DE269973C - - Google Patents

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DE269973C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 269973 KLASSE 73. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1913 ab.
Für die Verseilung der spiralförmig gewundenen Flachlitzen, wie sie in der deutschen Patentschrift 65108 beschrieben sind, verwendet man die bekannten Verseilmaschinen, bei denen bei Drehung des Verseilkorbes die Spulenträger stets ihrer ursprünglichen Lage im Räume parallel bleiben, mit einer besonderen Einrichtung, welche darin besteht, daß man die Spulenträger von dem diese Parallelverschiebung bewirkenden Antriebsmechanismus vorübergehend lösen und nach Bedarf nach der einen oder anderen Seite unabhängig von diesem Antrieb von Hand drehen kann. Diese besondere Einrichtung an den Verseilmaschinen ist notwendig,, weil es nicht möglich ist, mit mathematischer Genauigkeit den Litzen diejenige Steigung zu geben, welche der Steigung des aus mehreren derartigen Litzen bestehenden Seiles genau entspricht. Die Folge dieser Unmöglichkeit einer genauen Übereinstimmung ist ein Aufdrehen oder Zusammendrehen der Flachlitzen während des Verseilens, und das Verdrehen der Spulenträger unabhängig vom Antrieb bezweckt, diese Verdrehung zu beseitigen. Da die Flachlitzenseile in der Regel aus fünf oder sechs Flachlitzen bestehen, müssen in der angedeuteten Weise fünf oder sechs Spulenträger der Verseilmaschine einzeln von Hand nach der einen oder anderen Seite gedreht werden, ein Vorgang, welcher umständlich und zeitraubend ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. ·
Fig. ι ist eine Oberansicht;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche gestattet, in einfachster Weise diese Verdrehung der Spulenträger nach der einen oder anderen Seite maschinell vorzunehmen. Die Vorrichtung, welche den Spulenträgern einen verschiedenen Grad von Verdrehung, und zwar im Drehsinn des Verseilkorbes oder entgegengesetzt erteilt, besteht aus einem konischen Wendegetriebe mit Doppelkegelrad α und einem einfachen Kegelrad b, einem Schneckengetriebe mit Schnecke c und Schneckenrad d, einem Planetenrädersystem mit Zentralrad e, Zwischenrädern f und Planetenrädern g, sowie denjenigen Maschinenteilen und Triebwerken, welche diesen Teilen eine drehende Bewegung erteilen, d. h. den beiden Kettentrieben h und i und den Wellen zu den verschiedenen Teilen. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, von der Vorgelegewelle des Verseilkorbes aus unter ausschließlicher Verwendung zwangläufiger Triebwerke. Es läßt sich demnach zwischen Umlaufzahl des Verseilkorbes und Umlaufzahl des Schneckenrades d ein bestimmtes Verhältnis erzielen, welches durch die Wahl der Übersetzungsverhältnisse bestimmt ist. Bei ausgerücktem Doppelkegelrad α stehen Schnecke und Schneckenrad still und ebenfalls das mit dem Schneckenrad auf einer gemeinsamen Büchse sitzende Zentralrad e. Die Planetenräder g haben genau gleichen Durchmesser wie das Zentralrad e. Infolgedessen bleiben bei Drehung des Verseilkorbes die Spulenträger k stets ihrer ursprünglichen Lage parallel. Sobald das Doppelkegelrad α mit dem Kegelrad b in
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Eingriff gebracht wird, wird die Schnecke c in Drehung yersetzt und hiermit ebenfalls das Schneckenrad d und Zentralrad e. In dem Maße, wie sich das Zentralrad e dreht, erfahren nunmehr auch die Planetenräder g und hiermit auch die Spulenräder k eine Drehung nach links oder rechts, je nachdem das Doppelkegelrad α nach der einen oder anderen Seite verschoben wurde.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bietet dadurch einen erheblichen Vorteil, daß ohne großen, Zeitverlust die Korrektur der Flachlitzen vorgenommen werden kann. Es sei noch erwähnt, daß auch die Möglichkeit gegeben ist, jeden einzelnen Spulenträger unabhängig zu drehen. Zu diesem Zwecke sind die Zapfen der Spulenträger nach rückwärts verlängert, so daß jedes Planetenrad nach Belieben durch einfaches Verschieben auf dem Zapfen außer Eingriff mit den Zwischenrädern f gebracht werden kann.
Die Querschnittsform der Litzen ist für die Verwendung dieser Einrichtung ohne jeden \ Einfluß. Mit der Vorrichtung wurden daher ! alle Maschinen ausgerüstet werden können, welche zur Herstellung von Seilen dienen, j deren Litzen einen unrunden Querschnitt haben und in der gleichen Weise wie Flachlitzen hergestellt werden.
An Stelle des Doppelkegelradgetriebes kann man jedes andere Triebwerk verwenden, welches eine Umsteuerung der Drehrichtung gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Drehen der Spulenträger von Verseilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zentralrad eines die Parallelverschiebung der Spulenträger bewirkenden Rädersystems mit Hilfe eines Umsteuergetriebes für wechselnde Drehrichturrg eine nach rechts oder links gerichtete Drehung erteilt wird, welche eine Drehung der Spulenträger und der von den Spulen ablaufenden Litzen bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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