vorrichtungen prüfen und gegebe-
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nenfalls regeln zu können. Bekanntlich laufen ja die modernen
Webmaschinen so schnell, dass es unmöglich ist: das Einziehen
des Schussfadens ohne Stroboskop genau zu kontrollieren.
Webmaschinen so schnell, dass es unmöglich ist: das Einziehen
des Schussfadens ohne Stroboskop genau zu kontrollieren.
Die Rotation einer Rapierwebmaschine bei niedriger Tourenzahl bietet aber Schwierigkeiten wegen der Tatsache, dass dies
eine von der für den Normallauf der Webmaschine bei hoher Tourenzahl erforderlichen Reglung abweichenden Einstellung erfordert.
Hauptgegenstand der Erfindung ist demnach ein Triebwerk
für Rapiere in Rapierwebmaschinen, das sich praktisch augenblicklich einstellen lässt um beliebigerweise bei hoher oder niedriger Geschwindigkeit weben zu können.
für Rapiere in Rapierwebmaschinen, das sich praktisch augenblicklich einstellen lässt um beliebigerweise bei hoher oder niedriger Geschwindigkeit weben zu können.
Zu diesem Zweck wird die Anwendung eines erfindungsgemässen
Triebwerkes der vorgenannten Art empfohlen, dessen Reglungsmechanismus
mit Steuermitteln versehen ist, welche eine durchlaufende Einstellung zwischen zwei vorgewählten Grenzwerten ermöglichen.
Gemäss einer der zahlreichen Ausführungsweisen des erfindungsgemässen
Systems sind die vorgenannten Steuermittel mit einem ab einem in der Lade angeordneten Aufnehmer gesteuerten Motor versehen,
wobei dieser Aufnehmer mit einem in einem der vorgenannten Greifer angeordneten kleinen Magnet zusammenwirkt.
Die Kennzeichen und Eigenschaften des erfindungsgemässen
Systems werden durch die nachstehende, an Hand der beiliegenden
Zeichnungen gegebene Beschreibung erläutert, wobei die
Zeichnungen gegebene Beschreibung erläutert, wobei die
die Abbildung 1 einen Multiplikator für den Antrieb eines Rapiers in einer Rapierwebmaschine wiedergibt;
die Abbildung 2 den eigentlichen Antriebmechanismus des
Multiplikators, gemäss der Abbildung 1 wiedergibt;
Multiplikators, gemäss der Abbildung 1 wiedergibt;
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die Abbildung 3 einen gemäss der Linie III-III der Abbildung
2 gemachten Schnitt wiedergibt;
die Abbildung 4 einen gemäss der Linie IV-IV der Abbildung
2 gemachten Schnitt wiedergibt;
die Abbildung 5 einen gemäss der Linie V-V der Abbildung H
gemachten Schnitt x-iiedergibt;
die Abbildung 6 eine Ausführungsabart des auf der Abbildung
5 dargestellten Teiles wiedergibt;
die Abbildung 7 eine Greifersteuervorrichtung schematischerweise
wiedergibt; und
die Abbildung 8 das Schaltungsbild eines Steuerkreises für das Steuern des auf der Abbildung 6 dargestellten Motors wiedergibt.
Der Multiplikator 1 gemäss der Abbildung 1 ist ein Gerät
der in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 75 11118 der Anmelderin beschriebenen Art. Er ist in einem am einen Ende der Lade 3
befestigten Gehäuse 2 angeordnet und bildet zugleich einen um die
Ladenachse. 5 schwenkbaren Ladenschenkel M-. Im Gehäuse 2 befindet
sich eine Welle 6, worauf einerseits ein Schwenkhebel 7 und andererseits
ein mit einem Ritzel 9 versehenes Zahnrad 8 schwenkbar bzw. drehbar montiert ist. Auf dem vom vorgenannten Schwenkhebel 7 am
weiteteten entfernten Ende der Welle 6 sind zwei Leitrollen oder
Leiträder 10 und 11 drehbar angeordnet.
Ein biegsames Element 12, wie z.B. eine Kette, ein Zahnriemen
usw., ist am einen Ende an einem Festpunkt 13 der Vorrichtung befestigt und über die Rolle 11, das Ritzel 9 und die Rolle
geführt, wobei das andere Ende ebenfalls' an einem Festpunkt I^ der
Vorrichtung befestigt ist.
Der vorgenannte Schwenkhebel 7 hat einen seitlich hervor-
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ragenden Schenkel 15, der mittels einer Stange 16 mit den ferner zu beschreibenden Antriebmechanismen verbunden ist, womit der Hebel
7 wechselweise von der einen Endlage (ausgezogene Linie, Abb. 1) in die andere Endlage (Strichpunktlinie, Abb. 1) geschwenkt wird.
Das vorgenannte Zahnrad 8 befindet sich im Eingriff mit einer durch Führungen 18 und 19 geschobenen perforierten Stange oder
Lanze 17 (Abb. 7),welche beispielsweise' auf an und für sich bekannte
Weise aus einem biegsamen Kunststoffstreifen hergestellt ist.
Die vorgenannte Stange 16 ist gelenkig a^ einen Ende eines
auf eines Spindel 21 gelagerten Winkelhebels 20 befestigt, dessen anderes Ende im Punkt 22 schwenkbar mit einer Scheibe 23 verbunden
ist. Diese Scheibe ist um einen Exzenter 24 angeordnet, der auf einer Welle 25 befestigt ist. Zwischen dieser Scheibe 23 und dem
Exzenter 24 ist ein Kugellager 26 angeordnet.
Um die Welle 21 ist eine exzentrisch ausgebohrte, mit einer Flansche 28 versehene Büchse 27 angeordnet. Das eine Ende eines
Steuerhebels; 29 ist an dieser Flansche 28 befestigt (Abb. 5).
Es ist sowieso verständlich, dass jede Schwenkung des Hebels 2 9 eine entsprechende Verlagerung der Welle 21 zur Folge hat, wodurch
die gegenseitige Lage der Schwenkpunkte 21 und 22 geändert und somit die Einstellung des Triebwerkes ermöglicht wird.
Es gibt die Möglichkeit den Hebel 2 9 mit einer hier nicht gezeichneten Verriegelungsvorrichtung zu versehen um den Hebel entweder
in der einen oder anderen der vorgewählten Lagen (hohe Geschwindigkeit - niedrige Geschwindigkeit), oder in diesen beiden Lagen
und ausserdem in sämtlichen Zwischenlagen verriegeln zu können.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemässe Vorrichtung ebenfalls
mit einem durch den vorgenannten Hebel 2 9 gesteuerten Schalter
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versehen zwecks Vermeidung der Einschaltung der Webmaschine mit
hoher Geschwindigkeit wenn der Hebel 2 9 sich in der Lage "niedrige Tourenzahl" befindet, und umgekehrt.
In den Abbildungen 6-8 sind mittel schematxscherweise wiedergegeben, welche eine kontinuierliche Reglung des Triebwerkes
, vor allem während des normalen Webvorganges, ermöglichen.
Dies bedeutet dass die gegenseitige Lage der Greifer während der Übernahme dauernd kontrolliert und gegegebenfalls eingestellt werden
kann.
Zu diesem Zweck ist die Büchse 27 mit einem Schneckenrad 3 0 versehen, das sich mit einer Schnecke 31 im Eingriff befindet,
deren Antrieb mittels eines Schrittmotors 32 stattfinden kann (Abb. 6).
In der Lade 3 ist ein Aufnehmer oder Induktionsschalter 33 angeordnet. Wenigstens ein Greifer, beispielsweise der Greifer
34, ist mit einem kleinen Magnet 35 ausgestattet. Es ist zu bemerken,
dass der sich etwas weiter als der Aufnehmer 33 (an der linken Seite der Abbildung 7) befindliche Greifer 34 hauptsächlich durch
Beschleunigung in irgendeiner Richtung verursachten Beanspruchungen ausgesetzt, ist.
Der Aufnehmer 33 ist beispielsweise ungefähr 3 cm von der äussersten, durch den kleinen Magnet 34 unweit von der Ladenmitte
(Abb. 7) erreichbaren Lage entfernt.
Die vom Aufnehmer 33 herrührenden Signale werden im Schalt kreis gemäss der Abbildung 8 verarbeitet. Sie werden in 3 6 in Zeitimpulse
t,t„ umgewandelt, welche in 37 mit den von einem Impulserzeuger
38 herrührenden und in 39 einstellbaren Bezugsimpulsen t^tQ
verglichen werden. Etwaige Differenzen zwischen diesen Impulsen t^^
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und t,t werden mit ihrem Zeichen im Gedächtnis 40 bis zum folgenden
Schuss eingelagert und zugleich nach einem Zähler 41 gesandt,
wo sie mit den von 3 8 herrührenden Bezugs- oder ZählirrvDulsen verglichen
werden. Das Ergebnis dieses VergleichungsVorganges wird für die in 42 stattfindende Vorwahl der vom Motor erforderlichen
Schrittzahl benutzt.
Die die Rotation des Motors'steuernden Impulse 43 werden
ihrerseits durch eine Pforte 44, deren Steuerung mittels Synchronisierungsimpulse
45 stattfindet, welche beispielsweise von einem auf der Kurbelwelle der Webmaschine montierten Gradzähler herrühren,
sowie durch einen ab der Vorwahlvorrichtung 42 gespeisten Zähler 46 und einen durch das Gedächtnis 40 gesteuerten Richtungswähler
nach dem Motor 32 gesandt.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf die obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern erstreckt sich ebenfalls
zu sämtlichen Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen derselben, vorausgesetzt das der durch die nachfolgenden Patentansprüche
abgesteckte Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
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Claims (5)
1.- Triebwerk für Rapiere in Rapierwebmaschinen des mit zwei Rapieren ausgestatteten Typs, wobei jedes Rapier mit einem
Greifer versehen ist und diese Rapiere durch den mit einem regelbaren Getriebe ausgestatteten Motor der Webmaschine über, für jedes
Rapier, einen Multiplikator-Antriebmechanismus mit einer Reihe aufeinanderfolgender Schwenkpunkte angetrieben werden und Mittel
für die Einstellung des gegenseitigen Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schwenkpunkten mindestens eines der vorgenannten Multiplikator-Antriebmechanismen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgenannten Einstellmittel mit Steuermitteln für ihre kontinuierliche Einstellung zwischen zwei im voraus gewählten
Grenzwerten versehen sind.
2.- Triebwerk gemäss dem Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgenannten Einstellmittel aus einer um einen der vorgenannten Schwenkpunkte angeordneten exzentrischen Büchse (27)
und die vorgenannten Steuermittel im wesentlichen aus einem mit dieser exzentrischen Büchse (27) verbundenen Steuerhebel (29) bestehen.
3,- Triebwerk gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgenannten Einstellmittel aus einer um einen der vorgenannten Schwenkpunkte angeordneten exzentrischen Büchse (27)
und die vorgenannten Steuermittel im wesentlichen aus einer durch einen Schrittmotor (32) angetriebenen Schnecke (31), welche sich
mit einem an der vorgenannten exzentrischen Büchse (27) befestigten Schneckenrad (3 0) im Eingriff befindet, bestehen.
4·.- Triebwerk gemäss dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der vorgenannte Motor (32) dauernd durch einen in der
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Lade (3) der Webmaschine angeordneten Aufnehmer (33) gesteuert
wird, der zu diesem Zweck mit einem in einem der Greifer (34) angeordneten kleinen Magnet (35) zusammenwirkt.
5.- Triebwerk gemäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das vom vorgenannten Aufnehmer (35) während eines Schusses herrührende Signal für die Steuerung des Motors (32) während des
folgenden Schusses benutzt V7ird.
70981 4/0280
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DE2642729B2 DE2642729B2 (de) | 1978-04-27 |
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