DE654C - Verbesserungen an selbsttätigen Maschinen zum Oeffnen, Ausbreiten und Leiten von Geweben - Google Patents

Verbesserungen an selbsttätigen Maschinen zum Oeffnen, Ausbreiten und Leiten von Geweben

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DE654C
DE654C DE000000000654DA DE654DA DE654C DE 654 C DE654 C DE 654C DE 000000000654D A DE000000000654D A DE 000000000654DA DE 654D A DE654D A DE 654DA DE 654 C DE654 C DE 654C
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Germany
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cylinder
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PATENTSCHRIFT
Klasse 8.# 10/of
WILLIAM BIRCH in SALFORD (England). Verbesserungen an selbstthätigen Maschinen zum Oeffnen, Ausbreiten und Leiten
.' ■ . Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1877 ab.
WJOS
Die Erfindung besteht in Verbesserungen gewisser Theile der Maschine, für die ein englisches Patent, No. 2610, datirt den 1. October 1870, sowie ein französisches, No. 95910, datirt den 4. Juli 1872, und ein elsafs-lothringisches, No. 38, datirt den 20. Juli 1872, gewährt wurde, infolge dieser Verbesserungen wird die Maschine bedeutend einfacher und leichter stellbar und arbeitet mit gröfserer Sicherheit.
Dieses Resultat wird durch Ersetzung der bisher angewendeten Ketten oder Bänder ohne Enden durch Cylinder mit schraubenförmigen Erhebungen erreicht, welche letztere von der Mitte nach beiden Enden in entgegengesetzten Richtungen laufen, während der eine Cylinder, oder das dessen Stelle einnehmende Cylinderpaar so in einem Rahmen getragen ist, dafs er während seiner Rotationsbewegung um die Mitte schwingen und infolge dessen aufhören kann, mit dem anderen Cylinder oder Cylinderpaare parallel zu sein.
Der Schwingrahmen, dessen Gestalt von derjenigen der Schwingwalze abhängt, trägt an seinen Enden die Lager für ■ den Cylinder, während der Rahmen selbst auf jeder Seite durch einen in einem Lager liegenden Zapfen unterstützt ist, so dafs die Drehaxe des Rahmens mit der des Cylinders einen rechten Winkel bildet. Der Rahmen ist ferner auf jeder Seite mittelst Winkelhebels mit dem Regulator in Verbindung, der in meinen früheren Pateriten beschrieben wurde, und je nachdem sich derselbe bewegt, entfernt oder nähert sich die eine oder andere Seite des Schwingcylinders von oder nach dem festen Cylinder, und der Zug, welchen die stets nach abwärts laufenden Schraubengänge auf das bearbeitete Material ausüben, wird somit auf der einen Seite verstärkt und.auf der anderen Seite vermindert, das Arbeitsstück dadurch in seine centrale Richtung zurückgebracht, und der Parallelismus zwischen Schraubencylinder und RegulaFor wieder hergestellt.
Die Zeichnung giebt das Beispiel einer Maschine mit einem Paar Schraubencylinder, welche die Stelle der früher angewendeten zwei Paar Ketten einnehmen. Dieselbe wird auf Holzschwellen fixirt gezeigt. Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile. Fig. 1 ist ein Grundrifs,_ Fig. 2 eine'Ansicht und Fig. 3 ein Querschnitt einer Maschine. Fig. 4 stellt einen Theil des Schwingcylinders und des Rahmens in gröfserem Maafsstabe vor. Fig. 5 zeigt ein Profil des Cylindermantels mit Schraubengängen in noch gröfserem Maafsstabe.
Fig. 6 bis 9 stellen den Regulator und dessen Verbindungstücke in Längenschnitt, zwei Grundrissen und einem Querschnitt in demselben.. Maafsstabe dar wie Fig. 4, und Fig. 10 zeigt einen Querschnitt des Regulators mit dem mittleren Stabe zurückgelegt.
R und R' sind die Cylinder oder Walzen mit Schraubengängen auf deren Mantel, Schraubencylinder genannt. R ist der bewegliche oder Schwimgcylinder, im Rahmen SS1 und S2 getragen, undi?1 der feste Cylinder; beide rotiren gegeneinander. M ist das bearbeitete Material oder Arbeitsstück, welches von den Walzen B und B1 durchgezogen wird; B trägt die Riemscheibe P, und setzt mittelst P* und P2 die Welle D in Bewegung, die ihrerseits zur Ingangsetzung der beiden Schraubencylinder dient. Dies geschieht von der Mitte aus auf den Schwingcylinder, mittelst der Zahnräder W und W1, vom Ende auf den festen, mittelst der Riemscheiben P3 und P*. In allen Fällen können aber statt der Riemscheiben Zahnräder, und statt der letzteren Riemscheiben angewendet werden. G bezeichnet den Regulator, zwischen dessen Stäben b bl und b 2 das Arbeitsstück M hindurchgeht, und welcher in der Mitte um den Stützzapfen C drehbar ist. Durch die an den Stäben b bi und b2 verursachte Reibung wird auf den Regulator ein gewisser Zug in der Bewegungsrichtung des Arbeitsstückes M ausgeübt. Ist der Zug auf beiden Hälften des Regulators gleich, so wird dieser seine Stellung nicht verändern; geht aber das Arbeitsstück auf die eine oder die andere Seite, so zieht es den Regulator auf der betreffenden Seite mit sich. Die Bewegung wird mittelst des Stiftes E und der Hebel L und L' auf die Stange S des Schwingrahmens S S1 S* übertragen, so dafs sich der Schwingcylinder auf dieser Seite vom festen Cylinder entfernt, während er sich demselben am anderen Ende nähert. Dadurch wird auf dieser Seite das Arbeitsstück von den Schraubencylindern kräftiger angezogen und auf jener weniger stark, bis es die Mitte wieder erreicht, und Regulator und Cylinder in ihre normale Stellung zurückkehren. Der Schwingrahmen SS1 und S2 besteht aus den Seiten-

Claims (3)

stücken S, deren Zapfen S1 sich in Lagern drehen, und den Enden S2, welche die Lager des Cylinders tragen. Der Rahmen wird hier aus Röhren construirt gezeigt, kann aber auch auf beliebige Weise in Gufs, oder nach sonstiger bekannter Methode hergestellt werden. F und F1 sind Theile des Maschinenrahmens, T die Tragbalken. Fig. 5 zeigt, wie sich die Schraubengänge aus gebogenen Kupferstreifen auf dem Mantel von Cylindern herstellen lassen. Auch diese Construction läfst sich nach Belieben ändern; die Cylinder können solide Walzen sein oder auf sonstige bequeme Weise hergestellt werden. ' · Auch können diese Maschinen mit zwei Paar Schraubencylindern hergestellt werden, die dann je ein Paar Ketten ersetzen, oder die Maschine kann nach Belieben geändert werden, sowohl in ihren Theilen und deren Proportionen, als auch ihrer generellen Anlage, und ist nicht an die gegebenen, zur Beschreibung erforderlichen, Details gebunden. Patenτ-Ansprüche: Die Erfindung besteht in folgenden Punkten:
1. Der Anwendung von rotirenden Schraubenflächen, die neben ihrer Rotationsbewegung eine oscillirende oder schwingende Bewegung annehmen können, behufs Oeffnung und Leitung von Arbeitsstücken, wie Geweben etc.
2. Der Controlirung der schwingenden Bewegung dieser Schraubenflächen durch einen Regulator. '. '
3. Dem Schwingrahmen zur Aufhängung des S ch wingcylinders.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000000654DA 1877-07-20 1877-07-20 Verbesserungen an selbsttätigen Maschinen zum Oeffnen, Ausbreiten und Leiten von Geweben Expired - Lifetime DE654C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2100808A1 (en) * 1970-06-22 1972-03-24 Koninkl Pharmaceutis Dibenzo cyclo alkylene and - cycloalkyl - imidazoles - - as fungicides for human animal and plant use
  • 1877

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2100808A1 (en) * 1970-06-22 1972-03-24 Koninkl Pharmaceutis Dibenzo cyclo alkylene and - cycloalkyl - imidazoles - - as fungicides for human animal and plant use

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