DE633634C - Treibscheibenhaspelfoerderung - Google Patents

Treibscheibenhaspelfoerderung

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Publication number
DE633634C
DE633634C DES113113D DES0113113D DE633634C DE 633634 C DE633634 C DE 633634C DE S113113 D DES113113 D DE S113113D DE S0113113 D DES0113113 D DE S0113113D DE 633634 C DE633634 C DE 633634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
rope
pulley
sheave
traction sheave
Prior art date
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Expired
Application number
DES113113D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Mosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES113113D priority Critical patent/DE633634C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633634C publication Critical patent/DE633634C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Description

  • Treibscheibenhaspelförderung Bei Förderhaspeln handelt es sich meist um Fördereinrichtungen, die zur Förderung von verschiedenen Zwischensohlen auf eine Hauptsohle dienen, aus der das geförderte Gut- alsdann durch eine der Hauptschachtfördermaschinen zutage gebracht wird. Die Förderhaspeln müssen infolgedessen auch die Möglichkeit geben, wahlweise von und nach verschiedenen Sohlen fördern zu können. Dies bereitet bei eintrümigen Haspeln, die nur eine Förderschale haben, keine Schwierigkeit. Bei zweitrümigen Haspeln muß dagegen Vorsorge getroffen werden, daß mit der Ankunft der einen Förderschale an der einen Sohle die zweite Förderschale an die Sohle gelangt, von oder nach der gefördert werden soll. Da sich die Länge des Hubes mit dem Sohlenwechsel ändert, muß die Möglichkeit gegeben werden, den Abstand zwischen den beiden Förderschalen zu verändern.
  • In den Fig. i und 2 sind zwei Lösungen dargestellt, die den Stand der Technik für zweitrümige Förderhaspeln wiedergeben. Mit i ist in der Fig. i die Treibscheibe bezeichnet, die während des Förderbetriebes. von einem Motor angetrieben wird und damit das Seile antreibt. Im oberen Teil des Schachtes 3 sind die Seilscheiben 4 und 5 gelagert. Das Seil ist etwa in Höhe der Seilscheiben an einer Vorrichtung 6 befestigt und von dort über Eine am Förderkorb 7 angelenkte Umlenkrolle.8 zur Seilscheibe 5 geführt, umschlingt alsdann die Treibscheibe i, von der es über die Seilscheibe 6 zur Umlenkrolle 9 an dem zweiten Förderkorb i o geleitet wird. Von dieser Umlenkrolle läuft das Seil zu einer weiteren, während des eigentlichen Förderbetriebes örtlich stillstehenden Seilscheibe i i und zu einer Wickeltrommel 12, an der das zweite Ende des Seiles befestigt ist. Wird die Treibscheibe i durch ihren Antriebsmotor beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 13 gedreht, so sinkt der Förderkorb 7 ab, während sich der Förderkorb io aufwärts bewegt. Die Scheibe i i und die Trommel 12 bleiben hierbei in Ruhe. Soll nunmehr versteckt werden, so wird die Trommel 12 für sich angetrieben und dadurch der Korb io je nach der Drehrichtung aufwärts oder abwärts bewegt, so daß die der neuen Sohlenwahl entsprechende Entfernung zwischen den Körben 7 und io hergestellt wird. Ist der Umsteckvorgang beendet, so wird die Trommel 12 erneut blokkiert, und die Förderung mit der während des Umsteckvorganges in Ruhe befindlichen Treibscheibe kann wieder beginnen.
  • Bei dem in der Fig.2 dargestellten, ebenfalls bekannten Förderhaspel sind die Umlenkrollen an den Förderkörben 7 und io erspart. Das Seil 9- ist vom Förderkorb io über die Seilscheibe 14 zu der Einrillentreibscheibe 15 geführt. Von dort gelangt es über die Umlenkrolle 16 zu der das- Gewicht 17' tragenden Umlenkrolle 18 und eine weite Umlenkrolle i 9 zu einer zweiten Einrillen-; treibscheibe 20. Von dieser Treibscheibe ist'a das Seil über die Seilscheibe 21 zum Förderkorb 7 geführt.
  • Bei den beiden bekannten Anordnungen wird das Seil vielfach und unter ständigem Biegungswechsel umgelenkt. Weiterhin ergeben sich bei den bekannten Anordnungen erhebliche Seillängen, die bei dem aus Festigkeitsgründen erforderlichen Seildurchmesser ein beträchtliches Gewicht ausmachen. Bei den bekannten Anordnungen muß man infolgedessen auch bei jedem Förderzug beträchtliche Massen mitbewegen, die die Wirtschaftlichkeit des Haspels beeinträchtigen.
  • Bei einer anderen, gleichfalls bekannten Anordnung werden besondere Arten von Seilscheiben verwendet, die zwei getrennte Seilrillen aufweisen und von einer Treibscheibe angetrieben werden. Zum Treiben -der beiden Seilscheiben dient ein in sich geschlossenes Seil, das in einer Doppelschlinge um die Treibscheibe herumgelegt ist. In einer zweiten Rille der beiden Seilscheiben ist das die Förderschalen tragende Seil geführt. Dieses. Seil ist über weitere Seilscheiben zu einer beweglich gelagerten Scheibe geleitet, die zur Änderung der Seillänge horizontal verschohen werden kann. Bei dieser bekannten Anordnung wird eine Vielzahl von Seilscheiben benötigt, um ein Verstecken bei Änderung der Förderteufe durchführen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Haspelanordnungen zu verein-. fachen. -Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das mit den Förderschalen fest verbundene Seil von der die eine Schale tragenden Seilscheibe aus unter Ablenkung im gleichen Ablenkungssinn über die ortsfest angeordnete Treibscheibe, eine verstellbar angeordnete Leitscherbe und die zweite Seilscheibe zur zweiten Schale geführt. ist. Das Seil wird also bei allen Seilscheiben und bei der Treibscheibe, mit Ausnahme der ersten Seilscheibe, im gleichen Sinne gebogen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Fig.3 dargestellt. Die beiden Förderschalen sind entsprechend den Fig. i und 2 mit 7 und i o, das Förderseil mit 2 bezeichnet. Das Seile ist von der Förderschale 7 aus zur Seilscheibe 22 geführt. Von dort aus ist es unter Ablenkung im gleichen Ablenkungssinne (entgegen dem Uhrzeigersinn) um die Treibscheibe 23, eine weitere Seilscheibe 24, die verstellbare Leitscheibe 25 und die dritte Seilscheibe 26 zur zweiten Förderschale io geführt. Die Leitscheibe 25 steht über ein Seil 27 mit einem kleinen Haspel 28 #ilxzVerbindung, der über ein Getriebe von `3netn Motor 29 verstellt werden kann und @@:'.,yöhnlich durch eine Bremse 3o blockiert s E'.'' Beim Verstellen der Haspeltrommel 28 im Uhrzeigersinn führt die Leitscheibe 25 infolge des Gewichtes des Korbes i o und des zwischen dem Korb und der Seilscheibe 26 befindlichen Seilabschnittes eine Aufwärtsbewegung durch. Während der Korb io, der beispielsweise an der Sohle 31 gestanden haben mag, um den mit dem Maßpfeil 3.4 bezeichneten Betrag bis zur Sohle 33 absinkt, hat der Korb io die Sohle 33 erreicht, und die Leitscheibe 25 ist aus der gezeichneten Lage bis in die gestrichelt- angegebene Lage 25' gelangt. Die Entfernung zwischen den beiden Stellungen der Leitscheibe entspricht dem halben Abstand zwischen den Sohlen 31 und 33. = Bei der Anordnung nach der Erfindung wird für das Verstecken nur ein geringer Rauen gebraucht, da durch die Bewegung der-- losen Leitscheibe 25 nur die halbe Versteckhöhe beansprucht wird. Es ist möglich, die Scheibe 25 durch besondere zusätzliche Einrichtungen in der jeweils eingestellten Lage zu halten und dadurch einen ruhigen Seillauf sicherzustellen.
  • Die Feststellvorrichtungen für die Scheibe 25 können derart einstellbar ausgebildet werden, daß man mit ihrer Hilfe auch Seillängenänderungen, die sich -während des Betriebes ergeben, ausgleichen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in der Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Leitscheibe 25 in gleicher Höhe neben den Seilscheiben 22 und 26 angeordnet werden. Es ist aber auch möglich, die Leitscheibe zwischen den von der Treibscheibe zu den Seilscheiben geführten Seilteilen verstellbar zu lagern. oder die Leitscheibe in gleicher Höhe mit der Treibscheibe horizontal verstellbar anzuordnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Fig. q. dargestellt. Die Treibscheibe ist entsprechend der beschriebenen Anordnung mit 23, die Seilscheiben mit 22 und 26 bezeichnet, während die verstellbare Leitscheibe das Bezugszeichen 25 trägt. Die Leitscheibe 25 ist horizontal -verstellbar und kann beispielsweise in die gestrichelt gezeichnete Lage 25" gebracht werden. Diese Bewegung würde, verglichen mit dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel, der Bewegung aus der Stellung 25' in die Stellung 25 und damit dem Verstecken des Korbes io von der Sohle 33 auf die Sohle 31 entsprechen.
  • Die Erfindung hat gegenüber den in den Fig. i und 2 dargestellten bekannten Anordnungen den Vorteil, daß sie mit wesentlich geringeren Massen auskommt. Es fallen beim Förderhaspel nach der Erfindung die bei der bekannten Anordnung nach Fig. i notwendi-..' gen Umlenkrollen an den Körben fort, Weiterhin kommt man gegenüber den bekannten Anordnungen mit einem wesentlich kürzeren Seil aus und erspart auch das bei der bekannten Anordnung nach Fig. z notwendige schwere Gegengewicht. Schließlich ist bei der Erfindung als Antriebsmittel nur eine einfache Treibscheibe erforderlich, während die bekannten Anordnungen entweder gegeneinander versteckbare Antriebsmittel brauchen oder, wie die Fig. i zeigt, eine besondere Verstecktrommel notwendig machen.

Claims (2)

  1. PATr;NTAN5PRÜCHr-: i. Treibscheibenhaspelförderung für zweite ümige Förderung zwischen mindestens drei Schachtpunkten, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Förderschalen fest verbundene Seil von der die eine Schale tragenden Seilscheibe aus unter Ablenkung im gleichen Ablenkungssinne über die ortsfest angeordnete Treibscheibe, eine verstellbar angeordnete Leitscheibe und die zweite Seilscheibe zur zweiten Schale geführt ist.
  2. 2. Treibscheibenhaspelförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Treibscheibe (23) und der verstellbaren Leitscheibe (25) eineweitere Seilscheibe (24) angeordnet ist.
DES113113D 1934-03-06 1934-03-06 Treibscheibenhaspelfoerderung Expired DE633634C (de)

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DES113113D DE633634C (de) 1934-03-06 1934-03-06 Treibscheibenhaspelfoerderung

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DES113113D DE633634C (de) 1934-03-06 1934-03-06 Treibscheibenhaspelfoerderung

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DE633634C true DE633634C (de) 1936-07-31

Family

ID=7532261

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DE (1) DE633634C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2546991A (en) * 1946-11-01 1951-04-03 Houdry Process Corp Cable system for hoisting mechanisms
DE1102363B (de) * 1956-09-26 1961-03-16 Skip Cie G M B H Zweitruemige Skip-Schachtfoerderanlage zum Foerdern und Einhaengen
DE102016123376A1 (de) * 2016-12-02 2018-06-07 Siemag Tecberg Gmbh Förderanlage für Endlager

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DE1102363B (de) * 1956-09-26 1961-03-16 Skip Cie G M B H Zweitruemige Skip-Schachtfoerderanlage zum Foerdern und Einhaengen
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