DE16919C - Neuerungen an Regulatoren für Webstühle und andere Maschinen - Google Patents

Neuerungen an Regulatoren für Webstühle und andere Maschinen

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DE16919C
DE16919C DENDAT16919D DE16919DA DE16919C DE 16919 C DE16919 C DE 16919C DE NDAT16919 D DENDAT16919 D DE NDAT16919D DE 16919D A DE16919D A DE 16919DA DE 16919 C DE16919 C DE 16919C
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Germany
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lever
connection
levers
cylinder
chain
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DENDAT16919D
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G. A. M. MALLEVAL in Tarare (Rhöne, Frankreich)
Publication of DE16919C publication Critical patent/DE16919C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Sec
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 6103 vom 7. Januar 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1881 ab. Längste Dauer: 6. Januar 1894.
Die Vervollkommnungen und Erweiterungen, welche den Gegenstand dieses Zusatz-Patentes ausmachen, betreifen:
1. den Spannapparat für die Kette;
2. die Verbindungen des Schaltzeughebels mit dem Spannapparat;
3. den Compensationsregulator.
Zu i, Fig. ι bis 17. Zunächst ist, um eine gröfsere Regulirbarkeit und mit dieser zugleich eine Erhöhung der Spannung der Kette zu erzielen, folgende Anordnung getroffen.
Die horizontalen Arme der die Spann- und Streichwalze F tragenden Winkelhebel D sind an ihren Enden mit stampfen Verzahnungen versehen und tragen auf diesen verschiebbare Gewichte P, welche in ihrer jeweiligen Lage durch die Verzahnungen fixirt werden. Die Hebel D correspondiren mittelst der regulirbaren Stangen 3, 4 der Traverse H und der in Schleifen endigenden regulirbaren Stangen 5, 6 mit den am Fufse des Webstuhles drehbar gelagerten Hebeln K, auf deren verzahnten Enden sich Gewichte Px verschieben lassen.
Dann ist zur Erleichterung des Abrollens der Kette an jedem Ende der Walze F ein Sperrrad α angeordnet, Fig. 2 a, in welches zwei Sperrkegel b und b1 eingreifen, von denen b sich um einen, im verticalen Schenkel des Hebels D befestigten Zapfen dreht, während die Drehachse von P in einem auf gleicher Achse mit der Walze F befindlichen Schalthebel d angeordnet ist, welcher unter Mitwirkung des Gewichtes e von irgend einem Organ des Webstuhles bewegt wird.
Es erhellt ohne weiteres, dafs correspondirend mit den Bewegungen des Hebels d und des Sperrkegels b1 die Walze F eine das Abrollen der Kette unterstützende Drehung machen wird, und dabei gegen Rückbewegung durch den Sperrkegel b gesichert ist. Man erreicht den nämlichen Zweck, wenn man den Hebel d anstatt auf die Achse der Walze F auf die des Winkelhebels D setzt, hier zugleich das Sperrrad placirt und dessen Bewegung mittelst Zahnräder auf die Spannwalze überträgt.
Endlich veranschaulichen die Fig. 3 bis 15 eine Reihe Varianten der Anordnung von Winkelhebel mit Spann walze, aus welchen ersichtlich ist, dafs die Spannwalze oberhalb, unterhalb, seitlich vom Kettenbaum auf Gewichtshebeln, Rahmen etc. gelagert werden kann, wenn in jedem Falle dafür Sorge getragen wird, dafs die Bewegungen der Spannwalze parallel mit dem Kettenbaum erfolgen.
Zwischen den Varianten, Fig. 3 bis 8, und denen Fig. 9 bis 12 findet hierbei der Unterschied statt, dafs bei ersteren neben der Spannwalze zur Führung der Kette eine Streichwalze angeordnet ist, während bei den letzteren, wie punktirt angegeben, die Kette sich so führen läfst, dafs die Streichwalze entbehrlich wird.
Zu 2. Die betreffenden Verbindungen sind in folgenden Varianten zur Darstellung gebracht.
Der Winkelhebel D correspondirt mittelst des Gelenkes 7, des Hebels L und des regulirbaren Zuggliedes 8 mit dem Schaltzeughebel M, oder der horizontale Arm des Winkelhebels D wird über die Drehachse hinaus mit einem zweiten Arm N versehen und dieser mittelst einer regulirbaren Zugverbindung mit dem Schaltzeughebel in Verbindung gebracht, oder man wendet anstatt der Zugverbindung 8 eine Stange 9, Fig. 16, an, welche in einen am Hebel L seitlich angeordneten Lappen eingehängt ist und mit ihrem unteren Ende in einen Schlitz eines am Schaltzeughebel M angebrachten Seitenlappens eingreift. Man kann endlich den Hebel L auch unterhalb des Schaltzeughebels M legen, Fig. 17, und auf den ersteren eine Stange 11 stützen, welche mit dem Schaltzeughebel regulirbar verbunden ist.
Die beschriebenen Verbindungen dienen sämmtlich dazu, den Hub des Schaltzeughebels zu begrenzen, bezw. denselben in dem · einen Sinne zu bewegen, während die Bewegung desselben im anderen Sinne von dem auf der Kettenwelle befestigten Excenter S durch Vermittelung der Stange 14, des Riemens 16, des Cylinders ο und des Riemens 17 erfolgt. Es ist ohne weiteres klar, dafs man, um vorliegende Bewegung des Schaltzeughebels zu erzielen, auch von der Lade oder einem sonstigen Organe des Webstuhles ausgehen könnte.
Zu 3. Die Verbesserungen bestehen in zwei neuen vereinfachten Dispositionen, um das Reibungsrädchen vom Centrum der Scheibe zu entfernen.
Bei der ersten Anordnung, Fig. 18, ist in den unteren Verlängerungen des die Reibungsrädchenachse 24 tragenden Rahmens 22 eine Stange 28 geführt, welche mittelst Schlitz und im Rahmen befestigten Zapfens 29 an einer Drehung verhindert ist. Auf dieser Stange sind zwei Arme 30 und 31 befestigt, von denen der erste, aufrechtstehende in eine Nuth der Nabe des Reibungsrädchens eingreift, während der zweite herabhängende einen Cylinder 32 trägt, welcher durch den Impuls des Gewichthebels 33 gegen den Zeugbaum gedruckt wird. Ein an der Spitze des Armes 30 angebrachter und auf eine Scala am Rahmen 22 weisender Zeiger läfst in jedem Augenblick den Radius der sich aufrollenden Zeuglage erkennen. Wenn nothwendig, kann der Cylinder 32 eine Länge gleich der Breite des Stoffes erhalten, in welchem Falle er an seinem anderen Ende von einem correspondirenden Arme 311 und correspondirenden Stange 28' getragen wird.
Die zweite Anordnung unterscheidet sich von der ersten dadurch, dafs anstatt des Armes 31 eine daumenartige Verlängerung 3 5 des Hebels 30 vorgesehen ist, welche auf dem von zwei Hebeln 36 getragenen Cylinder 32 aufruht.
Man erkennt leicht, dafs das gleiche System auch zum Abrollen der Kette verwendet werden kann, wobei eine erhebliche Vergrößerung des Gewichtes 33 erforderlich werden würde.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Armirung der Hebel D und K mit auf Verzahnungen verschiebbaren Gewichten und die Verbindung der Hebel unter einander mittelst der Stangen 3, 4, 5, 6 und der Traverse H, sowie die in den Fig. 3 bis 15 dargestellten Varianten, insgesammt zu dem Zwecke, die Regulirbarkeit der Kettenspannung zu erhöhen.
2. Die Anordnung eines Sperrrades auf der Achse der Spannwalze F oder des Winkelhebels D in Verbindung mit den Sperrkegeln b und y und dem Schalthebel d mit Gewicht c, zu dem Zwecke, das Abrollen der Kette zu erleichtern.
3. Die Verbindung des Schalthebels M:
a) mit dem Winkelhebel D vermittelst eines regulirbaren Zuggliedes 8 entweder direct mit dem über die Drehachse hinaus verlängerten Arm des Hebels oder indirect durch Einschaltung des Hebels L und des Gelenkes 7;
b) mit dem Excenter S mittelst der Zugglieder 17, 16 und 14 und des Cylinders ο,
insgesammt zu dem Zwecke, den Schalthebel zu bewegen und seinen Hub zu begrenzen.
4. Die Verschiebung des Reibungsrädchens mittelst der im Rahmen 2 2 mit Aufhebung der Drehbarkeit geführten Stange 28 in Verbindung mit den Armen 30 und 31, Cylinder 32 und Gewichtshebel 33 oder in Verbindung mit dem Arm 30, 35 und den den Cylinder 32 tragenden Hebeln 36.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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