DE2839300C2 - Krafttrainingsgerät - Google Patents
KrafttrainingsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Krafttrainingsgerät mit einer Feder, die mit ihrem einen Ende an einem an einer
Schwenkacnse im Rahmen gelagerten Hebe! über Getriebemittel verstellbar mittels einer Anlenkbefestigung
angebracht ist, wobei der Hebel mit einem Betätigungsglied so in Verbindung steht, daß dieses den
Hebel gegen die Wirkung der Feder in einem durch zwei Endstellungen begrenzten Schwenkbereich verschwenken
kann.
Bei einem bekannten Krafttrainingsgerät der vorbezeichneten Art kann die Stellung der Anlenkbefestigung
des einen Federendes am Hebel mit Hilfe einer Spindel längs des Hebels verändert werden, so daß aufgi und der
sich ändernden wirksamen Hebelarmlänge des Hebels die auf das Betätigungsglied wirkende Gegenkraft
vcräüficr! werden kann. Dabei ergibt sich als Nachteil,
daß durch die Verstellung der Anlenkbefestigung der Feder längs des Hebels sich auch die Ausgangsstellung
für den Schwenkbereich des Hebels ändert. Wird die Feder bei einer solchen Verstellung ihrer Anlenkbefestigung
dagegen mit einer Vorspannung in der gleichbleibenden Ausgangsstellung für den Schwenkbereich des
Hebels gehalten, dann wird bei jeder Betätigung des
Geräte» über den ganzen Schwenkbereich eine gleichmäßige Gegenkrart erhalten und so eine gleichmäßige
Muskelbelastung erreicht. Von besonderer Bedeutung ist. bei diesem bekannten Gerät die Feder in
einem solchen Winkel am Hebel angreifen zu lassen, daß bereits zu Beginn und auf dem weiteren Weg der
Schwenkbewegung eine möglichst gleichbleibende Gegenkraft erzeugt wird. Damit ergeben sich für die als
Kraft Weg Kurve dargestellte Gegenkraft bei einer Verstellung der Anlenkbefestigung der Feder jeweils
Kurven im Kraft-Weg-Diagrimm. üp nur eine ganz
schwache Steigung aufweisen. Diese Verstellung muß dabei allerdings unter der Kraftwirkung der Feder
erfolgen, wozu größere Kräfte erforderlich sind, was bei
diesem Gerät nachteilig ist.
Die vorliegende Frfindung geht von einer anderen
Zielsetzung aus und will zum Muskeltraining nicht eine
gleichbleibende, sondern eine über einen bestimmten Bewegungsbereich veränderliche Gegenkraft mit einem
Maximum /wischen jeweils einem am Anfang und am Ende der Bewegung liegenden tieferen Wert einsetzen,
wobei von der Erkenntnis ausgegangen wird, daß beispielsweise beim Muskeltrainmg des Arms die
be'eihgten Muskeln beim Beugen des Arms auch in
einer bestimmten Stellung die größte Kraft ausüben, die
am Beginn und Fndc der Beugebewegung wesentlich geringer ist Ein solcher Kraftverlauf entspricht somit
mehr den physiologischen Gegebenheiten, weshalb auili unter Anwendung dieser Erkenntnis Trainingsge
rate entwickelt wurden, bei denen cm an einer Kette hängendes Gewicht auf und abzubewegen ist und die
Kette über eine auf einer Welle angeordneten Scheibe geführt ist, bei deren als sogenannte Herzkurve
ausgebildeten Umrißforfri der Abstand Vöfi der Welle
zum Umfang der Scheibe sich verändert, wenn die Scheibe sich dreht, was aufgrund des sich verändernden
Lastarrns beim Auf* und Abbewegen des Gewichts
einen kurvenförmigen Kraftverlauf mit einem Maxl· fftüm ztif Folge hat
Ein solches Gerät sollte aber auch Einstellmoglichkeiten
besitzen, um es den individuellen Bedürfnissen der an dem Gerät trainierenden Person anpassen zu
können, damit das Muskeltraining mit jeder beliebigen und stufenlos einstellbaren Größe der Gegenkraft
durchgeführt werden kann. Bei dem vorstehend erwähnten einfachen Gerät ist dies nur durch Austausch
des Gewichts zu erreichen, oder bei Vorhandensein einer Serie von wahlweise zusammenzustellenden
Gewichten durch Stecken eines Vorsteckers zwecks m Mitnahme der gewünschten Anzahl von Gewichten zu
erreichen, was umständlich ist und die Bereitstellung einer Mehrzahl von Gewichten erforderlich macht,
durch die das Gerät unhandlich und schwer wird.
Bei einem Kraf!trainingsgerät der eingangs genann- i>
ten Art mit einer an einem Hebel angreifenden Feder, gegen deren Wirkung der Hebel mit Hilfe eines mit dem
Hebel verbundenen Betätigungsgliedes zu verschwenken ist, bestimmt in jeder Position der Schwenkbewegung
des Hebels der die wirksame Hebelarmlänge _>o bildende senkrechte Abstand zwischen der Schwenk-2chse
des Hebels und der Feder die Grol5e dec am Ηε^ρ!
wirksamen Momentes, dem die das Gerät besitzende
und dabei am Betätigungsglied angreifende Person entgegenzuwirken hat. :-,
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Krafttrainingsgerät dieser
Art mit einer einfachen Versteilmöglichkeit /u schaffen. so daß die Gegenkraft als Kraft-Weg-Kurve dargestellt
jeweils einer zwischen zwei unteren Werten ein ic> Maximum aufweisenden Kurve in einer Schar von
Kurven mit unterschiedlicher Steigung folgt. Dabei sol! die Verstellung ohne großen Kraftaufwand durchzuführen
möglich sein.
Zur Losung der vorstehend erwähnten Aufgabe ist r,
das Krafttrainingsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das
andere Ende der Feder über /weite Getnebemittel und
eine zweite Anlenkbefestigung so angebracht ist. daß
bei gleicher Hebelschwenkstellung die beiden Enden der Feder bt :üglich ihrer Abstände von der Hebelschwenkachse
gemeinsam mittels die Anlenkbefestigungen verbindender Getriebemittel verstellbar sind und
daß der Schwenkbereich des Hebels so groß ist. daß die wirksame Hebellänge, die auf einer koaxial zur Feder
gedachten Linie senkrecht steht und sich bis zur Schwenkachse erstreckt, von einem t-iinimalwert über
einen Maximalwert wieder zu einem kleineren Wert sich ändert.
Die Feder ist in bevorzugter Weise eine aus einem
Kolben/Zylinder-Aggrega. bestehende Gasfeder, die
den Vorteil besitzt, daß aufgrund der Längenbegrenzung,
die eh<e solche Gasfeder besitzt, die Verstellung
der beiden Federenden bezüglich ihrer Abstände von der Hebelschwenkachse im drucklosen Zustand der w
Feder durchgeführt werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung bestehen die Anlenkbefestigungen
der beiden Federenden jeweils aus einer auf je einer Gewindespindel angeordneten Stellmutter,
an welcher jeweils ein F.nde der Feder angelenkt ist, wobei die eine Gewindespindel und zwei an ihren Enden
artgeordnete Lagerungen sowie ein Tragarm für die Lagerungen zusammen den schwenkbaren Hebelarm
bilden, während die zweite Gewindespindel innerhalb des Geräterahmens mittels zweier Lagerungen Ortsfest
gelagert ist. Ferner sind zweckmäßig die einander zugewandten Enden der beiden Gewindespindeln
mitteis eines aus zwei wäh&nd der Hebelschwenkbewegung
ständig in Eingriff stehenden Kxonenrädern bestehenden Getriebes gekuppelt, wobei das eine
Kronenrad relativ zum anderen um die Hebelschwenk achsenmitte schwenkbar ist und wobei eine der
Gewindespindeln am Ende mit einem Antriebsmittel zum Drehen der Gewindespindel verbunden ist Auf
diese Weise lassen sich die beiden Anlenkbefestigungen der Federenden gemeinsam verstellen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Geräts ergeben sich aus den Unteransprüchen
5. bis 8.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen,
ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des Krafttrainingsgerätes;
Fig. 2 eine Variante des Gerätes gemäß Fig. I. den
Ausschnitt einen Motorantrieb für dir Spindel darstellend:
F i g. 3 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig I;
F 1 g. 4. 5 und 6 eine schematische Darstellung des
Gerätes in dre; verschiedenen Scb^^nksteHnngpn d*?s
federbelasteten Hebels und mit bei jeder Figur von einem ersten zu einem zweiten Abstand von der
Schwenkachse verstellten Anlenkbefestigung der FtJer
enden;
F" 1 g. 7 zwei Drehmomentkurven, die sich bei den in
F ig. 4 bis 6 dargestellten Stellungen der Feder bezüglich der Schwenkachse ergeben:
Fig. 8 ein Übungsgerät mit vier Geräten gemäß
F1 g. 1 in schaubildlicher Darstellung
In einem gehäuseirtigen Geräterahmen 1 ist eine
Schwenkachse 2 gelagert, mit welcher ein schwenkbarer
Hebel 3 fest verbunden ist. Eine aus einem Kolben Zylinder-Aggregat
bestehende Ciasfeder 4 ist mit dem einen Ende mi'tels einer Anlenkbefestigung S am
schwenkbaren Hebel 3 angelenkt und mit dem anderen Ende mittels einer Anlenkbefestigung 6 im Geraterah
men 1 abgestützt. Die Anlenkbefestigung 5 besteht aus
einer Stellmulter Sj mit einem in einem gabelförmigen
Fortsat/ 5ö angeordneten Lagerzapfen 5c zur Befestigung
des Endes der Kolbenstange 4a der Gasfeder 4 Durch Jie Stellmutter 5a der Ar.ienkbefestigung 5
erstreckt sich eine Gewindespindel 7. die an den beiden
Enden in Lagerungen 8 und 9 gehalten ist. D^e beiden
Lagerungen sind an einem Tragarm 10 befestigt, der
vorzugsweise als U-Schiene ausgebildet ist und der zur
Verdeutlichung der Zeichnung nur mit einer unteren gestrichelten Umrißkante dargestellt ist. damit die
innerhalb dieser Schiene befindlichen, zuvor erwähnten Teile in der Zeichnung erkennbar sind Die Geindespindel
7. die beiden Lagerungen 8 und 9 sowie der Tragarm 10 bilden somit zusammen den Hebel 3. der um die
Schwenkachse 2 schwenkbar ist.
in analoger Weise besteht die Anlenkbefestigung 6
aus einer Stellmutter ba mit einem in einem jabelförmigen
Fortsatz 66 angeordneten Lagerzapfen 6c an dem das zylinderseitige Ende der Gasfeder 4 befestigt ist.
Durch die Stellmutter 6a der Anlenkbefestigung 6 erstreckt sich eine 'Jewmdespindel 11 hindurch, die in
zwei Lagerungen 12 und 13 gehalten ist. welche innerhalb des Gehäuserahmens 1 fest angeordnet sind,
in Verlängerung der Gewindespindel Ii Lu mit dieser eine Welle 14 verbunden, deren anderes Ende nahe der
Schwenkachse 2 in einem Lagerungskörper 15 gehalten ist. Auf der anderen ieite dieses Lagerungskörpers 15
trägt das Ende der Welle 14 ein Zahnrad 16, das mit einem weiteren Zahnrad 17 am Ende der Gewindesoin^
del 7 in Eingriff steht. Diese beiden Zahnräder sind
sogenannte Kronenräder, bei denen die Zähne in einem über den Radkörper in axialer Richtung vorstehenden
äußeren Kranz ausgebildet sind. Wie deutlicher aus Fig. 3 hervorgeht, sind diese beiden Zahnräder 16 und
17 so angeordnet, daß der Wälzpunkt auf der Mitte der Hebelschwenkachse 2 liegt. Die Schwenkachse weist
demnach einen in der vorderen Wand des Gehäuseralimens
1 gelagerten Teil und einen in der hinteren Wand gelagerten Teil auf, welche beiden Teile mit dem Hebel
3 verbunden sind, und in dem Raum dazwischen drehen sich die beiden Zahnräder 16 und 17. Durch diese
Anordnung bleiben die beiden Zahnräder in Eingriff, wenn der Hebel 3 gegen die Wirkung der Feder 4 in
Richtung des Pfeils A um 60c — 120° verschwenkt wird,
so daß der Hebel dann die in der schematischen Darstellung in F i g. 6 gezeigte Stellung einnimmt.
Zum Verschwenken des Hebels 3 gegen die Wirkung der Feder 4 dient ein BctätigunESElied in Form einer
Kurbel 20. Eine mit der Kurbel 20 verbundene Welle 21 ist im Geräterahmen 1 gelagert und trägt am Ende ein
Kettenrad 22. über welches eine Kette 23 läuft, die auch über ein größeres Kettenrad 24 läuft, welches am Ende
der Schwenkachse 2 befestigt ist. Damit ist zwischen der Kurbel 20 und der Schwenkachse 2 ein Untersetzungsgetriebe
Zwischengeschäft.
Um die Anlenkbefestigungen 5 und 6 der beiden
Enden der Gasfeder 4 gemeinsam zu verstellen, wird die Gewindespindel 11 mittels eines am Ende angeordneten
Handrades 30 gedreht, so daß über die beiden in Eingriff befindlichen Kronenräder 16 und 17 auch die Gewindespindel
7 gedreht wird. Da bei gleichbleibender Länge der Gasfeder die Verstellweglängen an den beiden
Gewindespindeln aus geometrischen Gründen ungleich groß sein müssen, haben entweder die beiden
Gewindespindeln ein Gewinde mit etwas verschiedener Steigung oder bilden die beiden Kronenräder ein
Übersetzungsgetriebe.
Zum Drehen der Spindel 11 zwecks Verstellung der
beiden Anlenkbefestigungen 5 und 6 der beiden Enden der Feder 4 kann auch gemäß Fig. 2 ein Elektromotor
31 am Ende der Gewindespindel 11 angeordnet sein.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind in schematischer Darstellung drei verschiedene Schwenkstellungen des
Hebels 3 gezeigt, an dem das Ende der durch den Kraftpfeil F symbolisierten Feder 4 mittels der
Anlenkbefestigung 5 befestigt ist. Am in der Zeichnung linken Ende der Feder 4 befindet sich die Anlenkbefestigung
6. Um zwei verschiedene Lagen der Anlenkbefestigungen auf den in den F i g. 4 bis 6 nicht eingezeichneten
Gewindespindeln 7 und 11 gemäß Fig. 1 oder 3 zu unterscheiden, sind in einer ersten Lage die beiden
Anlenkbefestigungen mit SAX-. 5A bezeichnet. Der
schwenkbare Hebel 3 schließt mit einer durch die Schwenkachse 2 verlaufenden Horizontalen in den drei
Stellungen nach den F i g. 4. 5 und 6 die Winkel α t, a 2
und α 3 ein. Aus den drei Figuren ist ersichtlich, daß bei den drei Hebelstellungen die wirksame Hebelarmlänge
Λ 1. Λ 2 und h 3, die gleich dem senkrechten Abstand
zwischen der Feder und der Schwenkachse 2 ist, in der
Größe variiert und in F i g. 5 am größten ist. wenn der Hebel 3 und die Feder 4 einen rechten Winkel
einschließen. In F i g. 7 stellt die obere Kurve C den Momentenverlauf während der Schwenkbewegung dar.
Das aus der wirksamen Hebelarmlänge und der Federkraft sich ergebende Moment, das an der
Schwenkachse 2 wirksam ist. besitzt ein Maximum zwischen zwei den Endstellungen des Hebels entsprechenden
tieferen Werten. Dies Ergebnis entspricht der eingangs geschilderten Aufgabenstellung.
In den Fig.4, 5 und 6 ist ferner mit den auf dem
schwenkbaren Hebel 1 eingezeichneten Punkten 5ß 1 in ί Fig. 4 sowie 5B2 in Fig. 5 und schließlich 553 in
Fig.6 die Lage der Anlenkbefestigung am einen Ende
der Feder 4 gekennzeichnet, wenn durch Drehen der Gewindcspindeln die Abstände der Anlenkbefestigungen
von der Schwenkachse 2 verändert worden sind.
to Die zweite Anlenkbefesligung aiii arideren Federende
gelangt dann zum Punkt 6ß. Die Feder 4 ist jeweils mit einer gestrichelten Linie eingezeichnet. Man erkennt
aus den Figuren, daß in den drei .Schwenkstellungen die
wirksame Hebelarmlänge rl. r2 und r3 kleiner ist als
B die bei der jeweiligen Schwenkstellung vor der Verstellung der Anlenkbefestigungen 5 und 6 sich
ergebende wirksame Hebelarmlänge h. In Fig. 7 ergibt
sich für den Momentenverlauf die untere Kurve D. Die Verstellung der beiden Anlenkbefestigungen 5 und 6 der
ίο Federenden ist stufenlos durchführbar, so daU entspre
chend den Kurven C und D in Fig. 7 für den Momentenverlauf sich eine Schar solcher Kurven
ergibt. Das bedeutet, daß das Gerät den individuellen Bedürfnissen jedes Benut/ters angepaßt werden kann
und das Training ebenso mit einer nach einem festgelegten Programm vorgesehenen allmählichen
Steigerung der Kraftbeanspruchung durchführbar ist.
In Fig.8 ist in schaubildlicher Darstellung eine
Einrichtung gezeigt, mit der eine Person das Muskeltraining mit beiden Armen gleichzeitig durchführen kann,
um bei jedem Arm den Bizepsmuskel wie auch den Trizepsmuskel 7ii trainieren /m diesem Zwerk ist
gemäß Fig.8 an einem Ständer 40 eine Sitzfläche 41 befestigt. Oberhalb dieser Sitzfläche ist links und rechts
am Ständer jeweils ein Krafttrainingsgerät 42 der vorstehend beschriebenen Art befestigt, bei denen die
Kurbel 43, welche der Kurbel 20 beim Gerät gemäß F i g. 1 und 3 entsprechen, in der Pfeilrichtung R nach
unten zu bewegen sind. Weiter oben am Ständer 40 sind
■»o zwei weitere Geräte 44 der vorstehend beschriebenen
Art befestigt, die etwa unter 90° zu den Geräten 42 angeordnet sind und deren Kurbeln 45 nach oben in der
Pfeilrichtung 5 zu schwenken sind. Dabei dient eine zusätzliche Abstützung 46 zum Abstützen des Ellenbogens.
Beim unteren Gerät 42 muß die trainierende Person ihren Unterarm beim Drücken der Kurbel 43
nach unten aus der Beugestellung in die gestreckte Lage bringen, während beim oberen Gerät 44 der Unterarm
aus der mehr gestreckten Lage gegen die Wirkung der Feder in die Beugestellung zu bringen ist, so daß mit
dieser Einrichtung nacheinander beide zuvor erwähnten Muskeln des Arms trainiert werden können.
In entsprechender Weise kann mit dem beschriebenen Gerät auch ein Training der Beinmuskeln oder der
Bauchmuskeln durchgeführt werden.
Zusammenfassend sind die Vorteile des vorstehend beschriebenen Gerätes gegenüber vorbekannten Geräten
unter anderem darin zu sehen, daß bei diesem Gerät die Feder ohne Zwischenschaltung von z. B. Kraftumlenkseilen
direkt auf den Hebel wirkt und aufgrund dieser Konstruktion ein kompakter Einbau in einen als
geschlossenes Gehäuse ausgebildeten Rahmen möglich ist. Personen werden daher nicht durch Ketten. Räder
oder Gewichte gefährdet Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Funktionsweise des Gerätes unabhängig
von der Schwerkraft ist und daß die Anordnung des Gerätes im Raum beliebig ist, also auch eine schräge
Achslage möglich ist, weil keine gewichtsbelasteten
Seile oder Ketten in bestimmter Richtung zu führen sind. Eine Geräiekomtiination für das Training von
Beinmuskeln wird daher auch mit schrägen Achsen gebaut. Schließlich ist die mit dem Gerät erzielbare
Kraflkurve der Muskelkraft der menschlichen Gliedmaßen physiologisch richtig angepaßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Krafttrainingsgerät mit einer Feder, die mit ihrem einen Ende an einem an einer Schwenkachse
im Rahinen gelagerten Hebel über Getriebemittel verstellbar mittels einer Anlenkbefestigung angebracht
ist, wobei der Hebel mit einem Betätigungsglied so in Verbindung steht, daß dieses den Hebel
gegen die Wirkung der Feder in einem durch zwei Endstellungen begrenzten Schwenkbereich verschwenken
kann, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Feder (4) über zweite
Getriebemittel (6a, 11) und eine zweite Anlenkbefestigung
(6) so angebracht ist, daß bei gleicher Hebelschwenkstellung die beiden Enden der Feder
(4) bezüglich ihrer Abstände von der Hebelschwenkachse (2) gemeinsam mittels die Anlenkbefestigungen
verbindender Getriebemittel (5a, 7,6a, 11,14,16,
17) verstellbar sind und daß der Schwenkbereich des Hebels (3) so groß ist, daß die wirksame Hebellänge.
die auf einer koaxial zur Feder (4) gedachten Linie senkrecht sichi und sich bis zur Schwenkachse (2)
erstreckt, von einem Minimalwert über einen Maximalwert wieder zu einem kleineren Wert sich
ändert. >5
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine aus einem Kolben/Zylinder-Aggregat
bestehende Gasfeder ist.
3. Gerät nach Anspruch !,dadurch gekenzeichnet.
daß die Anlenkbefestigungen (5, 6) der beiden so IFederenden jeweils aus einer auf je einer Gewindespindel
(7, l'1 angeordneten Stellmutter (5a. 6a)
bestehen, an welchen jeweils e;n Ende der Feder (4)
angelenkt ist. daß die eine Gewindespindel (7) und zwei an ihren Enden angeordnet<- Lagerungen (8,9)
sowie ein Tragarm (10) für di·? Lagerungen zusammen den schwenkbaren Hebelarm (3) bilden
und daß die /weile Gewindespindi' (11) innerhalb
des Geralerahmens (1) mittels zweier Lagerungen (12,13)ortsfest gelagert ist
4 Gera! nach Anspruch i. dadurch gekenn/eich
net. daß die einander zugewandten Enden der beiden Gewindespindel (7. II) mittels eines aus /we·
während der Hebelsihwcnkbewegung ständig in
Eingriff stehenden Kronenrädern (16, 17) bestehen 4ϊ
den Getriebes gekuppelt sind, wobei das eine Kronenrad (17) relativ /um anderen (16) um die
Hebelschwenkachscnmille schwenkbar ist. und daß
eine der Gewindespindel (11) am Ende mit einem
Antriebsmittel (30, 31) zum Drehen der Gewinde ίο
spindel verbunden ist.
5 Gerat nach Anspruch 4. dadurch gekennzeith
net. daß die beiden Kroncnrader (16. 17) ein Übersetzungsgetriebe bilden, durch das die
»chwenkbare Gewindespindel (7) mit höherer ΊΊ
Drehzahl als die zweite Gewindespindel (II) ingetrieben ist.
6. Gerät nach Anspruch 3. dadurch gekenn/eich net. daß die beiden Gewindespindel (7, II) ein
Gewinde mit verschiedener Steigung aufweisen.
h Gerat nach Anspruch !, dadurch gekennzeich
net, daß der Hebel (3) mit der Schwenkachse (2) fest
Verbunden ist Und das Belätigüngsglied (20) auf die
Schwenkachse (2) wirkt, um diese gegen die Wirkung der Feder (4) zu drehen und daß das
Betätigungsglied eine Kurbel (20) ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich* riel, daß zwischen der Kurbel (20) und der
Hebelschwenkachse (2) ein Untersetzungsgetriebe (22 bis 24) zwischengeschaltet isL
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