DE5236C - Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. i - Google Patents
Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. iInfo
- Publication number
- DE5236C DE5236C DENDAT5236D DE5236DA DE5236C DE 5236 C DE5236 C DE 5236C DE NDAT5236 D DENDAT5236 D DE NDAT5236D DE 5236D A DE5236D A DE 5236DA DE 5236 C DE5236 C DE 5236C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cords
- spindle
- screw
- attached
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 12
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 231100000241 scar Toxicity 0.000 description 2
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 1
- 229910001296 Malleable iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical group [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G5/00—Devices for producing mechanical power from muscle energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
1878.
HENRY GEORGE FRASI in LONDON. Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1878 ab.
Diese Erfindung bezweckt, die Verwerthung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder
Bänder zur Erlangung von Triebkraft und Ausnutzung derselben durch das Rahmenwerk der
Maschine und innerhalb desselben in solcher Weise, dafs kein Rückstofs vorkommt, und dafs
Stützen zur Befestigung der Schnüre oder Bänder aufserhalb der Vorrichtung ganz vermieden
werden. Die zu verwendenden Schnüre werden an ihren Enden in Schleifen gelegt, welche mit
Metallösen oder äufserlich gefurchten Ringen verbunden sind.
Das eine Ende der Gummischnüre wird an einer beweglichen Platte befestigt, welche in
der Mitte mit einem Gewinde versehen ist, welches dem Gewinde einer Schraubenspindel
entspricht. Die Platte bewegt sich auf einer Führung aus parallelen Stäben oder Balken.
Das andere Ende der Schnüre ist auf entsprechende Weise an dem Rahmenwerk der Maschinerie
befestigt. Die Schraubenspindel ruht in Lagern, welche nebst anderen Theilen an dem Endrahmen der Maschine angebracht sind.
Wenn die Schraubenspindel mittelst einer Kurbel oder anderer passenden Mittel umgedreht
wird, veranlafst dies eine Bewegung der Platte oder Schraubenmutter in der Richtung
der Führung und verursacht hierdurch eine Drehung der elastischen Schnur oder der
Schnüre. Wenn diese Schnüre in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, üben sie die
zu ihrer Ausdehnung verbrauchte Kraft auf die Platte und Spindel aus, ebenso auf irgend
welche Maschinerie, die mit denselben verbunden ist. Diese Kraft steht im Verhältnifs
mit der Anzahl von Schnüren oder Bändern sowie den Umdrehungen der Spindel, je nach
dem Zug der Schraubengewinde.
Die Vorrichtung wird sonach auf einen beliebigen Körper einen Zug, Druck oder Stofs
ausüben, welcher, wenn passende Vermittlung vorhanden ist, seine Richtung vom Senkrechten
bis zum Waagrechten ändern kann.
Der Erfinder verwendet die Spannkraft der Gummischnüre auch in entgegengesetzter Weise,
um Körper oder Massen niederzulassen, indem er weniger Schnüre auf die Platte oder Schraubenmutter
wirken läfst, als dem Eigengewichte des fraglichen Gegenstandes entsprechen würde, so
dafs das fallende oder sich senkende Gewicht die Umdrehung der Schraubenspindel und das
Rücken der Schraubenmutter veranlafst, wodurch sich die Schnüre im Verhältnifs zum Gewichte
der fallenden Masse dehnen.
Diese Form der Vorrichtung würde besonders in Wohnhäusern im Falle einer Feuersbrunst
zweckdienlich sein, indem sich eine Person an ein Drahtseil befestigt, welches auf einer mit
der Schraubenspindel verbundenen Trommel läuft, auf welche Art sich diese Person aus beliebiger
Höhe ohne Gefahr herablassen kann. Da jede Gummischnur eine bekannte Kraft zu ihrer Ausdehnung erfordert, und da diese Kraft,
die zur Bewältigung eines bestimmten Gewichtes nöthig ist, auf einer der Maschine beigegebenen Tabelle verzeichnet sein würde, so
könnte sich eine beliebige Anzahl von Personen verschiedenen Gewichts mit Sicherheit zum
Boden herablassen. Sobald sich die Personen vom Drahtseil loslösen, würde die Schnellkraft
der Schnüre ein Wiederaufrollen derselben veranlassen, und die Vorrichtung wäre zum abermaligen
Gebrauche bereit.
Die Vorrichtung betrifft sowohl die Vorwärtsbewegung von Körpern, als auch deren Hebung
und Senkung. Dieses geschieht, indem man den betreffenden Körpern mittelst der hier beschriebenen
Vorrichtung eine rotirende Bewegung mittheilt. Die Körper werden zu
diesem Zwecke nöthigenfalls mit Flügeln oder Fächern von solcher Form versehen, die am
geeignetsten erscheint, dem Widerstände von Wasser oder Luft zu begegnen. Indem der
entsprechend ausgerüstete Gegenstand an das eine Ende der Schraubenspindel befestigt wird,
kann man demselben, je nach der Zahl der verwendeten Schnüre oder Bänder, genügend
starke Bewegung mittheilen, damit er beträchtliche Entfernungen durchläuft. Man kann durch
Einfügung passender Zahn- oder Kammräder oder anderer Getriebe die der Schraubenspindel
mitgetheilte Bewegung anderweitig in Anwendung bringen. Die Vorrichtung eignet sich
vorzüglich auch zur Hervorbringung theatralischer oder gymnastischer Effecte.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 Seitenansicht der Vorrichtung zur Hebung von
Körpern oder zum Betrieb von Mechanismen oder zur Mittheilung von Bewegung; Fig. 2 Ansicht
von Fig. i, von oben aus gesehen; Fig. 3
zeigt die Innenseite' des in Fig. ι und 2 am linken Ende gezeigten Rahmens, abgelöst bei
.der Linie 'a-b; * «Fig. 4 die Aufsenseite des in
Fig. ι und 2 am rechten Ende befindlichen Rahmens, an welchem die Enden der Gummischnüre
befestigt sind. Fig. 5 stellt einen beweglichen Rahmen dar, an welchem die anderen
Enden der Gummischnüre befestigt sind, und welcher die erwähnte Schraubenmutter trägt.
Fig. 6 ist Durchschnitt der Fig. 5, durch die Linie c-d. Fig. 7, Seitenansicht der Trommel,
zeigt, wie das Seil zum Ziehen oder Heben daran zu befestigen ist. Fig. 8 bis 11 zeigen eine
Abänderung der Vorrichtung, von welcher Fig. 8 eine Vorderansicht ist. Fig. 9 ist Grundrifs
bezw. Oberansicht von Fig. 8. Fig. 10 ist der in Fig. 8 und 9 rechts gesehene Rahmen;
Fig. 11 der bewegliche Rahmen zur Aufnahme der Schraubenmutter und zur Befestigung der
Enden der Gummischnüre.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in allen Figuren der Zeichnung.
A Ai sind Endrahmen, welche durch Querstäbe
A2 verbunden sind. B, die Schraubenspindel,
ruht in den im Endrahmen angebrachten Büchsenlagern C. Die mit D bezeichneten
Trommeln sind auf die Spindel B aufgekeilt oder anderweitig befestigt und tragen
Seile D1, deren Enden durch Löcher in der Schale der Trommeln gezogen und an den an
der Innenseite der Trommeln befestigtenHakeni?2
festgemacht sind, wie dies Fig. 7 zeigt. Das Seil D1 kann, bevor es an den Haken D2
befestigt wird, um den Kern D3 der Trommel gelegt werden, wodurch Durchreibung des
Seiles verhindert wird. E ist ein schräg gezahntes Rad und F eine Schraube ohne Ende,
deren Axe F1 in Lagern F2 des Rahmens A
läuft.
Die Enden des Schaftes F1 sind zur Aufnahme
einer Kurbel oder eines Handrades, mittelst deren dieses Schraubengetriebe in Bewegung
gesetzt wird, quadratisch abgefeilt, F3 ist eine Feder, welche mit einem Haken versehen
ist, der durch einen Einschnitt im Lager F2 auf den Schaft F1 zu stehen kommt,
' so dafs der Haken in die Narbe F4 am Schaft eingreift, sobald die Schraube F aufser Verbindung
mit dem schräg gezahnten Rade E gebracht wird. F ist ein Zahn, welcher in die
Zähne des Rades E greift, dieses Rad und die Spindel B festhält und so einem zufälligen
Drehen der Spindel in verkehrter Richtung vorbeugt.
G ist ein Schraubenstift, dessen Gewinde sich in einer Kapsel oder Mutter am Rahmen
bewegt, um, sobald derselbe durch den Griff G l
vorwärts gerückt wird, mit seinem inneren Ende in die Löcher E1 am Rade E einzugreifen und
das Rad festzuhalten, wenn die Gummischnüre entsprechend angespannt sind.
H ist der bewegliche Rahmen, an welchem das eine Ende der Gummischnüre K befestigt
ist. In dem Lager H1 ist die Schraubenmutter
angebracht. Dieselbe ist in Fig. 6 im Durchschnitt gezeigt und besteht aus einer Metallhülse
oder einer Metallfütterung H und dem Gewinde H3, das dem Zug der Schraubenspindel
B entspricht. Die Stäbe oder Balken A'1 dienen als Führung für den beweglichen Rahmen.
Die Verspreizungen / des Rahmens A1 und
des beweglichen Rahmens H sind zum doppelten Zwecke der Verstärkung und zur Aufnahme
an Stiften angebracht, auf welche die Oesen oder Schleifen der Gummischnüre aufgezogen
sind. Man. kann eine beliebige Zahl von Schnüren anwenden, wie in Fig. 5 beispielsweise
gezeigt wird.
Die Handhabung und Thätigkeit der Vorrichtung ist folgende. Der Rahmen H wird
an den Schraubenzug der Spindel B herangedrückt, so dafs der Schraubenzug in das
Gewinde H3 tritt. Das Schraubengetriebe FE
wird dann durch den Schaft F1 in Bewegung gesetzt, und die hierdurch veranlafste Drehung
der Spindel B verursacht eine Bewegung des Rahmens H entlang der Führung, bis er in die
durch punktirte Linien in Fig. 1 und 2 bezeichnete Lage zu stehen kommt, wodurch die
Schnüre K angespannt werden. Durch den Griff G1 veranlafst man nun den Schraubenstift
G in eines der Löcher E1 des schräg gezahnten Rades E einzugreifen, um dasselbe
zum Stillstand zu bringen. Dann wird die Schraube F mit dem Schaft F1 aufser Verbindung
mit dem Rade E gesetzt, so dafs der Haken F3 in die Narbe F4 greift, wodurch die
Schraube F aufser Verbindung festgehalten wird.
Die Gummischnüre sind nun gespannt und bereit, sobald der Stift oder Riegel G zurückgezogen
wird, ihre Spannkraft auf den Rahmen H auszuüben und mittelst der Schraubenmutter
die Spindel B und die Trommel D in Umdrehung zu versetzen. Die Zeichnung zeigt das
äufsere Ende in Verbindung mit einem Getriebe, jedoch kann das Getriebe beliebiger Art
sein, es kann z. B. die Trommel D durch ein Sperrrad etc. ersetzt werden.
Die Erfindung eignet sich auch zur Verwendung in Werkstätten zum Betriebe von
Maschinen, oder für kleine Schiffe oder Boote, um Propellerschrauben in Bewegung zu setzen etc.
Da die Kraft der Gummischnüre am stärksten ist, wenn dieselben vollständig gespannt sind,
und da deren Kraft in dem Mafse abnimmt, als sie an den Rahmen H und die Spindel B
abgegeben wird, so kann, wo gleichmäfsige Vertheilung der Kraft erwünscht ist, eine
Schnecke zur Verwendung kommen, oder die Spindel kann mit einem Zuge von zunehmender
Steigung versehen werden. In diesem Falle wird die Stelle der Schraubenmutter durch eine
gleitende Kapsel mit Stiften ersetzt, welche deren Zweck erfüllen würde.
Zum Vorwärtsschleudern oder Werfen von Körpern wird am äufseren Ende der Spindel
ein Schraubenzug angebracht, und an dem zu
schleudernden Gegenstande wird ein hierzu passendes Gewinde eingeschnitten. Wenn nun
die Kraft der Schnüre plötzlich in Wirkung tritt, so wird dem Gegenstande durch die Umdrehung
der Spindel ein starker Trieb nach vorwärts mitgetheilt, oder das Spindelende wird
quadratisch zugefeilt und der mit Fächern oder Flügeln versehene Gegenstand einfach angesteckt.
In der in Fig. 8 bis ii gezeigten Anordnung sind die Theile wesentlich dieselben wie in
der vorher beschriebenen, jedoch ist der Schraubengang der Spindel auf deren ganze
Länge zwischen den Endrahmen ausgedehnt. Der bewegliche Rahmen H mit Schraubenmutter
ist von anderer Form als der vorher beschriebene, indem derselbe nur aus zwei Armen besteht, die quer über die Vorrichtung
gehen. Beide Rahmen H und Al sind mit
Verspreizungen 1 versehen, in welche Stifte, die die Oesen der Schnüre aufzunehmen bestimmt
sind, eingefügt werden. Wenn man die Verspreizungen der Rahmen A1 und Ή nach
aufsen verbiegt, so kann eine gröfsere Länge der Gummisehnüre zur Verwendung gelangen.
M ist ein Zahnrad mit Schliefshaken, um die Spindel B festzuhalten, bis es erwünscht ist,
die Spannkraft der Schnüre freizulassen, so dafs, wenn das Object herabgelassen ist, der
bewegliche Rahmen H bei gespannten Schnüren in der durch punktirte Linien bezeichneten
Lage bleibt. JV ist eine Scheibe oder Trommel zur Aufnahme eines Bandes, das als Differentialbremse
dient, jedoch kann jede beliebige andere Einrichtung zu gleichem Zweck zur Verwendung
kommen, z. B. ein Holzblock mit Handhebel, der auf den Umfang der Trommel wirkt.
Bei Benutzung dieser Form der Vorrichtung kann die rechts an den Fig. 8 und 9 befindliche
Trommel auch zum Niederlassen von Gewichten benutzt werden, welche an das daran befestigte Seil gehängt werden. Das Strecken
der Schnüre K bewirkt eine stete Verlangsamung in dem Mafse, als der Rahmen H sich
zufolge der Umdrehung der Spindel auf derselben entlang bewegt, wenn das Seil D1 von
der Trommel D abrollt.
Während nun das Seil Dl von der Trommel D
abrollt, würde sich das Seil von der Trommel Z>4
chnüre sich durch >!
!,so wüede
"sfcliaß
Körper von JD
auch abrollen, und da die
das Gewicht der Körper
hierdurch eine Wechselwirki ng.-1
Geschwindigkeit, mit welche
hinabgelangen, hängt davor
ihr Gewicht die Spannkraft der Schnüre übersteigt. Dieselbe kann mittelst der Anzahl von Schnüren und zum Theil mittelst der Bremse geregelt werden, indem die Bremse im Beginn oder Verlauf des Niederfallens des Körpers zur Mäfsigung der Geschwindigkeit angewendet wird. Die Schnüre können den Rahmen H zu seiner ursprünglichen Lage nicht zurückführen, so lange der Schliefshaken auf das Rad M wirkt, so dafs man, während die Seile unten sind, irgend einen Gegenstand daran befestigen kann. Man braucht dann nur den Schliefshaken zu lösen und denselben zu heben, während nöthigenfalls die Bremse angewendet wird. Beide Trommeln JD und Di oder eine beliebige Zahl von Trommeln, die an den Enden der Spindeln angebracht sind, können je nach dem Widerstände und der Zahl der angewendeten Schnüre K gleichzeitig zur Verwendung kommen, um Gegenstände niederzulassen. Wenn man die Seile wechselnd von rechts nach links und von links nach rechts um die verschiedenen Trommeln legt, kann man eine gleichzeitige Hebung und Senkung bewerkstelligen, in welchem Falle nur die Gewichtsdifferenz zu bewältigen ist. Man kann die Seile auch um Riemscheiben oder Flaschenzüge legen, um die Richtung, in der sie wirken, zu verändern.
das Gewicht der Körper
hierdurch eine Wechselwirki ng.-1
Geschwindigkeit, mit welche
hinabgelangen, hängt davor
ihr Gewicht die Spannkraft der Schnüre übersteigt. Dieselbe kann mittelst der Anzahl von Schnüren und zum Theil mittelst der Bremse geregelt werden, indem die Bremse im Beginn oder Verlauf des Niederfallens des Körpers zur Mäfsigung der Geschwindigkeit angewendet wird. Die Schnüre können den Rahmen H zu seiner ursprünglichen Lage nicht zurückführen, so lange der Schliefshaken auf das Rad M wirkt, so dafs man, während die Seile unten sind, irgend einen Gegenstand daran befestigen kann. Man braucht dann nur den Schliefshaken zu lösen und denselben zu heben, während nöthigenfalls die Bremse angewendet wird. Beide Trommeln JD und Di oder eine beliebige Zahl von Trommeln, die an den Enden der Spindeln angebracht sind, können je nach dem Widerstände und der Zahl der angewendeten Schnüre K gleichzeitig zur Verwendung kommen, um Gegenstände niederzulassen. Wenn man die Seile wechselnd von rechts nach links und von links nach rechts um die verschiedenen Trommeln legt, kann man eine gleichzeitige Hebung und Senkung bewerkstelligen, in welchem Falle nur die Gewichtsdifferenz zu bewältigen ist. Man kann die Seile auch um Riemscheiben oder Flaschenzüge legen, um die Richtung, in der sie wirken, zu verändern.
Das passendste Material zur Herstellung der Vorrichtung ist schmiedbarer Eisengufs.
Als eine Haupteigenthümlichkeit der Erfindung bezeichnet der Erfinder die kreuzähnliche
Form der Rahmen R' und M im Mittelpunkt mit der Schraubenmutter, wie auch
die Verspreizungen / des beweglichen und des Endrahmens, woran die Gummischnüre befestigt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die in den Fig. ι bis 7 dargestellte und beschriebene Vorrichtung zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder, sowie deren durch die Fig. 8 bis 11 dargestellte und beschriebene Abänderung.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5236C true DE5236C (de) |
Family
ID=283759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5236D Active DE5236C (de) | Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. i |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5236C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742835C (de) * | 1941-10-28 | 1943-12-13 | Joseph Huber Dr Ing | Mechanischer Energiespeicher fuer Fahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT5236D patent/DE5236C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742835C (de) * | 1941-10-28 | 1943-12-13 | Joseph Huber Dr Ing | Mechanischer Energiespeicher fuer Fahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE5236C (de) | Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. i | |
DE804903C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil | |
DE937975C (de) | Automatisch arbeitende Windevorrichtung | |
DE4011131A1 (de) | Vorrichtung zum training mit einer hantel | |
DE238720C (de) | ||
DE2449268B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen kaltverfestigen eines metallischen walzdrahts | |
DE1785019A1 (de) | Verseilmaschine | |
DE592653C (de) | Einrichtung fuer Koerperuebung und Volksbelustigung | |
DE840674C (de) | Aus Rollenboecken bestehende Haltevorrichtung fuer zylindrische Koerper, insbesondere fuer Lokomotivkessel | |
DE2840061C2 (de) | Zuführungs- und/oder Haltevorrichtung | |
DE8711426U1 (de) | Fachbildungseinrichtung für Dreherbindung | |
DE860478C (de) | Fangvorrichtung fuer ansteigende endlose Foerderer, wie Gliederfoerderbaender | |
DE400431C (de) | Lichtmaschine fuer Fahrzeuge u. dgl. | |
DE387016C (de) | Windwerk | |
DE430203C (de) | Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle | |
DE278820C (de) | ||
DE12892C (de) | Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen Maschen | |
AT135358B (de) | Vorrichtung zum Bespannen von Tennisschlägern u. dgl. | |
DE2629552C2 (de) | Kegelstelleinrichtung | |
DE269973C (de) | ||
DE43043C (de) | Baumsägemaschine | |
DE64654C (de) | Differential-Flaschenzug mit Umlaufgetriebe | |
DE240625C (de) | ||
DE809511C (de) | Anordnung zur Erleichterung der Anfahrbewegung bei Landfahrzeugen fuer tierischen Antrieb | |
DE3625159A1 (de) | Ruderuebungsgeraet |