DE93999C - - Google Patents

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DE93999C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Vorrichtung soll die Gazebindung, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Matten von Rohr oder Stäben erwünscht ist, dadurch zu Stande kommen, dafs ein gerade durchlaufender Kettenfaden, welcher in fester Führung geht, von zwei Kettenfäden eingebunden wird, welche in bogenförmig bewegten Führungen laufen, die sich oberhalb des gerade laufenden Kettenfadens kreuzen.
Die Fadenführungen A2 (Fig. 1 bis 6) bestehen in der Hauptsache aus einem curvenförmig gebogenen Arm, welcher an seinem freien Ende eine Fadenöse O2 trägt und mit seinem Antriebsrad Z auf gleicher Welle angebracht ist. Die Fadenführungen A% mit ihren Oesen O3 können entweder in der gleichen Weise ausgeführt sein wie die Fadenführungen A2 , oder sie werden als gerade Führungsarme an einem gemeinschaftlichen Träger L befestigt, welcher mittelst zweier Gelenkarme, von denen nur K1 gezeichnet ist, an entsprechenden Kettenrädern, von denen die Figuren nur Z1 zeigen, derartig angebracht ist, dafs er ihre hin- und hergehende Drehbewegung mitmachen mufs.
Die Vorrichtung soll in ihrer Anwendung an einem Webstuhl durch die Fig. 1 bis 6 Erläuterung finden.
Die' beiden bogenförmig geführten Fadenhalter haben die Bewegung für die sich kreuzenden Fäden auszuführen, es dienen dazu die beiden Tritte T1 und T2, welche in bekannter Weise abwechselnd benutzt werden. Die Bewegung der Tritte kann in irgend einer Weise auf die Fadenführungen übertragen werden. In den Fig. 1 bis 6 ist eine Uebertragung durch Ketten dargestellt. An dem Rahmengestell des Webstuhles lagert oben eine horizontale Welle, die eine hin- und herschwingende Drehung von dem Kettenrad R1 erhält durch Vermittelung einer Kette, deren Enden an den Tritten T1 und T2 angebracht sind.
Diese hin- und herschwingende Bewegung soll durch das Kettenrad R2 auf die Fadenführungen A2 und durch das Kettenrad R3 auf die Fadenführung A3 der Vorrichtung übertragen werden. Hierzu läuft eine Kette über das Kettenrad R2 und die Führungsrollen L nach einem Schlitten oder Wagen S, an welchem sie angebracht ist und welcher unter den Fadenführungen A2 hin- und herbewegt werden kann. Ferner läuft eine Kette über die Leitrolle L1 an dem Lagerständer der Fadenführung A2 und endlich über das Triebrad Z der Führung A2. Auf der entgegengesetzen Seite des Webstuhles ist der Wagen 5 in gleicher Weise mit dem Kettenrad R2 durch Kette verbunden. Für die Fadenführung As läuft eine Antriebskette von dem Kettenrad R3 aus nach dem Antriebsrad Z1 an dem Gestell des Webstuhles und eine zweite Kette nach dem — in den Figuren nicht sichtbaren — Antriebsrade auf der entgegengesetzten Seite des Webstuhles. Der Schlitten oder Wagen S hat den Zweck, die Kettenbewegung auf jeden der Lagerständer für die Fadenführungen A2 zu übertragen. Würde die Kette von der Rolle R2 über alle Leitrollen L1 und Antriebsräder Z1 fortlaufend als Kette ohne · Ende geführt, so würde die Reibung eine sehr grofse und die Arbeit erschwert werden.
Beide Ausführungen A2 sowohl als auch A3 machen auf diese Weise von ihrer Anfangsstellung aus, wie Fig. ι und 2 darstellt, unter Benutzung eines der beiden Tritte eine bogenförmige und sich kreuzende Bewegung, wobei selbstverständlich die durch ihre Führungsöse O2 bezw. O3 laufenden Fäden (Fig. 2 bezw. 3) über den gerade verlaufenden Faden F1, welcher in der festen Führung O1 liegt, hinweg die sich kreuzenden Bewegungen mitmachen müssen. Bei Benutzung des anderen Trittes machen die Fadenführungen A„ bezw. A3 mit ihren Fäden F2 bezw. F3 die gleiche bogenförmige und sich kreuzende Bewegung über den Faden F1 hinweg, jedoch in dem entgegengesetzten Sinne, d. h. als Rückwärtsbewegung, bis sie die Stellung, die in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, erreicht haben.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Stellung der Fadenführungen A2 und A3, während sie im Begriffe sind, über den gerade verlaufenden Faden F1 hinweg sich zu bewegen.
Durch eine derartige Bewegung der Fäden F, und F3 findet zunächst eine Kreuzung über dem gerade verlaufenden Faden F1 statt. Vor ihrer Rückwärtsbewegung wird nun — für die Herstellung von Stabgewebe — jedesmal ein Stab S an der Kreuzungsstelle als Schufs unter dem gerade verlaufenden Faden F1 eingebracht, so dafs er bei der Rückwärtsbewegung von den über dem Faden F1 sich kreuzenden Fäden F9 und F3 eingebunden werden mufs, wie dies aus den Seitenansichten der Fig. 1, 3 und 5 hervorgeht.
Die Fig. 7 läfst die Lage der Fadenführungsösen O1, O2 und O3 bezw. der Fäden F11F2 und F3 gegen einander erkennen und die Art der Bindung der Stäbe auf vorbesprochenem Webstuhl.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Gazebindungen, bei welcher die Bewegung der beiden Dreher-Fadenführer (O2 O3) dadurch zu Stande kommt, dafs dieselben mittelst Kurbelgetriebes (K1 bezw. A2) eine entgegengesetzt sich kreuzende Bogenbewegung machen.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. bestimmten Vorrichtung zur Herstellung von Gazebindungen, bei welcher zur gleichzeitigen Bewegung mehrerer Dreherfadenführer (O2) ein Wagen oder Schlitten (S) zur Anwendung kommt, an welchen jedes einzelne Kurbelgetriebe (A2) für sich angekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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