DE508369C - Fangvorrichtung - Google Patents

Fangvorrichtung

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DE508369C
DE508369C DE1930508369D DE508369DD DE508369C DE 508369 C DE508369 C DE 508369C DE 1930508369 D DE1930508369 D DE 1930508369D DE 508369D D DE508369D D DE 508369DD DE 508369 C DE508369 C DE 508369C
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Germany
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catching
catch
conveyor
chain
cylinders
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DE1930508369D
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OTTO BOELBMANN
OTTO COLLIN
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OTTO BOELBMANN
OTTO COLLIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02099Safety measures in case of driving element breakage

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung Die Erfindung stellt eine Verbesserung der im Patent 5o6 713 beschriebenen Fangvorrichtung fürendlose Förderer dar. Das Merkmal dieser Fangvorrichtung besteht darin, daß neben der Kette des Förderers endlose Fängerketten angeordnet sind, die von der umlaufenden Kette des Förderers mittels in ständigem Wechsel mit ihr verbundener und von ihr wieder freigegebener Fänger mitgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die mit den Fängern versehene, durch den Förderer bewegte Fängerkette in bedeutend vereinfachter Weise ausgebildet. Diese mit der Kette des Förderers in stetem Wechsel verbundene und wieder freigegebene Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus drehbaren, mit der Bremsvorrichtung verbundenen Fangzylindern, die durch Gleiten von auf den Enden der Kette des Förderers angeordneten Fangstücken auf einer am Umfang der Fangzylinder schraubenförmig hochgewundenen Gleitbahn mit der Vollkette des Förderers ständig verbunden sind und durch das Hochgehen der Fangstücke gedreht werden, während beim Rücklauf der Kette des Förderers die Fangstücke in auf den Fangzylindern gegenüber der Gleitbahn schraubenförmig angeordnete Fängerzähne eingreifen, so daß die Bremsvorrichtung durch die nach unten mitgenommenen Fangzylinder betätigt wird.
  • Als Bremsmittel wird erfindungsgemäß die Verformungs- und Reibungsarbeit benutzt, die erforderlich ist, um einen oder mehrere Stab- oder streifenförmige Metallkörper o. dgl. durch eine mit einem schrägen oder gebogenen Schlitz versehene Führung zu ziehen oder zu drücken. Die Fangvorrichtung wird im beladenen, aufwärts gehenden Strang des Förderers angeordnet. Die beim Fang sich nach unten bewegenden Fangzylinder betätigen dabei einen Schalter, der den Antriebsmotor des Förderers, gegebenenfalls auch den Bremsmagnet am Antrieb, abschaltet und so verhütet, d'aß der obere Teil der zerrissenen Kette weitergezogen wird und hinter den Antriebskettensternen abstürzt.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, die Vorrichtung auch für den Leerstrang eines Förderers zu verwenden. Hierbei werden die Fangzylinder für den Leerstrang von den Fangzylindern des Vollstranges z. B. durch Kegel- oder Kettenräder angetrieben, so daß die Fangstücke am Leerstrang ständig über den Fangzähnen der angetriebenen Zylinder des Leerstranges stehen, jedoch während des normalen Betriebes keinen Widerstand finden. Sobald jedoch der Leerstrang reißt, bewegt er sich schneller nach unten als die Fangzähne auf den vom Vollstrang mit normaler GeschwindigI@eit angetriehenen Fangzylinder; die Fangstücke treffen also auf die Fangzähne und werden dort festgehalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Fangvorrichtung für ein Pendelbecherwerk dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt I-I durch einen Fangzylinder, Abb. a einen Längsschnitt II-II der gesamten Fangvorrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt III-III durch einen Fangzylinder, Abb. d. eine schematische Darstellung der Verbindung der Fangzylinder von Voll- und Leerstrang.
  • Jeder Bolzen der Becherkette d ist an seinen beiden Enden mit einem Fangstück b versehen, das die sonst an dieser Stelle der Bolzen erforderlichen Endbunde o. dgl. ersetzt. Zu beiden Seiten der Becherkette ist je ein in Kugellagerung leicht drehbarer Fangzylinder c mit schraubenförmiger Gleitbahn angeordnet, derart, daß die Fangstücke b bei Aufwärtsgang des beladenen Kettenstranges gegen die Gleitbahn drücken und die Fangzylinder c in Drehbewegung versetzen.
  • Die Steigung der schraubenförmigen Gleitbahnen entspricht der Kettenteilung bzw. einem ganzzahligen Mehrfachen davon, so daß, da die Länge der Zylinder c mindestens gleich der Größe der Kettenteilung ist, ständig mindestens ein Fangstück b in der Gleitbahn steht und somit eine ununterbrochene Drehbewegung der Zylinder c bei Aufwärtsgang der Becherkette a stattfindet.
  • Die Fangzähne auf den Zylindern c sind, der Länge der Fangstücke b entsprechend, ein Stück unterhalb der Gleitbahn und mit dieser parallellaufend angeordnet. Sobald nun der beladene Becherstrang zurücklaufen will, sei es durch Versagen der Bremse am Antrieb oder durch Kettenbruch, setzen die Fangstücke b sich nach sehr kurzem Fallweg in die jeweils unter ihnen stehenden Fangzähne und halten die Becherkette fest.
  • Die Fangstücke sind derart geformt, daß sie mit ihrer schrägen Tragfläche auch dann vollständig auf die Fangzähne gleiten, wenn letztere bei Rücklauf der Becherkette a nicht genau unter dem Fangstück b stehen.
  • Ein seitliches Ausweichen der Becherkette a ist durch die bekannten Rollenführungen d verhindert.
  • Die Fangzylinder c sind in Kästen e angeordnet, die sich zwischen Führungseisen f verschieben können, so daß die Fangvorrichtung sich nach unten bewegen kann. Die Kästen e sind während des normalen Betriebes durch Bremsbänder g, welche einerseits an den Führungseisen f befestigt sind und andererseits durch einen gebogenen Schlitz in den Bremsstücken h, die gleichzeitig den Boden der Kästen e bilden, gehalten. Beim Fang suchen die Kästen e mit der in den Fangzähnen des Zylinders c hängenden Vollkette in den Führungen f nach unten zu gleiten; ihre lebendige Kraft wird dabei durch die Verformungs- und Reibungsarbeit, die erforderlich ist, um die Bremshänder g durch den gebogenen Schlitz in den Bremsstücken h. zu ziehen, vernichtet.
  • Der sich abwärts bewegende Kasten e betätigt gleichzeitig einen Endausschalter i., so daß der Antrieb der Becherkette sofort stillgesetzt wird.
  • Abb. q. zeigt schematisch die Anordnung einer Fangvorrichtung für den Voll- und Leerstrang.
  • Die Fangzylinder A des Vollstranges treiben über ein Kegelrädgetriebe K die Fangzylinder B des Leerstranges an. Bei Bruch eines Stranges bewegen sich die Fangzylinder A oder B nach unten; dabei werden die Sicherheitsstifte l der Kegelräder abgeschert, so daß eine Zerstörung des Kegelrad'getriebes K verhütet ist.
  • Der Hauptvorteil der Fangvorrichtung besteht darin, daß sie einen von der Größe der Kettenteilung unabhängigen, kurzen Fallweg gewährleistet und die beim Fall aufgespeicherte lebendige Kraft gleichmäßig und ohne Rückschlag vernichtet, also die tragenden Teile des Förderers und der Fangvorrichtung nur mit der Hälfte der Kräfte beansprucht, die bei Anordnung von Bremsfedern auftreten würden.
  • Die Vorrichtung arbeitet ferner geräuschlos und mit äußerst geringem Kraftaufwand, wirkt sowohl bei Kettenbruch wie auch bei einfachem Zurücklaufen der nicht gerissenen Kette, ist derart gebaut, daß ein unzeitiges Wirken ausgeschlossen wird, gestattet nach dem Fang ein sofortiges Wied'erinbetriebsetzen der Anlage, da ein Festklemmen der Kette beim Fang nicht erfolgt, und kann auch im Leerstrang eingebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für endlose Förderer gemäß Patent 5o6713, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fängern versehene, durch den Förderer bewegte Fängerkette durch drehbare, mit der Bremsvorrichtung verbundene Fangzylinder gebildet wird, die durch Gleiten von auf den Enden der Kette des Förderers angeordneten Fangstücken auf einer am Umfang der Fangzylinder schraubenförmig hochgewundenen Gleitbahn mit der Vollkette des Förderers ständig verbunden sind und durch das Hochgehen der Fangstücke gedreht werden, während beim Rücklauf der Kette des Förderers die Fangstücke in auf den Fangzylindern gegenüber der Gleitbahn schraubenförmig angeordnete Fängerzähne eingreifen, so daß die Bremsvorrichtung durch die nach unten mitgenommenen Fangzylinder betätigt wird.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsmittel die Verformungs- und Reibungsarbeit benutzt wird, die nötig ist, um einen oder mehrere stab- oder streifenförmige Metallkörper o. dgl. durch einen schrägen oder gebogenen Schlitz einer Führung zu ziehen oder zu drücken.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Leerstrang des Förderers ebenfalls Fangzylinder angeordnet sind, die von den Fangzylindern des Vollstranges angetrieben werden. q.. Fangvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fangzylinder oder ein mit ihm verbundener Körper bei der beim Fang erfolgenden Abwärtsbewegung einen Schalter betätigt, der den Antrieb des Förderers stillsetzt.
DE1930508369D 1930-03-09 1930-03-09 Fangvorrichtung Expired DE508369C (de)

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