DE3640717A1 - Greiferstangenantrieb fuer webmaschinen - Google Patents

Greiferstangenantrieb fuer webmaschinen

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • D03WEAVING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferstangenan­ trieb für Webmaschinen nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Für die Erzeugung der geradlinigen Bewegung der Greiferstangen von schützenlosen Webmaschinen hat sich ein Getriebe der vorstehend genannten Art, das auch als Zykloidengetriebe bezeichnet wird, grund­ sätzlich bewährt. Der Weg, den der Greiferstab bei seinem Hin- bzw. Hergang ausführt, ist dabei durch die gewählten Abmessungen der Getriebeteile bestimmt. Er ist gleich dem vierfachen Betrag der wirksamen Länge des Kurbelarmes bzw. des Anlenkhebels. Damit ist die Weglänge fest gegeben.
Vielfach wird einem solchen Zykloidengetriebe noch ein Doppelkurbelgetriebe vorgeschaltet. Dadurch kann zwar das Bewegungsgesetz zur Anpassung an unter­ schiedliche Gegebenheiten geändert werden. Die Länge des Greiferstab-Weges kann dadurch jedoch nicht be­ einflußt werden, sondern bleibt konstant.
In vielen Fällen besteht nun der Wunsch oder die Notwendigkeit, den Weg des Greiferstabes zu ändern. Ein Grund hierfür kann z.B. sein, daß auf der Web­ maschine statt eines breiteren Gewebes nun ein schmaleres Gewebe erzeugt werden soll. Bisher war dann eine Hubveränderung der Greiferstangen-Bewegung nur durch Umbau des Zykloidengetriebes möglich, wo­ bei der Kurbelarm, der Anlenkhebel und sonstige Teile durch solche mit anderen Abmessungen ersetzt werden mußten. Die Länge der Greiferstange konnte zwar durch ein teleskopartig einfahrbares Endstück in der Grei­ ferstange korrigiert werden, jedoch verursachte der Umbau des Zykloidengetriebes mit der Montage anderer Teile einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Greiferstan­ genantrieb für Webmaschinen die Möglichkeit zu schaf­ fen, den Weg der Greiferstangen von einem auf einen anderen Wert verändern zu können, ohne daß dazu ein Austausch des Kurbelarmes und des Anlenkhebels erfor­ derlich ist. Die Erfindung strebt dabei auch vorteil­ hafte Ausbildungen des Antriebs im einzelnen an. Weitere mit alledem zusammenhängende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Bei einem Greiferstangenantrieb der eingangs genann­ ten Art sieht die Erfindung vor, daß die wirksamen Längen des Kurbelarmes und des Anlenkhebels des Zykloidengetriebes veränderbar sind. Dabei läßt sich die Ausbildung so treffen, daß die Änderung der wirk­ samen Längen stufenlos möglich ist, oder so, daß die Änderung durch den Übergang von einer geometrisch be­ stimmten Position in eine andere geometrisch bestimm­ te Position erreicht wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführung sind der Kurbelarm auf der Antriebswelle und der Anlenkhebel auf dem Kurbelzapfen jeweils in verschiedenen Längspositionen festlegbar.
Die Ausbildung läßt sich u.a. so treffen, daß der Kurbelarm und der Anlenkhebel Langlöcher für den Durchtritt von Befestigungsmitteln zur Verbindung mit der Antriebswelle bzw. dem Kurbelzapfen aufweisen. Dies läßt sowohl die Erzielung zweier fester Extrem­ positionen zu, wenn die Enden der Langlöcher als An­ schläge genutzt werden, als auch eine stufenlose Ein­ stellung in dem dazwischenliegenden Bereich.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung enthält die Verbindung zwischen dem Kurbelarm und der An­ triebswelle sowie die Verbindung zwischen dem Anlenk­ hebel und dem Kurbelzapfen jeweils einen Befestigungs­ ansatz, dessen Mitte eszentrisch zur Achse der An­ triebswelle bzw. des Kurbelzapfens ist, wobei der Kurbelarm und der Anlenkhebel entsprechend angepaßte Aufnahmeöffnungen für die Befestigungsansätze auf­ weisen. Je nach der Gestaltung der Befestigungsan­ sätze und Aufnahmeöffnungen ist auch hierbei eine Längenverstellung zwischen vorgegebenen festen Posi­ tionen oder eine stufenlose Änderung möglich.
Je nach den Anforderungen und Gegebenheiten können die Befestigungsansätze rotatiossymmetrische Begren­ zungsflächen haben, sie können als Mehrkante ausgebil­ det sein oder sie lassen sich als langgestreckte Ele­ mente ausbilden. Darüber hinaus bestehen auch noch weitere Möglichkeiten.
Eine Änderung der wirksamen Längen des Kurbelarmes bzw. des Anlenkhebels läßt sich bei einer anderen Ausführung dadurch erreichen, daß der Kurbelarm und/oder der Anlenkhebel teleskopisch verstellbar ge­ macht wird.
Bei Zykloidengetrieben, wie sie für den Greiferstan­ genantrieb von Webmaschinen benutzt werden, kann die Drehung des mit dem Anlenkhebel drehfest verbundenen Planetenrades bei einer Drehung des Kurbelarmes in verschiedener Weise bewirkt werden, insbesondere durch einen in die Verzahnung des Sonnenrades und des Plantenrades eingreifenden Zahnriemen oder durch ein in beide Verzahnungen eingreifendes Zwischenrad. Werden die wirksamen Längen des Kurbelarmes und des Anlenkhebels geändert, so kann bei Verwendung eines Zahnriemens eine Spannrolle od.dgl. für den letzteren vorgesehen werden, welche den entsprechenden Ausgleich bewirkt. Ist eine Änderung der wirksamen Längen des Kurbelarmes und des Anlenkhebels nur zwischen vorge­ gebenen bestimmten geometrischen Positionen vorgese­ hen, so kann es auch vorteilhaft sein, den Zahnriemen gegen einen solchen anderer Länge auszuwechseln. Bei zwei Verstellpositionen werden dann lediglich zwei verschiedene Zahnriemen benötigt, deren Auswechseln ohne Schwierigkeiten schnell erfolgen kann.
Handelt es sich um ein Zykloidengetriebe mit Zwischen­ rad, so kann dessen Lagerung entsprechend verstellbar sein, insbesondere in einer kleinen Geradführung in dem tragenden Teil.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeich­ nung und aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung eines Greiferstangenantriebes schematisch von der Seite gesehen in einer einer Einstellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Greiferstangenantrieb nach Fig. 1 in einer anderen Einstellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen Befestigungsansatz in Draufsicht,
Fig. 7 eine andere Form eines Befestigungsansatzes in Draufsicht,
Fig. 8 eine weitere Form eines Befestigungsansatzes in Draufsicht,
Fig. 9 eine andere Ausführung eines Greiferstangen­ antriebes weitgehend schematisch in Seitenan­ sicht,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 und 12 eine Ausführung des Getriebes mit Zahnriemen und Spannvorrichtung in verschie­ denen Einstellungen und
Fig. 13 und 14 eine Ausführung eines Getriebes mit Zwischenrad in zwei verschiedenen Einstel­ lungen.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Greiferstangen­ antrieb weist ein gleichschenkliges Geradschubkurbel­ getriebe als sog. Zykloidengetriebe auf, das eine Antriebswelle 1, ein koaxial zu dieser angeordnetes, feststehendes verzahntes Sonnenrad 2, einen Kurbel­ arm 3, einen in diesem drehbar gelagerten Kurbel­ zapfen 4, ein auf diesem befestigtes, verzahntes Pla­ netenrad 5, einen mit dem Kurbelzapfen 4 lösbar ver­ bundenen Anlenkhebel 6 und eine durch einen strich­ punktiert angedeuteten Zahnriemen 7 gebildete getrieb­ liche Verbindung zwischen dem Sonnenrad 2 und dem Planetenrad 5 auf. An dem dem Kurbelzapfen 4 abgewandten Ende des Anlenkhebels 6 befindet sich ein Anlenkbol­ zen 8 für eine strichpunktiert angedeutete Greifer­ stange 9.
Der Abstand zwischen der Achse der Antriebswelle 1 und der Achse des Kurbelzapfens 4 ist mit L K und der Abstand zwischen der Achse des Kurbelzapfens 4 und der Achse des Anlenkbolzens 8 mit dem Buchstaben L H bezeichnet. Dies sind die wirksamen Längen des Kurbel­ armes 3 und des Anlenkhebels 6, die bei einem Gerad­ schubkurbelgetriebe dieser Art die gleichen Werte haben müssen. Weiterhin hat das Sonnenrad 2 die doppelte Zähneanzahl und den doppelten Durchmesser wie das Planetenrad 5, so daß eine Übersetzung von 1 : 2 be­ steht.
Bei einer Drehung der Antriebswelle 1 läuft der mit ihr verbundene Kurbelarm um, wobei der Anlenkhebel infolge der erläuterten getrieblichen Verbindung eine solche Bewegung ausführt, daß der Anlenkbolzen 8 eine Hin- und Herbewegung auf einer Geraden G ausführt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 enthält die Verbindung zwischen dem Kurbelarm 3 und der Antriebs­ welle 1 sowie die Verbindung zwischen dem Anlenkhebel 6 und dem Kurbelzapfen 4 jeweils einen an der Antriebswel­ le 1 bzw. dem Kurbelzapfen 4 am oberen Ende dieser Teile angebrachten Befestigungsansatz 10, dessen Mitte M um den Betrag e exzentrisch zur Achse der Antriebs­ welle 1 bzw. des Kurbelzapfens 4 ist. Der Kurbelarm 3 und der Anlenkhebel 6 weisen Aufnahmeöffnungen 13 und 16 für die Befestigungsansätze 10 auf. Die Verbindung der Teile miteinander erfolgt zweckmäßig durch Schrau­ ben oder ähnliche Befestigungsmittel, die lediglich in den Fig. 2 und 4 schematisch bei der Zahl 11 ange­ deutet sind. Es können zwei oder mehr solcher Schrau­ ben od.dgl. vorhanden sein.
In den Fig. 1 und 2 ist der Antrieb in einer Einstel­ lung wiedergegeben, in der die wirksamen Längen L K und L H des Kurbelarmes und des Anlenkhebels ihren größten Wert haben, so daß auch der Weg der geradlinig geführten Greiferstange 9 am größten ist.
Wird ein kleinerer Hub für die Greiferstangen-Bewegung gewünscht, so brauchen lediglich die Schrauben 11 ge­ löst zu werden, um den Kurbelarm 3 und den Anlenkhe­ bel 6 von der Antriebswelle bzw. dem Kurbelzapfen 4 abzunehmen. Nach einer Drehung der Antriebswelle und des Kurbelzapfens 4 um jeweils 180° werden dann der Kurbelarm 3 und der Anlenkhebel 6 wieder auf die Befestigungsansätze 10 aufgesetzt und mittels der Schrauben 11 festgezogen. Infolge der erläuterten Exzentrizität der Befestigungsansätze 10 hat sich hier­ durch eine Verkürzung der wirksamen Längen des Kurbel­ armes 3 und des Anlenkhebels 6 auf die nunmehrigen Werte L K ′ und L H ′ ergeben. Hierdurch hat sich eine Verkürzung des Weges der Greiferstange um den vier­ fachen Wert der Verkürzung der wirksamen Länge des Kurbelarmes 3 bzw. des Anlenkhebels 6 ergeben.
In Fig. 5 ist ein um den Betrag e exzentrischer Be­ festigungsansatz 10 auf dem oberen Ende der Antriebs­ welle 1 bzw. des Kurbelzapfens 4 in größerem Maßstab gezeigt. Die Aufnahmeöffnung 13 bzw. 16 im Kurbelarm 3 bzw. im Anlenkhebel 6 kann insbesondere die Form einer nach unten offenen Ausnehmung haben. Befesti­ gungsschrauben sind auch hier bei der Zahl 11 nur an­ gedeutet.
Wie Fig. 6 veranschaulicht, können die Befestigungs­ ansätze 10 insbesondere eine rotationssymmetrische Begrenzungsfläche 14 aufweisen. Dies kann eine Zylin­ derfläche sein oder aber auch eine Fläche anderer Gestalt, besonders vorteilhaft auch eine Konusfläche bzw. eine aus mehreren Formen zusammengesetzte Fläche. Mit 11 a sind Gewindebohrungen für Schrauben bezeichnet.
Fig. 7 zeigt einen als Mehrkant 15 ausgebildeten Befestigungsansatz 10. Es kann sich dabei um einen Sechskant oder auch um eine Form mit einer anderen Zahl von Kanten handeln. Dementsprechend ist auch die Aufnahmeöffnung im Kurbelarm bzw. im Anlenkhebel ausgebildet.
Fig. 8 veranschaulicht einen Befestigungsansatz 10 von langgestreckter Form 17.
Bei allen solchen und ähnlichen Formen von Befesti­ gungsansätzen läßt sich durch einfaches Umsetzen des Kurbelarmes und des Anlenkhebels eine Verkürzung bzw. Verlängerung des Greiferstangen-Weges erzielen. Bei einer rotationssymmetrischen Form können auch Zwischen­ einstellungen erzielt werden. Erfolgt die Befestigung mit Schrauben, so werden an entsprechenden Winkel­ positionen Aufnahmebohrungen für die Schrauben vorge­ sehen. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber bei solchen und anderen Ausführungen auch, die Festlegung des Kurbelarmes bzw. des Anlenkhebels auf einem Be­ festigungsansatz durch Klemmung zu bewirken. Dazu kann das Befestigungsende des Kurbelarmes bzw. des Anlenkhebels so ausgebildet sein, z.B. geschlitzt, daß mittels Klemmschrauben eine Befestigung in der gewünschten Position erfolgen kann.
In den Fig. 9 und 10 sind Teile, die denjenigen nach der Ausführung der Fig. 1 bis 4 entsprechen oder ähn­ lich sind, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Der Kurbelarm 3 und der Anlenkhebel 6 weisen bei die­ ser Ausführung Langlöcher 18 für den Durchtritt von Befestigungsschrauben 19 auf. Je nachdem, in welcher Position der Kurbelarm 3 bzw. der Anlenkhebel 6 be­ festigt wird, ergibt sich auch hierbei eine Verkürzung oder Verlängerung des Weges der Greiferstange. Insbe­ sondere können die Enden der Langlöcher als feste Endpositionen dienen.
In den Fig. 11 und 12 ist schematisch eine Ausführung des Antriebs gezeigt, bei der als getriebliche Verbin­ dung zwischen dem Sonnenrad 2 und dem Planetenrad 5 ein Zahnriemen 7 vorgesehen ist. Wird die wirksame Länge des Kurbelarmes 3 und des Anlenkhebels 6 ver­ stellt, so ist es ohne Schwierigkeiten möglich, den zu der einen Einstellung passenden Zahnriemen durch einen solchen anderer Länge auszuwechseln, der zu der anderen Einstellung paßt. Die Ausführung läßt sich aber auch so treffen, daß durch eine Spannvorrichtung für den Zahnriemen 7 ein Ausgleich erfolgen kann. In den Fig. 11 und 12 ist lediglich schematisch eine Spannrolle 21 dargestellt, die mit Hilfe geeigneter, dem Fachmann zur Verfügung stehender Mittel in Rich­ tung des eingezeichneten Pfeiles um einen beliebigen Betrag V verstellt werden kann.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Ausführung, bei der ein Zwischenrad 22 als getriebliche Verbindung zwi­ schen dem Sonnenrad 2 und dem Planetenrad 5 vorgese­ hen ist. Die Lagerung 23 dieses Zwischenzahnrades 22 kann in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in ei­ nem Führungsschlitz 24 um einen jeweils erforderlichen Betrag V verstellt werden, wenn die wirksame Länge des Kurbelarmes 3 bzw. des Anlenkhebels 6 geändert wird. Der Führungsschlitz 24 ist in einem Ansatz 25 des Kurbelarmes 3 vorgesehen. Weitere Halterungs- und Einstellmittel für eine solche verstellbare Lage­ rung stehen dem Fachmann zur Verfügung.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfin­ dung fallend angesehen werden.

Claims (10)

1. Greiferstangenantrieb für Webmaschinen mit einem nach dem Prinzip des gleichschenkligen Geradschubkurbelge­ triebes ausgebildeten Getriebe, das einen im Bereich eines Endes an einer Antriebswelle befestigten Kurbel­ arm ein koaxial zu der Antriebswelle angeordnetes, feststehendes Sonnenrad und einen Anlenkhebel auf­ weist, der im Bereich eines Endes mit einem in dem Kurbelarm im Bereich des anderen Endes desselben dreh­ bar gelagerten Kurbelzapfen verbunden ist und im Bereich seines anderen Endes einen Anlenkbolzen für eine Greiferstange trägt, wobei die von den Abständen zwischen den Achsen der Antriebswelle und des Kurbel­ zapfens einerseits und zwischen den Achsen des Kurbel­ zapfens und des Anlenkbolzens andererseits gebildeten wirksamen Längen des Kurbelarmes und des Hebels gleich sind und wobei am Kurbelzapfen koaxial ein Planetenrad angebracht ist, das in Antriebsverbindung mit einer Übersetzung von 1 : 2 mit dem Sonnenrad steht, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Längen (L K und L H ) des Kurbelarmes (3) und des Anlenkhebels (6) veränder­ bar sind.
2. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kurbelarm (3) auf der Antriebswel­ le (1) und der Anlenkhebel (6) auf dem Kurbelzapfen (4) jeweils in verschiedenen Längspositionen festleg­ bar sind.
3. Greiferstangenantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Kurbelarm (3) und der Antriebswelle (1) sowie die Ver­ bindung zwischen dem Anlenkhebel (6) und dem Kurbel­ zapfen (4) jeweils einen Befestigungsansatz (10) ent­ hält, dessen Mitte (M) exzentrisch zur Achse der An­ triebswelle (1) bzw. des Kurbelzapfens (4) ist, und daß der Kurbelarm (3) und der Anlenkhebel (6) ange­ paßte Aufnahmeöffnungen (13, 16) für die Befestigungs­ ansätze (10) aufweisen.
4. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsansätze (10) rotations­ symmetrische Begrenzungsflächen (14) haben.
5. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsansätze (10) als Mehr­ kante (15) ausgebildet sind.
6. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsansätze (10) eine lang­ gestreckte Form (17) haben.
7. Greiferstangenantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (3) und der Anlenkhebel (6) Langlöcher (18) für den Durchtritt von Befestigungsmitteln (19) zur Verbindung mit der An­ triebswelle (1) bzw. dem Kurbelzapfen (4) aufweisen.
8. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kurbelarm (3) und/oder der Anlenk­ hebel (6) teleskopisch längenverstellbar ist.
9. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Getriebe, bei dem als ge­ triebliche Verbindung zwischen dem Sonnenrad (2) und dem Planetenrad (5) ein Zahnriemen (7) mit einer Spannvorrichtung (21) vorgesehen ist.
10. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Getriebe, bei dem als ge­ triebliche Verbindung zwischen dem Sonnenrad (2) und dem Planetenrad (5) ein verstellbares Zwischenrad (22) vorgesehen ist.
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