DE120540C - - Google Patents

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DE120540C
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wire
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtziehmaschine zur Herstellung feinen Drahtes und bezweckt, die Einrichtung der Maschine derart zu treffen, dafs letztere möglichst wenig Raum beansprucht und mindestens acht Drähte gleichzeitig gezogen werden können. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Ziehrollenspindeln in zwei Reihen angeordnet sind und in entgegengesetzten Richtungen umlaufen, während die Wickeltrommeln in zwei Sätzen in verschiedener Höhe an entgegengesetzten Enden der Maschine angebracht und die Spindeln aller Ziehrollen durch einen einzigen über die Zugrollen laufenden Riemen angetrieben werden. Alle. Spindeln werden daher geräuschlos angetrieben. Die Drähte werden sonach von den beiden Rollensätzen an entgegengesetzten Enden der Maschine abgegeben und alle Trommeln sind für den die Maschine Bedienenden zugänglich.
Fig. ι und 2 sind Ober- und Seitenansicht der Maschine;
Fig. 3 ist eine Ansicht der einen Seite der Maschine in gröfserem Mafsstabe und
Fig. 4 eine Stirnansicht von Fig. 3.
Die Gestellseitentheile der Maschine sind oben als Schienen b ausgebildet, welche durch die Zugstangen α verbunden sind und obere, durch Ständer getragene Schienen c aufnehmen. Die Schienen sind mit einer Reihe von Lagern f ausgestattet, durch welche die Rollenspindeln g hindurchtreten, die an jedem Ende mit zwei Zugrollen h versehen sind. Die Drähte 0 werden von geeigneten (nicht dargestellten) Spulen durch Zieheisenhalter und Zieheisen η zwischen die Ziehrollen und um diese herum geleitet, wie durch Pfeile ρ und q dargestellt ist. Die Rollen der oberen Spindelreihe auf den Schienen c geben den Draht an dem rechtsseitigen Ende des Gestelles durch die den Draht fertigstellenden Zieheisen 13 an Wickeltrommeln j und k auf den Wellen r und s ab.
Die Rollen auf den Schienen b geben den Draht in tieferer Lage am anderen Ende des Gestelles an Trommeln / und m ab.
Die Maschine wird von einer Scheibe χ durch den Riemeny angetrieben, welcher über die Scheiben i der oberen und unteren Rollenreihe hin- und herführt und zu der Scheibe χ über den Scheiben t und ν der Wellen u und n> an den beiden Enden der Maschine1 zurückläuft. Alle Wickeltrommeln erhalten Kupplungen, um unabhängig von einander abgestellt und angelassen werden zu können. Die Hälfte der Trommeln an jedem Ende des .Gestelles ist in Paaren einander gegenüber angeordnet und jedes Paar wird durch eine einzige Kupplungswelle ι angetrieben, welche von der Welle»' durch die Kette 2 Antrieb erhält. Die Trommelwellen erhalten Reibungsräder 5 und 6 (Fig. 3 und 4), und Reibungstriebe 3, 4 sind auf der Kupplungswelle angebracht, welche durch Kupplungsringe 7 und Gabeln 8 bethätigt werden.
Auf den Drehzapfen der Gabeln sind zur Bewegung der Kupplungen belastete Hebel 9 und 10 angebracht; der Zapfen der Gabel ist dabei mit einem Querstift oder Vorstecker 11 versehen und die Nabe jedes belasteten Hebels lose auf den Zapfen der Gabel aufgesetzt und derart ausgeschnitten, dafs sie für den Vorstecker in seiner Mittellage freien Raum läfst. Die Seiten des Querschnittes treffen seitlich gegen den Stift, wenn der Hebel nach rechts
oder links gedreht wird. Der Trieb treibt die Wickeltrommel an, wenn der Hebel in einer Richtung gekippt wird, während eine Abstellung der Trommel durch Drehen des Hebels in entgegengesetzter Richtung erforderlichenfalls bewirkt werden kann, wenn die Spule fertigen Drahtes abgenommen werden soll oder ein Bruch des Drahtes eintritt. Tröge 15 (Fig. 1) dienen zur Aufnahme einer Schmierflüssigkeit für die Ziehrollen. Obwohl die Maschine gleichzeitig acht Drähte zieht, so laufen nur zwei Drähte längs jeder der Schienen entlang und die Zieheisen sind auf diese Weise gut und leicht zugänglich. Die Ziehrollen h sind nach Fig. r ausreichend weit aus einander gelegt, so dafs erforderlichenfalls eine andere Ziehrolle eingelegt werden kann; hierdurch würde mit weiteren Zieheisen und Wickeltrommeln die Leistungsfähigkeit um die Hälfte wachsen. Der Antrieb der Ziehrollen in umgekehrter Weise in zwei Sätzen macht die Anordnung von Wickeltrommeln über den anderen entbehrlich und gestattet sonach die bequeme Bedienung aller Rollen durch denselben Arbeiter.
Die -beschriebene Einrichtung vermindert den für das Ziehen von acht oder zwölf Drähten erforderlichen Raum, während die Behandlung der Drähte durch den Maschinenführer erleichtert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drahtziehmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Gestell zwei Reihen Ziehrollen in über einander liegenden waagerechten Ebenen angeordnet sind, wobei die einzelnen Rollen beider Reihen durch einen gemeinsamen, abwechselnd über die Rollen der Oberreihe und unter die Rollen der Unterreihe geführten Riemen angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT120540D Active DE120540C (de)

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